Maidanmorde: Drei Beteiligte gestehen
Drei Georgier geben zu, unter den Maidanschützen gewesen zu sein, die auf Polizisten und Zivilisten schossen - bewaffnet und angestiftet unter anderem von einem ukrainischen Oppositionspolitiker.
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Sie alle seien mit weiteren Georgiern im Dezember 2013 in Tiflis angeworben worden - mit dem Auftrag, die Maidan-Revolte zu unterstützen. Am 15. Januar ging es per Flugzeug und mit falschen Pässen nach Kiew. Jeder von ihnen habe 1000 Dollar bekommen sowie das Versprechen, insgesamt 5000 Dollar für seine Dienste zu erhalten.
Zuerst seien sie in den Auseinandersetzungen mit der Polizei ohne Schusswaffen aktiv gewesen, berichten die Männer. "Unsere Aufgabe war es, Provokationen zu arrangieren, damit die Polizei die Menge angreift", sagt Alexander Revazishvilli. Am 18. Februar wurden aber schließlich Schusswaffen an die Kämpfer aus Georgien und Litauen verteilt, die im Hotel Ukraina wohnten.
"Die Dinge sind komplizierter geworden, wir müssen anfangen zu schießen", habe Mamulashvili den Kämpfern gesagt. "Wir können nicht bis zu den Präsidentenwahlen warten." Es sei nicht wichtig, wohin genau geschossen werde, sondern dass Chaos und Konfusion entstünden, so der Kommandeur weiter.
Sergey Pashinsky, ein Politiker von Julia Timoschenkos Vaterlandspartei, war einer derjenigen, der Taschen voller Waffen in die Zimmer der Kämpfer brachte, heißt es in dem Bericht. |