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RE: Braucht Deutschland die AfD? - Was verbirgt sich hinter dieser Partei? |
Beitrag Kennung: 829617
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Zitat: |
orca hat am 30. Mai 2016 um 19:21 Uhr folgendes geschrieben:
Aus dem Machwerk: |
An dieser Stelle muss ich doch mal anerkennende Worte an Deine Adresse los werden. Du hast Dich wenigstens inhaltlich mit dem Programmtext beschäftigt. Darin unterscheidest Du Dich wohltuend von einem Gastli, der nur die plakative Überschrift zur Kenntnis nehmen wollte.
Dieses Dokument ist in der Tat komisch formatiert, so dass die Formatierung beim Kopieren verloren geht.
Unbeschadet davon handelt es sich bei dem Textblock, den Du hier einsetzt um Zeilen, die aus Seite 27 und 28 herausgenommen worden sind. Was Dir nicht in die Argumentation passte, hast Du lieber weggelassen.
Aber hier haben wir wenigstens etwas Grundlage für eine sachliche Diskussion.
- Aus dem Textblock mit der provokativen Überschrift auf Seite 34, den Gastli anstößig fand, hast Du nichts bemängelt.
- Dass es in Deutschland demografische Fehlentwicklungen gibt, stellt nicht nur die AfD fest. Dass aus der ehemaligen Bevölkerungspyramide ein Bevölkerungs-Eimer wird, das hat sogar schon Olaf Schubert festgestellt.
- Du hast zwar die Feststellung zitiert, jedoch nicht die Konsequenz, die die AfD daraus zieht und in den Zeilen 34 und 35 darunter steht, nämlich die Forderung nach einer effektiven kinderfreundlichen Politik. Auch mit dieser Forderung steht die AfD nicht ganz alleine, auch wenn das hier anders formuliert wird.
- Welchen Beitrag die zugewanderten Teile der Bevölkerung leisten können, um zum Beispiel die Rentenkasse zu stabilisieren, darüber hatten wir bereits hier im Forum spekuliert, das ist aber inzwischen mehr als ein Jahr her. Du erinnerst Dich, was dabei heraus kam?
- Ja und dass der soziale Zusammenhalt erodiert, wenn zu viele Menschen in bestimmte Gebiete eines Landes einwandern, dafür gibt es inzwischend ausreichend warnende Beispiele in Duisburg-Marxloh, wo das ZDF seinen Dreh fürs Morgenmagazin lieber unvollendet ließ. Aber auch in anderen großen Städten gibt es Stadtteile, in denen ist das Gewaltmonopol des Staates zum Teil recht eingeschränkt.
Bei uns im Osten gibt es das bisher noch nicht, da der Ausländeranteil hier noch gering ist. Aber es gibt genügend Leute, die sich Sorgen machen, es könnte wegen mangelnder Integration der Zuwanderer hier auch so kommen. Diese Sorgen sollte man ernst nehmen.
Je größer der Anteil einer bestimmten Bevölkerungsgruppe in einem bestimmten Gebiet ist, desto geringer ist die Notwendigkeit und die Bereitschaft, sich zu integrieren. Das kannst Du gut am Ballermann beobachten. Dort kommst Du recht gut zurecht, ohne auch nur ein Wort Spanisch zu beherrschen.
Dieses Problem wird in Deinem Zitat thematisiert und das halte ich auch für nötig. Denn es kann nicht eindringlich genug davor gewarnt werden, dass mit den neuen Flüchtlingen aus Syrien und Afghanistan dieselben Integrationsdefizite auftreten, die in der Vergangenheit zum Beispiel bei Einwanderern aus Nordafrika auftraten.
Pfiffikus,
der es gut fände, wenn die hier angesprochenen Probleme von anderen Parteien aufgegriffen und gelöst würden
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