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RE: Die Linke, was verbirgt sich hinter der Partei |
Beitrag Kennung: 981566
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Zitat: |
In Deutschland ist der politische Diskurs wieder durch Klassenkampf ersetzt worden
Vera Lengsfeld 27.03.2020 Gesellschaft & Kultur, Medien, Politik
Nur wenige Tage nachdem auf ihrer Strategiekonferenz in Kassel, die unter dem Motto „ökologischer Systemwechsel“ stand, die Linke offenbart hat, welch verfassungsfeindliches Potential in ihr steckt, ist der Verfassungsschutz nicht etwa diesen verfassungsfeindlichen Bestrebungen nachgegangen, sondern hat die Beobachtung des Flügels der AfD angekündigt
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Mit dieser Ankündigung wird von der tatsächlichen Verfassungsfeindlichkeit der Linken abgelenkt, von der sieben innerparteiliche Gruppierungen bereits seit Langem unter Beobachtung stehen, ohne dass dies bei der Bewertung der Gesamtpartei als demokratisch in den Medien irgend eine Rolle gespielt hätte.
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Verfassungsfeindlich scheinen nur Parteien zu sein, welche versuchen die Diktatur durch die Vorhut der Parteien abzuschaffen. In der DDR erfolgte die Diktatur durch die Vorhut der Arbeiterklasse, heute sind da eben mal andere Klassen als Vorhut dran. Wer die Vorhut der Parteien durch Demokratie abschaffen will, der ist der Klassenfeind und sollte beobachtet werden. So lief das in der DDR und ist bis heute nichts anderes, bis auf das sich die Klasse geändert hat, die Methoden sind jedoch die gleichen; darauf kann man sich bei den Linken verlassen. Die Parteien jedoch welche mehr Demokratie fordern bzw. die im GG verankerter Direkte Demokratie befürworten haben keine Chancen, obwohl an sich die Direkte Demokratie nicht Unternehmerfeindlich eingestellt ist, da die Einkünfte des Unternehmers an die Verdienste der Arbeitnehmer durch den Umsatz geknüpft sind.
Siehe:
https://geldhahn-zu.de/de/das-grundgeset...eutschland.html
Nun komme ich zum Ausnahmefall: Handelsüberschuss
Je höher der Handelsüberschuß ist um so weniger hängen die Einkünfte der vom Handelsüberschuß profitierenden Unternehmen vom Verdienst der Arbeitnehmer ab. An dieser Stelle verlieren die Arbeitnehmer ihre Mitbestimmungsrechte, weil kein geschlossener Markt mehr vorliegt. Hier bestimmen Rohstoffe und technisch ihnen gleichstehende Entwicklungen (wiss. techn. Höchstleistungen in der Welt) an Bedeutung.
Wenn zB. das Erdöl seine Bedeutung für die Wirtschaft verliert, weil andere Energiequellen ausreichend und Variabel zur Verfügung stehen, dann ist es mit der Vorherrschaft mittels dieses Rohstoffes vorbei. Es bilden sich neue wissenschaftlich technische Machtzentren, mit dem Anspruch auf Führung dieser Welt. Diese Machtzentren werden benötigt damit die Entwicklung weiter voran schreiten kann. Dazu gibt es Voraussetzungen welche geschaffen und umgesetzt werden müssen. Ohne ausreichenden Einfluß und Macht können solche Systeme jedoch schnell zusammenbrechen und weil man diesbezüglich Angst und Befürchtungen hat greift man zur Diktatur.
Es sind zu viele Fragen als ungewiß offen, weil die Bevölkerung nicht mental auf die Zukunft vorbereitet wurde. Das haben die Politiker versäumt, ebenso wie die Rationalisierung der Betriebe, welches als Angstgespenst über ihnen schwebt. Die Lösung der Probleme, welche aus Arbeitszeit, Verdienst und Bildung beim Weg in die Zukunft entstehen. Da könnte die Coronakrise helfen, wenn sie geschickt genutzt wird.
In diesem Umbildungsprozeß gibt es Zwänge und Chancen. Die Zwänge erfordern eine Einsicht in die Notwendigkeit, die Chancen hängen ebenfalls von vielen Variablen ab, welche vom Einzelnen nie vollständig erfaßt werden können. Trotzdem bin ich der Meinung, daß mit mehr Direkter Demokratie wesentliche Chancen freigesetzt werden können, wobei es auf das Zusammenspiel ankommt. Nicht das Indoktrinieren sondern Ausdiskutieren der Probleme und die Schaffung des gegenseitigen Verständnisses schafft bessere Lösungen. Dazu sind jedoch die Diktatoren nicht bereit, obwohl es möglich ist.
Direkte Demokratie und offene Diskussionen sollten Diktatoren, Diktaturen und Klassenkampf ersetzen.
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