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| RE: CIA Folterreport |
Beitrag Kennung: 734408
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Der für die Verbrecher wichtigste Effekt der Folter wird mit keinem Wort erwähnt, selbst in kritischen Medien nicht: Daß die Betroffenen ein "KZ-Syndrom", also einen erlebnisbedingten Persönlichkeitswandel entwickeln, und dadurch zu schwachen, ängstlichen, antriebsarmen und depressiven Personen werden. Sie werden systematisch gebrochen.
Vermutlich stand der Erkenntnisgewinn nur formal als Scheinbegründung im Vordergrund. Da die US-Verbrecher ja nicht erst seit dem 11.9.2001 foltern, war längst bekannt, daß dieses Ziel nur ein Vorwand sein KANN.
Manche Idioten fallen darauf herein und betonen bei der Darstellung des Berichts, daß die Folter nicht zum wesentlichen Erkenntnisgewinn führte. Was ja wohl bedeutet, daß sie schon in Ordnung ginge, wenn mehr Erkenntnisse gewonnen worden wären.
Folter ist verboten, weil sie unmenschlich (bzw. USmenschlich) ist und nicht, weil sie nichts bringt. Denn das stimmt nicht. Sie ist ein hervorragendes Mittel zur psychischen Vernichtung von Feinden.
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