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Hallo orca, damit wir uns verstehen können muß ich Ihnen etwas grundsätzliches sagen.
Es gibt die Ökonomie und die Soziologie der Arbeit.
Unternehmer und Arbeitnehmer haben das gleiche Interesse, sie wollen Geld verdienen. Unternehmer können jedoch nur gut Geld verdienen, wenn die Arbeitnehmer auch gut Geld verdienen. Nun drücke ich mich einmal geschichtlich brutal aus. Es gibt 2 Arten von Räuberbanden, die einen sind Plünderer, die anderen halten sich Menschen welche für sie arbeiten, letztere arbeiten meist mittels eines Gesellschaftsvertrages zusammen, welcher sich nach den gegenseitig abgerungenen Bedingungen gestaltet. Ich setze in diesem Zusammenhang voraus das Sie eine ehrliche Haut sind und mich wirklich verstehen wollen und das Sie humanistisch gesinnt sind.
Arbeit schafft Werte, Macht verteilt die Werte.
In der Sklaverei mußte man den Sklaven nur am Leben erhalten um Nutznießer seiner Arbeitskraft werden zu können. Dazu gehört auch das die Verhältnisse so sind das der Sklave sich nicht selbst umbringt, denn dann braucht man einen neuen und der kostet wieder Geld.
Nicht viel anders ist es mit der Leibeigenschaft, da haben die Menschen ein Stück Freiheit gewonnen, in der DDR zB. herrschten soziologische Verhältnisse wie bei Leibeigenen. Mir geht es jetzt nicht darum alles präzise zu beschreiben sondern nur das grundlegendste. Das kann man zB. auch bei Franz Oppenheimer nachlesen.
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Oppenheimer
Zitat: |
Bekannte Studenten Oppenheimers
Gerhard Colm (1897–1968 ), Prof. für Finanzwissenschaft in Deutschland
Ludwig Erhard (1897–1977), Bundeswirtschaftsminister und Bundeskanzler (CDU)
Eduard Heimann (1889–1967)
Adolph Lowe (1893–1995), Prof. für Ökonomie in Deutschland und USA
Erik Nölting (1892–1953), Wirtschaftsminister in Nordrhein-Westfalen (SPD)
Erich Preiser (1900–1967), Prof. für Ökonomie in Deutschland
Adolf Reichwein (1898–1944), Reformpädagoge, Wirtschaftswissenschaftler und Politiker (SPD)
Kurt Rosenfeld (1877–1943), Politiker und Anwalt (SPD) [18]
Gottfried Salomon-Delatour (1892–1964), Prof. für Soziologie in Deutschland, Frankreich und USA
Joachim Tiburtius (1889–1967), Senator für Volksbildung in Berlin
Paul Tillich (1886–1965), Prof. für Philosophie und Theologie in Deutschland und USA |
Oppenheimer, Franz:
System der Soziologie. Vierter, historischer Band: Abriss einer Sozial- und Wirtschaftsgeschichte Europas von der Völkerwanderung bis zur Gegenwart.
1. Rom und die Germanen;
2. Adel und Bauernschaft.
Das Mitttelalter 3. Stadt und Bürgerschaft. Die Neuzeit. EA. Band 4 (von 4) in 3 Bänden.
OPPENHEIMER, Franz
System der Soziologie.
Jena, G. Fischer 1922-1935.
4 Bde. u. Register in 9 Bdn., Bd.3 in 5., völlig neu bearb. Aufl. gr.8°. Zus. ca. 4500 S. Oln., tls. etw. berieben u. bestoßen, Rückenfälze a.d. Kapitalen z.Tl. mit kl., gekl. Einr., Schnitt u. stellenw. gering stockfl., vord. Vors. v. Bd.2 etw. besch., hint. Deckel u. letzte Bl. v. Bd.4/1 mit kl. Nagelspur, einige Bde. stellenw. mit Anstreich., tro
Bis auf Bd.3 (5.Aufl.) alle Bde. in Erstausgabe. Ziegenfuß II,232. Vollständig sehr selten. Inhalt der Bde.: 1.Bd. (2 Tle.): Allgemeine Soziologie; 2.Bd.: Der Staat; 3.Bd. (2 Tle.): Theorie der reinen und politischen Ökonomie; 4.Bd. (3 Tle.): Sozial- und Wirtschaftsgeschichte Europas.
Sammler sind immer die Proleten, Jäger waren immer auch Herrscher.
Wenn ich etwas beschreibe gehe ich immer von den soziologischen Beziehungen der Menschen untereinander aus.
Ein Graf beherrschte zB. mittels Gewaltmonopol seine Grafschaft und bestimmte wer was zu arbeiten hatte. Letztendlich eignete er sich Teile dieser Arbeit an (Gewinn, Steuern und Abgaben als Aneignungsformen - bis hin zur Luft- und Wassersteuer - Wasser- und Abwasserzweckschwindel Abfallzweckverbände; Bände und Banden).
Gesellschaftliche Reformen brachten immer eine Änderung der Herstellungsformen mit sich, wogegen die Aneignungsformen nur verfeinert wurden.
Adel, Politik, Heer und Herrschaft. Landadel und Bauern, Zünfte und Industrie.
Intelligenz (Ausnahme Klientelintelligenz - hohe und höchste Verwaltung, Kunst Wissenschaft und Kultur) und Proleten. Die Produktivität bestimmt den Wohlstandsrest für die Proleten. Das gilt so lange bis die Produktivität immer mehr aus der Masse den gleichen Wohlstand sichern könnte. Ab diesen Zeitpunkt wirkt sich jede Produktivitätsbeschränkung und Verdienstbeschränkung auf den Wohlstand der Massen aus und auf die Einkünfte der Unternehmer, Handwerker und Handel treibenden. Selbst der internationale Handel spielt in dieser Beziehung positiv wie negativ mit.
Es kommt nicht so sehr darauf an wie eine Gesellschaft dann aufgebaut ist sondern wie das Zusammenspiel zum Vorteil aller funktioniert. Wo es nicht funktioniert sind meist gering- bzw. halbgebildete Raffköpfe in den Schaltzentralen der Macht beschäftigt etc. pp..
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 30.11.2014 13:29.
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