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Forum-Thueringen» Politik» Politik Weltweit » "Gulag-Filiale in der Wiege von Solidarnosc" » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



31.03.2006 ~ 11:54 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
"Gulag-Filiale in der Wiege von Solidarnosc" Beitrag Kennung: 1416
gelesener Beitrag - ID 1416


Ein Artikel der «Gazeta Wyborcza» hat in Polen Arbeitsämter und Gewerkschaften aufgeschreckt: Ausgerechnet auf der Danziger Werft, der symbolträchtigen Geburtsstätte der Gewerkschaft Solidarnosc, sollen nordkoreanische Arbeiter unter Bedingungen schuften, die an Sklavenarbeit erinnern. «Gulag-Filiale in der Wiege von Solidarnosc», titelte die Zeitung über die Schweißer, die zwischen zwölf und 16 Stunden täglich im Einsatz sein sollen. Für Überstunden erhielten sie ebenso wenig Geld wie für die Arbeit an Sonn- und Feiertagen. Im Fall einer Flucht von der Werft soll den Verwandten in der Heimat Arbeitslager drohen.

Beamte des für die Privatisierung der Werft zuständigen Schatzamtes und des Arbeitsamtes prüften prompt, was es mit den Vorwürfen auf sich hat. Derzeit arbeiten sechs nordkoreanische Schweißer auf der Werft. In den vergangenen fünf Jahren sollen es insgesamt 75 gewesen sein. Der polnische Vorarbeiter ist mehr als zufrieden mit den Kollegen aus Fernost. «Ein Koreaner ist fünf Polen wert», rühmte er vor den Zeitungsreportern die von einem staatlichen nordkoreanischen Unternehmen ausgeliehenen Arbeiter. «Sie arbeiten perfekt, machen keine Probleme, kommen nicht verkatert zur Arbeit.»




Keine Klagen - für umgerechnet 23 Euro

Um sich zu betrinken, würde den Nordkoreanern Zeit und Geld fehlen. «Sie gehen nie auf die Straße», sagte eine Nachbarin in dem heruntergekommenen Danziger Stadtteil, in dem sich die koreanischen Schweißer eine Wohnung teilen. «Um sechs Uhr morgens werden sie von einem Kleinbus abgeholt, am Abend kommen sie zurück. Dann ist von ihnen nichts zu sehen.»

Von ihrem Lohn bekommen die Koreaner wenig zu sehen. Den Recherchen zufolge bleibt ihnen lediglich ein Taschengeld von umgerechnet etwa 23 Euro im Monat. Klagen sind von den fleißigen Schweißern nicht zu hören. «Es ist nicht wichtig, ob wir viel verdienen», sagte einer von ihnen bescheiden. «Wichtig ist, dass der Herr Vorarbeiter zufrieden ist.»

Die Arbeiter werden von einer staatlichen nordkoreanischen Baufirma an polnische Unternehmen ausgeliehen. «Diese Art des Vertrags bindet uns die Hände und erlaubt nicht, jemanden zu bestrafen», bedauerte Mieczyslaw Szczepanski, stellvertretender Leiter der Arbeitsaufsicht in Danzig. Für die Leiharbeiter könne er nichts tun.


Auch Obstpflücker arbeiten für einen Hungerlohn

«Ich habe von den Koreanern gehört, aber ich wusste nicht, dass sie unter solchen Bedingungen arbeiten», zeigte sich Bogdan Oleszek, der Verwaltungsdirektor der Werft, erstaunt. «Wenn sie so arbeitsam sind, sollen sie auch entsprechend verdienen.»

Doch die Schweißer auf der Werft sind nicht die einzigen, die in Polen für einen Hungerlohn von früh bis spät schuften. Im zentralpolnischen Dorf Kleczkowo etwa sind schon seit Jahren nordkoreanische Arbeiter als «Praktikanten» in einem Obstgarten beschäftigt, weitgehend abgeschnitten von der Außenwelt und wie ihre Kollegen in Danzig von einem kommunistischen Parteifunktionär überwacht und ideologisch geschult.

Stanislaw Dobek, der Besitzer des Obstgartens, ist nicht zuletzt dank der billigen Arbeitskräfte zu einem der reichsten Männer des Dorfes geworden. Die fleißigen Helfer verdankt er guten Kontakten nach Pjöngjang: Dobek ist der Vorsitzende der Gesellschaft für Polnisch-Nordkoreanische Freundschaft. (dpa)


http://www.n24.de/wirtschaft/branchen/in...033014070633636



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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31.03.2006 ~ 12:28 Uhr ~ gastli schreibt:
images/avatars/avatar-2026.jpg im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2258 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 1417
gelesener Beitrag - ID 1417


Völlig krank und kaputt dieses Gesellschaftssystem. Die Achtung vor Menschen ist gleich null.
Die Deutschen Bauern holen sich polnische Billigsklaven für die Ernte und weil es noch billiger geht holen sich polnische Unternehmen eben nordkoreanische Billigsklaven. Da unsere Bauern nun Sozialleistungen für die polnischen Neu-EU-Mitglieder zahlen müssen wird wohl demnächst der Spargel auch von Koreanern geerntet werden.



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as65    as65 ist männlich Zeige as65 auf Karte FTplus
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Wohnort: Gera



31.03.2006 ~ 12:35 Uhr ~ as65 schreibt:
images/avatars/avatar-1455.jpg im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
167 erhaltene Danksagungen
RE: "Gulag-Filiale in der Wiege von Solidarnosc" Beitrag Kennung: 1418
gelesener Beitrag - ID 1418


Warum soll es in Polen mit den Billigarbeitern besser sein als bei uns? Wenn es in Deutschland so einfach wäre wie in Polen, würden wir die selben Verhältnisse haben. Weit weg sind wir ja nicht davon.

Die Behauptung dass man nicht viel dagegen unternehmen könne ist doch auch nur ein Abwälzen der Probleme. Eine Arbeitsgenehmigung für jeden würde schnell greifen und man hätte eine Handhabe gegen solche Ausbeutung. Ich möchte aber nicht wissen welche Vorteile die Politiker dort haben, wenn sie NICHTS machen!

AS65



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