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Forum-Thueringen» Politik» Europapolitik » Warum die europäische Union nicht funktionieren kann » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Warum die europäische Union nicht funktionieren kann
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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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09.06.2008 ~ 07:06 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139373
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Warum die europäische Union nicht funktionieren kann
Ein Kommentar von mcbernie

Als 2002 der Euro eingeführt wurde war ich von Anfang an skeptisch das dies gut sei für Europa. Die Abschaffung der D-Mark bedeutete bei vielen Produkten eine ungemeine Teuerungswelle, welche nicht nur mit der allgemeinen Inflationsrate im Kapitalismus zusammenhängt. Menschen welche zu D-Mark Zeiten hart am Limit leben mussten sind in der Folgezeit oft hoffnungslos verarmt.
Erschwerend für das Funktionieren des vereinten Europas sind die einzelnen Bedingungen in den Ländern und die viel zu großen Unterschiede der einzelnen Lebensstandards. Dazu kommt noch das in den meisten europäischen Ländern Mindestlöhne, außer in Deutschland vorhanden sind. Menschen welche (noch) Arbeit haben werden so noch mehr zum Spielball der europäischen Monopole.
Ausländische Arbeitskräfte, weil billiger, nehmen oft deutschen Arbeitskräften die Arbeitsplätze weg. Aber, um dies gleich mal klar zu stellen, dies ist nicht die Schuld der Ausländer sondern die Schuld deutscher Unternehmer die immer nur den Maximalprofit im Auge haben wobei menschliche Aspekte immer mehr auf der Strecke bleiben.
Schon das Abstimmen über die gemeinsame EU-Verfassung macht deutlich was in Deutschland die Meinung des Volkes wert ist, nämlich nichts. Anders als in anderen europäischen Ländern entscheidet der Bundestag übers Volk hinweg, wie bereits zur Euroeinführung wo ein Volksentscheid angebracht gewesen wäre.

Kurzum, das einheitliche Europa ist wohl nur für die Monopole gedacht um die Völker noch mehr zu knechten, um sie regelrecht gegeneinander auszuspielen.



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09.06.2008 ~ 17:18 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139452
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Zitat:
Gefühlte und wirkliche Verteuerung
Mit der Einführung des Euros stellten viele Verbraucher eine gefühlte Verteuerung von Waren und Dienstleistungen über der Inflationsrate fest. Diese gefühlte Verteuerung wird im Allgemeinen darauf zurückgeführt, dass einzelne Preise stark angehoben wurden, auch wegen gestiegener Herstellungskosten in bestimmten Bereichen, und sich diese Preiserhöhungen im Gedächtnis festsetzten. Teilweise wurde auch vor der Euro-Einführung der Preis moderat angehoben, um nach dem Beitritt in die Währungsunion Preise auf „runde“ Euro-Beträge runden zu können.

Umgangssprachlich kam daher zunehmend der von dem Satiremagazin Titanic eingeführte und anschließend von vielen Zeitungen verwendete Begriff „Teuro“ auf, der sogar zum „Wort des Jahres 2002“ gewählt wurde. Den offiziellen Statistiken gemäß ist es aber zu keiner bedeutenden Teuerung gekommen: So betrug beispielsweise laut Statistik Austria der österreichische Verbraucherpreisindex VPI 86 zum 31. Dezember 1998 133,7 und ergibt eine durchschnittliche Inflationsrate von 2,45 % in den zwölf Jahren von 1987 bis 1998, während der VPI 96 von 102,2 (31. Dezember 199cool auf 112,0 (31. Dezember 2003) stieg und somit die durchschnittliche Inflationsrate nach der Euroeinführung auf 1,84 % sank. In Deutschland stieg der Verbraucherpreisindex (Basisjahr 2000) von 81,9 (1991) auf 98,0 (199cool und nach der Euroeinführung auf 104,5 (2003); das ergibt ein Absinken der durchschnittlichen Inflation von 2,60 % vor der Euroeinführung auf 1,29 % nach der Einführung des Euros.


Erklärung der Diskrepanz
Für die Diskrepanz zwischen der gemessenen, gesunkenen Inflation und der subjektiv gefühlten, gestiegenen Inflation bei der Euro-Einführung gibt es verschiedene Theorien; so wird beispielsweise darauf hingewiesen, dass alltäglich gekaufte Güter wie zum Beispiel Lebensmittel tatsächlich überdurchschnittlich verteuert wurden, während andere im Warenkorb vertretene Güter wie beispielsweise Elektrogeräte zwar verbilligt wurden, diese Verbilligung aber nicht gefühlt wird, weil die Waren seltener gekauft werden. Auch treten bei Überschlagsrechnungen mit gerundeten Faktoren (in Deutschland etwa 1:2 statt 1:1,95583 oder in Österreich 1:14 statt 1:13,7603) Rundungsfehler auf, die sich auf den umgerechneten Preis auswirken. Dies wirkt sich besonders fatal aus, wenn sich ein Preis im Kopf nur schwer umrechnen lässt. Dies war z. B. bei den spanischen Peseten (1:166) der Fall. Je länger der Gebrauch der alten Währung her ist, desto stärker wirkt dieses Gefühl, da die jetzigen Euro-Preise mit den damaligen Preisen verglichen werden. Dass auch bei Beibehaltung der alten Währung aufgrund der Inflation mit Preisanstieg zu rechnen gewesen wäre, wird dabei nicht beachtet.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Euro#Gef.C3...che_Verteuerung

Was die Arbeitskräfte angeht, so ist allein die Formulierung "Arbeitsplätze wegnehmen" und vor allem die Trennung zwischen "Deutsch" und "Ausländer" fragwürdig. Menschen, die in Deutschland leben, sollen auch hier arbeiten dürfen, unabhängig von ihrer Staatsbürgerschaft.
Die Ausländer, die in Deutschland arbeiten, zahlen hier Steuern und SV-Beiträge, sie wohnen und leben hier. Daher haben sie auch annähernd die gleichen Lebenshaltungskosten, wie ein "Deutscher".



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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09.06.2008 ~ 17:33 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139458
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Zitat die gute fee:

Zitat:
Was die Arbeitskräfte angeht, so ist allein die Formulierung "Arbeitsplätze wegnehmen" und vor allem die Trennung zwischen "Deutsch" und "Ausländer" fragwürdig. Menschen, die in Deutschland leben, sollen auch hier arbeiten dürfen, unabhängig von ihrer Staatsbürgerschaft.
Die Ausländer, die in Deutschland arbeiten, zahlen hier Steuern und SV-Beiträge, sie wohnen und leben hier. Daher haben sie auch annähernd die gleichen Lebenshaltungskosten, wie ein "Deutscher".


Ich denke wer es verstehen will was ich sagte versteht es auch. Die wahren Schuldigen habe ich doch genannt. Es sind nicht die Ausländer sondern die Monopolkapitalisten. Man sollte wohl doch ein bischen mehr ans eigene Volk denken. Auch wenn es vielleicht dann nicht ganz soviel Profit bringt.

Warum machen z.B. Großbritannien, Dänemark oder Schweden nicht mit in der europäischen Union? Ganz einfach weil dort die Meinung des Volkes, im Gegensatz zu Deutschland, noch etwas gilt.
Die Vorzüge eines vereinten Europas können auch nur die umfassend nutzen die genügend Geld haben.



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09.06.2008 ~ 17:56 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139466
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Zitat:
Fuchs Bernie hat am 09. Juni 2008 um 17:33 Uhr folgendes geschrieben:
Man sollte wohl doch ein bischen mehr ans eigene Volk denken.


Genau das ist Unsinn. Die Zugehörigkeit zu einem fiktiven "eigenen Volk" sollte für so ziemlich gar nichts Bedeutung haben.


Zitat:
Fuchs Bernie hat am 09. Juni 2008 um 17:33 Uhr folgendes geschrieben:
Warum machen z.B. Großbritannien, Dänemark oder Schweden nicht mit in der europäischen Union? Ganz einfach weil dort die Meinung des Volkes, im Gegensatz zu Deutschland, noch etwas gilt.


Wo steht denn, dass die nicht "in der Europäischen Union mitmachen"??? Sind die ausgetreten?

Zu Deutschland: das Grundgesetz sieht in der Sache halt keine Volksabstimmung vor. Über den Bundestag und den Bundesrat gibt es ausreichend Legitimation, beide Institutionen sind dafür gewählt worden, dass sie auch solche Entscheidungen treffen. Im übrigen war klar, dass CDU und SPD so abstimmen würden, insofern hat der Wähler mitentschieden.



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09.06.2008 ~ 18:40 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139487
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Zitat die gute fee:

Zitat:
Zu Deutschland: das Grundgesetz sieht in der Sache halt keine Volksabstimmung vor.


Ja und schon hat sich das Volk damit zu begnügen oder was?

So eine wichtige Entscheidung wie eine gemeinsame Währung oder die EU-Verfassung kann man meiner Meinung nach nicht ein paar Leuten, die sich Bundestag nennen, überlassen. Die Zusammensetzung des Deutschen Bundestages ist nicht representativ für das deutsche Volk. Folglich wird der Wille der Mehrheit dort, wie es gegenwärtig ist, niemals durchgesetzt.

Aber die Schwierigkeiten einer gerechten Politik fangen ja bereits in den einzelnen Stadträten an woraus folgt das dann auf Bundesebene so gut wie nichts mehr hinhaut.



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09.06.2008 ~ 19:03 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139497
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Zitat:
Fuchs Bernie hat am 09. Juni 2008 um 18:40 Uhr folgendes geschrieben:



Zitat die gute fee:

Zitat:
Zu Deutschland: das Grundgesetz sieht in der Sache halt keine Volksabstimmung vor.


Ja und schon hat sich das Volk damit zu begnügen oder was?

So eine wichtige Entscheidung wie eine gemeinsame Währung oder die EU-Verfassung kann man meiner Meinung nach nicht ein paar Leuten, die sich Bundestag nennen, überlassen. Die Zusammensetzung des Deutschen Bundestages ist nicht representativ für das deutsche Volk. Folglich wird der Wille der Mehrheit dort, wie es gegenwärtig ist, niemals durchgesetzt.



***
Das Grundgesetz ist UNSERE Verfassung, nicht die irgendwelcher Herrschenden Deiner Verschwörungstheorien. Und der Bundestag repräsentiert sehr Wohl eine Mehrheit des der Menschen in Deutschland - die haben ihn nämlich gewählt, übrigens auch auf Grundlage des Grundgesetzes. Diese "paar Leute" repräsentieren die Mehrheit in Deutschland.
Deswegen geht das mit dem Euro auch in Ordnung. (Eine EU-Verfassung gibt es nicht...)

Du hättest mal vorher ein wenig über all das lesen sollen, was Du hier schreibst. Die Behauptungen Deines Eingangsbeitrages sind Asche. Wie wäre es mal zur Abwechslung mit ARGUMENTEN / BELEGEN / QUELLEN?

edit :as65


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von as65: 10.06.2008 14:39.



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09.06.2008 ~ 19:41 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139524
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Warum haben wir dann keine Volksentscheide?

Das Grundgesetz ist wie gesagt ein Grundgesetz und keine Verfassung. Leider wird dieses ungenügend umgesetzt. Einige Beschlüsse des Bundestages verstoßen sogar gegen das Grundgesetz z.B. Hartz IV u.a. gegen §1 und weitere wie die Linke feststellte.

Laut Forsa-Umfragen sind noch immer etwa 75% der Deutschen gegen den Euro und deswegen geht es eben nicht in Ordnung. Auch die EU-Verfassung in der derzeitigen Form lehnt die Mehrheit der Deutschen ab. Ich glaube nicht das die ganzen Umfragen dazu was falsches aussagen.

Belege findet man dafür im täglichen Leben zu Hauf.



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09.06.2008 ~ 20:10 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139547
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Zitat:
Fuchs Bernie hat am 09. Juni 2008 um 19:41 Uhr folgendes geschrieben:
Warum haben wir dann keine Volksentscheide?

Das Grundgesetz ist wie gesagt ein Grundgesetz und keine Verfassung. Leider wird dieses ungenügend umgesetzt. Einige Beschlüsse des Bundestages verstoßen sogar gegen das Grundgesetz z.B. Hartz IV u.a. gegen §1 und weitere wie die Linke feststellte.

Laut Forsa-Umfragen sind noch immer etwa 75% der Deutschen gegen den Euro und deswegen geht es eben nicht in Ordnung. Auch die EU-Verfassung in der derzeitigen Form lehnt die Mehrheit der Deutschen ab. Ich glaube nicht das die ganzen Umfragen dazu was falsches aussagen.

Belege findet man dafür im täglichen Leben zu Hauf.


1. Das Grundgesetz IST eine VERFASSUNG (die der Bundesrepublik).

2. Die Feststellung von Verfassungsbrüchen obliegt dem Bundesverfassungsgericht, nicht irgendwelchen Parteien.

3. Die behaupteten 75% hätten die angeblich bei Forsa geäußerte Meinung auch in Wahlen praktisch umsetzen können - haben sie nicht.

4. Hat die Euro-Einführung nicht zu der von Dir behaupteten allgemeinen Teuerung geführt - eher im Gegenteil. (siehe Quelle oben)

5. Es gibt keine "EU-Verfassung in der jetzigen Form", es gibt vorerst nur noch den "Vertrag von Lissabon"



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09.06.2008 ~ 21:03 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139570
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Leider sind wir durch die übliche Diskussion wohl etwas vom Thema abgekommen.

Interessant wäre doch mal zu erfahren was sich durch die europäische Union tatsächlich gebessert hat. Sind durch die offenen Grenzen nicht jetzt auch dem Schmuggel Tür und Tor geöffnet? Auch der Senkung der Kriminalitätsrate dürfte die Sache nicht so richtig dienlich sein. Irre ich mich da?
Leichter ist es auf jeden Fall für Unternehmer ihre Firmen immer weiter gen Ost zu verlagern um die Profite zu maximieren. Ein Beispiel ist Nokia die von Deutschland nach Rumänien ziehen. Unterm Strich werden eventuell in einem Land Probleme abgebaut und im anderen aber gleichzeitig wieder aufgebaut. Rentiert sich das ganze wirklich zum Nutzen aller europäischen Völker? Ich habe da meine Zweifel.



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09.06.2008 ~ 21:43 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139574
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Zitat:
Fuchs Bernie hat am 09. Juni 2008 um 21:03 Uhr folgendes geschrieben:
Leider sind wir durch die übliche Diskussion wohl etwas vom Thema abgekommen.

Interessant wäre doch mal zu erfahren was sich durch die europäische Union tatsächlich gebessert hat. Sind durch die offenen Grenzen nicht jetzt auch dem Schmuggel Tür und Tor geöffnet? Auch der Senkung der Kriminalitätsrate dürfte die Sache nicht so richtig dienlich sein. Irre ich mich da?
Leichter ist es auf jeden Fall für Unternehmer ihre Firmen immer weiter gen Ost zu verlagern um die Profite zu maximieren. Ein Beispiel ist Nokia die von Deutschland nach Rumänien ziehen. Unterm Strich werden eventuell in einem Land Probleme abgebaut und im anderen aber gleichzeitig wieder aufgebaut. Rentiert sich das ganze wirklich zum Nutzen aller europäischen Völker? Ich habe da meine Zweifel.


Halten wir erstmal fest, dass Du bisher keinerlei Belege dafür liefern konntest, dass sich Dinge durch die EU verschlechtert haben. Das mit dem Schmuggel und der Kriminalität sind auch nur Spekulationen. Und überhaupt: Deine Denke legt nahe, dass durch die Grenzöffnung Schmuggler und andere Kriminelle nach Deutschland strömen - als wenn Nichtdeutsche krimineller wären, als Deutsche. Und falls Du es nicht wusstest: auch die anderen EU-Staaten haben Einrichtungen wie Polizei und Justiz Zudem wird der "Grenzverkehr" weiterhin kontrolliert.

Vereinfacht hat sich z.B. das Reisen und Arbeiten im EU-Ausland - das ist ganz klar eine Verbesserung für die Menschen in Europa, denn das Kriterium "Staatsangehörigkeit" ist zu oft (siehe Deutschland) rassistisch geprägt. Leider schottet sich die EU nach Außen ab und hat mit den jüngsten Beschlüssen in dieser Sache einige Menschenrechte quasi außer Kraft gesetzt. Das betrifft aber nicht die Menschen in der EU - für die ist es kein Nachteil.

Dass es für Unternehmen leichter ist, im EU-Ausland Standorte zu eröffnen (oder von hier nach da zu verlagern), finde ich nicht schlimm. Solange da, wo sie hingehen, Demokratie herrscht, sind Standortverlagerungen Ausdruck von Freiheit und Freizügigkeit. Dagegen gibt es nichts einzuwenden.



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10.06.2008 ~ 06:28 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139587
gelesener Beitrag - ID 139587


Ganz so einfach sollte man sich die Betrachtungsweise nicht machen. Selbst Sicherheitsorgane in Deutschland geben zu das sie jetzt mehr Arbeit als früher haben und einige Fernsehberichte, z.B. über zunehmenden Rauschgift- oder Zigarettenschmuggel, belegen dies auch. Es wäre falsch davor die Augen zu verschließen. Ich weiß nicht ob es unbedingt ein Vorteil ist wenn die Argen Arbeitslose auch ins Ausland vermitteln. Nicht in jedem Fall liegt Einverständnis der Betreffenden vor. Nicht in jedem Fall ist es günstig Betriebe aus der Heimatregion ins Ausland zu verlagern. Viele Menschen bleiben da auf der Strecke.
Dazu kommen zahlreiche Integrationsprobleme von Ausländern sowie kulturelle Besonderheiten welche sich nicht immer positiv auswirken und neuen politischen Sprengstoff bieten. Ich erinnere hier an das Kopftuchverbot an deutschen Schulen oder die Fortderung nach mehr Moscheen in Deutschland. Gibt es dann noch Ärger zwischen rivalisierenden In- und Ausländern ruft dies sofort rechte und linke Extremisten auf den Plan. Man betrachte hier den Berliner Stadtteil Kreuzberg der bereits "Klein Istanbul" genannt wird. Nun sollte man dies niemals so sehen das nur Ausländer das Klima in Deutschland vergiften aber einige tragen auch dazu bei. Sowohl bei Deutschen wie bei Ausländern gibt es gute Menschen und Ganoven. Wenn diese Fronten ungehemmt aufeinander prallen ist dies nicht günstig. Dazu kommen noch verbrecherhafte Methoden auf dem Arbeitsmarkt die ich näher erläutert habe.

Fazit:
Die unterschiedlichen Wirtschaften und Kulturen sind zu wenig aneinander angeglichen sodass man nicht von einem reibungsvoll funktionierenden Europa sprechen kann. Ökonomische Probleme der Kapitalisten stehen im Vordergrund. Die vereinfachten Reisemöglichkeiten für alle sind sicher ein positiver Nebeneffekt den ich begrüße. Nur eben Geld muss man dazu leider haben und viele Arme in Deutschland (ca. 20%) haben das Geld nicht.



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10.06.2008 ~ 18:41 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139692
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Zitat:
Fuchs Bernie hat am 10. Juni 2008 um 06:28 Uhr folgendes geschrieben:
Ganz so einfach sollte man sich die Betrachtungsweise nicht machen. Selbst Sicherheitsorgane in Deutschland geben zu das sie jetzt mehr Arbeit als früher haben und einige Fernsehberichte, z.B. über zunehmenden Rauschgift- oder Zigarettenschmuggel, belegen dies auch.


Quellen? Aus den Medien kenne ich nur geäußerte Befürchtungen, für Tatsachenberichte ist es viel zu früh. Selbst wenn es einen Anstieg geben würde, so kann man daraus auch nicht einfach einen kausalen Zusammenhang herleiten.

Zitat:
Ich weiß nicht ob es unbedingt ein Vorteil ist wenn die Argen Arbeitslose auch ins Ausland vermitteln. Nicht in jedem Fall liegt Einverständnis der Betreffenden vor.

Niemand wird gezwungen. Entscheidend ist, dass man das jetzt einfacher machen kann, dass man FREI ist, im EU-Ausland arbeiten zu gehen.

Zitat:
Fuchs Bernie hat am 10. Juni 2008 um 06:28 Uhr folgendes geschrieben:
Nicht in jedem Fall ist es günstig Betriebe aus der Heimatregion ins Ausland zu verlagern. Viele Menschen bleiben da auf der Strecke.


Des einen Freud...
So ist halt der Lauf der Dinge. Es gibt keinen vernünftigen Grund, warum die Unternehmen nicht ins Ausland gehen sollten, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Das ist im Grunde Sache der Eigentümer des Unternehmens.


Zitat:
Fuchs Bernie hat am 10. Juni 2008 um 06:28 Uhr folgendes geschrieben:[SIZE=9]
Dazu kommen zahlreiche Integrationsprobleme von Ausländern sowie kulturelle Besonderheiten welche sich nicht immer positiv auswirken und neuen politischen Sprengstoff bieten. Ich erinnere hier an das Kopftuchverbot an deutschen Schulen oder die Fortderung nach mehr Moscheen in Deutschland. Gibt es dann noch Ärger zwischen rivalisierenden In- und Ausländern ruft dies sofort rechte und linke Extremisten auf den Plan. Man betrachte hier den Berliner Stadtteil Kreuzberg der bereits "Klein Istanbul" genannt wird. Nun sollte man dies niemals so sehen das nur Ausländer das Klima in Deutschland vergiften aber einige tragen auch dazu bei.

Ich kann weder am Tragen eines Kopftuches noch am Bau von Moscheen etwas problematisches finden.

Es mag sein, dass es Menschen gibt, die das "Klima in Deutschland vergiften". Ob Ausländer oder nicht, spielt einfach keine Rolle, wenn man ein A****loch ist.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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10.06.2008 ~ 23:51 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139716
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Zitat:
die_gute_fee hat am 09. Juni 2008 um 17:18 Uhr folgendes geschrieben:


Menschen, die in Deutschland leben, sollen auch hier arbeiten dürfen, unabhängig von ihrer Staatsbürgerschaft.
Die Ausländer, die in Deutschland arbeiten, zahlen hier Steuern und SV-Beiträge, sie wohnen und leben hier. Daher haben sie auch annähernd die gleichen Lebenshaltungskosten, wie ein "Deutscher".

Für Arbeitnehmer, die gemeinsam mit ihren Familien hier in Deutschland leben, möchte ich dir ja noch zustimmen.

Wenn aber der polnische Scheinselbständige werktags in Deutschland zum Fliesen legen fährt, während die Familie jenseits der Oder zu polnischen Lebenshaltungskosten ihr Dasein fristet, dann will ich deine Argumentation natürlich nicht mehr gelten lassen. Und an dieser Situation, die mcbernie angesprochen hat, kann auch keine Mindestlohnregelung etwas ändern, denn offiziell handelt es sich bei diesen Arbeitskräften ja um Selbständige. Und wenn der deutsche Familienvater mit diesen Bedingungen zu konkurrieren hat, dann solltest du schon ein wenig mehr Verständnis für dessen Verbitterung aufbringen.







Zitat:
die_gute_fee hat am 09. Juni 2008 um 20:10 Uhr folgendes geschrieben:

1. Das Grundgesetz IST eine VERFASSUNG (die der Bundesrepublik).

Ja. Aber sie ist nicht in Stein gemeißelt, sondern steht auf Papier. Und sie ist bereits vielfach angepasst worden. Warum sollte sie nicht in Sachen Volksentscheide aktualisiert werden?
Die Antwort ist sehr einfach: Damit müssten die Politiker in Bonn einen Beschluss fassen, der ihnen und ihren Hintermännern einen großen Teil der Macht aus der Hand nimmt. Ich fürchte, dass es genau aus diesem Grunde schwer sein wird, auf parlamentarischem Wege eine Zweidrittelmehrheit für die Ergänzung des Grundgesetzes bezüglich Volksentscheiden zu organisieren.



Zitat:
die_gute_fee hat am 09. Juni 2008 um 20:10 Uhr folgendes geschrieben:

3. Die behaupteten 75% hätten die angeblich bei Forsa geäußerte Meinung auch in Wahlen praktisch umsetzen können - haben sie nicht.

Genau wie du sind offensichtlich Millionen von Deutschen diesem Irrtum aufgesessen.

Der Wähler hat einmal in der Legislaturperiode die Möglichkeit, zu kreuzeln. Und mit diesem Wahlgang fühlen sich 614 Leute, die es geschafft haben, dazu legitimiert, mindestens 1000 mal abzustimmen - im Plenum, in Ausschüssen usw.

Sie sind dann angeblich legitimiert, Soldaten nach Afghanistan zu senden, Steuergelder nach Gutdünken zu verwenden, in die eigenen Taschen zu lenken oder eben hoheitliche Aufgaben aus der Hand zu geben. So geschehen mit der Einführung des Euros oder mit dem Vertrag von Lissabon, der ja in Form eines Verfassungsentwurfes den Wählern einiger Länder bereits vorlag. Die Ergebnisse der Referenden kennst du? Weil dieser Text als Verfassungsentwurf in Deutschland mutmaßlich auf dem Wege eines Referendums keine Mehrheit gefunden hätte, lässt man diesen als "Vertrag" von diesen 614 Leuten abnicken.

Welche Partei hätte denn der mündige Bürger wählen sollen, wenn er den Euro verhindern wollte?
Welche Partei hatte man wählen sollen, wenn der mündige Wähler den EU-Vertrag nicht will?
Welche Partei soll man wählen, wenn man gegen den Afghanistan-Krieg ist?

Theoretisch käme da nur die LINKE in Frage. Praktisch kannst du hier im Forum nachlesen, welche Flausen diese Partei noch im Ohr hat und warum sie für mich ebenfalls nicht wählbar ist.


Und dann kommt noch ein nicht zu vernachlässigender Aspekt ins Spiel: Ja da machen Parteien mit Wahlversprechen Wahlkampf. Aber ist denn wirklich gewährleistet, dass diese wahr werden?
Welche Partei hat denn großmäulig versprochen, dass mit ihr keine Mehrwertsteuer zu machen sei und welche Koalition hat weitere 3% beschlossen?

Soviel zum Einfluss des Wählers. Einmal Kreuzeln dafür, um Tausenden Einzelentscheidungen ein demokratisches Mäntelchen zu geben. Träum weiter, wenn dieser Traum so schön süß ist!



Kommen wir nun zu den Strippenziehern im Lande und vergleiche ihn mit dem Einfluss von Kreuzen auf Stimmzetteln! Schätze doch einfach mal den Einfluss ein, den die Lobbyistenverbände haben, Staatssekretäre und Ministerialbeamte, die überhaupt nicht zur Wahl stehen, nicht zu vergessen die Beamten, die von deutschen Konzernen bezahlt werden, nicht zu vergessen die Heerscharen von "Beratern", auf die unsere Parlamentarier zurück greifen können.
Diese Leute können unsere Parlamentarier zeitnah und zielgerichtet auf eine ganz genau definierte Entscheidung hin "beraten". Der Wähler darf nur mal im Voraus für vier Jahre pauschales Vertrauen aussprechen.
Das sind die Leute, die hier in Deutschlands Parlamenten die Fäden in der Hand halten. Fast vergaß ich zu erwähnen, dass diese Strippenzieher auch über ein wenig Kleingeld verfügen.


Es ist bekannt, dass ich nicht viel von den Visionen von felixed halte. Aber in einer Sache können wir ihm Recht geben: Es handelt sich bei diesen Leuten um die 614 bestbezahlten Marionetten der Republik.


Zitat:
die_gute_fee hat am 09. Juni 2008 um 20:10 Uhr folgendes geschrieben:

5. Es gibt keine "EU-Verfassung in der jetzigen Form", es gibt vorerst nur noch den "Vertrag von Lissabon"

Ja, den gibt es inzwischen. Und du willst uns hier weis machen, dass die Wähler 2005 mit ihrem Kreuz die Abgeordneten legitimiert haben, diesen Vertrag zu ratifizieren...? Musst du da angesichts der von mir aufgezählten Fakten nicht selber schmunzeln?



Zitat:
die_gute_fee hat am 09. Juni 2008 um 17:56 Uhr folgendes geschrieben:


Über den Bundestag und den Bundesrat gibt es ausreichend Legitimation, beide Institutionen sind dafür gewählt worden, dass sie auch solche Entscheidungen treffen. Im übrigen war klar, dass CDU und SPD so abstimmen würden, insofern hat der Wähler mitentschieden.

Mir scheint, du glaubst wirklich daran, dass die deutschen Wähler 2005 eine Legitimation für diesen Text abgegeben haben, der zum Zeitpunkt dieser Wahl bereits in einigen Ländern durchgefallen war und eigentlich am Wahltag vom Tisch gewesen sein musste? Nein, so viel Inhalt möchte ich in meine persönliche Wahlentscheidung von 2005 nicht nachträglich hinein interpretieren lassen.



Pfiffikus,
der unter Legitimation etwas anderes versteht


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11.06.2008 ~ 06:31 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139720
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Pfiffikus sagte:

Zitat:
Und dann kommt noch ein nicht zu vernachlässigender Aspekt ins Spiel: Ja da machen Parteien mit Wahlversprechen Wahlkampf. Aber ist denn wirklich gewährleistet, dass diese wahr werden?
Welche Partei hat denn großmäulig versprochen, dass mit ihr keine Mehrwertsteuer zu machen sei und welche Koalition hat weitere 3% beschlossen?


Genau das ist ein wichtiges Problem was du hier ansprichst, Pfiffikus. Anhand der geringen Wahlbeteiligungen sieht man doch das sowieso ein Großteil des deutschen Volkes die Schnauze voll hat von den Politikern. Immer wieder klappt es doch das vor der Wahl eine Partei schamlos lügen darf die dann auch noch gewählt wird wie das erwähnte Beispiel mit der Mehrwertsteuer. Genau die gleiche Partei schickt Soldaten nach Afghanistan und in den Irak oder peitscht Hartz IV durch. Und - der Wähler wählt sie noch.

Ausländische Menschen die in Deutschland leben und ausländische Menschen sind eben nicht immer in jedem Falle gleich und deshalb sollten die Verbrecher unter den Ausländern auch schneller abgeschoben werden dürfen. Wenn der Ausländer Lebensumstände in Deutschland zum eigenem Vorteil ausnutzt die dann zum Nachteil der Deutschen werden sollte Schluss mit Lustig sein. Gerade das funktioniert durch die offenen Grenzen immer besser.

Es sind auch keine Spekulationen mit dem Rauschgift- und Zigarettenschmuggel wie die gute fee hier sagte sondern knallhart bewiesene Tatsachen. In regelmäßigen Abständen bringt der z.B. Fernsehsender rbb dazu Tatsachenberichte. Dies empfehle ich allen Zweiflern dazu als kleinen Nachhilfeunterricht, um den Blick zu schärfen wie weit wir von einem gut funktionierenden Europa noch tatsächlich entfernt sind.

Eine erneute Grundgesetzdiskussion führe ich hier nicht mehr. Über die Unterschiede eines Grundgesetzes zu einer Verfassung möge sich jeder Interessent selber kundig machen.

Ja es ist richtig, eine Verfassung oder ein Grundgesetz sind keine Dinge für die Ewigkeit. Dies hat auch Innenminister Schäuble erkannt. Der allerdings will das Grundgesetz den unsozialen Beschlüssen des Bundestages anpassen wie es ja nicht richtig sein kann.

Ich möchte hier behaupten das es die wenigsten der 614 Bundestagsabgeordneten interessiert was das Volk dienkt geschweige denn das man Volkes Meinung in die Politik einplant. Ähnliches Verhalten legt ja die gute fee hier auch an den Tag für welchen die Meinung eines mcbernies eben nicht zählt. Das kann man auch aus vielen seiner Beiträge heraus lesen.
Ignoranz und Arroganz helfen aber keinen weiter.

Den direkten Standpunkt der Partei Die Linke zum Euro kenne ich leider nicht. Aber berechtigte Warnungen von vielen Bürgern wurden schließlich von allen Parteien in den Wind geschlagen. Wohl auch von den Linken.

Solche wichtigen Beschlüsse wie der EU-Vertrag dürfen einfach nicht ein paar Hanseln des Bundestages vorbehalten bleiben wie es in Deutschland Gang und Gäbe ist. Der Parteilose Henry Nizsche hielt dazu im Bundestag eine Rede die sehr viel Wahres enthält. Nizsche selbst trat Ende 2006 aus der CDU aus und war zu Wendezeiten im Demokratischen Aufbruch der DDR integriert. Dennoch kann man nicht mit allen Aussagen Nizsches einverstanden sein.

Außer diese 4 jährigen Wahlen hat der Bürger in Deutschland so gut wie keinen Einfluss auf die Tagespolitik sodass sich immer mehr die Meinung herausbildet:

Zitat:
Wozu soll ich überhaupt noch wählen gehen es ändert sich ja doch nichts?


Die ganze Argumentation zum Thema Wahlen von der guten fee ist daher für mich äußerst fraglich. Nur schwer ist für mich die Vorstellung genau solche Leute könnten in Deutschland Politiker sein. Aber offenbar ist auch das so.

Niemand hat die Abgeordneten des Bundestages dazu legitimiert den "Vertrag von Lissabon" in der jetzigen Form zu ratifizieren. Die Politiker wissen das nur zu genau und deshalb wird, wie in anderen Ländern üblich, das deutsche Volk gar nicht erst gefragt.

Wichtig ist doch ob man selbst Vertrauen ins eigene Parlament hat. Bei mir jedenfalls ist dieses Vertrauen nicht vorhanden. Deshalb unterstütze ich auch die unbedingte Forderung für alle deutschen wichtigen Fragen Volksentscheide einzuführen. Nur dies würde ich unter echter Demokratie verstehen.

Die deutschen Politiker sollten sich mal lieber die Inschrift am Bundestagsgebäude:

Zitat:
Dem deutschen Volke!


zu Gemüte führen. Von dieser Denkweise sind jedoch die meisten Politiker offenbar sehr weit entfernt derzeit.



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11.06.2008 ~ 13:12 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139770
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Zitat:
Fuchs Bernie hat am 11. Juni 2008 um 06:31 Uhr folgendes geschrieben:

Ich möchte hier behaupten das es die wenigsten der 614 Bundestagsabgeordneten interessiert was das Volk dienkt geschweige denn das man Volkes Meinung in die Politik einplant.

Das ist eine völlige Fehleinschätzung!


Pfiffikus,
der darauf hinweist, dass die Legislaturperiode bald wieder zuende geht



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11.06.2008 ~ 13:27 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139774
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Zitat:
Pfiffikus hat am 10. Juni 2008 um 23:51 Uhr folgendes geschrieben:
Und wenn der deutsche Familienvater mit diesen Bedingungen zu konkurrieren hat, dann solltest du schon ein wenig mehr Verständnis für dessen Verbitterung aufbringen.


Ich habe für die Verbitterung des deutschen Familienvaters genauso viel Verständnis wie für den polnischen Fliesenleger, der hier für seine Familie das Auskommen erarbeitet.


Zitat:
Pfiffikus hat am 10. Juni 2008 um 23:51 Uhr folgendes geschrieben:
Ja. Aber sie ist nicht in Stein gemeißelt, sondern steht auf Papier. Und sie ist bereits vielfach angepasst worden. Warum sollte sie nicht in Sachen Volksentscheide aktualisiert werden?


Zitat:
Pfiffikus hat am 10. Juni 2008 um 23:51 Uhr folgendes geschrieben:
Weil dieser Text als Verfassungsentwurf in Deutschland mutmaßlich auf dem Wege eines Referendums keine Mehrheit gefunden hätte, lässt man diesen als "Vertrag" von diesen 614 Leuten abnicken.

Frage: Wer ist "man"?
In Deutschland war sowieso kein Referendum geplant, Bundestag und Bundesrat hätten auch über den Verfassungsentwurf abgestimmt, wenn das ganze Verfahren nicht gestoppt worden wäre.

Zitat:
[FONT=comic sans ms][I][B]Pfiffikus hat am 10. Juni 2008 um 23:51 Uhr
Soviel zum Einfluss des Wählers. Einmal Kreuzeln dafür, um Tausenden Einzelentscheidungen ein demokratisches Mäntelchen zu geben. Träum weiter, wenn dieser Traum so schön süß ist!
[...]
Mir scheint, du glaubst wirklich daran, dass die deutschen Wähler 2005 eine Legitimation für diesen Text abgegeben haben, der zum Zeitpunkt dieser Wahl bereits in einigen Ländern durchgefallen war und eigentlich am Wahltag vom Tisch gewesen sein musste? Nein, so viel Inhalt möchte ich in meine persönliche Wahlentscheidung von 2005 nicht nachträglich hinein interpretieren lassen. [/SIZE]


Ich glaube, Du hat nicht verstanden, was REPRÄSENTATIVE Demokratie ist...



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11.06.2008 ~ 13:31 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139776
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Pfiffikus sagte.

Zitat:
Das ist eine völlige Fehleinschätzung!


Wie kommst du darauf das dies eine Fehleinschätzung ist? Jeder halbwegs vernünftige Mensch müsste doch einsehen das Hartz IV "Armut und Unrecht gesetzlich legalisiert" ist. Die meisten Politiker sind studierte Leute. Manche haben sogar den Dr.-Titel. An wissensmäßigen Vorraussetzungen um solchen Unsinn zu beschließen, kann es also nicht liegen.
Es ist meiner Meinung nach die verdammte Gleichgültigkeit der Politiker die im wesentlichen lediglich der Klasse der Kapitalisten dienen und denen der einfache Mensch vielfach sch...egal ist..



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11.06.2008 ~ 14:40 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139783
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Zitat:
Fuchs Bernie hat am 11. Juni 2008 um 13:31 Uhr folgendes geschrieben:

Wie kommst du darauf das dies eine Fehleinschätzung ist?

Weil die Legislaturperiode bald wieder zuende geht. Und da ist schon immer zu beobachten gewesen, dass die Politiker, die wieder gewählt werden möchten, dem Volk ein wenig aufs Maul schauen und sich wesentlich mehr um die Meinug des Wahlvolkes kümmern, als kurz nach der Wahl. Meinst du, dass selbst die große Koalition sich getraut hätte, die Mehrwertseteuererhöhung jetzt gegen Ende der Legislaturperiode zu beschließen?


Zitat:
die_gute_fee hat am 11. Juni 2008 um 13:27 Uhr folgendes geschrieben:

Ich glaube, Du hat nicht verstanden, was REPRÄSENTATIVE Demokratie ist...

Doch, das hab ich verstanden. Es ist ein Verfahren, mit dem dem Wahlvolk suggeriert wird, es könne irgendwie mitreden und die Geschicke dieses Landes beeinflussen. Und bei dir scheint das hervorragend gelungen zu sein.

Weißt du, jetzt enttäuschst du aber ganz schön. Statt zu erläutern, was der einfache Wähler für Möglichkeiten hat, den zielgerichteten Einfluss der Strippenzieher auf einzelne Entscheidungen der Abgeordneten etwas entgegenzusetzen, kommst du nur mit einer solchen inhaltslosen Phrase!


Pfiffikus,
der natürlich Verständnis aufbringt, wenn du noch ein bissel Zeit für die Recherche benötigst



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11.06.2008 ~ 15:03 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139788
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Zitat Pfiffikus:

Zitat:
Weil die Legislaturperiode bald wieder zuende geht. Und da ist schon immer zu beobachten gewesen, dass die Politiker, die wieder gewählt werden möchten, dem Volk ein wenig aufs Maul schauen und sich wesentlich mehr um die Meinug des Wahlvolkes kümmern, als kurz nach der Wahl.


Diese Erkenntnis ist nicht neu. Das Politiker vor der Wahl was versprechen was nach der Wahl nicht eingehalten wird habe ich spätestens nach der zweiten selbsterlebten Wahl des vereinten Deutschlands mitgekriegt. Irgendwie scheint es aber noch genügend Menschen zu geben die das nicht einsehen das vor der Wahl nicht gleich nach der Wahl ist. Wie kann man sonst jemanden wählen der einen wie gesgat die ganze "Suppe"(wills etwas vornehm sagen) immer wieder einbrockt?

Hätten wir wirklich Demokratie sehe es in Deutschland ganz anders aus.



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11.06.2008 ~ 17:27 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139804
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Zitat:
Pfiffikus hat am 11. Juni 2008 um 14:40 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
die_gute_fee hat am 11. Juni 2008 um 13:27 Uhr folgendes geschrieben:

Ich glaube, Du hat nicht verstanden, was REPRÄSENTATIVE Demokratie ist...

Doch, das hab ich verstanden. Es ist ein Verfahren, mit dem dem Wahlvolk suggeriert wird, es könne irgendwie mitreden und die Geschicke dieses Landes beeinflussen. Und bei dir scheint das hervorragend gelungen zu sein.

Weißt du, jetzt enttäuschst du aber ganz schön. Statt zu erläutern, was der einfache Wähler für Möglichkeiten hat, den zielgerichteten Einfluss der Strippenzieher auf einzelne Entscheidungen der Abgeordneten etwas entgegenzusetzen, kommst du nur mit einer solchen inhaltslosen Phrase!


Pfiffikus,
der natürlich Verständnis aufbringt, wenn du noch ein bissel Zeit für die Recherche benötigst


Wieso wird dem Wahlvolk etwas suggeriert? Mit der WAHL redet es mit und beeinflusst die Geschicke des Landes mit. Halt nur alle vier Jahre. Du hast selbst an anderen Stellen hier im Forum darauf hingewiesen, dass man durch Wahl von kleinen Parteien (fern der extremen Ränder) "Denkzettel" verteilen kann.
Daneben bleibt das Recht, sich selbst zur Wahl zu stellen bzw. eine Partei zu gründen. Am Beispiel WASG hat man gesehen, dass man da zumindest vorankommt (wenn der Weg auch noch weit ist und man sich mit der Vereinigung mit der PDS Steine in den Weg gelegt hat).



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11.06.2008 ~ 18:11 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139807
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Wieso hat sich die WASG mit der Vereinigung mit der PDS Steine in den Weg gelegt? Die Ausgangspositionen der beiden linken Parteien war vollkommen unterschiedlich und mancher war wohl skeptisch das die nicht zusammen kommen. Bei den WASG-Mitgliedern kann man ja auch nicht die Stasi-Keule schwingen, das wirkt ja fast nur bei ehemaligen DDR-Bürgern. Aber da zum Glück auch immer weniger. So gesehen ist es gut das es eine europäische Linke gibt.

Aber wie gesagt das Thema hieß ja warum die europäische Union nicht funktioniert.
Ich denke es wurden da genügend Fakten angebracht hier aber wenn man irgendwo selbst auf "Wolke 7" schwebt will man sowas natürlich nicht wahrhaben.

Fakt ist das der deutsche Bürger bei Entscheidungen Europa betreffend, wie auch Deutschland betreffend, weitestgehend ausgeklammert ist und lediglich mit einer alle 4 bzw. 5 stattfinden Wahl ist es wohl nicht getan. Da müssen auch Volksentscheide, Deutschland und Europa betreffend, her.



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11.06.2008 ~ 19:48 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139816
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Zitat:
die_gute_fee hat am 11. Juni 2008 um 17:27 Uhr folgendes geschrieben:

Wieso wird dem Wahlvolk etwas suggeriert? Mit der WAHL redet es mit und beeinflusst die Geschicke des Landes mit.

Auch vom permanenten Wiederholen wird diese Phrase nicht wahrer. Allein durch die Tatsache, dass Wahlversprechen nur völlig unverbindliche Worthülsen sind, die man ja nicht unbedingt einzuhalten braucht, wenn man den Blankoscheck, ähm die Wählerstimme in der Hand hat, so hat der Wähler überhaupt nicht die Chance, die Geschicke des Landes mitzugestalten.

Vielmehr sagt man den Leuten lieber ins Gesicht: "Ellerbätsch, diese Abgeordneten habt ihr gewählt und deshalb sind die neue Mehrwertsteuer, der Afghanistankrieg und der EU-Vertrag demokratisch legitimiert".


Zitat:
die_gute_fee hat am 11. Juni 2008 um 17:27 Uhr folgendes geschrieben:

Du hast selbst an anderen Stellen hier im Forum darauf hingewiesen, dass man durch Wahl von kleinen Parteien (fern der extremen Ränder) "Denkzettel" verteilen kann.

Ja hab ich. Ich habe den Lesern hier im Forum klar gemacht, welche Möglichkeit es im Rahmen unseres Grundgesetzes gibt, ihre Politikverdrossenheit (eigentlich die Verdrossenheit mit den großen Parteien) in die offiziellen Zahlen des Wahlergebnisses einfließen zu lassen. Träumen wir doch einfach mal davon, dass sich diese Methode herumspricht und die letzte Säule im Wahlergebnis "Andere: 30%" lautet. Egal welche Koalition sich dann bilden wird - es wird angesichts eines solchen Wahlergebnisses schwerer sein, von einer demokratischen Legitimation daherzuschwafeln.



Zitat:
die_gute_fee hat am 11. Juni 2008 um 17:27 Uhr folgendes geschrieben:

Daneben bleibt das Recht, sich selbst zur Wahl zu stellen bzw. eine Partei zu gründen.

Ich erlaube mir mal, diesen Satz in etwas klarere Worte zu fassen: Da wurde ein Sandsack aufgehängt, den jeder, der zu viele überschüssige Kraft hat, nach Belieben verdreschen darf. Und damit das wirklich nur ein Sandsack bleibt, hat man die 5%-Hürde.
Es gab bundesweit 61870711 Wahlberechtigte. Du kannst dir vorstellen, dass es so viele verschiedenartige Gemüter gibt, wie Wahlberechtigte. Du kannst dir vorstellen, dass es bei den ca. 1000 Abstimmungen jedesmal die Möglichkeit für JA, NEIN oder ENTHALTUNG gibt. Demnach gibt es 3 hoch 1000 Möglichkeiten des Abstimmungsverhaltens eines Abgeordneten (bzw. einer Fraktion). Diese Zahl ist so groß, dass mein Excel nicht damit umgehen kann.
Würde ich jetzt versuchen, eine eigene Partei ins Parlament zu bringen, so hätte ich 2005 mindestens 2359703 Wähler finden (und erreichen müssen), die wenigstens in den meisten Abstimmungen so abstimmen würden wie ich und die mir das angesichts der bisher von gewählten Parteien gebrochenen Wahlversprechen auch glauben. In der Tat keine kleine Hürde! Aus diesem Grunde ist das mit der eigenen Partei nur ein Sandsack und nicht mehr.

Jetzt komm mir nicht mit der Leier, ich könnte mich auf die Liste einer Partei setzen und selber wählen lassen. Schließlich muss ich dir nicht erklären, dass ich dann einem gewissen Fraktionszwang unterliege.


Die einzige Möglichkeit, als Wähler die Geschicke unseres Landes selber mitzubestimmen sehe ich darin, dass einzelne wichtige Entscheidungen, die in unserem Lande anstehen, nicht durch ein Parlament, sondern auf dem Wege eines Volksentscheides entschieden werden. Denn hier hat der Wähler selber die Möglichkeit, sich fern von jedem Wahlversprecher, direkt in der Angelegenheit selbst für eine der drei Möglichkeiten JA/NEIN/ENTHALTUNG zu entscheiden.


Zitat:
die_gute_fee hat am 11. Juni 2008 um 17:27 Uhr folgendes geschrieben:

Am Beispiel WASG hat man gesehen, dass man da zumindest vorankommt ...

Jaja. Und wenn du gerade den Vorsitzenden dieser Partei ansiehst, wenn du mal zurückblickst, in welchem System er welche Funktionen bereits innehatte, so kannst du ihm felsenfest vertrauen, dass er selbstverständlich die Politik der kleinen Leute vertreten wird, sofern er wieder einmal zu Macht kommt.


Pfiffikus,
der ahnt, dass da noch ein weiterer Sandsack herumliegt



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11.06.2008 ~ 20:48 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139822
gelesener Beitrag - ID 139822


Zitat die gute fee:

Zitat:
Daneben bleibt das Recht, sich selbst zur Wahl zu stellen bzw. eine Partei zu gründen.


Und genau hier pfeffert der Hase im liegen wie man so sagt. Wer persönlich hat denn das Geld eine eigene Partei zu gründen? Hartz IV-Empfänger die sicher das größte Recht auf Veränderung haben? Kein Unternehmer wird seinen eigenen "Totengräber" finanzieren. Wenn mir jemand eine Partei sponsert gründe ich sofort eine.

Auch hier gilt der berühmte Satz:

Zitat:
Ohne Moos nix los!


Bleiben die anderen Möglichkeiten die u.a. Pfiffikus hier aufgezeigt hat.
Möglichst viele kleinen Parteien zu wählen damit die Volks(betrugs)parteien weder in einer 2er noch in einer 3er Kombination auf eine regierungsfähige Mehrheit kommen.
Ein anderer Weg wäre so energisch auf die Einführung von Volksentscheiden zu dringen damit dem Bürger wirkliche demokratische Mittel in die Hand gegeben werden. So ist das ganze nur eine Diktatur des Großkapitals als herrschende Klasse. Das ist weder gut für Deutschland und für Europa gleich gar nicht.



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11.06.2008 ~ 21:08 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139826
gelesener Beitrag - ID 139826


Hebe eben mal recherchiert im Internet wie man es z.B. in Österreich handhabt mit der Zustimmung zur EU-Verfassung. Man beachte, das der Redner Wert auf den Volksentscheid in einer so wichtigen Frage legt.



Man will sich in Österreich nicht über die Köpfe der Bevölkerung hinwegsetzen. In Deutschland scheint dies jedoch normal zu sein das Volk bei wichtigen Entscheidungen auszuklammern. Obwohl es dem eigenem Volke in Deutschland immer schlechter geht besitzen Politiker der Großen Koalition noch die Frechheit, sich je nach Belieben, durch regelmäßige Diätenerhöhungen immer unverschämter die Taschen zu füllen.

Bemerkenswert ist ebenfalls der Kommentar der ARD-Fernsehsendung Monitor:



Summa Summarum, plädieren in der Monitor-Sendung die befragten Personen für das Mitbestimmungsrecht des deutschen Volkes per Volksentscheid über die Annahme der EU-Verfassung. Wie üblich eierten einige Politiker der CDU und SPD genau hier wieder rum.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Bernhard P.: 11.06.2008 21:19.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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11.06.2008 ~ 22:45 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139843
gelesener Beitrag - ID 139843


Zitat:
Pfiffikus hat am 11. Juni 2008 um 19:48 Uhr folgendes geschrieben:

Die einzige Möglichkeit, als Wähler die Geschicke unseres Landes selber mitzubestimmen sehe ich darin, dass einzelne wichtige Entscheidungen, die in unserem Lande anstehen, nicht durch ein Parlament, sondern auf dem Wege eines Volksentscheides entschieden werden. Denn hier hat der Wähler selber die Möglichkeit, sich fern von jedem Wahlversprecher, direkt in der Angelegenheit selbst für eine der drei Möglichkeiten JA/NEIN/ENTHALTUNG zu entscheiden.

Pfiffikus,
der ahnt, dass da noch ein weiterer Sandsack herumliegt


Wieviel Sandsäcke auch immer umherliegen:
Ich gehe davon aus, daß du bereits- zumindest als Thüringer für dein Bundesland- deine Stimme dem Volksbegehren "Mehr Demokratie in Thüringer Kommunen" gegeben hast ?
Falls nicht, und falls auch noch andrererseits Interesse besteht:
www.thueringen.mehr-demokratie.de



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11.06.2008 ~ 23:56 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139852
gelesener Beitrag - ID 139852


Die Gefahr das man in Deutschland die EU-Verfassung durchwinkt ohne das Volk zu fragen ist leider sehr groß. Das ist auf keinen Fall demokratisch sondern rein kapitalistisch diktatorisch. Wir müssen aufpassen das die BRD (Weimar II) nicht wie Weimar I endet.

Deshalb kann auch ich jedem nur empfehlen den Ruf nach mehr Demokratie zu unterstützen. Ich habe das bereits getan.



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12.06.2008 ~ 07:14 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139867
gelesener Beitrag - ID 139867


Zitat:
Fuchs Bernie hat am 11. Juni 2008 um 23:56 Uhr folgendes geschrieben:
Die Gefahr das man in Deutschland die EU-Verfassung durchwinkt ohne das Volk zu fragen ist leider sehr groß.


Gefahr vorbei.

Man hat sie durchgewunken!

Gefahr gewachsen.



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12.06.2008 ~ 14:12 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139918
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Ich möchte unterstreichen, was Herasun geschrieben hat: wer mehr direkte Demokratie will, soll das Volksbegehren unterstützen. Also: unterschreiben & Werbung machen.

Ich bin bei meinem letzten Beitrag nicht fertig geworden, weil ich zu einer Veranstaltung über zivilen Ungehorsam und Versammlungsrecht gegangen bin. Das passt ganz gut ins Thema rein.

In unserem System sind Demonstrationen im Grunde die einzige Möglichkeit der politischen Artikulation der Bürger zwischen den Wahlen. Auch wenn dieses Mittel nicht sonderlich effektiv erscheint: steter Tropfen höhlt den Stein. Die Geschichte kennt viele Beispiele, in denen stetig anwachsende Proteste zu politischen und gesellschaftlichen Änderungen geführt haben. Psychologische Untersuchungen zum Minderheiteneinfluss sagen auch, dass es auf Kontinuität ankommt...

Dann bleibt das Mittel des zivilen Ungehorsams, also kollektive, begrenzte Gesetzesverstöße. 1993 haben Demonstranten versucht, die Änderung des Grundgesetzes ("Asylkompromiss") durch Blockaden des Bundestages zu verhindern. Damals ist es nicht gelungen.
Studierende haben an einigen Standorten durch Blockaden von Universitätsräumen die Einfühung von Studiengebühren und die Abschaffung der studentischen Mitbestimmungsrechte zumindest um einige Wochen und Monate verzögern können.
Es bietet sich aber an, die Abgeordneten in den Parlamenten und andere Entscheidungsträger aufzusuchen und ihnen an Ort und Stelle die Meinung zu sagen - Bannmeile hin oder her.
Man kann auch öffentliche oder leerstehende Gebäude besetzen und nutzen, als Wohnraum, Volxküchen und als soziokulturelle Zentren - selbstverwaltet und ohne Staat eigene Demokratien aufbauen.

So. Es gibt also allerlei Dinge, die man tun kann. Man muss erstmal den Hintern hochbekommen (gelle mcbernie?), auch mal ein Risiko eingehen (z.B. Ärger mit der Polizei) und vor allem einsehen, dass Staat und Polizei nicht automatisch recht haben und das Recht und Moral zwei paar Schuhe sind (was gesetzlich verboten ist kann moralisch geboten sein).

Übrigens gibt es in ganz Europa Bewegungen, die so handeln wie oben beschrieben, die gemeinsame Ideale haben. DESWEGEN kann auch die EU prinzipiell funktionieren. Der innenwohnende Grundgedanke, Staatsgrenzen abzuschaffen und Freizügigkeit herzustellen ist jedenfalls richtig.



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12.06.2008 ~ 14:56 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139927
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Zitat die gute fee:

Zitat:
In unserem System sind Demonstrationen im Grunde die einzige Möglichkeit der politischen Artikulation der Bürger zwischen den Wahlen. Auch wenn dieses Mittel nicht sonderlich effektiv erscheint: steter Tropfen höhlt den Stein.


Demonstrationen sind eine Möglichkeit die von der Sache her richtig sind. Jedoch aufs "Wie" kommt es halt an und da läuft wohl gegenwärtig einiges falsch. Wie in der Physik gilt auch hier das die wahre Kampfkraft die Differenz der Resultierenden unterschiedlich ausgerichteter Kräfte ist. Sind unterschiedlich ausgeprägte Kräfte gleichstark ist die Resultierende gleich Null.
Wenn Leute. wie in Erfurt, bereits zu Beginn einer Demo das Gefühl haben einzuschlafen braucht man sich über mangelnde Teilnehmer nicht beklagen. Spricht man die Mängel offen an wirds dann auch noch falsch verstanden und man steht selbst als der Bösewicht da. Gegenwärtig ist die Demo in Erfurt nur Selbstbeweihräucherung und nutzt keinem was.
Soweit zur gegenwärtigen Wirksamkeit der Demos, zumindest hier in Erfurt.

Zivikler Ungehorsam ja, aber bitteschön wie zu Ende der DDR. Davon ist man jedoch zur Zeit meilenweit entfernt.

Ein sehr wesentlicher Effekt wäre es endlich durchzusetzen das es bei wichtigen Fragen Volksentscheide gibt. Jedoch da müssen einige erheblich aus dem Knick kommen und Demos müssen künftig mehr als eine Werbeveranstaltung für die Linke sein.

Weiterhin muss das Ziel sein Maximalbeteiligung bei künftigen Wahlen zu erreichen um so ganz legal die große Koalition zu Fall bringen.

Auch mit dem Hintern hochbekommen ist es so eine Sache. Wenn politische Signale falsch verstnaden werden und es einen selbst einen schönen Herzinfarkt beschert, lag 2006-2007 nämlich 5 mal in Krankenhaus, wird man eines Tages physisch ausgebremst und außerdem vergeht einem selbst bei der derzeitigen Demokultur die Lust.

Aber zurück zum Thema. Die Iren stimmen genwärtig per Volksentscheid über die EU-Verfassung ab. Ich hoffe das die Mehrheit Irlands diese ablehnt, um so für Europa ein Zeichen zu setzen.

Eine gesunde EU kann nur bei einer gemeinsamen Demokratie Europas bei gleichzeitiger Achtung der Souveränität der einzelnen Staaten funktionieren. Gegenwärtig geht in dieser Hinsicht fast nichts.



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die_gute_fee   die_gute_fee ist männlich Zeige die_gute_fee auf Karte FT-Nutzer
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12.06.2008 ~ 15:29 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139930
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Zitat:
Fuchs Bernie hat am 12. Juni 2008 um 14:56 Uhr folgendes geschrieben:
Eine gesunde EU kann nur bei einer gemeinsamen Demokratie Europas bei gleichzeitiger Achtung der Souveränität der einzelnen Staaten funktionieren. Gegenwärtig geht in dieser Hinsicht fast nichts.


Eine gesunde EU kommt ohne Einzelstaaten aus. Staat und Nation sind Konstrukte, die der Freiheit der Menschen entgegenwirken. Sie waren nie nur bloße Organisationsformen menschlichen Zusammenlebens, sondern hauptsächlich Herrschaftsinstrumente.
Es braucht keine Souveränität von Einzelstaaten, sondern größtmögliche Freiheit der Menschen in Europa.

Zitat:
Soweit zur gegenwärtigen Wirksamkeit der Demos, zumindest hier in Erfurt.

Du solltest vielleicht mal auf andere Demos gehen. Es gibt noch mehr, als die Donnerstags-Demo... Aber bitte nicht wieder zur NPD Augenzwinkern (das bringt noch weniger, als Donnerstags...)
Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: es steht Dir frei, eigene Demos zu organisieren. Immer nur über die anderen meckern ändert auch nichts.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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12.06.2008 ~ 15:43 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139931
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Man sollte nichts übers Knie brechen. Eines Tages werden die Deutschen schon den "aufrechten Gang" lernen. Das wäre dann das zweite mal nach 1989. Offenbar ist das Elend noch nicht groß genug.

Natürlich kommt ein richtig funktionierendes Europa ohne Einzelstaaten aus. Jedoch hat wohl jedes Land so seine Eigenarten und Bräuche. Da sehe ich noch ein großes Problem. Es besteht die Gefahr der Vereinheitlichung und Unterdrückung schwächerer Länder.

Wenn die Einzelstaaten untereinanander eine gewisse Gleichberechtigung aufgebaut haben kann man wirklich über ein vereintes Europa reden. Gegenwärtig scheinen nur rein profitorientierte Interessen im Vordergrund zu stehen.



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12.06.2008 ~ 16:44 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139935
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Zitat:
die_gute_fee hat am 12. Juni 2008 um 14:12 Uhr folgendes geschrieben:

In unserem System sind Demonstrationen im Grunde die einzige Möglichkeit der politischen Artikulation der Bürger zwischen den Wahlen.

Na endlich wirst du mir etwas sympatischer! Ich hatte schon die Befürchtung, dass der Meinung bist, es reicht aus, wenn der Bürger alle paar Jahre kreuzeln darf und ansonsten selber eine Partei gründen könnte. So kam es in deine Worten rüber?



Aber moment mal! Du lehnst dich auf gegen eine Politik, die durch eine repräsentative Demokratie legitimiert ist?
Du lehnst du dich gegen Dinge auf, die doch die Mehrheit der Wähler so wollte und die deshalb so beschlossen worden sind?
Die Studiengebühren zum Beispiel. Diese wurden von den Wählern so gewollt. Genau aus diesem Grunde haben sie so gewählt, wie es im Wahlergebnis zum Ausdruck kommt. Und du lehnst dich gegen den Willen des einzigen Souveräns in diesem Lande, dem Wähler aus? Ts, ts, ts...

Ich glaube, Du hat nicht verstanden, was REPRÄSENTATIVE Demokratie ist...


Pfiffikus,
der sich schon wieder wundern muss



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12.06.2008 ~ 17:01 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139939
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Zitat:
Pfiffikus hat am 12. Juni 2008 um 16:44 Uhr folgendes geschrieben:

Na endlich wirst du mir etwas sympatischer! Ich hatte schon die Befürchtung, dass der Meinung bist, es reicht aus, wenn der Bürger alle paar Jahre kreuzeln darf und ansonsten selber eine Partei gründen könnte. So kam es in deine Worten rüber?


Na von ausreichen kann keine Rede sein. Ich bin selbst politisch aktiv, fernab von Parteien, von daher ist das wirklich ein Missverständnis.
Ich bleibe aber dabei, dass man durch Wahlen politische Mitbestimmung praktiziert. Ohne Kreuzeln keine Abgeordneten - so einfach ist das. Und auch durch die Gründung von Parteien kann man politisch etwas bewegen.


Zitat:
Pfiffikus hat am 12. Juni 2008 um 16:44 Uhr folgendes geschrieben:
Aber moment mal! Du lehnst dich auf gegen eine Politik, die durch eine repräsentative Demokratie legitimiert ist?

Du lehnst du dich gegen Dinge auf, die doch die Mehrheit der Wähler so wollte und die deshalb so beschlossen worden sind?
Die Studiengebühren zum Beispiel. Diese wurden von den Wählern so gewollt. Genau aus diesem Grunde haben sie so gewählt, wie es im Wahlergebnis zum Ausdruck kommt. Und du lehnst dich gegen den Willen des einzigen Souveräns in diesem Lande, dem Wähler aus? Ts, ts, ts...

Ich glaube, Du hat nicht verstanden, was REPRÄSENTATIVE Demokratie ist...


Pfiffikus,
der sich schon wieder wundern muss

LOL sei mal nicht so streng ;-)
Wo ist denn der Widerspruch? Ich muss nicht gut finden, was eine Mehrheit will. Ich kann versuchen, Menschen zu überzeugen (z.B. mit Demonstrationen) und neue Mehrheiten bilden. So funktioniert Demokratie.
Nehmen wir Studiengebühren in Thüringen: Die CDU hat das tatsächlich lange vorher klar gemacht, dass sie Studiengebühren einführen will. Die Wähler, die CDU gewählt haben (müssen eine Menge gewesen sein) haben das entweder nicht gewusst, oder es war ihnen egal, oder sie haben abgewogen und das für weniger wichtig befunden. Ich halte "egal" für das Wahrscheinlichste. Aber von den CDU-Wählern sollte sich keiner über Studiengebühren aufregen, die haben dafür gestimmt. Dass dann alles weniger schlimm (aber schlimm genug) kam, steht auf einem anderen Blatt...



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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12.06.2008 ~ 17:10 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 139941
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ngo-online meldet dazu:

Zitat:
Zwei-Drittel-Mehrheit
Deutsche wollen laut Umfrage Volksentscheid zur EU-Verfassung
18. Mai 2005

[ngo] 67,7 Prozent der Deutschen wollen eine Volksabstimmung über die EU-Verfassung. Das ist das Ergebnis einer am Mittwoch veröffentlichten Meinungsumfrage des Meinungsforschungsinstituts Omniquest für den Kölner Stadtanzeiger. Mehr als 60 Prozent der Befragten würden der Verfassung dann nach eigenen Angaben zustimmen. Allerdings hatten mehr als 63 Prozent der Teilnehmenden ausgesagt, sie seien "eher schlecht" oder sogar "sehr schlecht" über den Verfassungsentwurf informiert. Die Initiative "Mehr Demokratie" forderte die nordrhein-westfälische Landesregierung auf, sich im Bundesrat für eine Volksabstimmung über die Verfassung der Europäischen Union einzusetzen. Der Bundestag hatte in der letzten Woche dem Verfassungsvertrag zugestimmt. Der Bundesrat entscheidet hierüber am 27. Mai.

"Der Bundesrat sollte die Ratifizierung der Verfassung aussetzen und den Bundestag auffordern, in Deutschland eine Volksabstimmung wie in Frankreich zu organisieren", sagte Daniel Schily, NRW-Landesgeschäftsführer von Mehr Demokratie am Mittwoch in Köln. Ministerpräsident Steinbrück habe es mit mit in der Hand, ob die Bürger bei einer wichtigen Europafrage "erneut übergangen oder miteinbezogen" würden.

Schily kritisierte in diesem Zusammenhang auch den gemeinsamen Auftritt von Steinbrück zusammen mit dem spanischen Ministerpräsidenten Zapatero am Freitag in Düsseldorf. Die beiden Regierungschefs würden dort auf einer Veranstaltung für die EU-Verfassung werben wollen. "Steinbrück blendet dabei aber aus, dass Zapatero in seinem Land einen Volksentscheid über die EU-Verfassung ermöglicht hat", bemerkte Schily. In Spanien habe es deshalb eine viel intensivere Debatte über die Verfassung gegeben. Weil diese Debatte in Deutschland fehle, sei ein Großteil der Bürger über die Verfassung schlecht informiert, glaubt der Geschäftsführer
.



http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=11080



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die_gute_fee   die_gute_fee ist männlich Zeige die_gute_fee auf Karte FT-Nutzer
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13.06.2008 ~ 14:15 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 140103
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Na das Thema Reformvertrag hat sich jetzt wohl erstmal erledigt...

N-TV meldet:
Zitat:
Iren sagen Nein zur EU
Reformvertrag gescheitert

Die Iren haben den EU-Reformvertrag abgelehnt. Der irische Justizminister Dermot Ahern gestand die Niederlage bei dem Referendum über den EU-Reformvertrag ein. "Es ist sehr klar, dass es sehr viele Nein-Stimmen gab." Nur in sechs von 43 Wahlbezirken habe die Bevölkerung mehrheitlich mit "Ja" gestimmt, meldete der Rundfunksender RTE. Das Nein der Iren hat zur Folge, dass der 2007 unterzeichnete Vertrag nicht in Kraft treten kann.

Nach Nizza-Vorbild

Irland ist das einzige EU-Land, in dem EU-Verträge laut der Verfassung nur nach einem positiven Referendum ratifiziert werden können. 2001 lehnte das Volk den früheren EU-Vertrag von Nizza ab, nach einer Änderung wurde er im Oktober 2002 dann aber doch gebilligt. Viele Analysten plädierten deshalb dafür, notfalls auch ein zweites Referendum über den Vertrag von Lissabon anzusetzen, um sein Scheitern zu verhindern.

Vertrag "ist erledigt"

Nach Einschätzung des französischen EU-Staatssekretärs Jean-Pierre Jouyet ist der Reformvertrag nach dem "Nein" der Iren erledigt. "Juristisch gibt es keinen Vertrag mehr", sagte er im Fernsehsender LCI. Das Scheitern der Reform, an deren Entwurf der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy großen Anteil hatte, werde die im Juli beginnende französische EU-Ratspräsidentschaft durcheinanderbringen. Die Umsetzung des Lissabon-Vertrages sollte einen Schwerpunkt bilden. Einen neuen Vertrag werde es nicht geben, sagte Jouyet. "Wir müssen im Rahmen von Lissabon bleiben."

Erweiterung als Druckmittel

Der Fraktionschef der Sozialdemokraten im Europaparlament (SPE), Martin Schulz, wollte im Falle der Ablehnung des EU-Reformvertrags in Irland den Erweiterungsprozess stoppen. Auf diese Weise könnte das EU-Parlament den Druck auf die Staats- und Regierungschefs erhöhen, eine Klärung über die Zukunft der Union herbeizuführen, erklärte Schulz in Brüssel.

Auf Grundlage des derzeit gültigen EU-Vertrags von Nizza werde er der Aufnahme weiterer Länder in die Europäische Union nicht zustimmen, sagte der SPE-Fraktionschef. Dies gelte auch für Kroatien, mit dem die Beitrittsverhandlungen schon im kommenden Jahr abgeschlossen sein könnten.

Club der Verfassungsfreunde

Mit diesem Druckmittel will Schulz die EU-Staats- und Regierungschefs dazu bringen, sich klar zu ihren Vorstellungen zur Zukunft der EU zu bekennen. "Ich verlange, dass sie sich öffentlich vor dem EU-Parlament äußern", sagte der SPD-Politiker. Dann werde deutlich werden, "dass es einen Bruch in der EU gibt", weil einige Staaten an einer Reform in Wahrheit gar kein Interesse hätten. Schulz spielte damit auf EU-skeptische Länder wie Tschechien und Großbritannien an, die den Reformvertrag bislang nicht ratifiziert haben und das Ergebnis des irischen Referendums abwarten.

Selbst einen Zerfall der Union wollte der SPD-Politiker nicht ausschließen: "Unter Umständen kommen wir zu einer Umgründung der EU." Wenn sich der Reformvertrag ohnehin nicht umsetzen lasse, könnten die integrationsfreudigsten Staaten auch zum EU-Verfassungsentwurf zurückkehren.


Quelle: www.n-tv.de



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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13.06.2008 ~ 14:43 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 140115
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Na das sind doch mal erfreuliche Nachrichten aus Irland. Gebe es in Deutschland dazu einen Volksentscheid würde es hierzulande auch nicht anders aussehen.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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13.06.2008 ~ 16:02 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 140128
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NEIN! NEIN! NEIN! SIEG! SIEG!

Danke liebe Iren für Eure Stimme gegen diesen verdammten neoliberalen Drecksvertrag.

Thanks dear Irish for your voice against this condemned neoliberal dirt contract.
SIEG!




Homepage von gastli Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Zum Ende der Seite springen Zum Anfang der Seite springen
jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
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13.06.2008 ~ 17:27 Uhr ~ jandark schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 140168
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Zitat:
gastli hat am 13. Juni 2008 um 16:02 Uhr folgendes geschrieben:

dirt contract



Was für ne Musik machen die? Augenzwinkern


gruß

jandark



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13.06.2008 ~ 18:00 Uhr ~ kritiker schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 140185
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ich liebe irland!!!

Respekt !!! Respekt !!! Respekt !!!
bis dann



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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13.06.2008 ~ 18:20 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Warum die europäische Union nicht funktionieren kann Beitrag Kennung: 140196
gelesener Beitrag - ID 140196


Ich könnte die Iren knutschen. Vielleicht ist das ein wichtiger Tag in der Geschichte?

I'm lucky. I'm happy! Huhu Thanks for Eire! : Klatschen



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