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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » Rüstungsindustrie » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Rüstungsindustrie
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ClaudiaPoser   ClaudiaPoser ist weiblich Zeige ClaudiaPoser auf Karte FT-Nutzer
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06.10.2007 ~ 13:44 Uhr ~ ClaudiaPoser schreibt:
images/avatars/avatar-515.gif im Forum Thüringen seit: 29.08.2007
3 erhaltene Danksagungen
Rüstungsindustrie Beitrag Kennung: 69760
gelesener Beitrag - ID 69760


Da dieses Thema sicher viele interessiert möchte ich dazu ein extra Thema öffnen. Die Aussage von dir EFler das durch die Testung oder Herstellung oder durch Besitz von Atomwaffen, oder Massenvernichtungswaffen mehr Frieden auf der Welt gibt, ist zu bezweifeln, denn welches Land legt denn öffentlich die Wahrheit auf den Tisch, wenn es um Atombomben, Massenvernichtungswaffen, Kleinwaffen, Minen geht?

Viele wissen noch nicht mal das Deutschland eine sehr gut ausgebaute Rüstungsindustrie hat und kaum einer kennt die Firmen die dahinter stecken. Da ich derzeit eine Facharbeit vergleiche stecke ich gerade voll in diesem Thema drin. Dazu möchte ich euch einfach mal ein paar Infos liefern und sicher fällt dem einen oder anderen dazu noch viel mehr ein.

Deutschland ist in diesen Sachen kein unbeschriebenes Blatt einige Deutsche Firmen sind Zulieferer von Zubehörteilen für die Herstellung von Minen, Kleinwaffen usw.
In der Liste der Rüstungsindustrie nimmt Deutschland im Jahre 2000 (mit 2,56 Mrd. Euro) weltweit Platz 5 ein. Produziert wurden in Deutschland hauptsächlich die G3 Gewehre vor allem in Oberndorf (Baden_Württemberg). Und dazu noch einen Firmennamen: Heckler und Koch http://www.heckler-koch.de/HKWeb/show/frameStart
In der heutigen Zeit werden keine G3 Gewehre mehr eingesetzt deshalb stellt man heute das G36 Gewehr her oder die amerikanische Maschinenpistole der Klasse MP7.

Um hier auch andere Firmen mit Namen zu nennen:
Firma Rheinmetall De Tec stellt Maschinengewehre MG 1 und 2 und 3 sowie Antipersonen und Antilandminen her.
In der Entwicklung der Minentechnologie sind Daimler-Chrysler AG, Reihnmetall AG, Dynamit Nobel AG, Diehl Stiftung AG und Diehl Stiftung & Co ganz vorn auf der Liste.

Natürlich dürfen diese Waffen nur mit Genehmigungen exportiert werden. Was bringen aber Kontrollen, denn Deutschland will wissen an welche Länder diese Waffen geliefert werden, aber genau die Länder die unbedeckt in dieser ganzen Sache sind, exportieren weiter und schon hat Deutschland keine Kontrolle mehr und schon hat man diese Waffen in der ganzen Welt verstreut.

Folgendes Ministerium ist für die Gesetze zuständig: BMWi = Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und das Bundesausfuhramt ist für Kontrollen zuständig.
Richtlinien dazu kann sich anschauen unter:
http://www.bafa.de/ausfuhrkontrolle/de/e...____VO_881_.pdf

Weiterhin gibt es ein Kriegswaffenkontrollgesetz: http://www.ausfuhrkontrolle.info/ausfuhr...ntrg/index.html

Claudia



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EFler   EFler ist männlich Zeige EFler auf Karte FT-Nutzer
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06.10.2007 ~ 14:12 Uhr ~ EFler schreibt:
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RE: Rüstungsindustrie Beitrag Kennung: 69794
gelesener Beitrag - ID 69794


Keine Sorge ein Land das über ausreichend Atomwaffen und Trägersysteme verfügt wird es den anderen schon unter die Nase reiben.

Zu den konventionellen Waffen:

Hier mit Zahlen von 2000 zu kommen ist nicht sehr sinnvoll, aber selbst da dürftest du sehen, dass 2,56 Mrd Euro eine lächerliche Summe ist. Es gibt auch genug Länder die gerne anstatt Deutschland liefern würden, China, Russland, Israel und die USA haben sicher viel weniger Skrupel Waffen zu liefern als die BRD-Oberen.



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ClaudiaPoser   ClaudiaPoser ist weiblich Zeige ClaudiaPoser auf Karte FT-Nutzer
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06.10.2007 ~ 14:15 Uhr ~ ClaudiaPoser schreibt:
images/avatars/avatar-515.gif im Forum Thüringen seit: 29.08.2007
3 erhaltene Danksagungen
RE: Rüstungsindustrie Beitrag Kennung: 69796
gelesener Beitrag - ID 69796


Zitat:
EFler hat am 06. Oktober 2007 um 14:12 Uhr folgendes geschrieben:

Keine Sorge ein Land das über ausreichend Atomwaffen und Trägersysteme verfügt wird es den anderen schon unter die Nase reiben.

Zu den konventionellen Waffen:

Hier mit Zahlen von 2000 zu kommen ist nicht sehr sinnvoll, aber selbst da dürftest du sehen, dass 2,56 Mrd Euro eine lächerliche Summe ist. Es gibt auch genug Länder die gerne anstatt Deutschland liefern würden, China, Russland, Israel und die USA haben sicher viel weniger Skrupel Waffen zu liefern als die BRD-Oberen.


Da hast du genau die Länder aufgelistet welche eh an der 1 - 4 Stelle stehen.
Mir ging es um Deutschland und wenn ich mit Zahlen von 2000 komme dann stelle bitte aktuelle Zahlen rein, du kannst doch auch ein wenig dein Wissen hier Kund tun.

Claudia



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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06.10.2007 ~ 14:26 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
images/avatars/avatar-461.jpg im Forum Thüringen seit: 06.04.2006
1307 erhaltene Danksagungen
RE: Rüctungsindustrie Beitrag Kennung: 69813
gelesener Beitrag - ID 69813


Hallo Claudia,

weißt du jetzt, weshalb ich fein säuberlich nach Anlass und Ursache von Kriegen zu unterscheiden pflege?

Der Anlass wird jeweils nur deshalb gebraucht, damit das Kanonenfutter bereitwillig in den Krieg gegen den vermeintlichen Gegner zieht.

Und da tritt unsere Kanzlerin auf der Weltbühne auf und tritt alle rechtsstaatlichen Grundsätze mit Füßen. Üblicherweise gilt jemand solange als unschuldig, bis ihm die Schuld nachgewiesen wird.

Ja sie verlangt von Iran nicht, dass er seine Unschuld beweist, also dass er keine Atomwaffen baut. Ja, in manchen Fällen ist ja eine Beweislastumkehr noch vernünftig. Ob das hier vernünftig ist, sei mal dahin gestellt.

Aber Frau Merkel geht noch weiter.
"Nicht die Welt muss Iran beweisen, dass der Iran die Atombombe baut. Iran muss die Welt überzeugen, dass es die Atombombe nicht will."
Nun, ein fehlender Wille lässt sich sogut wie überhaupt nicht beweisen. Du kannst hier sehr genau beobachten, wie wieder ein Anlass geschaffen wird.
Naja, vieleicht schnappt man ja auch irgendwo in der Welt ein Bauernopfer mit ein bisserl Plutonium und einem iranischen Pass in der Tasche... So genau können wir das jetzt noch nicht wissen.

Man muss also kein Prophet sein, dass in absehbarer Zeit Kanonenfutter in den Iran geschickt werden wird. Es ist hier nicht mehr die Frage OB, sondern eher WANN dies geschieht.


Pfiffikus,
der über die Ursachen der Kriege relativ wenig in den Medien hört



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EFler   EFler ist männlich Zeige EFler auf Karte FT-Nutzer
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06.10.2007 ~ 14:30 Uhr ~ EFler schreibt:
images/avatars/avatar-567.jpg im Forum Thüringen seit: 16.09.2007
1 erhaltene Danksagungen
RE: Rüctungsindustrie Beitrag Kennung: 69816
gelesener Beitrag - ID 69816


Zu 2006 findet man hier zahlen, allerdings nicht zu Kleinwaffen.


http://disarmament.un.org/UN_REGISTER.nsf



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ClaudiaPoser   ClaudiaPoser ist weiblich Zeige ClaudiaPoser auf Karte FT-Nutzer
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06.10.2007 ~ 14:31 Uhr ~ ClaudiaPoser schreibt:
images/avatars/avatar-515.gif im Forum Thüringen seit: 29.08.2007
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RE: Rüctungsindustrie Beitrag Kennung: 69817
gelesener Beitrag - ID 69817


Was soll ich mehr dazu schreiben außer die Beifall zuklatschen, denn genau so ist es und warum hört man so wenig gerade zum Thema Rüstungsindustrie in den Medien, weil genau die Großen genug von den Firmen welche ganz groß in der Rüstungsindustrie aktiv sind, verdienen.

Ich kaufe mir genau aus diesem Grund keinen Mercedes, da Daimler C. ja wirklich kein unbeschriebenes Blatt ist, sicher ist dies nicht der Tropfen auf dem heißen Stein, aber so zeige ich die rote Karte. Ich könnte noch viel mehr dazu schreiben, heute fehlt mir die Zeit, leider aber irgend wann werde ich sicher genau zu diesem Thema mehr Kund tun.

Da wird zwar wieder ein Experte kommen und sagen das ist doch alles gar nicht so schlimm aber genau so können wir wichtige Themen auf den Tisch packen.

Claudia



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ClaudiaPoser   ClaudiaPoser ist weiblich Zeige ClaudiaPoser auf Karte FT-Nutzer
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06.10.2007 ~ 14:33 Uhr ~ ClaudiaPoser schreibt:
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RE: Rüctungsindustrie Beitrag Kennung: 69819
gelesener Beitrag - ID 69819


Zitat:
EFler hat am 06. Oktober 2007 um 14:30 Uhr folgendes geschrieben:

Zu 2006 findet man hier zahlen, allerdings nicht zu Kleinwaffen.


http://disarmament.un.org/UN_REGISTER.nsf


Ja ich schrieb aber eben zu Kleinwaffen das diese Internetseite vorhanden ist, das weiß ich mir wären aber Zahlen genau zu meinem obrigen Thema wichtiger, da du ja die Jahreszahl 2000 nicht gut fand es, da gehe ich davon aus du hast für mich und vielleicht auch für andere aktuellere Zahlen. Ich hoffe das du mir diese Zahlen von vielleicht 2001 - 2006 hier rein stellst.

Claudia



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EFler   EFler ist männlich Zeige EFler auf Karte FT-Nutzer
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06.10.2007 ~ 14:33 Uhr ~ EFler schreibt:
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RE: Rüctungsindustrie Beitrag Kennung: 69820
gelesener Beitrag - ID 69820


Die Exporte in die Türkei sind natürlich fraglich wegen ihrem möglichen Einsatz gegen Kurden, allerdings kann Deutschland sich in der Beziehung sowieso nicht querstellen. Die Türkei ist NATO-Mitglied, EU-Anwärter und die USA hat gehobenes Interesse an einer weiteren Bewaffnung der Türkei. Sollte das als Grund für deutsche Politiker nicht reichen, kann die türkische Presse immernoch die "gut" integrierte türkische Minderheit in Deutschland einsetzen um ihren Wünschen Nachdruck zu verleihen!



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ClaudiaPoser   ClaudiaPoser ist weiblich Zeige ClaudiaPoser auf Karte FT-Nutzer
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06.10.2007 ~ 14:36 Uhr ~ ClaudiaPoser schreibt:
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RE: Rüstungsindustrie Beitrag Kennung: 69826
gelesener Beitrag - ID 69826


Zitat:
EFler hat am 06. Oktober 2007 um 14:33 Uhr folgendes geschrieben:

Die Exporte in die Türkei sind natürlich fraglich wegen ihrem möglichen Einsatz gegen Kurden, allerdings kann Deutschland sich in der Beziehung sowieso nicht querstellen. Die Türkei ist NATO-Mitglied, EU-Anwärter und die USA hat gehobenes Interesse an einer weiteren Bewaffnung der Türkei. Sollte das als Grund für deutsche Politiker nicht reichen, kann die türkische Presse immernoch die "gut" integrierte türkische Minderheit in Deutschland einsetzen um ihren Wünschen Nachdruck zu verleihen!


Warum ist für dich der Export in die Türkei fraglich? Für mich sind alle Waffen - Kleinwaffenexporte egal in welches Land fraglich.
Auch wenn ich nach Österreich exportiere, was wissen wir denn wohin die Österreicher diese wieder teuer Exportieren, z.B. in die Demokratische Republik Kongo.

Claudia



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EFler   EFler ist männlich Zeige EFler auf Karte FT-Nutzer
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06.10.2007 ~ 14:39 Uhr ~ EFler schreibt:
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RE: Rüstungsindustrie Beitrag Kennung: 69836
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Gerade Österreich hat scharfe Waffenkontrollgesetze auch und gerade für Exporte. Es ist auch völlig unerheblich ob wir nun in Krisenregionen Waffen liefern würden oder andere Staaten, ein Staat findet sich immer. Das Problem liegt doch bei was ganz anderem, nämlich das es überhaupt solche Krisengebiete gibt. An Waffen kommt man da immer.



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ClaudiaPoser   ClaudiaPoser ist weiblich Zeige ClaudiaPoser auf Karte FT-Nutzer
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06.10.2007 ~ 14:44 Uhr ~ ClaudiaPoser schreibt:
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RE: Rüstungsindustrie Beitrag Kennung: 69843
gelesener Beitrag - ID 69843


Zitat:
EFler hat am 06. Oktober 2007 um 14:39 Uhr folgendes geschrieben:

Gerade Österreich hat scharfe Waffenkontrollgesetze auch und gerade für Exporte. Es ist auch völlig unerheblich ob wir nun in Krisenregionen Waffen liefern würden oder andere Staaten, ein Staat findet sich immer. Das Problem liegt doch bei was ganz anderem, nämlich das es überhaupt solche Krisengebiete gibt. An Waffen kommt man da immer.


Kriegs- und Kriesengebiete gibt es aber nur dort, wo es auch Waffen, Kleinwaffen, minen usw. gibt und somit ist es für mich nicht egal wohin man liefert. Hier geht es doch um ganz andere Dinge: Profit, Geldeinnahmen, Exporteinnahmen erhöhen usw. was anderes ist es doch nicht. Einer Firma welche Kleinwaffen herstellt, ist es egal wo Kinder oder Menschen vielleicht sogar unschuldig sterben.
Wenn es ihnen nicht egal wäre, dann würden sie etwas entwickeln was keine Gefahr für Menschen, Kinder Tiere usw. darstellt.

Claudia



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06.10.2007 ~ 15:01 Uhr ~ EFler schreibt:
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RE: Rüstungsindustrie Beitrag Kennung: 69915
gelesener Beitrag - ID 69915


Es würde für sie nichts ändern, ob sie mit deutschen, russischen, amerikanischen, französischen, israelischen oder chinesischen Waffen erschossen würden. Der Hase liegt doch ganz wo anders im Pfeffer. Das Problem beginnt meist erst durch die Einmischung fremder Länder, sei es der Drang nach Absatzmärkten, Rohstoffen oder der Versuch ihnen eine Ideeologie aufzuzwingen. Ob das nun der Kapitalismus, der KOmmunismus, der Islam, das Christentum doer was auch immer ist, ist ersteinmal nebensächlich. Hat man dies erkannt sollte man nach einer Lösung dafür suchen, was natürlich viel schwerer, wenn nicht sogar unmöglich ist. Wenn Deutschland auf Waffenverkäufe verzichten würde (wogegen ich nichts hätte) würde es die Welt keinen deut sicherer machen, man hätte höchstens ein besseres Gefühl im Bauch aber objektiv würde es nichts bringen.



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ClaudiaPoser   ClaudiaPoser ist weiblich Zeige ClaudiaPoser auf Karte FT-Nutzer
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07.10.2007 ~ 14:22 Uhr ~ ClaudiaPoser schreibt:
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RE: Rüstungsindustrie Beitrag Kennung: 70546
gelesener Beitrag - ID 70546


Zitat:
EFler hat am 06. Oktober 2007 um 15:01 Uhr folgendes geschrieben:

Es würde für sie nichts ändern, ob sie mit deutschen, russischen, amerikanischen, französischen, israelischen oder chinesischen Waffen erschossen würden. Der Hase liegt doch ganz wo anders im Pfeffer. Das Problem beginnt meist erst durch die Einmischung fremder Länder, sei es der Drang nach Absatzmärkten, Rohstoffen oder der Versuch ihnen eine Ideeologie aufzuzwingen. Ob das nun der Kapitalismus, der KOmmunismus, der Islam, das Christentum doer was auch immer ist, ist ersteinmal nebensächlich. Hat man dies erkannt sollte man nach einer Lösung dafür suchen, was natürlich viel schwerer, wenn nicht sogar unmöglich ist. Wenn Deutschland auf Waffenverkäufe verzichten würde (wogegen ich nichts hätte) würde es die Welt keinen deut sicherer machen, man hätte höchstens ein besseres Gefühl im Bauch aber objektiv würde es nichts bringen.


Ein Land muss beginnen, dann kann man ganz andere Forderungen gegenüber der anderen Exportländer machen. Wenn sich Deutschland in manche Konflikte nicht eingemischt hätte, würden heute noch zahlreiche Menschen sterben müssen.

Dienstag, 15. August 2006
Von Afrika bis Afghanistan
Bundeswehr im Ausland

Rund 7.700 Bundeswehrsoldaten sind derzeit in Krisengebieten von Afrika bis Afghanistan im Einsatz. Nun könnten im Rahmen einer UN-Friedenstruppe im Libanon weitere Soldaten hinzukommen. Die Einsätze:

AFGHANISTAN: In der 10.000 Soldaten starken Internationalen Schutztruppe (ISAF) stellt Deutschland mit rund 2.800 Mann das größte Kontingent. Die unter dem Dach der NATO operierende und mit einem UN-Mandat ausgestattete ISAF soll für die Stabilisierung des Landes und der Regierung von Präsident Hamid Karsai sorgen. Die Bundeswehr beteiligt sich seit 2002 an der Mission. Das Bundestagsmandat lässt die Entsendung von bis zu 3.000 Soldaten zu. In Afghanistan kann sich die Bundeswehr ferner an der US-geführten Anti-Terror-Operation "Enduring Freedom" (OEF) mit bis zu 100 Soldaten des "Kommandos Spezialkräfte" beteiligen. Zum Schutz der Elitesoldaten macht die Regierung keine Angaben zu deren Einsätzen.

KOSOVO: Im Kosovo stellt Deutschland rund 2.900 Soldaten der 17.000 Mann starken, von der NATO geführten KFOR-Truppe. Laut Bundestagsmandat, das seit Einsatzbeginn 1999 fortgeschrieben wurde, können bis zu 8.500 Soldaten ins Kosovo geschickt werden.

KONGO: Mit rund 780 Soldaten unterstützt die Bundeswehr im Rahmen einer EU-Mission im Kongo die Abwicklung der im Juli durchgeführten ersten freien Wahlen seit langer Zeit.

BOSNIEN UND HERZEGOWINA: Die Bundeswehr unterstützt hier mit 870 Soldaten die 7.000 Soldaten umfassende militärische Operation der Europäischen Union (EUFOR).

OST-AFRIKA: Derzeit sind am Horn von Afrika rund 260 Soldaten für den Anti-Terror-Kampf abgestellt. Das Bundestagsmandat für OEF wird bei weitem nicht ausgeschöpft. Die Obergrenze liegt bei 2800 Soldaten. Insgesamt beteiligen sich 17.000 US-Soldaten und 2.000 Soldaten anderer Nationen an der Bekämpfung des internationalen Terrorismus.

SUDAN: Im Rahmen der rund 8400 Mann starken Mission der Vereinten Nationen (UNMIS) sind 36 deutsche Soldaten im Süd-Sudan stationiert. Ein Soldat ist für die Friedensmission "AMIS" der Afrikanischen Union (AU) in der westsudanesischen Krisenregion Darfur abgestellt. Laut Mandat können dort bis zu 200 Soldaten vor allem Transporthilfe leisten. In der Krisenregion selbst werden keine deutschen Soldaten eingesetzt. Die AU ist allein nicht zum Transport ihrer Truppen fähig.

GEORGIEN: An der Beobachtungsmission UNOMIG nehmen 12 Bundeswehrsoldaten teil. Insgesamt sollen 132 UNOMIG-Soldaten zur Entschärfung des Konflikts zwischen den Georgiern und den Abchasen beitragen.

ÄTHIOPIEN: An der UN-Mission UNMEE nehmen 2 Bundeswehrsoldaten teil. Sie überwachen den im "Abkommen von Algier" ausgehandelten Waffenstillstand zwischen Äthiopien und Eritrea.

MITTELMEER: Im Mittelmeerraum beteiligt sich die Bundeswehr mit 23 Soldaten an der NATO-Operation "Active Endeavour" zur Sicherung der Seewege.
http://www.n-tv.de/700013.html

Ich persönlich finde es sehr wichtig das unsere Bundeswehr solche Friedenseinsätze macht und befürworte diese Mandate.
Sicher hat da jeder eine andere Meinung dazu, für mich ist dies wichtig.

Claudia


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von ClaudiaPoser: 07.10.2007 14:23.



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



07.10.2007 ~ 18:41 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Rüstungsindustrie Beitrag Kennung: 70726
gelesener Beitrag - ID 70726


Claudia ich kann Dir beim besten Willen nicht zustimmen. Im meinen Augen leben wir in einer Aera der Barbarei. Wir diskreditieren andere Völker ob ihres Glaubens, statt Hilfe aufzuzeigen drohen wir mit Krieg oder wir führen gegen sie Krieg. Wir ruinieren schwache Volkswirtschaften in dem wir sie mit unseren Produkten überschwemmen anstatt ihnen Hilfe zu geben ihre eigene Wirtschaft aufzubauen. Des Profites Willen wird die Menschlichkeit auf dem Altar der "Gier" geopfert. Wer nicht unser Lied pfeifen will bekommt die Kannone an den Kopf gehalten oder besser gesagt wir drohen mit Krieg. ( Selbst Atomschläge will man nicht ausschließen)

Gerade wenn man das Beispiel Afrika nimmt kann man nur den Kopf schütteln hier wundert man sich darüber das die Leute sich gegenseitig die Köpfe einschlagen, aber die EU und ihre Regierungen tun nichts dagegen, man schaut zu wie den Bauern in Ländern wie z.B. Burkina Fasso die Lebensgrundlage entzogen wird in dem Milchpulver aus der EU zum halben Preis der einheimischen Milch angeboten wird. Die Menschen brauchen nicht unsere Exporte von Milch sondern die Möglichkeit ihre Produkte auch in Europa anzubieten. Ein weiteres Beispiel ist massenhaft nach Afrika exportiertes Hühnerfleisch, das so billig verkauft wird, dass Farmen in Kenia, Mosambik oder Sambia nicht mehr konkurrieren können.

Wir liefern aber lieber zur Milch oder zum Hühnerfleisch gleich noch ein paar Waffen mit, damit wir wieder einmal gut dastehen wenn zum Kampf gegen den Terror geblasen wird und irgendwelche Milizen entwaffnet werden !

Und wenn wir entrüstet in die dritte Welt blicken weil wiedereinmal ein Massaker stattgefunden hat stellen wir uns nie die Frage ob wir nicht die Auslöser waren. Warum auch wir sind doch die Friedensstiffter. Na ja das wir vorher für eine Bombenstimmung gesorgt haben kann man ja getrost ignorieren. Entschuldige schon deshalb halte ich nicht nur die Rolle der UN für mehr als Fragwürdig. Ein Gremium das der verlängerte Arm der USA und seiner Verbündeten ist, kann nicht Objektiv interesse daran haben den Armen wirklich zu helfen. Und das Frieden für alle Menschen der Alltag ist kann man nicht damit erreichen das man in den Ländern, die Du aufgezählt hast, eine Besatzungsmacht etabliert. Frieden wird nicht durch Krieg gemacht, genauso wenig wie Waffen das Leben schützen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 07.10.2007 18:44.



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ClaudiaPoser   ClaudiaPoser ist weiblich Zeige ClaudiaPoser auf Karte FT-Nutzer
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Wohnort: Gera



07.10.2007 ~ 19:00 Uhr ~ ClaudiaPoser schreibt:
images/avatars/avatar-515.gif im Forum Thüringen seit: 29.08.2007
3 erhaltene Danksagungen
RE: Rüstungsindustrie Beitrag Kennung: 70748
gelesener Beitrag - ID 70748


Zitat:
Wir ruinieren schwache Volkswirtschaften in dem wir sie mit unseren Produkten überschwemmen anstatt ihnen Hilfe zu geben ihre eigene Wirtschaft aufzubauen.


Also wenn ich jetzt nur mal von UNICEF ausgehe, ist dies anders.
Genau das was du in Frage stellst, machen wir in unserer Projektarbeit in 160 Ländern der Erde und UNICEF ist ein Teil der Vereinten Nation, also gehört es zur UN.

Wir schicken beispielsweise keine Deutschen Arbeitskräfte in diese Projektländer, viele verstehen dies nicht, aber genau das ist es ja da wir Hilfe zur Selbsthilfe durchführen. Man lernt Einheimische Kräfte an, sei es in den Themen Zurückführung von ehemaligen Kindersoldaten (passt gerade so gut zum Thema Kriegsführung) oder sei es in der Landwirtschaft oder in Bildungsprojekten.
UNICEF hat mit Regierungen nichts zu tun und deshalb setze ich mich auch genau für diese Organisation ein.

Wir schicken auch keine Produkte aus Deutschland in diese Länder, da UNICEF immer viel günstiger vor Ort Waren kauft, natürlich sind Nothilfen da ausgeschlossen, da muss auf das Warenlager in Kopenhagen zurück gegriffen werden, da eine schnelle Hilfe wirchtig ist.

Ich weiß das viele gerade bei diesem Punkt: Bundeswehr zu Auslandseinsätzen nicht mit mir einer Meinung sein wird, aber oft ist eine Friedenssicherung nicht möglich, schauen wir nach Afghanistan dort hat sich dies bewährt.

Claudia



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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Wohnort: terrigenus



08.10.2009 ~ 19:00 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Rüstungsindustrie Beitrag Kennung: 331875
gelesener Beitrag - ID 331875


Ende September hat Deutschland wieder zwei neue U-Boote der Dolphin-Klasse an Israel ausgeliefert. Sie wurden in der HDW-Werft in Kiel gebaut und von israelischen Technikern und Ingenieuren für das Abschiessen von mit Atombomben bestückten Marschflugkörpern aufgerüstet.

Es kommt ans Licht der Öffentlichkeit, auch wenn es von den hiesigen Systemmedien verschwiegen wird. Diese verdammte Junta beschmutzt uns alle mit ihren Kriegsgelüsten.



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