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Das ist doch eine Tatsache, dass Systemkonkurrenz die Systeme auf beiden Seiten zwingt, sich mehr nach dem Volkswillen zu richten, als sie es sonst tun müssten. Oder aber das eigene Volk einzuschließen und abzukapseln - wie heute in Nordkorea und China, damals eben auch in der DDR. Die Mauer wäre schließlich nicht gebaut worden, wenn es qualifizierten und kritischen Leuten in der BRD schlechter gegangen wäre als iin der DDR. Das heißt, dann hätte die BRD vielleicht eine Mauer gebaut, aber nicht die DDR. Ist das nicht logisch?
Im Übrigen war es meines Wissens nicht so, dass irgendwelchen Kindern in der DDR bescheinigt werden musste, dass ihren Eltern die Mittel fehlten, um sie gesund zu ernähren. Über Hartz-IV-Kinder habe ich das mehrfach in der Zeitung lesen müssen, zuletzt vor ein paar Tagen. Und der auf Arbeitslose bezogene Staatsterror lässt sich längst nicht mehr mit dem Grundgedanken von Freiheit und Gerechtigkeit vereinbaren.
Verglichen damit ging es DDR-Bürgern solange gut, wie sie nicht gegen das System rebellierten.
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grenzer hat am 27. März 2009 um 21:35 Uhr folgendes geschrieben:
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Win-Sobottka hat am 27. März 2009 um 15:29 Uhr folgendes geschrieben:
Weiterhin ist der Wegfall des Systemkonkurrenten durchaus auch eine Katastrophe: Der rigide Abbau von Sozial- und Rechtsstaat wäre gar nicht möglich gewesen, wenn es die DDR usw. noch gäbe: Nicht wenige Hartz-IV-Empfänger würden heute liebend gern in die DDR wechseln, wenn es sie noch gäbe.
Winfried Sobottka |
Das hieße ja, den armen geplagten Bürgern der BRD würde es heute wesentlich besser gehen, wenn es die DDR als "Systemkonkurrent" noch geben würde. Da hätte man im Westen etwas, wonach man sich sehnen könnte und man für die Erlangung der Verhältnisse des Arbeiter- und Bauernstaat kämpfen könnte.
Wo kann man die rosa-roten Brillen kaufen mit der du die Welt betrachtest?
felixed wirds freuen, wieder einem im Club begrüßen zu können. |
Dieser Beitrag wurde 6 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Win-Sobottka: 28.03.2009 12:17.
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