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Heiko Maas. Foto: flickr.com/ SPD Saar CC BY-ND 2.0
Niemand konnte mit Maas rechnen, erst recht nicht Tucholsky
in Meinung 13. Juni 2016
Als Kurt Tucholsky einst gefragt wurde, was Satire alles darf, da hatte er noch nicht gewusst, dass Anfangs das 21. Jahrhunderts ein Mann namens Heiko Maas die Inquisition gegen die Meinungs- und Satirefreiheit in Deutschland betreibt. Hätte Tucholsky damals eine Kristallkugel gehabt, er hätte niemals mit “Ja” geantwortet, sondern wegweisend mit “Nein”. Denn mit diesem Ausspruch brachte er viele Menschen in Gefahr, ins Visier der Justiz zu geraten.
Von Uwe Ostertag
Diese bekannte Antwort Tucholskys wäre heutzutage nach Paragraph 130 Strafgesetzbuch (Volksverhetzungsparagraph) strafbar. Denn dieser Ausspruch ermuntert erst Menschen, welche Satire betreiben, die Grenzenlosigkeit von Zynismus, Sarkasmus und Persiflage auszuschöpfen. Heutzutage gilt es im Interesse reibungsloser Politik, sowohl Meinungs- als auch Satirefreiheit so zu beschneiden, damit die Politik der Regierung nicht mehr in Frage gestellt wird.
Der Inquisitor
So wie ein Kammerjäger tierisches Ungeziefer in Haushalten beseitigt, so outet sich Maas als der Kammerjäger von Angela Merkel, welcher die Aufgabe hat, politische Systemschädlinge, wie Freidenker, Kritiker, Nihilisten, aber auch gesellschaftskritische Satiriker zu bekämpfen.. Es geht darum, die Politik von Angela Merkel über jegliche Kritik zu stellen, notfalls mit Berufsverboten, Inhaftierungen, gesellschaftlichem Mobbing oder auch mit Geldbußen. Eine erfolgreiche Taktik, welche einst im Dritten Reich begründet, in der DDR perfektioniert wurde und seit der staatlich forcierten Einwanderungspolitik wieder auflebt.
Große Unterstützung bekommt Heiko Maas von damaligen Mitarbeitern des ehemaligen Geheimdienstes der DDR, dem Ministerium für Staatssicherheit. Diese Leute haben genau die Erfahrung, welche sowohl Innenministerium als auch Justizministerium benötigen, um die Menschen zur bedingungslosen Meinungskonformität zu zwingen. Unterstützung bekommt Heiko Maas auch aus großen Teilen der Bevölkerung, denn das Denunzieren liegt vielen Bürgern im Blut. Für viele Menschen ist das Denunzieren eine Art Hobby, um sich selbst zu bestätigen, aber auch um unliebsame Zeitgenossen an den Pranger zu stellen – der eigenen geistigen Selbstbefriedigung wegen.
Das Petzgen ist ein Teil des deutschen Blutes
Historisch gesehen haben wir Deutschen das Denunzieren von unseren Vorfahren geerbt, bereits im Mittelalter hatten viel Spaß daran, unliebsame Mitbürger der Ketzerei und Hexerei zu bezeichnen. Und da damals die Kirche das Sagen hatte, so wurde dieses auch mit großem Erfolg belohnt: diese Menschen wurden ohne Wenn und Aber abgeurteilt, diese hatten das Handicap beweisen zu müssen, dass sie nicht mit dem Teufel im Bund sind. Und den Gegenbeweis gegenüber einer Vorvervurteilung zu führen, das ist schier unmöglich.
Sowohl Justizministerium, als auch Innenministerium sind die notwendigen Bindeglieder der Regierung, eine erfolgreiche Gewaltenverschmelzung im Sinne des Staates durchzuführen, um zu verhindern, dass eines Tages die Macht vom Volk ausgeht.
Im Laufe der Jahrhunderte zog allerdings diese Hexenmasche nicht mehr, aber da der Staat immer Sündenböcke für sein Versagen braucht, ist politische Innovation gefragt. Waren es im Dritten Reich die Juden, so sind es heute die Häretiker, eine Spezies Mensch, welche im Widerspruch zu einer vorherrschenden Auffassung steht, wie der Lehre einer Doktrin, Ideologie, oder auch religiösen Glaubensgrundsätzen, wie z,B. den islamischen Lehren des Propheten Mohammed oder der Katholischen Kirche.
Mir geht es wie Freud
Hatte einst Sigmund Freud sich die Haare gerauft, ständig daran verzweifelt, die Psyche des Weibes zu erforschen, so geht es mir mit den Denunzianten. Denn um diese zu verstehen, müsste ich mich in deren Psyche einarbeiten. Vielleicht bin ich nicht fortschrittlich genug, wie die Linken und Grünen, die geistige Blockade von Vernunft, Skrupel und Anstand, zu durchbrechen. Vielleicht habe ich darin immensen Nachholbedarf, um mich der modernen Gesellschaft anzupassen. Bin eben noch ein “gestriger” Mensch. Und ob ich bei meinem Alter es noch schaffe, mich der Zeit anzupassen, das bezweifele ich sehr.
Maas hatte keine adäquaten Vorfahren
Was wäre denn, wenn es Heiko Maas schon in den letzten Jahrhunderten gegeben hätte, dieser damals auch den justiziablen Bereich kontrollierte und das selbe frenetische Engagement hätte, wie er es heute an den Tag legt, um die Regierungtätigkeit, egal ob oder auch mit Fehlern, von sämtlicher Kritik fern zu halten – um sämtliche Hürden der jeweiligen herrschenden Kaste, bei der Ausübung ihrer Kritik, aus dem Weg zu räumen? Vielleicht wären uns dann viele philosophischen und politischen Werke, wie von Kant, Marx, Hegel, Feuerbach oder auch Schopenhauer erspart geblieben. Denn der Spürsinn von Maas ist hoch, seine Bekämpfungstaktik effizient; vielleicht hätte dieser Mann, wenn er in den Diensten des französischen Königs Ludwig XVI. oder des russischen Zaren Nikolaus II., gewesen wäre, sowohl die französische Revolution von 1789, als auch die Februarrevolution in Russland 1917 verhindert.
Gutes Personal ist Goldes wert
Bundeskanzlerin Merkel sollte sich glücklich schätzen, solche fähigen Leute, wie Heiko Maas in der Regierung zu haben, welche jeglichen Widerstand im Volke eindämmen, denn nur so kann sie sowohl die Politik der Atlantikbrücke, als auch der Islamisierung Deutschlands barrierefrei durchziehen. |
--- Applaus Applaus --- --- H. Maas sorgt für gute Propaganda. ---
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten....mit-ausweisung/
Zitat: |
Deutschland
Bundesregierung droht radikalen Erdogan-Anhängern mit Ausweisung
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 15.06.16 02:11 Uhr
Das Verhältnis zwischen Deutschen und Türken könnte sich in Deutschland bald rapide verschlechtern: Der vom türkischen Staat finanzierte islamische Verband DITIB äußert Kritik am Abstimmungsverhalten der elf Türken-Abgeordneten im Bundestag. Die Bundesregierung hingegen droht mit der Ausweisung von türkischen Staatsbürgern, die gegen Bundestagsabgeordnete Stimmung machen.
Recep Tayyip Erdogan spricht am 24.05.2014 in Köln in der Lanxes-Arena. (Foto: dpa)
Der größte islamische Verband in Deutschland, DITIB, kritisierte in der Rheinischen Post die Drohungen gegen Abgeordnete: „Wir verurteilen jede öffentliche Schmähung, jeden Aufruf zu Hass und Gewalt (…). Niemals dürfen wir es zulassen, dass Meinungsverschiedenheiten zu Hass führen, der uns verblendet und zur Gewalt verleitet“, sagte DITIB-Generalsekretär Bekir Alboga. Doch das ist offenbar keine Einheitsmeinung innerhalb des Verbands. Dr. Zekeriya Altu, Vorsitzender des DITIB Landesverbands Hamburg, hatte zuvor scharfe Kritik an den elf Türken-Abgeordneten im Bundestag geübt. Der ARD-Tagesschau sagte er, dass sich die Mitglieder der DITIB nicht mehr von den „türkischstämmigen“ Abgeordneten vertreten fühlen würden. „Das ist natürlich ein riesiger Vertrauensverlust, der die Menschen hier weiter spaltet“, zitiert die SZ den DITIB-Vertreter.
Doch es gibt zwei Aspekte, die gegen die Kritik von Altug sprechen. Zum einen ist DITIB eine Organisation mit engen Beziehungen zur Türkei. Die DITIB-Imame in Deutschland werden vom türkischen Staat bezahlt. Für alle anderen Ausgaben müssen die Mitglieder in Deutschland selbst aufkommen. Die „deutsch-türkischen“ Abgeordneten hingegen leben von deutschen Steuergeldern und erhalten – soweit bekannt – keine Gehälter aus dem Ausland.
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ff
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Bleibt die Frage der Doppelstaatsangehörigkeit offen durch Verschwiegenheit.
Es ist jedoch zu begrüßen, dass Konsequenzen gezogen werden sollen.
Dieser Beitrag wurde 5 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 16.06.2016 14:42.
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