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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand
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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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07.07.2014 ~ 11:41 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 702809
gelesener Beitrag - ID 702809


Wir leben in einem absurden System namens “Kapitalismus”, der sich zu allem Anschein nach in seinen Endzügen befindet. Diese Worte kommen nicht nur von seinen ärgsten Systemkritiker, sondern mittlerweile auch von den ganz Reichen. Heute bin ich über diesen öffentlichen Brief eines Milliardärs gestolpert, welchen ich Euch nicht vorenthalten möchte.
Ich sehe Mistgabeln.



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21.07.2014 ~ 08:28 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 704827
gelesener Beitrag - ID 704827


Deutsche, erkennt euch selbst!

Gedruckt im sozialistischen Kampfblatt DIE ZEIT.



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12.08.2014 ~ 08:47 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 708884
gelesener Beitrag - ID 708884


»Selbst ein Kapitalismus mit mehr Einkommensgerechtigkeit wird in der Katastrophe enden, wenn er weiterhin auf Konsumsteigerungen und kurzfristiges Wachstum setzt.«

[Chandran Nair. »Die Mutter allen Kapitals«. Le Monde Diplomatique. Ausgabe Juli 2014. S. 3]

Bemerkung dazu:
Viele glauben daran, den Kapitalismus zähmen zu können. Eine vermeintlich bessere Verteilung von Brotkrumen der Reichen, führt jedoch nicht zu einer besseren Gesellschaft, sondern verfestigt nur die ohnehin schon vorhandenen Ungerechtigkeiten [Konsum als Lebenszweck, Ausbeutung von Menschen und der Natur, Umwelt– und Klimaverschmutzung...].
Was wir wirklich brauchen, sind Alternativen zum menschlichen Abgrund.
Und wer die liefern will, wird lächerlich gemacht.
Es geht also weiter: Mit Vollgas gegen die Wand.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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12.08.2014 ~ 09:05 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 708885
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Zitat:
gastli hat am 12. August 2014 um 08:47 Uhr folgendes geschrieben:

Was wir wirklich brauchen, sind Alternativen zum menschlichen Abgrund.
Und wer die liefern will, wird lächerlich gemacht.
Es geht also weiter: Mit Vollgas gegen die Wand.


Das deuttsche Volk hat in der Form von Weltkriegen bereits zwei bittere Lektionen erhalten.

Kapitalismus ist nicht zähmbar! Er muss abgeschafft werden!



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28.08.2014 ~ 08:56 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 711010
gelesener Beitrag - ID 711010


Kapitalismus und das bornierte Streben nach Wachstum

Das sozialistische Kampfblatt FAZ würdige ich hier mit einem L E S E B E F E H L !!



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10.09.2014 ~ 10:08 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 713756
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Zitat:
Lohndumping führt in die Deflation
Die OECD hat lange sinkende Löhne gefordert, nun warnt die Organisation, dass sie "kontraproduktiv" wirken
Man hört erstaunliche Töne im Beschäftigungsausblick der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Und erstaunlich ist auch, dass entscheidende Wendungen in der OECD-Argumentation den deutschen Medien offenbar nicht aufgefallen sind. So wurde zum Beispiel herausgestellt, dass die "Industriestaaten-Organisation" vor allem kritisiere, dass "Deutsche unter stressigen Arbeitsbedingungen leiden". Insgesamt wird dazu noch auf die Frage abgestellt, dass die 34 Mitgliedsstaaten die Langzeitarbeitslosigkeit nicht in den Griff bekämen.

[Quelle: http://www.heise.de/tp/news/Lohndumping-...on-2357092.html]

Wenn den Menschen die Löhne, Renten und Sozialleistungen gekürzt werden, dann kaufen sie weniger Produkte. [Das war im Jahr 1914 schon so, als Henry Ford sagte: "Autos kaufen keine Autos." ]
Und dasselbe ist natürlich auch heute noch der Fall.
Krisen sind im Kapitalismus eigentlich immer Nachfragekrisen.
Die Firmen könnten viel mehr produzieren, bekommen ihren Kram aber nicht verkauft, weil der Bevölkerung die Löhne und Renten gekürzt werden.
Dass das OECD diese Logik erst 100 Jahre später erkennt, nachdem es jahrzehntelang für Lohnkürzungen trommelte, spricht nicht unbedingt für deren Sachverstand.
Und dass die sogenannten "Wirtschaftsweisen", "Mittelstands"-Politiker und sonstigen gekauften Singvögel der Konzerne selbst heute noch gegen den Mindestlohn und gegen höhere Regelsätze herumbellen - also die heutigen Kapitalisten nicht einmal mehr ihren Kapitalismus kapieren - ist die einfach nur die Bankrotterklärung für ein ruinöses Wirtschaftssystem.

Und der Lacher schlechthin ist es dann, wenn diejenigen, die den Kapitalismus kapiert haben als "Linke" beschimpft werden.



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18.09.2014 ~ 08:55 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 714934
gelesener Beitrag - ID 714934


Zitat:
Wirtschaftsgeschichte
Die „goldenen Jahre
In den fünfziger Jahren war das Kapital noch gezähmt. Das brachte Wohlstand und sozialen Fortschritt. Wer sich daran noch erinnert, ist kein Nostalgiker.

[Quelle: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/da...n-13151843.html]

Ach ja.
War das so?
Und heute?
Da ist das so.




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26.09.2014 ~ 21:19 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 716572
gelesener Beitrag - ID 716572


Wenn das letzte Kapitel über den Verfall und Untergang Deutschlands geschrieben wird, wie wird es Merkel beschreiben? In liebevoller Erinnerung oder als Auslöser des Untergangs?
TOP Artikel sehr lesenswert.



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14.10.2014 ~ 09:03 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 720030
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Zitat:
Eine Gruppe von rund 50 jungen CDU-Politikern verlangt von Bundeskanzlerin Angela Merkel einen offensiveren Reformkurs. Nötig sei eine „Agenda 2020“.
...
Am Sonntag hatten die knapp 50 jüngeren Politiker in Berlin mit dem Düsseldorfer Ökonomieprofessor Justus Haucap [einem üblen neoliberalen Fanatiker] darüber diskutiert, mit welchem wirtschaftspolitischen Kurs die Union bei der Bundestagswahl 2017 Erfolg haben kann.
...
Wir benötigen eine Renaissance der Angebotspolitik und eine Gründerkultur mit einem positiven Unternehmerbild“, verlangte Haucap. Der thüringische CDU-Fraktionschef Mike Mohring sagte: „Wir müssen es denen, die das alles erwirtschaften, leichter machen.“
[Gemeint sind natürlich nicht die Arbeiter und Angestellten, die real alles erwirtschaften, sondern jene, die den real arbeitenden Menschen den von ihnen produzierten Mehrwert abpressen.]
Steffen Bilger (CDU), Vorsitzender der jungen Gruppe innerhalb der Unionsfraktion im Bundestag, sagte, die eingetrübten Wirtschaftsprognosen der vergangenen Tage „müssen uns eine Mahnung sein, dass der Aufschwung nicht einfach so weitergeht. Nach Mindestlohn und Mütterrente müssen wir endlich wieder übers Erwirtschaften reden.“ Es könne nur verteilt werden, was zuvor verdient worden sei.“

[Quelle: www.faz.net/aktuell/politik/inland/refor...0-13205142.html]
[Anmerkungen in Klammern von mir]

Die wollen mit doppeltem Vollgas vor die Wand.
Nach all den Jahren neoliberaler Angebotspolitik entsprechend der Kurzformel "Gewinne hoch, Gewinnsteuern, Löhne und Sozialleistungen runter".
Nach all den Jahren Umverteilung des unten Verdienten nach oben zu den nichts Verdienenden, aber alles Bekommenden.
Nach all den Jahren weniger werdender Massenkaufkraft und dem daraus resultierendem Anstieg der Massenarbeitslosigkeit.
Nach all den Jahren in denen die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wurde.
Nach all den Jahren der ständig zunehmenden Aufblähung der internationalen Finanzmärkte, was wiederum eine internationale Finanzmarktkrise nach der anderen zur Folge hatte.
Nach all den Jahren dieser geisteskranken neoliberalen Politik, an der sich auch durch Mindestlohn oder Mütterrente nichts geändert hat.
Nach all den Jahren, fordern diese Schwachköpfe eine Neuauflage des real existierenden neoliberalen Irrsinns.
Nach all den Jahren fordern diese Schwachköpfe eine Erhöhung der Dosis von dem Gift, dass erst zu diesem ganzen Irrsinn geführt hat.
Welche verheerenden volkswirtschaftlichen und sozialen Folgen diese Politik hat kann man in hier nachlesen: Griechenland als Exempel – oder als der Fluch des Neoliberalismus über die Menschen kam, Hamburg-Norderstedt 2014, ISBN 9783735759832.
Ich gönne ihnen diese doppelte Portion Vollgas gegen die Wand.



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24.10.2014 ~ 08:11 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 722317
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Zitat:
„Juncker: „Nur wer investiert, schafft Wachstum.““
Der neue EU-Kommissionschef Juncker hat sich zum Sparen bekannt, will aber auch mehr ausgeben: Nur mit mehr Investitionen sei Wachstum zu erreichen, sagte er in den tagesthemen. "Strohfeuerprogramme" dürfe es aber nicht geben.

[Quelle: http://www.tagesschau.de/ausland/juncker...themen-101.html]

Er ist und bleibt dumm.
Niemand investiert, wenn die Nachfrage nicht stimmt.
Und die Massenkaufkraft bleibt seit Jahrzehnten hinter der Entwicklung der Kapitaleinkommen zurück.
Auf Grund einer Politik, die, auf EU-Ebene, von Juncker an erster Stelle mit zu verantworten war und ist.



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15.11.2014 ~ 14:45 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 728332
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Wenn die Wand schon ziemlich nahe ist, dann muss man zu solchen Maßnahmen greifen.





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10.02.2015 ~ 14:21 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 748656
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UPDATE zu: Lohndumping führt in die Deflation

Seit der Agenda 2010 wurden 1,2 Billionen Euro Lohnkosten gekürzt

Nach Tarifvertrag bezahlte Arbeitsplätze wurden abgebaut und gegen Lohndumping-Jobs wie Leiharbeit und Minijob ausgetauscht.
Mit dem Ergebnis, dass satte 1,2 Billionen Euro an Gehalt gekürzt wurde und 1:1 in die Taschen der obersten 10 Prozent geflossen sind.
Unnötig zu erwähnen, dass die SPD auch heute noch stolz auf ihre Agenda 2010 ist.
Die Frage, auf welcher Seite die SPD steht, beantwortet sich damit von ganz allein.



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14.02.2015 ~ 09:12 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 749440
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Eurokrise: Das kollektive Leugnen der Deutschen oder die Angst vor der Wahrheit

Heiner Flassbeck trifft wieder den Punkt.
In Kurzform:
Des einen Gewinn [deutscher Exportüberschuss] ist des anderen Verlust [südeuropäische Defizite].
Geld ist schließlich nicht weg, sondern es hat nur jemand anderes.
Und wenn jemand anderes [Deutschland] mehr Geld dazubekommt [Exportüberschuss], muss es zwangsläufig andere Länder [Italien, Spanien, Griechenland, Frankreich usw.] geben, die dieses Geld aufgrund des deutschen Lohndumpings verlieren mussten.

Das hat nichts mit Ideologie, Links oder gar Sozialismus zu tun, sondern ist reine Logik.



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05.03.2015 ~ 09:00 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 753296
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Zitat:
Presseinformation des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung vom 3.3.2015
Erwerbstätige arbeiten 2014 mehr als 58 Milliarden Stunden

Im Jahr 2014 arbeiteten die Erwerbstätigen in Deutschland insgesamt 58,5 Milliarden Stunden. Das entspricht einem Plus von 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, berichtete das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Dienstag. Mehr gearbeitet wurde zuletzt 1992 mit 59,9 Milliarden Stunden.

[Quelle: http://www.iab.de/de/informationsservice...ionen/az14.aspx]

Lieb Kapitalismusapologeten.
Ich muss an dieser Stelle euer öffentliches Onanieren kurz unterbrechen und eine klitzekleine Zwischenfrage stellen:
Wo genau wurde denn mehr geschuftet?
Gab es mehr Vollzeitstellen, bei denen die Arbeiter ein ordentliches Gehalt bekommen und sich ein eigenständiges Leben aufbauen können?

Zitat:
Das Arbeitsvolumen in der Teilzeit hat deutlich mehr, nämlich um +3,4 Prozent und auch das Arbeitsvolumen einschließlich der Nebenjobs hat stärker zugenommen als in der Vollzeitbeschäftigung.

[Quelle: wie oben]

Also alles wie gehabt:
Der sogenannte "Job-Boom" findet weiterhin im Niedriglohnsektor statt.
Über Hungerlöhne, bei denen man noch zusätzlich zur Behörde rennen muss, um nach aufstockendes Hartz4 zu betteln.

Das man sich beim IAB trotzdem freut, hat andere Gründe.
Die freuen sich über eine Bevölkerung, die sich voller Freude ihrer kapitalistischen Ausbeutung unterwirft.
Ohne das auch nur minimale Empörung über z.B. die Vermögensverteilung zu hören ist.
Dren größte "Gegenwehr" nur das kollektive Nichtwählen ist.
Wer, wenn nicht eine neoliberale Klitsche wie das IAB, kann sich über so etwas diebisch ins Fäustchen freuen?



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15.04.2015 ~ 18:14 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 761028
gelesener Beitrag - ID 761028


Nachrichten aus Kapitalistan: "Weil überall Geld fehlt"?



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23.04.2015 ~ 08:50 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 762378
gelesener Beitrag - ID 762378


Die Reiter der Marktwirtschaft
LESEBEFEHL für alle, die immer noch glauben, dass wir in einer sozialen Marktwirtschaft statt im Kapitalismus leben.



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06.05.2015 ~ 07:36 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 764659
gelesener Beitrag - ID 764659


Der ultimative Beweis dafür, dass der Aufprall an der Wand unmittelbar davor steht.



Laut Aufdruck ist das Kalahari Salz sage und schreibe 280 Millionen Jahre alt. Doch nun kommt der Clou: Die Haltbarkeitsdauer dieses 280 Millionen Jahre alten Salzes läuft ganz genau am 31.03.2019 ab.



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07.05.2015 ~ 15:05 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 764914
gelesener Beitrag - ID 764914


Es gibt viele, viel zu viele systemgläubige Menschen, die ihre wertvolle Zeit mit dem Müll von Jauch, Lanz, Illner, Will … und sonstigem Talk-Gesülze verschwenden.
Wenn es um die Wahrheit geht, schaltet der von den Verblödungmedien und den Politheuchlern gesteuerte Michel ab.
Wer sich aber nur 15 Minuten Zeit nimmt, um zu erfahren, wie jeder hier in diesem System belogen und betrogen wird, sollte sich besser von Volker Pispers aufklären lassen.




Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von gastli: 07.05.2015 15:06.



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Graziella   Graziella ist weiblich FT-Nutzer
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Wohnort: in der Büchse der Pandora



07.05.2015 ~ 15:13 Uhr ~ Graziella schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 764915
gelesener Beitrag - ID 764915


na na na, gastli du guckst Jauch, Lanz, Illner, Will und konsorten doch auch, wärst doch sonst nicht immer so gut informiert von dem geschwafel ihrer gäste.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Graziella: 07.05.2015 15:14.



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07.05.2015 ~ 19:31 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 764958
gelesener Beitrag - ID 764958


Hier muss ich dich enttäuschen.
Ich schaue diese Sendungen prinzipiell nicht an.
Ich befasse mich im Nachgang mit den Kommentaren darüber und wenn es nicht anders möglich ist mir ein Bild zu machen, sehe ich mir Teile davon - Gäste die für den Inhalt wertvoll, also systemkritisch sind - an.



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29.05.2015 ~ 08:25 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 767561
gelesener Beitrag - ID 767561




Für lernresistente Kapitalismusapologeten kann ich das Bild auch noch in Plakat tauglicher Größe anbieten.



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05.06.2015 ~ 07:37 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 768921
gelesener Beitrag - ID 768921


Zitat:
Wachstum
Mathematisch obskur

Wachstum! Wachstum! Wachstum! Der Ruf nach Wachstum ist in Deutschland allgegenwärtig. Dabei geht schon unser Verständnis von Wachstum völlig an der Realität vorbei - das haben die meisten Ökonomen und Politiker aber noch nicht bemerkt.

[Quelle: http://www.fr-online.de/gastwirtschaft/w...6,30870296.html]

Der Artikel in der FR ist ein absolutes Muss.
Mit wenigen Worten trifft er genau ins Schwarze.





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09.02.2016 ~ 07:55 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 812789
gelesener Beitrag - ID 812789


Ein Gedicht für die Kapitalismusapologeten

Das Fließband, es ist der Herr.
Ich bin sein Getriebe.
Es herrscht, ich unterwerfe mich.
Trotzdem schätze ich es wie nichts.
Gezwungen habe ich mich, es zu lieben.
Ich bin unterwürfig, weil es ein verständigerer Herr ist, wenn ich gefügig bin und es nicht verachte.
Ich zerfließe am Zerfließband, dann ist es stolz auf mich.
Ich danke dem Fließband, es gibt mir Brot und lenkt mich vom Hunger ab.


-aus: Herta Müller, "Der König verneigt sich und tötet" -



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15.08.2016 ~ 09:02 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 840806
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Zitat:
Gerechtigkeitsfragen für Deutschland
Prekäre Beschäftigungsverhältnisse nehmen zu, der soziale Aufstieg ist nicht mehr selbstverständlich. Der Soziologe Oliver Nachtwey beschreibt im Interview mit dem Deutschlandfunk, wie sich daraus Ungerechtigkeitserfahrungen, gesellschaftliche Konflikte und politische Probleme ergeben.
[Quelle: http://www.deutschlandfunk.de/abstiegsge...ticle_id=362421]

Deutschland: Die Abstiegsgesellschaft
Ist der Kapitalismus nicht toll?



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15.08.2016 ~ 11:58 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 840827
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Auch Erich Mühsam hatte damit seine Erfahrungen.
Siehe:
https://satyamnitya.wordpress.com/2016/0...hwarze-schmach/
https://plus.google.com/1115266963686691...sts/DxERsywMq89
https://www.youtube.com/watch?v=p5S56CvCbME

Ich denke einiges davon könnte bei Ihnen durchaus gefallen finden. Das dumme ist nur wenn alles gegen die Wand gefahren wird hat am Ende, von denen die hier sind, niemand etwas davon. Also nüscht wie weg.



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15.08.2016 ~ 12:10 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 840828
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Zitat:
gastli hat am 05. Juni 2015 um 07:37 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Wachstum
Mathematisch obskur

Wachstum! Wachstum! Wachstum! Der Ruf nach Wachstum ist in Deutschland allgegenwärtig. Dabei geht schon unser Verständnis von Wachstum völlig an der Realität vorbei - das haben die meisten Ökonomen und Politiker aber noch nicht bemerkt.

[Quelle: http://www.fr-online.de/gastwirtschaft/w...6,30870296.html]

Der Artikel in der FR ist ein absolutes Muss.
Mit wenigen Worten trifft er genau ins Schwarze.



Jetzt wissen wir warum es uns immer schlechter geht; war haben zu viel Wachstum und immer weniger Kaufkraft.



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25.10.2016 ~ 11:21 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 852312
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Die Deflationsmaschine läuft so lange bis es vernünftige Löhne oder Preise gibt.

Einzig und allein eine steigende Kaufkraft hilft gegen Deflation.

Normaler Weise tritt Deflation zusammen mit massiver Arbeitslosigkeit auf. Nur angeblich haben wir in Deutschland Beschäftigung ohne Ende - quasi zum Nulltarif.
Deshalb kann sich leider keiner etwas kaufen, denn die Preise sind exorbitant hoch, so werden die Käufer vertrieben.

Wenn die Preise fallen und die Kaufkraft steigt ist die Deflation am Ende.

Wir erleben eine Aufwertung des Geldes und eine Abwertung der Vermögenswerte.

Welche Vermögenswerte werden davon betroffen sein? Denkt einmal darüber nach. Wer sein Geld falsch angelegt hat ist dann der Dumme.



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26.10.2016 ~ 16:13 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 852458
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Fast alle Befürchtungen, die Gregor Gysi vor rund 20 Jahren zur Euro-Einführung geäußert hatte, haben sich bewahrheitet. Das ändert natürlich trotzdem nichts daran, dass die kapitalistische Einheitspartei von CDU/CSU/SPD/FDP/GRÜNE/AfD weiter so vor sich hin wurschteln wie bisher.


Direktlink: https://www.youtube.com/watch?v=x1ef0BBtuYA



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02.11.2016 ~ 08:21 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 853591
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Zitat:
SPIEGEL: Wir sind auf dem Weg zu­rück in eine Klas­sen­ge­sell­schaft?

Reich: Lei­der be­we­gen wir uns wirk­lich rück­wärts, ja. Die Un­gleich­heit bei Ver­mö­gen wächst stän­dig, aber das noch grö­ße­re Pro­blem ist die Ein­kom­mens­ver­tei­lung.

SPIEGEL: In den USA nimmt das obers­te Pro­zent der Ge­sell­schaft über 20 Pro­zent des jähr­li­chen Ge­samt­ein­kom­mens mit nach Hau­se. Wie konn­te es so weit kom­men? Der Trend zeich­net sich doch seit Jahr­zehn­ten ab.

Reich: Bei den Ver­mö­gen kon­zen­trie­ren sich so­gar über 40 Pro­zent beim obers­ten Pro­zent. Aber bis­lang wur­de nichts ge­gen die­se Ent­wick­lung un­ter­nom­men, weil wir sie ei­ner­seits nicht rich­tig ver­stan­den ha­ben und die Men­schen an­de­rer­seits im­mer neue Wege ge­fun­den ha­ben, sie aus­zu­glei­chen. In den Sieb­zi­ger- und Acht­zi­ger­jah­ren fin­gen die Frau­en an zu ar­bei­ten und brach­ten ein zwei­tes Ein­kom­men, ab den Neun­zi­ger­jah­ren ha­ben die Men­schen im­mer mehr Stun­den pro Wo­che ge­ar­bei­tet und zu­letzt dann ein­fach Schul­den ge­macht.

SPIEGEL: Die Mit­tel­klas­se hat sich also über Jahr­zehn­te selbst be­lo­gen?

Reich: Ge­nau, erst mit der Welt­fi­nanz­kri­se hat die Öffent­lich­keit ge­merkt, was für ein rie­si­ges Pro­blem die Un­gleich­heit ist. Die Ban­ken wur­den ge­ret­tet, aber Mil­lio­nen stan­den ar­beits­los und ohne Re­ser­ven auf der Stra­ße. Plötz­lich dach­ten vie­le: Das Spiel ist ma­ni­pu­liert.

SPIEGEL: Die meis­ten Ame­ri­ka­ner scher­ten sich bis­lang we­nig um ih­ren Ein­fluss und die Be­vor­zu­gung der Rei­chen, so­lan­ge sie das Ge­fühl hat­ten, es selbst und aus ei­ge­ner Kraft nach oben schaf­fen zu kön­nen.

Reich: Ja, und das hat sich ge­än­dert. Frü­her sag­ten die Leu­te: Mir ist egal, was die Mil­li­ar­dä­re ma­chen, ich will selbst ei­ner wer­den. Seit der Fi­nanz­kri­se aber fürch­ten vie­le Ame­ri­ka­ner, dass es ih­ren Kin­dern schlech­ter ge­hen wird als ih­nen selbst. Sie glau­ben nicht mehr an die wich­tigs­te ame­ri­ka­ni­sche My­tho­lo­gie: den Auf­stieg vom Tel­ler­wä­scher zum Mil­lio­när.

SPIEGEL: Was ist mit der Grund­re­gel der Leis­tungs­ge­sell­schaft: Wenn ich nur hart ge­nug ar­bei­te, stei­ge ich un­wei­ger­lich auf?

Reich: Die Leis­tungs­ge­sell­schaft ist nur noch ein My­thos. Vie­le Men­schen ar­bei­ten Voll­zeit oder ha­ben so­gar zwei Jobs – und sind trotz­dem arm. Und sie den­ken dann: Ich bin nicht gut ge­nug. Wäh­rend der CEO, der 20 Mil­lio­nen Dol­lar macht, sich für ein Ge­nie hält. Das ist doch Wahn­sinn.

SPIEGEL: Gleich­zei­tig kön­nen vie­le Men­schen gar nicht so viel ar­bei­ten, wie sie wol­len: Sie ste­cken in un­ter­be­zahl­ten Teil­zeit­jobs fest.

Reich: Auch die­ses Pro­blem ist neu. In­zwi­schen be­steht ein Drit­tel des ame­ri­ka­ni­schen Ar­beits­mark­tes aus Teil­zeit­jobs, un­frei­wil­lig Selbst­stän­di­gen und schlecht be­zahl­ten Dau­er­prak­ti­kan­ten, die von Mo­nat zu Mo­nat le­ben. Das führt zu gro­ßer Un­si­cher­heit. Und bald wird der hal­be Ar­beits­markt so aus­se­hen.
[Quelle: DER SPIEGEL, 06.08.2016]

So geht es mit vollgas weiter gegen die Wand.
Es lohnt sich die Ausgabe zu besorgen und das komplette Interview zu lesen.

Robert B. Reich ist Pro­fes­sor für Po­li­tik­wis­sen­schaf­ten an der Uni­ver­si­ty of Ca­li­for­nia und zählt zu den ein­fluss­reichs­ten In­tel­lek­tu­el­len der USA.
Er war Ar­beits­mi­nis­ter im Ka­bi­nett von Clin­ton.
Reich be­fasst sich seit Jahr­zehn­ten mit dem Bedeutungsver­lust der ame­ri­ka­ni­schen Mit­tel­schicht.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von gastli: 02.11.2016 08:23.



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Adeodatus
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02.11.2016 ~ 08:33 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 853595
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Ja er will aber keine Reformation sondern den Status Quo des Kapitalismu ein Buch von ihm trägt den Titel "Rettet den Kapitalismus! Für alle, nicht für 1 %"



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22.11.2016 ~ 12:06 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 856784
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Ein Bericht über den ganz normalen kapitalistischen Verfall.

Brennpunkt Duisburg-Marxloh



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27.01.2017 ~ 18:13 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 865821
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TELEPOLIS berichtet:
Zitat:
Nur 15 Prozent der Bevölkerung in den 28 Ländern würden noch sagen, dass das gegenwärtige System noch funktioniert. Für 53 Prozent ist das nicht mehr der Fall, 32 Prozent sind sich unsicher. Mehr als Zweidrittel der Befragten in Frankreich, Spanien, Italien, Mexiko und Südafrika stimmen der Aussage zu, dass das System nicht mehr funktioniert. Weit davon entfernt sind die Deutschen mit 62 Prozent nicht.
[Quelle: http://www.heise.de/-3606693]

Was haben die Befragten eigentlich geglaubt, wofür der Kapitalismus zuständig ist?
Etwa dafür, dass es ihnen, also dem Pöbel besser gehen wird?
Kapitalismus bedeutet IMMER, dass der gemeinsam erarbeitete Wohlstand in einem immer größeren Umfang in die Taschen der Reichsten wandert.
Und die einzige Aufgabe ist es, diese systembedingten Folgen bestmöglich mit Propaganda zu vernebeln.



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27.01.2017 ~ 18:45 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 865831
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Zitat:
gastli hat am 27. Januar 2017 um 18:13 Uhr folgendes geschrieben:
Was haben die Befragten eigentlich geglaubt, wofür der Kapitalismus zuständig ist?


Das, was die Meisten sich auch entgegen Offensichtlichem zu allen Zeiten einredeten: Das sich verschlechternde Bestehende sei immer noch besser als eine unsichere Zukunft.

Allerdings hat das zu allen Zeiten nur so lange gestimmt, bis der Mehrheit die Unerträglichkeit der Zustände und Zukunfstlosigkeit bewußt wurden.

Lenin beschrieb diesen Zustand als revolutionäre Situation.

Über vergangene Blödheit zu lamentieren, bringt nichts. Wir können und müssen im Gegenteil die zunehmende Bewußtheit nutzen - sie ist ein Grund zur Freude.



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Adeodatus
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28.01.2017 ~ 08:37 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 865894
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Zitat:
Allerdings hat das zu allen Zeiten nur so lange gestimmt, bis der Mehrheit die Unerträglichkeit der Zustände und Zukunfstlosigkeit bewußt wurden.


Bleibt nur zu erwähnen dass dies in allen politischen Systemen zu Umwälzungen führt.



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28.01.2017 ~ 16:32 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 865934
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Stimmt. Das führt zu Revolutionen wie 1917 ff. oder 1945 ff. - oder zu Konterrevolutionen wie 1919 ff. oder 1989 ff..

Allerdings kennt die Geschichte keine dauerhaften Rückschritte.

Auch für Dich gilt, was ich bereits schrieb: Du hoffst, daß die reaktionären Zustände bestehenbleiben oder noch reaktionärer werden. Nur darin hast Du Deine gesellschaftliche Position und Zukunft.

Ein menschenwürdiges Leben liegt jenseits Deiner Erfahrungs- und Vorstellungswelt.



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Adeodatus
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28.01.2017 ~ 20:50 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 865961
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Zitat:
orca hat am 28. Januar 2017 um 16:32 Uhr folgendes geschrieben:
Stimmt. Das führt zu Revolutionen wie 1917 ff. oder 1945 ff. - oder zu Konterrevolutionen wie 1919 ff. oder 1989 ff..

Allerdings kennt die Geschichte keine dauerhaften Rückschritte.

Auch für Dich gilt, was ich bereits schrieb: Du hoffst, daß die reaktionären Zustände bestehenbleiben oder noch reaktionärer werden. Nur darin hast Du Deine gesellschaftliche Position und Zukunft.

Ein menschenwürdiges Leben liegt jenseits Deiner Erfahrungs- und Vorstellungswelt.


1945 war keine Revolution das hat man sogar in den Gschichtsbüchern der DDR so geschrieben.

1989 war auch keine Konterrevolution sondern das Volk hat das was du selbst in diesem Satz so schön beschreibst erkannt

Zitat:
Allerdings hat das zu allen Zeiten nur so lange gestimmt, bis der Mehrheit die Unerträglichkeit der Zustände und Zukunfstlosigkeit bewußt wurden.


Das Volk wollte anfangs nichts weiter wie eine Reform des Sozialismus in der DDR und deren Erhalt jedoch wurde die „Revolution“ gekapert. Was am Ende zum bekannten Ergebnis führte.

Zitat:
Auch für Dich gilt, was ich bereits schrieb: Du hoffst, daß die reaktionären Zustände bestehenbleiben oder noch reaktionärer werden. Nur darin hast Du Deine gesellschaftliche Position und Zukunft. Ein menschenwürdiges Leben liegt jenseits Deiner Erfahrungs- und Vorstellungswelt.


Und du meinst was Du schreibst ist Gesetz?

Ich verrate dir aber einmal etwas, ich lebe im heute und im jetzt, die Vergangenheit ist Tod das gilt auch für die DDR; Ich habe einfach nicht so viel Zeit wie DU um mir eine Schein und Traumwelt zu basteln, nicht jeder hat wie Du das Zeug zum Hinterhofrevoluzzer der in einem FORUM wie dem FT den Lenin geben will und meint er könne ohne seinen Arsch nach draußen zu bewegen die DDR 2.0 ausrufen. Ob es dir passt oder nicht mit den derzeitigen Verhältnissen wirst du noch die nächsten Jahrzehnte leben müssen.



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28.01.2017 ~ 22:15 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 865972
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Zitat:
Adeodatus hat am 28. Januar 2017 um 20:50 Uhr folgendes geschrieben:
Ob es dir passt oder nicht mit den derzeitigen Verhältnissen wirst du noch die nächsten Jahrzehnte leben müssen.


Da haben wir schon die nächste Dummheit eines Reaktionärs.

Gesellschaftliche Verhältnisse ändern sich tagtäglich. Nur die Tendenz ist längerfristig stabil. Derzeit die zum Faschismus, welche die Entwicklung des Kräfteverhältnisses widerspiegeln. Gleichzeitig erstarken und radikalisieren sich antifaschistische Bewegungen.

Nur Idioten geben zur weiteren Entwicklung zeitliche Voraussagen ab. Insbesondere, während sich Deine Herren in immer extremere Maßnahmen flüchten (gigantisches Aufblasen ohnehin vorhandener Spekulationsblasen, Förderung rassistischen Terrors, Abbau von bürgerlichen Freiheiten und vor Allem immer mehr Kriege).

Revolutionen zeichnen sich vor Allem dadurch aus, daß die Herrschenden sie sowenig erwarteten wie selbst die Revolutionäre.

Beide Seiten tun, was sie können: die Konterrevolution bzw. die Revolution vorantreiben. Von den realen Entwicklungen werden erfahrungsgemäß beide Seiten gleichermaßen überrascht. Dann zählt nur das Kräfteverhältnis.

Der Feudalismus wurde mehrfach beseitigt und konnte von Deinesgleichen auch mehrfach restauriert werden - sich aber langfristig nicht halten. Jetzt GLAUBEN Deinesgleichen an den Endsieg der nächsten Schmarotzergesellschaft. Zur Selbstbestätigung eines ewigen und endgültigen Plans läßt jetzt beispielsweise Erdogan in der Türkei die Evolutionstheorie abschaffen.

Wenn Deinesgleichen keiner verbrecherischen Gesellschaft dienten, könnte ich Dich bedauern. Aber die gesellschaftliche Entwicklung, ihre Agenten, Mitläufer, Verbrecher und Herren auf beiden Seiten - des Fortschritts und Rückschritts - sind immer real.

Rückschritt ist nur begrenzt möglich. Du bist sein begeisterter und offenbar überzeugter Vertreter.



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07.03.2017 ~ 08:53 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 871713
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Zitat:
Am 1. März veröffentlichte der Präsident der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker das sogenannte “Weißbuch zur Zukunft Europas”. Es gilt als wichtigste politische Reaktion der EU-Exekutive auf den “Brexit”. Junckers Dokument verdeutlicht, dass die EU auf den anhaltenden gesellschaftlichen Zusammenbruch und den Kriegskurs keine Antwort hat. Trotz des Versuchs, gute Miene zur aktuellen Lage zu machen, zeichnet das Weißbuch ein verheerendes und zutiefst pessimistisches Bild von der EU. Es präsentiert fünf grobe und diffus gehaltene Szenarien, die alle davon ausgehen, dass sich die Spannungen verschärfen. Dabei empfiehlt das Dokument eine massive militärische Aufrüstung, um diese Probleme zu übertünchen. Denn wie das Weißbuch selbst einräumt, drohen der Bevölkerung Krieg und unablässiger sozialer Niedergang.
[Quelle: http://www.wsws.org/de/articles/2017/03/06/junc-m06.html]

Vollgas ist gut.
Steifes Bein würde ich sagen.



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31.03.2017 ~ 11:15 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 874078
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Zitat:
Ausverkauf - Die Gefahren der Privatisierung
Hohe Preise für Wasser, Strom und Gas, baufällige Schulgebäude, die kaum noch zu benutzen sind, immer schlechtere Verbindungen der Deutschen Bahn auf dem Land, Krankenhäuser in der Krise - all das sind Folgen einer jahrzehntelang betriebenen Privatisierung. Der Staat zieht sich aus bestimmten Bereichen immer mehr zurück. Die Gefahren dieser Entwicklung beschreibt Tim Engartner, Professor für Didaktik der Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt schulische Politische Bildung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
[Quelle: http://www.swr.de/swr2/programm/sendunge...wtf1/index.html]

Schon hundertmal erlebt, dass die Privatisierung IMMER zu mieserem Service und teureren Gebühren führt.
Und die Verbrecherbande versucht erneut eine grosse Privatisierung gegen den Willen der Bevölkerung durchzudrücken: Die Privatisierung von Autobahnen und Schulen.

So weit ich das den aktuellen Wahlumfragen entnehme, ist der Pöbel natürlich wieder einmal völlig begeistert darüber.



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25.04.2017 ~ 07:12 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Mal für die Kapitalismusapologeten: Mit Vollgas gegen die Wand Beitrag Kennung: 877458
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Deutschland: einsam – aber mit Überschuss
Der deutsche Export-Überschuss-Wahnsinn in Bildern.



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