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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » Die Mauer (1961-1989) » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Die Mauer (1961-1989)
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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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05.11.2009 ~ 20:13 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 343697
gelesener Beitrag - ID 343697


++++ Nach 20 Jahren: Mauerfall noch immer ungelöst ++++



Homepage von gastli Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Zum Ende der Seite springen Zum Anfang der Seite springen
gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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10.11.2009 ~ 16:02 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 345760
gelesener Beitrag - ID 345760






Homepage von gastli Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Zum Ende der Seite springen Zum Anfang der Seite springen
Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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10.11.2009 ~ 18:11 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 345809
gelesener Beitrag - ID 345809


Jeder 8. Bundesbürger möchte derzeit die Mauer zurück.
Über 70% der Bundesbürger halten das für verständlich. Das ist der Stand einer Umfrage die zur Zeit der Fernsehsender SAT! durchführt.

Hier gehts zur Umfrage:
http://www.sat1.de/service/teletext/index.php?pagnr=182_01


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Bernhard P.: 10.11.2009 18:26.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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10.11.2009 ~ 18:56 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 345830
gelesener Beitrag - ID 345830


Tja, interessant ist auch, daß das gestrige Freudenfest nicht etwa von dankbaren Ossis, sondern von den politischen Lakaien des Großkapitals verordnet und organisiert wurde. Die symbolischen Dominosteine finanzierte das Finanzkapital sogar höchstselbst - aus den Geldern, die ihnen ihr Staat aus der Wertschöpfung ihrer Lohnarbeiter mittels Steuergeschenken zuschachert.

Gefeiert haben gestern fast NUR die Gewinner der Restauration, also eine kleine Minderheit der Bundes:nsassen, und eine Handvoll Idioten, welche die Entwicklung seit 1989 von den veröffentlicht-RECHTSlichen Propaganda verdrängen lassen.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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10.11.2009 ~ 19:04 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Die Mauer (1961-1989) Beitrag Kennung: 345832
gelesener Beitrag - ID 345832


Zitat:
felixed hat am 10. November 2009 um 18:56 Uhr folgendes geschrieben:
Tja, interessant ist auch, daß das gestrige Freudenfest nicht etwa von dankbaren Ossis, sondern von den politischen ******* des Großkapitals verordnet und organisiert wurde.


Ich habe einiges davon gesehen. So richtig Freude kam gar nicht auf. Rührende Familienstories wirkten oft wie auswendig gelernte Rollen von Schauspielern.
Kurzum, die Enttäuschung und Sorgen um die persönliche Zukunft von vielen wird an diesem Tag eine nicht unwesentliche Rolle gespielt haben.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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05.05.2011 ~ 08:26 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 481824
gelesener Beitrag - ID 481824


[Ossietzky]
Die Todesopfer an der Mauer
Der Ch. Links Verlag hat ein biographisches Handbuch »Die Todesopfer an der Mauer 1961–1989« veröffentlicht. Als Herausgeber werden das Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und die Stiftung Berliner Mauer angegeben und als Förderer oder Unterstützer der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
....
Die Bewertung beginnt mit der Feststellung der Zahl der Todesfälle an der Mauer. Der Berliner Polizeipräsident nennt 80 Tote, die »Arbeitsgemeinschaft 13. 8.« 235, die »Zentrale Ermittlungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität« 122, die Staatsanwaltschaft 86, und die Autoren kommen auf 136; in dieser Zahl sind acht im Dienst getötete DDR-Grenzsoldaten enthalten. Alle Genannten gehen ersichtlich davon aus, daß die Mauer Unrecht war und nicht hätte sein dürfen. Das ist entgegen der in der Öffentlichkeit herrschenden Auffassung nach höchstrichterlichem Spruch nicht der Fall. Der Bundesgerichtshof hat in einer Entscheidung vom 6. November 2002 (5 StR 281/01) erklärt, daß nicht der Abbau der Mauer, sondern lediglich eine »Humanisierung des Grenzregimes« gefordert war.
....
Die Motive für die Flucht aus der DDR sind bedeutungsvoll für die geschichtliche Beurteilung der DDR. Das biographische Handbuch verspricht: »Über die biographische Annäherung eröffnen sich Erkenntnisse über Motive und Lebensumstände der Flüchtenden und ebenso Einblicke in die Lebensgeschichten der durch andere Umstände an der Grenze zu Tode Gekommenen.« Leider hält das Handbuch dieses Versprechen nicht. Die Biographien der Mauertoten enthalten nur selten einigermaßen konkrete Aufschlüsse über die Motive der Opfer. Verallgemeinerungen der Motive fehlen ganz, es sei denn die Passage »Bilder verzweifelter Menschen, die sich an Bettlaken an Hausfenstern abzuseilen versuchten, um in die Freiheit zu springen« gälte als Hinweis auf konkrete Motive. Es bleibt dem Leser überlassen, festzustellen, wie viele Flüchtlinge aus Freiheitsliebe gehandelt haben und wie viele aus anderen Motiven. Das ist jedoch den »biographischen Annäherungen« nicht immer und nicht mit der erwünschten Exaktheit zu entnehmen. Für mich ergab sich folgendes Bild:

Bei den sechs Kindern zwischen 5 und 13 Jahren, die beim Spielen verunglückten, dürfte Freiheitsliebe als Motiv auszuschließen sein.

Bei den 24 Flüchtlingen, die unter Alkoholeinfluß standen, als sie starben, bleibt das Motiv ihres Handelns zweifelhaft.

Die 20 Westdeutschen, die ums Leben kamen, sagen wohl nichts über die Motivation von DDR-Flüchtlingen aus.

In den Biographien fand ich folgende Angaben über die Fluchtmotive: Sechs hatten den Wunsch nach einem besseren Leben. Ein Flüchtling wollte seine Verlobte aufsuchen, drei wollten sich der Verurteilung oder der Verbüßung einer rechtskräftigen Strafe entziehen, einer litt an Krebs in fortgeschrittenem Stadium. Nur der Ballonfahrer handelte nach den Angaben seiner Witwe aus Freiheitsliebe. Bei insgesamt zwölf Flüchtlingen waren derartige Angaben über das Motiv in den 136 »biographischen Annäherungen« zu finden. Nicht eben viel.

Insgesamt kann festgestellt werden: Die Aussage im Vorwort, daß die Getöteten »in die Freiheit springen« wollten, wird durch die Biographien nicht belegt.
....
Unerwähnt bleibt auch, daß die Bewegung von Ost nach West nach dem 3. Oktober 1990 anhielt. Wikipedia teilt mit: »Die Einwohnerzahl der neuen Länder ist seit 1990 um etwa zwei Millionen zurückgegangen, da etwa drei Millionen die ehemalige DDR verlassen haben und etwa eine Million vorwiegend aus der alten Bundesrepublik zugewandert sind.« Die drei Millionen, die nach der Maueröffnung gingen, hatten wohl in der Regel das gleiche Motiv wie ihre Landsleute davor.

Das Handbuch hat sein Ziel verfehlt.



Homepage von gastli Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Zum Ende der Seite springen Zum Anfang der Seite springen
RudiRatlos
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05.05.2011 ~ 10:05 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 481838
gelesener Beitrag - ID 481838


Zitat:
gastli hat am 05. Mai 2011 um 08:26 Uhr folgendes geschrieben:
Es bleibt dem Leser überlassen, festzustellen, wie viele Flüchtlinge aus Freiheitsliebe gehandelt haben und wie viele aus anderen Motiven.


So ist es, gleiches gilt auch für bereits erschienene Publikatoinen dazu.



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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05.05.2011 ~ 17:43 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 481914
gelesener Beitrag - ID 481914


Ist ja auch kein Geheimnis das wirtschaftliche Erwägungen und Hoffnungen eine Rolle spielten.
Genauso ist auch bekannt, das Urlaubsreisen ein Argument waren.

Zieht man die oben genannten Argumente ab, stehen die Helden der Einheit mit den "Kaisers neuen Kleidern" ziemlich durchsichtig da.


Berücksichtigt man dann auch noch wer die Möglichkeit heute hat, überhaupt zu reisen, ist alles nur noch "Schall und Rauch".

Da wir oder andere Kerzenträger "den Krieg" wollten, und das kann man wörtlich nehmen, muss man nun Leben, oder auch Sterben damit.


Von den anschließenden Sittenwidrigen Orgien der Treuhand, welche lebenslänglich mit anschließender Verwahrung bekommen müssten, will ich gar nicht erst reden.



Frettchen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meister: 05.05.2011 17:54.



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RudiRatlos
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06.05.2011 ~ 00:44 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 481999
gelesener Beitrag - ID 481999


Zitat:
Frettchen hat am 05. Mai 2011 um 17:43 Uhr folgendes geschrieben:
Ist ja auch kein Geheimnis das wirtschaftliche Erwägungen und Hoffnungen eine Rolle spielten.
Genauso ist auch bekannt, das Urlaubsreisen ein Argument waren.


Du hast die Bananen, Südfrüchte und noch viele andere "fehlende Dinge" des alltäglichen Lebens vergessen... großes Grinsen

Jedoch begehst du den gleichen Fehler wie die Erschaffer des von @Gastli kritisierten Handbuches. Nach 21 Jahren kann man schon mal einige Aspekte aus dem Auge verlieren. Ja



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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06.05.2011 ~ 19:41 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 482087
gelesener Beitrag - ID 482087


Zitat:
RudiRatlos hat am 06. Mai 2011 um 00:44 Uhr folgendes geschrieben:
Du hast die Bananen, Südfrüchte und noch viele andere "fehlende Dinge" des alltäglichen Lebens vergessen...


Ja und sogar das Eintrittsgeld für die Kirche, konnte ich mir zu Friedenszeiten noch leisten.
Nach dem Hammelsprung habe ich es dann vorgezogen, meinen Fehler schnellstmöglich zu korrigieren. großes Grinsen

Aber ich sage natürlich nicht, das damals oder heute, nun alles Schei.... oder Friede, Freude, Eierkuchen ist. Nee Ne


Frettchen.



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RudiRatlos
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29.05.2011 ~ 01:50 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
Zum 50sten Beitrag Kennung: 485745
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Heinz Keßler ist ehemaliger Verteidigungsminister der ehemaligen DDR. Nun hat er ein Buch geschrieben.

Ob das Buch auch ein Bestseller wird darf dennoch bezweifelt werden. Ja



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Adeodatus
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29.05.2011 ~ 09:38 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Zum 50sten Beitrag Kennung: 485760
gelesener Beitrag - ID 485760


Ach kom ein Volk das Bücher von Dieter Bohlen und sonstigen "Eliten" Deutschlands kauft wird doch wohl auch hier zugreifen. großes Grinsen

Aber davon abgesehen enthält das Buch von Keßler ebenso Wahrheiten und Halbwahrheiten wie Bücher zu diesem Thema die von Autoren aus den "gebrauchten Bundesländern“ veröffentlicht wurden. Richtig ist, das kann man auch bei Autoren aus Ost und West nachlesen, das seit dem Ende des 2. WK und der Aufteilung Deutschland in Besatzungszonen, die so genannte Berlinkrise die Lunte an einem Pulverfass war, mit dem Bau der Mauer war diese Krise noch nicht beendet aber es entstand Diskussionsbedarf zwischen Ost und West.

Sachlich wird Geschichte so oder so nie beschrieben werden, der Überlebende einer Epoche wird stets und ständig dafür sorgen dass er in den Geschichtsbüchern als der strahlende Held erscheint.



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kritiker   kritiker ist männlich Zeige kritiker auf Karte Nutzer ist im Jahr 2020 verstorben
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29.05.2011 ~ 21:43 Uhr ~ kritiker schreibt:
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RE: Zum 50sten Beitrag Kennung: 485864
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es war nicht nur heinz keßler sondern auch fritz streletz!
der titel lautet ohne die mauer hätte es krieg gegeben
so verschieden können meinungen und berichterstattung sein!

spidy, den general keßler mit einem bohlen zu vergleichen ist allerdings schon etwas sehr übertrieben! dieser bohlen kann dem keßler in keinster weise das wasser reichen, soweit unten(primitiv) wie der ist!
bis dann



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drops   drops ist männlich Zeige drops auf Karte FT-Nutzer
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29.05.2011 ~ 21:45 Uhr ~ drops schreibt:
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RE: Zum 50sten Beitrag Kennung: 485865
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und wieder mal die junge welt



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29.05.2011 ~ 21:55 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Zum 50sten Beitrag Kennung: 485868
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Zitat:
drops hat am 29. Mai 2011 um 21:45 Uhr folgendes geschrieben:
und wieder mal die junge welt


na was denn sonst? großes Grinsen es gibt bei manchen eben nur eins



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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28.06.2011 ~ 11:31 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 492233
gelesener Beitrag - ID 492233


Die Berliner Mauer wird 50, und ab sofort dürfen einen Sommer lang Krokodilstränen fließen.
Wowereit: „Tag der Schande und der Trauer“,
Schäuble: Die Mauer sei zum „sprechenden Zeichen schlechthin für die Grausamkeit und Hilflosigkeit diktatorischer Regime“ geworden.
Friedrich, der Mann vom Innendienst: versucht originell zu sein und und nannte den antifaschistischen Schutzwall einen „Offenbarungseid“.
Die DDR hat mit dem Bau der Mauer ohne Zweifel das Menschenrecht auf Freizügigkeit verletzt, wie es in Artikel 13 Absatz 2 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte niedergelegt ist: „Jeder Mensch hat das Recht, jedes Land, einschließlich seines eigenen, zu verlassen sowie in sein Land zurückzukehren.“
Wo ist der Unterschied zwichen nicht hinaus dürfen und nicht hinein dürfen?
Die DDR hatte ihr Grenzregime, weil die Unzahl Flüchtlinge ihren (bescheidenen) Wohlstand und ihre Stabilität gefährdete. Die Europäische Union hat ihre Grenzschutzagentur, damit eine Unzahl Flüchtlinge nicht den Wohlstand und die Stabilität in den Ländern der EU gefährdet. Darum Vorsicht beim sommerlichen ewigen DDR-Mauertoten-Geschrei.
Dass gleichzeitig Tausende beim Versuch sterben, illegal in die EU zu kommen, ist aber etwas völlig anderes.



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Frank   Frank ist männlich Zeige Frank auf Karte FT-Nutzer
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28.06.2011 ~ 12:43 Uhr ~ Frank schreibt:
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RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 492257
gelesener Beitrag - ID 492257


Zitat:
gastli hat am 28. Juni 2011 um 11:31 Uhr folgendes geschrieben:
Dass gleichzeitig Tausende beim Versuch sterben, illegal in die EU zu kommen, ist aber etwas völlig anderes.


Richtig erkannt! Wenn Tausende Wirtschaftsflüchtlinge illegal versuchen in die EU zu kommen gehört das in ein ganz anderes Thema.


Zitat:
gastli hat am 28. Juni 2011 um 11:31 Uhr folgendes geschrieben:
Darum Vorsicht beim sommerlichen ewigen DDR-Mauertoten-Geschrei.


Wieso? Es kann gar nicht oft genug daran erinnert weden!
So wie wir hier auch jeden Tag auf der Startseite über angeblichen Sozialabbau, Verelendung und das andere widerliche Gejammere informiert werden.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Frank: 28.06.2011 12:55.



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28.06.2011 ~ 14:00 Uhr ~ meilenstein schreibt:
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RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 492295
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Zitat:
Frank hat am 28. Juni 2011 um 12:43 Uhr folgendes geschrieben:
So wie wir hier auch jeden Tag auf der Startseite über angeblichen Sozialabbau, Verelendung und das andere widerliche Gejammere informiert werden.


Widerlich ist eher Deine Intoleranz, denn Du musst es ja nicht lesen und Du musst auch nicht der dort dargestellten Meinung sein. An manchen FAKTEN aber kommst offensichtlich auch Du nicht vorbei, so WIDERLICH sie auch sein mögen.

Mit Deiner Meinung, dass die heutigen Flüchtlinge nichts in diesem Thread zu suchen haben, gehe ich allerdings komform.

Die einseitige Betrachtung des Mauerbaus und der Mauerrealität, egal übrigens, von welcher Seite auch immer, halte ich für falsch. Sie war weder ein "antifaschistischer Schutzwall", noch war sie eine Ausgeburt der "bösen Kommunisten". Sie war zu ihrer Zeit unter den konkreten historischen Bedingungen eine schmerzliche Notwendigkeit, die letztlich einen drohenden Krieg und das Ausbluten der DDR verhinderte. Der Westen trug am Entstehen (nicht nur durch die Lieferung des ersten Stacheldrahtes [!]) eine ebensolche Schuld, wie der Osten und die Politik der Alleinvertretung hat am Grenzregime ebenso seinen Anteil. Die letzlich menschenverachtende Ausübung des Grenzregimes hat zum Untergang des real "existierenden Soz." beigetragen und so hat wieder einmal eine Absicht das Gegenteil von dem bewirkt, wozu es geschaffen wurde, ein historisches Paradoxon.

In meinem Haus wohnte 1961 ein Grenzgänger, der einen schwungvollen Handel führte. Vom Westen nicht nur geduldet, sondern bezweckt und angestiftet. Der hat(te) sicher einen anderen Blick auf dem Mauerbau, als ich. Und mein Kumpel, dessen Großteil seiner Familie im Westen ansässig war, hatte ebenfalls eine andere Sicht, als ich, für den die BRD genauso Ausland war, wie Polen, die Schweiz oder Finnland. Und wer einen Menschen dort verloren hat, hat einen noch anderen, berechtigterweise. Das ändert dennoch nichts an einer objektiven historischen Bewertung der Ereignisse um den 13. August 1961.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von meilenstein: 28.06.2011 14:01.



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Adeodatus
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28.06.2011 ~ 16:22 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 492322
gelesener Beitrag - ID 492322


Zitat:
Richtig erkannt! Wenn Tausende Wirtschaftsflüchtlinge illegal versuchen in die EU zu kommen gehört das in ein ganz anderes Thema.


Es sind Kriegsflüchtlinge !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

ich hoffe den Unterschied zwischen Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlingen wirst Du noch erkennen. Denn die Kriegsflüchtlinge leiden unter unserer Wirtschaftsmacht mit der wir Waffen bauen, verkaufen und einsetzen und ganze Völker ihrer Heimat berauben.



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Frank   Frank ist männlich Zeige Frank auf Karte FT-Nutzer
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28.06.2011 ~ 19:37 Uhr ~ Frank schreibt:
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RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 492346
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Zitat:
spidy hat am 28. Juni 2011 um 16:22 Uhr folgendes geschrieben:
Es sind Kriegsflüchtlinge !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Klar und morgen kommt der Weihnachtsmann!


Zitat:
meilenstein hat am 28. Juni 2011 um 14:00 Uhr folgendes geschrieben:
Widerlich ist eher Deine Intoleranz,

Ich weiß ja nicht was du so den Tag über zu dir nimmst, aber versuchs mal mit weniger. Intoleranz solltest du bei den ewigen Nörglern und Jammerern suchen, die denken ihre Meinung sei die einzig richtige!


Zitat:
meilenstein hat am 28. Juni 2011 um 14:00 Uhr folgendes geschrieben:
denn Du musst es ja nicht lesen und Du musst auch nicht der dort dargestellten Meinung sein.

Was mich interessiert lese ich, dafür ist so ein Forum nun mal da. Was ich lese und welche Meinung ich habe hat dich nicht zu interessieren!
Wenn du genau aufgepasst hast wirst du gemerkt haben, dass ich in den letzten Monaten sehr wenig geschrieben habe. Und mir Intoleranz zu unterstellen ist in meinen Augen einfach nur arrogant!

Noch Fragen Kienzle?



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meilenstein   meilenstein ist männlich Zeige meilenstein auf Karte FT-Nutzer
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28.06.2011 ~ 19:46 Uhr ~ meilenstein schreibt:
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RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 492349
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Zitat:
Frank hat am 28. Juni 2011 um 19:37 Uhr folgendes geschrieben:
Noch Fragen Kienzle?


nö, Du hast alles bestätigt, das reicht! Augenzwinkern



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Frank   Frank ist männlich Zeige Frank auf Karte FT-Nutzer
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28.06.2011 ~ 19:50 Uhr ~ Frank schreibt:
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RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 492351
gelesener Beitrag - ID 492351


hab nichts bestätigt, hab meine meinung geäußert! Ja



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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28.06.2011 ~ 21:17 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 492363
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Zitat:
meilenstein hat am 28. Juni 2011 um 14:00 Uhr folgendes geschrieben:
Die einseitige Betrachtung des Mauerbaus und der Mauerrealität, egal übrigens, von welcher Seite auch immer, halte ich für falsch. Sie war weder ein "antifaschistischer Schutzwall", noch war sie eine Ausgeburt der "bösen Kommunisten". Sie war zu ihrer Zeit unter den konkreten historischen Bedingungen eine schmerzliche Notwendigkeit, die letztlich einen drohenden Krieg und das Ausbluten der DDR verhinderte. Der Westen trug am Entstehen (nicht nur durch die Lieferung des ersten Stacheldrahtes [!]) eine ebensolche Schuld, wie der Osten und die Politik der Alleinvertretung hat am Grenzregime ebenso seinen Anteil. Die letzlich menschenverachtende Ausübung des Grenzregimes hat zum Untergang des real "existierenden Soz." beigetragen und so hat wieder einmal eine Absicht das Gegenteil von dem bewirkt, wozu es geschaffen wurde, ein historisches Paradoxon.

Paradox war die öffentliche Behauptung Ulbrichts "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten." Paradox war kurze Zeit später ihr tatsächlicher Bau und die dafür vorgetragenen Begründungen. Die Mauer sah übrigens auf der Westberliner Seite völlig anders aus als auf der Ostberliner. Paradox waren die Reiseregelungen der DDR. Und noch viel paradoxer ist es meines Erachtens, heute immer noch den unmenschlichen und historisch gescheiterten Mauerbau im Nachhinein rechtfertigen zu wollen.



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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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28.06.2011 ~ 21:31 Uhr ~ holgersheim schreibt:
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RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 492366
gelesener Beitrag - ID 492366


Berliner Mauer, Geschichtsrevisionismus und Siegerjustiz.
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Von Hans Fricke, Rostock
Inhaltsverzeichnis
1. Die Berliner Mauer; Gründe für ihren Bau und ihre Einordnung in den Kalten Krieg
2. Das Märchen von der „innerdeutschen“ Grenze und seine Funktion
3. Die Legende vom „Schießbefehl“
4 Schlussbemerkungen



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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28.06.2011 ~ 21:39 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 492371
gelesener Beitrag - ID 492371


War oder ist das noch Pflichtliteratur, wo man Argumentationen zur Überwindung des gesunden Menschenverstandes erwerben kann/soll/muss?

Freiwillig lese ich das Pamphlet nicht - das sagt mir mein Verstand!



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kritiker   kritiker ist männlich Zeige kritiker auf Karte Nutzer ist im Jahr 2020 verstorben
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28.06.2011 ~ 21:59 Uhr ~ kritiker schreibt:
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RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 492385
gelesener Beitrag - ID 492385


Zitat:
Simson hat am 28. Juni 2011 um 21:39 Uhr folgendes geschrieben:
Freiwillig lese ich das Pamphlet nicht - das sagt mir mein Verstand!


aber, aber, simson du gibst dich doch sonst immer so intelligent!
man muß doch seine gegner kennen lernen um sie "bekämpfen" zu können, oder?
bis dann



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meilenstein   meilenstein ist männlich Zeige meilenstein auf Karte FT-Nutzer
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28.06.2011 ~ 22:20 Uhr ~ meilenstein schreibt:
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RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 492393
gelesener Beitrag - ID 492393


Zitat:
Simson hat am 28. Juni 2011 um 21:39 Uhr folgendes geschrieben:
Freiwillig lese ich das Pamphlet nicht - das sagt mir mein Verstand!



das war zu erwarten (kennste den: Unser Verstand ist unser ganzer Reichtum - aber Armut schändet nicht ...)

Aber ernsthaft(er); Du hast auch schon einmal unvoreingenommener argumentiert; ist schon erstaunlich, dass die, die früher andere Betonköpfe nannten, heute selber solche sind ....


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von meilenstein: 28.06.2011 22:21.



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RudiRatlos
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29.06.2011 ~ 01:59 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 492424
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Zitat:
Simson hat am 28. Juni 2011 um 21:39 Uhr folgendes geschrieben:

Freiwillig lese ich das Pamphlet nicht - das sagt mir mein Verstand!


Dümmer geworden wärst du nun nicht, aber eben auch nicht schlauer. Dazu ist der Bericht zu emotional gefärbt. Es ist fast wie mit dem Buch von Kessler, er gleicht eher einer Rechtfertigung als dem Versuch zur Objektivität beitragen zu wollen, selbst wenn anderes behauptet wird. Gelogen dass sich die Balken biegen wird dort auch nicht, wichtige Fakten aber eben höchsten am Rand bzw garnicht erwähnt oder eben etwas; der Emotion geschuldet; zurecht gebogen.

Eine Gegenüberstellung mit der bundesdeutschen Sicht auf die Mauer lohnt hingegen auch nicht, beides ist eben nicht objektiv.

Der Autor erwähnt, nicht zu Unrecht das Jahr 33 als eigentlichen Grund der späteren Teilung, unerwähnt bleiben aber die Vorbereitungen in der SBZ welche ein einiges Deutschland bereits so gut wie unmöglich machten; als Beispiel sei der Volksentscheid in Sachsen 1946 genannt. Und auch im Westteil war man eher damit beschäftigt die "Roten" in Schach zu halten als sich um ein einiges Deutschland zu kümmern welches in der Währungsreform 48 dort und kurz darauf in der SBZ Fakten schuf. Dazu gehört auch die Entscheidung der Ministerpräsidenten der SBZ-Länder bei der wohl letzmalig die Chance bestand einen deutschen demokratischen Staat zu erschaffen, der Druck der Besatzer war für beide Seiten wohl zu mächtig um tatsächlich freie Entscheidungen zu treffen.

Aber man darf nicht unterschlagen dass um den Machterhalt des SED-Regimes und des Erhalten des sowjetischen Einflusses willen man die "Volkswanderung" von Ost nach West mit der Festigung der Grenzanlagen zu unterbinden suchte. Vielleicht, aber auch nur vielleicht wäre die friedliche Wiedervereinigung bereits in den 60ern von statten gegangen ohne das Einsperren/Aussperren von deutschen Menschen.

Es gab nicht den Willen auf Seiten der Siegermächte ein gänzlich unbewaffnetes und neutrales Deutschland entstehen zu lassen, der kalte Krieg hätte andenorts stattgefunden.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von RudiRatlos: 29.06.2011 02:04.



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RudiRatlos
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02.08.2011 ~ 01:57 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 500341
gelesener Beitrag - ID 500341


Keine Werbung!

Zitat:
Die rechtsextreme NPD will am 13. August unter dem Motto „50 Jahre Mauerbau“ am S-Bahnhof Bornholmer Straße in Prenzlauer Berg eine Kundgebung abhalten.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/neonaz...en/4453530.html



Nun, man kann und sollte niemandem verbieten gegen diese Veranstaltung ein zu treten. Aber ob linke Gruppen, deren geistige Väter diese Mauer bauten nicht wenigstens aus moralischen Gründen dabei im Hintergrund bleiben sollten darf doch wohl gefragt werden.



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Adeodatus
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02.08.2011 ~ 10:13 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 500406
gelesener Beitrag - ID 500406


Na klar doch, den Leuten deren geistige Väter mehr als 60 Mio. Menschen getötet, Millionen Menschen die Heimat und Hab und gut genommen haben,in Ruhe ihre Menschenverachtende Zeremonie abhalten lassen!

Und noch ein kleiner Hinweis der Bau der Mauer geht auf den Krieg den die geistigen Väter der jetzigen Rechten begonnen und verloren haben zurück.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 02.08.2011 10:26.



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RudiRatlos
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02.08.2011 ~ 12:51 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 500449
gelesener Beitrag - ID 500449


@Spidy, hast du meine zwei Beiträge über deinem nicht gelesen oder hast du sie nur nicht verstanden?

Und nur als Hinweis: Wer ließ die Mauer bauen? Welchem Zweck sollte diese dienen?



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02.08.2011 ~ 16:12 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 500542
gelesener Beitrag - ID 500542


Die Mauer war Mist und die Minen Schweinerei.
Das Volk wurde mühselig 40 Jahre damit zusammen gehalten.
Nicht mehr und nicht weniger.

-Das dritte Reich zusammen geklappt

-Der Scheinheilige Sozialismus,..... Die Mauer wird noch 100 Jahre....zusammengeklappt.

Ob aber dieses gegenwärtige System Bestand hat, wir werden es nicht mehr erfahren.
Wetten würde ich jedenfalls darauf nicht.

Also nichts währt ewig.


Frettchen


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meister: 02.08.2011 16:13.



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Adeodatus
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02.08.2011 ~ 17:36 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 500560
gelesener Beitrag - ID 500560


Zitat:
Aber ob linke Gruppen, deren geistige Väter diese Mauer bauten nicht wenigstens aus moralischen Gründen dabei im Hintergrund bleiben sollten darf doch wohl gefragt werden.


@ Rudi mein Einwand bezieht sich auf diesen Satz und nicht auf Dein Posting darüber.

Für mich steht hier auf jeden Fall die Frage im Raum, weshalb die Linken Gruppierungen sich zurückhalten sollen? Währen die Rechten „50 Jahre Mauerbau“ zum Anlass nehmen und eine Demonstration zu veranstalten, mit dieser Demo werden die 98 Mauertoten instrumentalisiert und verhöhnt, denn die Rechten erzählen niemanden das ihrer Ideologie seit der Wiedervereinigung 137 Menschen zum Opfer gefallen sind.



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strubbel   strubbel ist weiblich Zeige strubbel auf Karte FT-Nutzerin
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02.08.2011 ~ 17:53 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 500567
gelesener Beitrag - ID 500567


ist andersrum aber genauso auffällig Ja also da ist kein häufchen besser wie wir oft feststellen... und die einseitigkeit von infos sind für beide häufchen typisch cool


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von strubbel: 02.08.2011 17:54.



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RudiRatlos
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02.08.2011 ~ 18:22 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 500571
gelesener Beitrag - ID 500571


Nur noch fix eine Anmerkung: Anlässlich des Jahrestages des Potsdamer Abkommens. Hätten sich die Alliierten an den Text gehalten wäre uns einiges erspart geblieben. Nur war denen der "kalte Krieg" wohl wichtiger.



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Adeodatus
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02.08.2011 ~ 18:30 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 500574
gelesener Beitrag - ID 500574


Zitat:
strubbel hat am 02. August 2011 um 17:53 Uhr folgendes geschrieben:
ist andersrum aber genauso auffällig Ja also da ist kein häufchen besser wie wir oft feststellen... und die einseitigkeit von infos sind für beide häufchen typisch cool


Ich kann Dir nicht folgen wäre nett wenn Du auch das sagen würdest was Du meinst, damit man es auch versteht.

Zitat:
Hätten sich die Alliierten an den Text gehalten wäre uns einiges erspart geblieben. Nur war denen der "kalte Krieg" wohl wichtiger.


@ Rudi volle Zustimmung.



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02.08.2011 ~ 18:37 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 500578
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Hätte Adenauer freien Wahlen zugestimmt vielleicht auch.
Aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. großes Grinsen


Frettchen



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02.08.2011 ~ 18:46 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 500581
gelesener Beitrag - ID 500581


Adenauer? hätte sich lieber das Rechte Bein abgehackt, getreu seinem Motto "Lieber das halbe Deutschland ganz als das ganze Deutschland halb." lehnte er ein Nachdenken über ein geeintes Deutschland, das zur Neutralität verpflichtet worden wäre ab, aber er plapperte ständig von der Wiedervereinigung "mit den armen Brüdern und Schwestern in der Sowjetzone". Faktisch gesehen war er als „Handlanger“ beim Mauerbau beschäftigt.



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02.08.2011 ~ 18:48 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 500582
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ich denke schon,dass du verstanden hast Ja

Zitat:
Währen die Rechten „50 Jahre Mauerbau“ zum Anlass nehmen und eine Demonstration zu veranstalten, mit dieser Demo werden die 98 Mauertoten instrumentalisiert und verhöhnt, denn die Rechten erzählen niemanden das ihrer Ideologie seit der Wiedervereinigung 137 Menschen zum Opfer gefallen sind.
darauf bezog sich meine antwort

es nehmen sich z.B.beide trüppchen nicht viel in der einseitigkeit von informationen aus artikeln (z.B. phrasen aus dem zusammenhang zu zerren, um dem ganzen einen anderen sinn zu verleihen) und instrumentalisierung von geschehnissen


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von strubbel: 02.08.2011 18:51.



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13.08.2011 ~ 00:02 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Ein tragisches Ende mit nur 28 ... Beitrag Kennung: 503263
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Zitat:
Liedermacher Wolf Biermann: "Ich gehörte zu denen, die für den Bau der Mauer waren"

Wenn Wolf Biermann die aktuellen Berichte über den Bau der Berliner Mauer vor 50 Jahren verfolgt, geht ihm "ein Gefühl der Scham durch die Seele". Der Dichter und Liedermacher sagte im Deutschlandfunk, er habe damals zu denen gehört, die für den Bau der Mauer gewesen seien. Mit 16 Jahren aus Hamburg in die DDR gekommen, sei er überzeugt gewesen, dass aus der DDR das bessere Deutschland werden könne, denn dort sollte ja eine gerechtere Gesellschaft aufgebaut werden. Heute sei er froh, so Biermann, sich "so wunderbar geirrt" zu haben. Er freue sich, dass die Mauer nicht - wie er es einst vorhergesagt habe - länger gehalten habe als er selbst.

http://www.dradio.de/kulturnachrichten/201108121800/2



Leider schämen sich nur einige der Befürworter von damals, die Erbauer werden sicher wieder feiern.



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