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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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Wohnort: Gera



02.03.2011 ~ 08:04 Uhr ~ holgersheim schreibt:
images/avatars/avatar-64.gif im Forum Thüringen seit: 09.11.2002
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RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 466688
gelesener Beitrag - ID 466688


TV - Kochshows und Hartz IV

In den Fernsehkanälen werden wir mit TV Kochshows, z.B. “Lanz kocht” und wie sie alle heißen, derzeit regelrecht überschwemmt, genau so wie mit endlosen Börsendatenshows. Für mich sind diese Vorgänge ein Zeichen der Pervertierung unserer Medienlandschaft. Gestern hatte ich ein Gespräch mit mehreren alleinerziehenden Frauen, die ich seit Jahren ehrenamtlich betreue, welche von Hartz IV leben, aber alles für ihre Kinder tun, damit sie eine gute Ausbildung bekommen und sich das regelrecht vom Munde ab sparen. Thema unseres monatlichen “Kaffeekränzchens” war gestern “TV - Kochshows.”

Beruflich hatte ich schon immer mit sozial Benachteiligten zu tun, ich bin nicht ohne Grund Sozialarbeiter geworden und ich habe es gelernt, diesen Menschen gut zu zu hören und ihre Sorgen und Nöte ernst zu nehmen. Unser Gespräch gestern hat mich zutiefst erschüttert. Es zeigte die wahre Realität der Hartz IV Staates “Absurdistan”, vormalige Bundesrepublik Deutschland, in seiner ganzen, brutalen, menschenverachtenden Realität auf.

Elf junge alleinerziehende Mütter hatte ich bei mir zu Kaffee und Kuchen eingeladen, meine Partnerin hatte den Kuchen gebacken, diesmal war ich dran, geht immer reihum. Dann kamen die Frauen auf TV Kochshows und Börsensendungen zu sprechen.

*Lisa* (alle Namen und Daten geändert), 39 Jahre, die Tochter, 17 J., macht gerade Abitur, spart sich die für die Kleine, die ich seit 11 Jahren kenne, jeden Cent vom Mund ab, damit es ihrer Tochter einmal besser geht und sie in der Schule nicht völlig ausgegrenzt wird. *Petra*, sie ist hochgradige Allergikerin, der Sohn 11 J., jetzt auf dem Gymnasium, was seine Mutter finanziell alle nur möglichen Opfer fordert, wurde von der örtlichen ARGE vor 3 Jahren im Hochsommer gezwungen, Fenster unserer Sporthalle zu säubern, obwohl sie von ihrer Allergie über ärztliche Atteste wussten und brach dann mit Allergieschock beim Reinigen zusammen, war ja alles voller Blütenpollen, Notarzt, Krankenhaus. Sie hat knapp überlebt.

Von wegen, Hartz IV Bedürftige saufen und rauchen alle! Wie soll das denn gehen, bei 364 Euro im Monat? Die Frauen, die gestern bei mir waren, gönnen sich zugunsten ihrer Kinder selber gar nichts. Die paar Idioten, die sich anders verhalten, sind die absolute Ausnahme, dass sind die, welche der Zeitung mit den vier großen Buchstaben zur Hetze gegen die Ärmsten dienen.

Die Frauen kamen dann auf das Thema “TV Kochshows, Börsendaten und Hartz IV” zu sprechen.

Mittlerweile gelten in diesem Staat Absurdistan ca. 30 % der Bevölkerung als verarmt.

Ich habe gestern viel gelernt, als diese Frauen über ihre Gefühle sprachen, was so “TV Kochshows” mit ihnen machen. Sie meinten, sie würden ihren Kindern ja auch gerne mal so etwas kochen wollen, aber woher nehmen, wenn nicht stehlen? Die Zutaten für die Gerichte kann sich ein Drittel der Bevölkerung gar nicht leisten!

Dann sprachen die Frauen über ihre Gefühle des Ausgegrenztseins, des sich hilflos durch diese Gesellschaft im Stich gelassen sein Fühlens. Besonders fühlten sie sich von den Börsensendungen genervt, da sie meinten, die Wenigsten hätten doch überhaupt Aktien. Aber über ihre Sorgen und Nöte würde nur selten in den Medien berichtet.

Stattdessen würde auch noch über einen “zu Guttenberg”, der sich seine Doktorarbeit ermogelt habe, teils als “nicht schlimm” berichtet. während sie ihre Kinder zu Ehrlichkeit und Anstand zu erziehen versuchen und ihren Kindern von der Lehrerschaft jede Schummelei auf den Elternsprechtagen böse angekreidet würde.

Diese mutigen, kämpferischen Frauen, die für ihre Kinder alles tun würden, haben mich gestern sehr tief beeindruckt und sie haben mir einmal mehr vor Augen geführt, mit welch unterschiedlichem Maß mittlerweile in dieser Gesellschaft gemessen wird.

Sie hatten z.T. auch ihre Kinder dabei, ist bei uns so, und die hörten z.T. auch mit. Die kleine *Janine*, 9 Jahre, die ich kenne seitdem sie 3 Jahre ist, sagte dann wörtlich zu mir: “Dieter, ich guck auch manchmal was die da im Fernsehen kochen. Hätte ich auch gerne mal, aber ich weiß ja, Mami hat das Geld nicht. Der neue Schulranzen war so teuer und alles geht nicht, aber ich würde das auch gerne mal haben, so ein tolles Essen.”

Da hat mich zutiefst in meinem Herzen angerührt, ich war kurz vor den Tränen, aber das ist die Realität in Hartz IV Deutschland. Und sie ist bitter!

Meine Partnerin und ich haben Mutter und Kind dann noch beim Chinesen zum Essen eingeladen, EINMAL sollte die kleine *Janine* auch mal ein besonderes Essenserlebnis haben. War wunderschön, die Kleine war so bescheiden, traute sich gar nicht, was teureres auf der Karte auszusuchen, “Dieter, dass ist aber teuer” und dann habe ich für uns vier alle bestellt, als Viererportion, dann war jede Peinlichkeit weg, das Essen kam auf die Mitte des Tisches und jeder konnte zulangen.

Was wir nicht essen konnten, ist ja das Tolle beim Chinesen, wurde zur Mitnahme eingepackt, für Mutter und Kind und das Leuchten in den Augen der Kleinen werde ich nie vergessen. Sie kennt sonst nur das Anstehen mit ihrer Mami bei unserer örtlichen Tafel.

Dieser Staat sollte sich schämen, so mit Menschen umzugehen, es mangelt ja nicht an Geld, es wird nur falsch verteilt, dieser Staat ist mittlerweile verkommen, korrupt und das Volk interessiert die Politiknomenklatur doch nur noch am Rande. Hauptsache, der Politikerebene geht es gut, Selbstbedienungsladen BRD, aber nur für, die, welche “Das Sagen haben”.

Wen von denen interessiert denn z.B. noch eine kleine *Janine*?

DIE interessieren doch nur die Börsenberichte, damit sie ihre fetten Diäten, die im Gegensatz zu Hartz IV und der Sozialhilfe regelmäßig der Inflation angepasst werden, gewinnbringend anlegen können.

Quelle: Zuschrift an Sozialticker von Dieter Carstensen



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prospero   prospero ist männlich Zeige prospero auf Karte FT-Nutzer
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22.03.2011 ~ 16:33 Uhr ~ prospero schreibt:
im Forum Thüringen seit: 03.09.2007
129 erhaltene Danksagungen
RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 472256
gelesener Beitrag - ID 472256


Knut ist tot
Der Eisbär aus dem Berliner Zoo ist tot. Er starb ganz plötzlich im Alter von 4 Jahren. Die Ursache ist noch unklar.
Auf der Internetseite des Berliner Zoo wurde extra ein “Gedenkbuch” eingerichtet und eine Besucherin notiert darin: “Liebster Knut! Warum musstest du sterben?”
Auch im Fernsehen wurde das Thema natürlich wieder breitgetreten und im MDR-Fernsehen sah man eine Besucherin des Zoo, die unter Tränen und mit stockender Sprache sagte, sie bedauere seinen Tod, er habe ihr viel Lebenssinn gegeben.
Ja gehts’s noch? Da ist eine Nation derartig *********, daß sie sich Sorgen um einen toten Eisbären macht. Dieser Kadaver wird derzeit gerichtsmedizinisch untersucht, um zu erfahren warum dieser Bär gestorben ist und selbst der regierende Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit hat sein Bedauern über den Tod dieses Tieres zum Ausdruck gebracht.
Auf Facebook richtete man eine Fan-Seite ein, die jetzt schon fast 16.000 Mitglieder zählt. Ich frage mich wirklich wie bekloppt die Menschheit mittlerweile ist. Ein toter Eisbär erregt die Nation! Meine Fresse! Das ist ein Tier! Hat ein Tier in unserer menschlichen Gesellschaft mittlerweile einen höheren Stand als ein Mensch? Man muß sich wirklich einmal fragen, ob eine Gemeinschaft aus Tieren so einen Hype um einen toten Menschen machen würde.
Bei derartig viel Dummheit kommt mir einfach die Galle hoch! Als gäbe es keine größeren Sorgen, trauert an um einen toten Eisbären!
Hat jemand eine Ahnung wieviel Obdachlose in Deutschland im letzten kalten Winter erfroren sind? Speziell in Berlin? Macht sich jemand Gedanken darüber, daß die NATO in Libyen zivile Ziele wie Krankenhäuser bombardiert? Fragt jemand einmal nach wieviel Zivilisten (MENSCHEN!) in Afghanistan oder Irak täglich ums Leben kommen? Interessiert sich jemand dafür wieviel Kinder täglich elendig verhungern?
Es ist doch nicht mehr normal, daß erwachsenen Menschen das Schicksal eines Eisbären mehr bedeutet als das ihrer Artgenossen!
“Er hat mir Lebenssinn gegeben”, sagte eine Frau im Fernsehen. Was denn für Lebenssinn? Der hockte in seinem Gehege, ließ sich begaffen, bekam zu fressen und so wie es bei jedem Lebewesen auf dem Planeten ist, kam auch für ihn seine Stunde sich zu verabschieden. Für den einen kommt es im hohen Alter, für den anderen nun mal früher. Friedlich ohne Gewalteinwirkung. Doch täglich kommen Menschen durch Gewalt und erzeugten Hunger ums Leben. Darüber sollte man sich empören.
Wenn nun Kinder da etwas traurig sind, ist das ja ok aber daß da in aller Öffentlichkeit erwachsene Menschen heulen, ist nicht nur lächerlich, sondern auch dumm und vielleicht sogar schon verroht. Da wird das Leben eines Tieres über dem eines Menschen gestellt. All diese trauernden Idioten sollten sich einmal fragen, ob ein Rudel Eisbären über den Tod eines Menschen so derartigen Hickhack veranstalten würden. Die sollten mal eine Epedition an den Norpol unternehmen und den Weg einer Eisbärenfamilie kreuzen. Viel Spaß dabei!
Wäre der Mensch nicht so sensations-lüstern, müssten auch keine Tiere in Gefilden hausen, für die sie gar nicht bestimmt sind. Hat von all diesen Knut-Fans auch nur einmal einer die Frage gestellt, ob es überhaupt richtig ist, einen Bären, dessen natürlicher Lebensraum der Nordpol ist, in der gemäßigten Klimazone Mitteleuropas leben zu lassen? Auch wenn der hier geboren wurde, so ist in seinen Genen der natürliche Lebensraum verankert. Oder warum wohl erfriert ein Wellensittich bei unseren kalten Temperaturen obwohl er hier vielleicht gezüchtet wurde? Oder ein Chinchilla, Meerschwein und jedes andere Tier, dessen ursprüngliche Heimat in anderen Klimazonen liegt als der gemäßigten hier in Mitteleuropa?
Ich persönlich habe schon als 6jähriger meinen Eltern die Frage gestellt ob sich ein Eisbär denn wohlfühlt wenn er im Sommer im Zoo lebt. Als 6jähriger!!! Von all diesen erwachsenen Knut-Fans hat das doch nicht ein Idiot gefragt als der damals geboren wurde und jeder mit dem Viech knuddeln wollte.
Da werden Tiere ausgestellt, die hier gar nicht leben können aber viele Kinder wissen nicht mal wie eine Kuh aussieht und glauben sie sei lila. Fahrt mal nach Hirschfeld bei Zwickau! Da ist ein Tierpark, welcher Tiere aus der heimischen Fauna hat. Wölfe, Füchse, Braunbären etc. pp. Das ist interessant. Tiere, die zum Großteil HIER vom Menschen fast ausgerottet wurden!
Da bemüht man nun Ärzte und Wissenschaftler, um den Tod eines Bären zu erforschen. Aber man bemüht niemanden wenn ein Obdachloser erfriert. Für den wird auch keine Fan-Seite errichtet. Da wird nicht einmal nachgefragt wer derjenige Mensch war. Der wird entsorgt wie ein Stück Dreck!
Es ist doch unfassbar wie bekloppt die Leute inzwischen geworden sind!



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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22.03.2011 ~ 17:29 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 472257
gelesener Beitrag - ID 472257


@prospero du hast ja recht, ich kann es aber auch nicht ändern

Jedenfalls war es ein Lebewesen welches von der Mutter verstoßen wurde und mit viel Mühe von seinem verstorbenen Pfleger aufgepäppelt wurde.
Solange es noch Gefühle für Tiere gibt, ist die Menschheit noch nicht verloren.
Wer keinen Respekt vor Tieren hat, besitzt auch keinen für Menschen.

Was im Irak, Libyen oder Afghanistan gemacht wird, kann man ja nicht herkömmlich als Volkes Wille bezeichnen.
Umfragen sagen hier ja eindeutig, das 80% dagegen sind.
Und Obdachlose, Verhungerte und Erfrorene Menschen, dafür sind auch nur Minderheiten verantwortlich.

Übrigens auf der Arche Noah wurden auch schon alle Tiere mitgenommen, so steht es jedenfalls in der Bibel.

Aber wenn Frettchen kaputt geht, möchte er auch so ein Gedenkbuch.


Frettchen.



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prospero   prospero ist männlich Zeige prospero auf Karte FT-Nutzer
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22.05.2011 ~ 14:17 Uhr ~ prospero schreibt:
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RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 484511
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Eine Diktatur im Vormarsch!
Wir leben in Zeiten der Täuschung! Eine dunkle hinterhältige Diktatur ist im Vormarsch! Schlimmer als das 3. Reich! Es ist das 4. Reich das entsteht! Manche sprechen vom neuen Babylon! Dieser Faschismus trägt die Maske des Friedens und der Demokratie! ...Aber wie konnte es dazu kommen? Wir leben doch im Zeitalter der Vernunft und der Aufklärung! Wir alle haben das Buch „Die Welle“ gelesen oder den Film gesehen. Dort wird genau gezeigt wie eine Diktatur mittels der Täuschung der Menschen entsteht. Viele sahen den Film an und verglichen ihn mit dem 3. Reich. Danach haben sie sehr wahrscheinlich den Verstand ausgeschaltet. Denn ein geistlich gesunder Verstand hätte doch die heutige Situation betrachtet (Obamas Führerkult, die drakonische EU usw.) und sich die Frage gestellt ob wir uns bereits in einem Aufstieg einer Diktatur befinden… Doch warum ist es den Menschen nicht bewusst? Das ist ja genau das heikle einer Diktatur, sie kommt schleichend daher. Plötzlich ist man drin! Es werden Versprechungen gegeben und von Frieden geredet! Die Massenmedien tragen einen grossen Teil dazu bei diese Täuschung aufrecht zu halten…. Dann kommt das Fernsehen das unser Verstand mit Talkshows, Pornografie, Soaps, Gameshows, Castingshows usw. vergiftet. Sie lenken uns ab damit wir nicht unsere Gedanken an wichtigen Themen wie Politik, Weltgeschehen, Menschenrechte usw. verschwenden! Und in der Freizeit ertränken wir unser Gehirn im Alkohol und schauen den überverdienten Spitzensportler zu… Wenn man von Geschichte eine Ahnung hat würde man spätestens hier erkennen dass das eine reine Massenmanipulation sprich Massenhypnose ist! Schon im alten Rom wusste man wie man den Pöbel verblöden kann. Mittels Gladiatoren und stumpfsinnige Kämpfer Spiele! Gladiatoren = Fussballspieler! Verstanden? Nun denn, es ist so! Eine Diktatur ist im Entstehen. Wie können wir das verhindern? Ganz einfach! Es sind vielleicht nur ein paar wenige Menschen an der der Spitze. Also 7 Mia. Gegen vielleicht 5 Leute… Naja könnte eng werden! Denke nicht das 7 Mia. Gegen 5 Menschen eine Chance haben…. ;-) Aber jetzt im ernst. Wir sind in der Überzahl und das sollten wir ausnützen! Zuerst ist es unsere Pflicht sich zu informieren! Lernt unsere Rechte, Geschichte, Kultur, Politik usw. Wir müssen wissen wer unser Feind ist. Wir müssen raus aus dem Nebel denn sie geschaffen haben! Dann können wir ihre Tücken umgehen und sie mit ihren eigenen Waffen schlagen! Wir müssen uns zusammen tun und uns organisieren. Ja meine Freunde, man kann die Welt nicht retten wenn man auf dem Sofa hockt und DSDS schaut, das Hirn mit Alkohol zuschüttet, das Leben einem Fussballverein aufopfert usw. Nein ihr müsst AKTIV werden! Und Menschen die das nicht interessiert und weiterhin nichts tun verdienen nicht meinen Respekt und Anerkennung! Solche Menschen sind die ersten diie weinen und schluchzend zurück gekrochen kommen! Dummheit wird bestraft! Nun ich will nicht über diese Menschen urteilen oder schimpfen! Sie werden es dann ohnehin merken in was für eine ******** sie geritten sind! Diese sollten für die Menschen die wirklich eine bessere Welt wollen kein Hindernis sein! Für mich ist klar, wer nicht kämpft will anscheinend keine bessere Welt! Und der der kämpft verdient Unterstützung! Wie lautet ein Zitat: „Wer in der Demokratie schläft wird in der Diktatur aufwachen.“



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prospero   prospero ist männlich Zeige prospero auf Karte FT-Nutzer
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10.07.2011 ~ 09:30 Uhr ~ prospero schreibt:
im Forum Thüringen seit: 03.09.2007
129 erhaltene Danksagungen
RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 495276
gelesener Beitrag - ID 495276


Terrorfahnder entdecken tödlichsten Sprengstoff aller Zeiten

World of Terror: Ein Informationsleck bei den pannengeplagten Terrorfahndern ließ die Information unbeabsichtigt durchsickern, aber allein der Hinweis auf die Entdeckung schlug schon ein wie eine Bombe. Man hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit. Sicher, einige Komponenten dieses Sprengstoffes waren zu jeder Zeit bekannt, aber eine neuartige Kombination dieser Ingredienzien hat das Zeug dazu unsere modern(d)e Gesellschaft im Nu zu zerfetzen. Jetzt haben die Terrorfahnder herausgefunden, dass den Terroristen möglicherweise die tödlichste Zusammensetzung dieser Komponenten gelungen sein könnte und warnen erneut vor den schlimmsten Folgen. Interne Krisenstäbe beraten schon seit geraumer Zeit über Auswege. Jetzt seien rigide Maßnahmen zu ergreifen um jedwede Detonation auch nur von Bruchteilen dieses Materials zu unterbinden. Wie aus Expertenkreisen verlautete, seien im Vergleich mit diesem neuartigen Sprengstoff selbst Atombomben noch reinstes Kinderspielzeug. Die vorausberechnete Sprengkraft des Materials habe das Zeug dazu die gesamte Zivilisation zu vernichten.

Offen müsse daher über allgemeine Bewegungsverbote für alle Menschen auf diesem Planeten nachgedacht werden, Reisebeschränkungen aller Art und vermehrte Kontrollen. Möglicherweise auch über die digitale Kennzeichnung aller Bürger, sowie die lückenlose Aufzeichnung ihrer Aktivitäten und Kommunikationen. Terrorabwehrmaßnahmen aller Art seien drakonisch zu erweitern, zu groß sei einfach die Gefahr, dass Terroristen sonst ihr Ziel erreichen könnten. Offenbar sind die Regierungen aller Länder (trotz aller Differenzen) entschlossen, zum Schutz ihrer Bürger diesen schmerzlichen Weg zu gehen denn die Sicherheit sei das oberste Gebot. Möglicherweise müssten Großveranstaltungen aller Art wie auch die Wahlen in naher Zukunft abgesagt werden, weil die Sicherheit der Bürger bei solchen Veranstaltungen einfach nicht mehr mit verhältnismäßigen Mitteln zu gewährleisten sei.

In einer ersten Stellungnahme des neuen Vorstandes des Terrornetzwerkes „Al-Quaida“, welches sich derzeit auf seinen Börsengang vorbereitet, hieß es dazu nur ganz lapidar: Alle Bestandteile dieser tödlichen Technik seien ausschließlich von den Regierungen dieser Welt geliefert worden. Man könne die Aufregung darum gar nicht verstehen, werde aber keine Gelegenheit ungenutzt lassen um den eigenen Unternehmenswert mit entsprechenden Initiativen zu steigern. Die richtige Kombination der erwähnten Bestandteile sei allerdings kinderleicht und könnte sich in Zukunft auch als Automatismus ergeben. Das Terrornetzwerk brauche in diesem Fall nur auf Zeit zu setzen und sei damit schon auf der Siegerstraße. Der Einsatz eigener Ressourcen könne damit minimiert und die Ertragskraft des neu entstehenden Börsenunternehmens deutlich gesteigert werden. Das Debüt dieser neuen Produktlinie solle jedoch in den USA stattfinden – man sei es den Erfindern des Terrors dort schuldig den Knall laut und vernehmlich in Washington ertönen zu lassen.

Eine insistierende Nachfrage bei den Terror-Behörden, um welche Stoffe es sich denn jetzt genau handele die eine derartige Brisanz entfalten könnten, bekam unsere Redaktion keine befriedigende Antwort. Weitere Stellungnahmen hierzu wurden mit Hinweis auf Geheimhaltung abgelehnt und seien ferner aus Gründen der nationalen Sicherheit und der verdeckten Ermittlung einfach nicht möglich. Einzig ein weiterer kleiner Lapsus des interviewten Pressesprechers ergab noch einen verwertbaren Hinweis. Die gesamte Geheimaktion läuft demnach unter dem Codenamen: „Sozialer Sprengstoff“, was immer das zu bedeuten hat!



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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30.08.2011 ~ 11:04 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 506629
gelesener Beitrag - ID 506629


Wer möchte sich noch das Fell abziehen lassen? verwirrt

Bis jetzt war ich immer der Auffassung nur die Nazis mit ihrem KZ-Arzt Josef Mengele
waren die Bösen vergangener Zeit.
Und nun das: http://www.dtoday.de/startseite/nachrich...arid,89248.html

Aber wahre Freunde dürfen niemals auseinander gehen. großes Grinsen




Frettchen.



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RudiRatlos
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30.08.2011 ~ 22:36 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 506674
gelesener Beitrag - ID 506674


Zitat:
Frettchen hat am 30. August 2011 um 11:04 Uhr folgendes geschrieben:
Bis jetzt war ich immer der Auffassung nur die Nazis mit ihrem KZ-Arzt Josef Mengele waren die Bösen vergangener Zeit.


Wo lebst du denn? Auf dem Mond?



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RudiRatlos
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01.09.2011 ~ 23:54 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 507166
gelesener Beitrag - ID 507166


Zitat:
Die Politik des billigen Geldes hat alle ermutigt, über ihre Verhältnisse zu leben, die Bürger wie die Staaten. Was jetzt geschieht, ist die fällige Korrektur: Schulden machen auf Kosten künftiger Generationen geht nicht mehr. Punkt.

Mehr Zeitgedanken



Eigentlich wäre es wert gewesen den ganzen Artikel hier zu zitieren, aber ist ja nicht erwünscht.

Im großen und ganzen stimme ich den dortigen Aussagen zu, somit hat jemand für mich bereits die Arbeit gemacht und ich muss es nicht selbst formulieren.



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herrenlos   herrenlos ist weiblich Zeige herrenlos auf Karte FT-Nutzerin
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02.09.2011 ~ 16:28 Uhr ~ herrenlos schreibt:
im Forum Thüringen seit: 29.12.2007
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RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 507373
gelesener Beitrag - ID 507373


zu ddr-zeiten waren wir sehr geübt darin, den sinn zwischen zeilen zu erfassen; offensichtlich müssen einige noch sehr viel üben, um den sinn des verklausulierten klartextes zu verstehen ....

der verlinkte artikel ist im prinzip doch nicht anderes als der aufruf zu "weiter so" - zumindest was den kahlschlag am sozialstaat ist und an der umverteilung von unten nach oben; und das findet zustimmung? meine jedenfalls nicht!



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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02.09.2011 ~ 17:06 Uhr ~ Meister schreibt:
images/avatars/avatar-1881.gif im Forum Thüringen seit: 09.08.2008
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RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 507384
gelesener Beitrag - ID 507384


Zitat:
herrenlos hat am 02. September 2011 um 16:28 Uhr folgendes geschrieben:
zu ddr-zeiten waren wir sehr geübt darin, den sinn zwischen zeilen zu erfassen; offensichtlich müssen einige noch sehr viel üben, um den sinn des verklausulierten klartextes zu verstehen ....


Ja, Die Überschrift lautet ja, "Merkels Freude am Regelbruch bedroht Demokratie".

Natürlich könnte die Überschrift auch lauten: "Die Betroffenen wurden Eingekleidet von Ackermann und Co." fröhlich

Den nur für diese Klientel ist die Demokratie vorgesehen und genau die sitzen mit guten Ratschlägen immer mit am Verhandlungstisch.
Volk oder Parlament sind doch nur Spanner bei wichtigen Entscheidungen.


Frettchen.



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RudiRatlos
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02.09.2011 ~ 23:30 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 507520
gelesener Beitrag - ID 507520


Zitat:
herrenlos hat am 02. September 2011 um 16:28 Uhr folgendes geschrieben:
zu ddr-zeiten waren wir sehr geübt darin, den sinn zwischen zeilen zu erfassen; offensichtlich müssen einige noch sehr viel üben, um den sinn des verklausulierten klartextes zu verstehen ....


Solche oder denen ähnliche Aussagen benutz wohl fast jeder bei Debatten hier im Forum und anderswo. Ja

Nehme ich nun diesen einen Satz:

Zitat:
Was jetzt geschieht, ist die fällige Korrektur: Schulden machen auf Kosten künftiger Generationen geht nicht mehr.


...welcher dich offenbar zu der obigen Aussage bewog so stellt sich mir die Frage ob du denn die Schulden in Kauf nimmst ohne Rücksicht auf Nachfolgende.

Diese Prinzip der gegenwertlosen Geldmehrung führte doch zum Untergang der DDR.



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Adeodatus
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03.09.2011 ~ 08:49 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 507578
gelesener Beitrag - ID 507578


Zitat:
...welcher dich offenbar zu der obigen Aussage bewog so stellt sich mir die Frage ob du denn die Schulden in Kauf nimmst ohne Rücksicht auf Nachfolgende.

Diese Prinzip der gegenwertlosen Geldmehrung führte doch zum Untergang der DDR.


Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun! Aber eins macht Deine Aussage ein weiteres mal deutlich, hätte es die DDR nicht gegeben sie müsste erfunden werden, damit man etwas hat auf das man mit dem Finger Zeigen kann.

Der Untergang der DDR hatte viele Väter und nichts zu letzt die Verhinderung eines fairen Handels mit Waren, Technologien und Rohstoffen.

Die Leistungslose Geldvermehrung übrigens ist der Ungeist des Kapitalismus, fand aber im Geldsystem der DDR keine Anwendung.



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herrenlos   herrenlos ist weiblich Zeige herrenlos auf Karte FT-Nutzerin
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03.09.2011 ~ 09:15 Uhr ~ herrenlos schreibt:
im Forum Thüringen seit: 29.12.2007
13 erhaltene Danksagungen
RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 507584
gelesener Beitrag - ID 507584


Zitat:
RudiRatlos hat am 02. September 2011 um 23:30 Uhr folgendes geschrieben:

....
Zitat:
Was jetzt geschieht, ist die fällige Korrektur: Schulden machen auf Kosten künftiger Generationen geht nicht mehr.


...welcher dich offenbar zu der obigen Aussage bewog so stellt sich mir die Frage ob du denn die Schulden in Kauf nimmst ohne Rücksicht auf Nachfolgende.

Diese Prinzip der gegenwertlosen Geldmehrung führte doch zum Untergang der DDR.



ich schrieb
Zitat:
zu ddr-zeiten waren wir sehr geübt darin, den sinn zwischen zeilen zu erfassen; offensichtlich müssen einige noch sehr viel üben, um den sinn des verklausulierten klartextes zu verstehen ....


das impliziert natürlich, dass in dem betreffenden text wahrheiten, halbwahrheiten und unwahrheiten nebeneinanderstehen, dass aber die wahren absichten verklausuliert sind; sonst würde er ja auch nicht dazu führen, die zustimmung von lesern zu finden, die eigentlich auf der hut sein müssten, denn nicht nur der/die jeweilige autor/in wollen - wie immer in dieser gesellschaft - nur sein bestes ......

der von dir zitierte satz findet natürlich jedermanns zustimmung (mit ausnahme derer vielleicht, die nach dem motto "nach mir die sintflut" leben)

es sind vielmehr solche sätze, die man sich auf der zunge, besser im gehirn, "zergehen lassen sollte:

Zitat:
Ja, die derzeitige Krise bietet schöne Möglichkeiten für Wohlstandsverwahrloste, den sozialistischen Traum zu propagieren.


schon die wortschöpfung "wohlstandsverwahrloste", klasse, oder?

oder der hier:

Zitat:
Selbst kluge konservative Politiker, die es besser wissen, beklagen enthemmte Finanzmärkte und sprechen vom „angloamerikanischen Kapitalismus“, wenn sie auf Beifall aus dem Publikum schielen, der ihnen dafür sicher ist.


da fällt mir der witz ein: kommen der weihnachtsmann, der klapperstorch, ein kluger konservativer politiker und frau merkel an eine gleichrangige kreuzung - wer fährt zuerst? na das merkel, ist doch klar, denn die anderen gibt´s ja gar nicht ....
es gibt sie also nicht, die "enthemmten finanzmärkte"?

auch nicht schlecht:

Zitat:
Nicht die Banken haben den verschuldeten Ländern ihr Geld aufgedrängt, sondern Politiker haben es dankend entgegengenommen.


die banken (und banker) sind also unschuldig, genau, sie wurden von der politik genötigt .....

am deutschen wesen .....

Zitat:
Selbst wenn die deutsche Regierung sich trauen würde, für Zahlungsbereitschaft Bedingungen zu stellen, wie es im übrigen die Selbstachtung gebietet, würde es schwerlich gelingen, alle EU-Partner zum deutschen Wirtschaften zu bringen.


selbstachtung? - aha! deutsches wirtschaften? na hallo, wir haben also keinen gigantischen schuldenberg? ja ich weiß, die deutsche wirtschaft ist stark blabla - wirf ein wenig sand ins getriebe und auch diese sprechblase fällt in sich zusdammen, wie "die rente ist sicher", "ich geben ihnen mein ehrenwort" und "ich versichere ihnen, die spareinlagen sind sicher"

und nun noch:
Zitat:
Denn der deutschen Demokratie droht ja in der Tat Gefahr. Allerdings nicht in Gestalt eines „vierten Reichs“, sondern vom Gegenteil: vom Wunsch, der solidarische EU-Musterknabe zu sein. Vom Wunsch der Kanzlerin, als Europaretterin ins Geschichtsbuch einzugehen. Koste es, was es wolle. Und von all den antikapitalistischen Schwätzern, die den Ursprung der Staatsschuldenkrise nicht begreifen wollen: Auch der deutsche Sozialstaat, der heiß geliebte, ist auf Pump finanziert worden.


woher die geafhr wirklich droht, wird verschwiegen, statt dessen wird wieder einmal das gespenst des kommunismus (besser: antikommunismus) bemüht; nebenbei wird noch das weitergeführt, was der eigentliche anlass des artikels scheint: die demontage des merkels .... und dann guckt doch ganz verschmitzt der neoliberalismus mit seiner kernthese wieder unter der decke hervor: weg mit dem sozialstaat

und damit keiner auf dumme gedanken kommt:

Zitat:
Nehmt den Reichen, gebt den Armen? Die Kosten für die Euro-Rettung und die bereits jetzt vorhandenen zwei Billionen Schulden dürften noch nicht einmal durch an Enteignung grenzende Steuersätze hereingeholt werden können.


also, es lohnt sich nicht, den reichen etwas zu nehmen, denn es reicht nicht .... und das ist nun wieder eine ganz fette lüge


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nameless   nameless ist weiblich FT-Nutzerin
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03.09.2011 ~ 09:49 Uhr ~ nameless schreibt:
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RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 507595
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Meine Entschuldigung an den Themenstarter für die Entgleisung das hier Artikel des Verlag Springer verlinkt werden.
Dank dir @herrenlos für die Demontage dieses dem Verlag Springer entsprungenen Scheißdrecks.



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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03.09.2011 ~ 11:47 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 507721
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Zitat:
nameless hat am 03. September 2011 um 09:49 Uhr folgendes geschrieben:

Dank dir @herrenlos für die Demontage dieses dem Verlag Springer entsprungenen Scheißdrecks.


Ja aber wenn hier handelnde Personen beschrieben werden, darf man nicht vergessen das die Entgleisungen schon aus der Zeit von Schröder stammen und von Merkel lückenlos fortgeführt werden.
Ich denke da an die Einführung von Harz IV, die Rentenreform und und auch die Gesundheitsreform.
Das gesamte Paket der Abzocke wird dann unter den verunglimpften Namen (Reform) verkauft, oder als Generationsgerechtigkeit bezeichnet.

Nun wird der Euro gerettet, der nie eine Zustimmung vom Volk bekommen hätte.

Die das eingebrockt haben, müsste man heute einstecken und mit Sicherheitsverwahrung nicht mehr raus lassen.


Frettchen.



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RudiRatlos
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03.09.2011 ~ 14:40 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 507782
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Zitat:
spidy hat am 03. September 2011 um 08:49 Uhr folgendes geschrieben:
Die Leistungslose Geldvermehrung übrigens ist der Ungeist des Kapitalismus, fand aber im Geldsystem der DDR keine Anwendung.


@spidy. Zum einen ist deine Aussage schlichtweg falsch. Oder gab es etwa keine Zinsen auf Kredite oder Sparguthaben?

Zum anderen schrieb ich von "gegenwertloser Geldmehrung" was nichts anderes bedeutet als das die Gelddruckmaschine lief wenn es irgendwo klemmte. Und dass obwohl man die DDR höchstens für ein paar "Äppel und Eier" hätte verkaufen können. Am Ende wurde sie; unter Wert; "verschenkt".

@herrenlos, ich bin dir dankbar dass wenigstens du dir Gedanken um den Artikel gemacht hast, selbst wenn die Einschätzungen gegenteilig sein mögen.

Aber mal im Ernst, umschreibt dieser "Scheißdreck" denn nicht die Realität? Warum kontert man dann mit Wunschdenken von der fast gänzlichen Enteignung der Reichen?

Und bitte, was sollte ausgerechnet die Partei Die Linke an diesen Zuständen zu verändern im Stande sein wenn sie doch im Grunde nichts anderes als eine zweite SPD ist, freilich mit absolut antikapitalistischen Strömungen und auch kommunistischen (aller Facetten) *******n in deren Reihen (laut Gysi 10% Irre)?



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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04.09.2011 ~ 09:06 Uhr ~ Meister schreibt:
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Zitat:
RudiRatlos hat am 03. September 2011 um 14:40 Uhr folgendes geschrieben:



Und bitte, was sollte ausgerechnet die Partei Die Linke an diesen Zuständen zu verändern im Stande sein wenn sie doch im Grunde nichts anderes als eine zweite SPD ist, freilich mit absolut antikapitalistischen Strömungen und auch kommunistischen (aller Facetten) *******n in deren Reihen (laut Gysi 10% Irre)?


Ist das wirklich der Punkt, ob Gysi, die Gewerkschaften, diverse Organisation, oder auch Pfarrer fordern den Sozialabbau zu stoppen und auf eine solide Grundlage zu stellen?

Es geht doch in erster Linie um Sachentscheidungen und Inhalte, und nicht um diese oder jene Partei.
Wie Kohl sagte, entscheidend ist was hinten raus kommt.

Wem ist es doch noch zu vermitteln das Regenschirme auf Schulden passierend, in Größenordnungen aufgespannt werden.
Geht es aber um Verbesserungen für das eigene Volk, kommt das Argument der Generationskeule.
Noch einmal, nicht die es bezahlen müssen, sondern die Regierung hat die Schuldner mit Augenzwinkern in die Euro-Zone aufgenommen.
Also bitte, wer muss nun Regresspflichtig für den gesamten Schuldenberg gemacht werden.
Wenn darauf hingewiesen wird, das zum Beispiel die Renten sinken werden, (ich schenke mir den Link) muss man auch die Frage stellen, sinken auch die Pensionen und Abgeordneten Diäten in gleichem Umfang.
Wir wollen doch nicht nur Generationen -Gerechtigkeit sondern auch Klassengerechtigkeit.
Es kann ja wohl nicht sein, das eine bestimmte Klasse in unserem Land Idioten -freiheit genießt.

Es helfen für die Unfähigkeit der Regierung wahrscheinlich nur noch Kammerjäger, um die Kakerlaken die sich auf Kosten des Volkes durch fressen, zu entfernen. großes Grinsen

Aber dazu ist eine starke und unabhängige Opposition erforderlich, egal von wo sie gerade kommt.

Was einige Politiker vom Euro im allgemeinen halten, klick hier:http://www.welt.de/wirtschaft/article135...eue-Partei.html

und hier:http://www.welt.de/politik/deutschland/a...g-zum-Euro.html

Insgesamt sehen"Sie" doch das ihnen das Wasser bis Ober-kannte Unterlippe steht.
Das Zauberwort müsste heißen, die welche die Karre in den Dreck gefahren haben, sind auch Regresspflichtig zu machen.
Das wäre keine Enteignung, sondern ausgleichende Gerechtigkeit.

Ob das nun Schlüpfer-Rot, oder die mit dem (C) oder (S) im Logo das durchsetzen, ist dabei für mich so wichtig, als wenn ein Sack Reis in China um fällt.

Frettchen, der eigentlich sonst nicht so langatmige Erläuterungen liebt.


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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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10.12.2011 ~ 18:35 Uhr ~ gastli schreibt:
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RudiRatlos
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23.12.2011 ~ 23:48 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 530894
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Zitat:
Was heißt hier Stille Nacht!

Von wegen, besinnliche Adventszeit: Jedes Jahr kurz vor Weihnachten bricht unter der Menschheit regelmäßig die nackte Panik aus und sie begibt sich auf die Jagd nach Geschenken, die die Welt nicht braucht. Warum nur tun wir uns das an?

Ein Beitrag von Violetta Simon



Sehr gut beobachtet. Nur..., was wird sich daran zukünftig wohl ändern? Ich befürchte es ändert sich rein gar nichts. Schade dass man sich schon so weit entfernt hat vom Anlass dieses Festes.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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25.12.2011 ~ 18:07 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 531018
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[denkbonus]
Die brennende Lampe
Wenn ein jüngerer Mann, etwa von dreiundzwanzig Jahren, an einer verlassenen Straßenecke am Boden liegt, stöhnend, weil er mit einem tödlichen Gas ringt, das eine Fliegerbombe in der Stadt verbreitet hat, er keucht, die Augen sind aus ihren Höhlen getreten, im Munde verspürt er einen widerwärtigen Geschmack, und in seinen Lungen sticht es, es ist, wie wenn er unter Wasser atmen sollte –: dann wird dieser junge Mensch mit einem verzweifelten Blick an den Häusern hinauf, zum Himmel empor, fragen:

Warum?


Kurt Tucholsky – Weil, junger Mann, zum Beispiel in einem Buchladen einmal eine sanfte grüne Lampe gebrannt hat. Sie bestrahlte, junger Mann, lauter Kriegsbücher, die man dort ausgestellt hatte; sie waren vom ersten Gehilfen fein um die sanft brennende Lampe herumdrapiert worden, und die Buchhandlung hatte für dieses ebenso geschmackvolle wie patriotische Schaufenster den ersten Preis bekommen.

Weil, junger Mann, deine Eltern und deine Großeltern auch nicht den leisesten Versuch gemacht haben, aus diesem Kriegsdreck und aus dem Nationalwahn herauszukommen. Sie hatten sich damit begnügt – bitte, stirb noch nicht, ich möchte dir das noch schnell erklären, zu helfen ist dir ohnehin nicht mehr – sie hatten sich damit begnügt, bestenfalls einen allgemeinen, gemäßigten Protest gegen den Krieg loszulassen; niemals aber gegen den, den ihr sogenanntes Vaterland geführt hat, grade führt, führen wird. Man hatte sie auf der Schule und in der Kirche, und, was noch wichtiger war, in den Kinos, auf den Universitäten und durch die Presse national vergiftet, so vergiftet, wie du heute liegst: hoffnungslos. Sie sahen nichts mehr. Sie glaubten ehrlich an diese stumpfsinnige Religion der Vaterländer, und sie wußten entweder gar nicht, wie ihr eignes Land aufrüstete: geheim oder offen, je nach den Umständen; oder aber sie wußten es, und dann fanden sies sehr schön. Sehr schön fanden sie das. Deswegen liegst du, junger Mann.

Was röchelst du da –? »Mutter?« – Ah, nicht doch. Deine Mutter war erst Weib und dann Mutter, und weil sie Weib war, liebte sie den Krieger und den Staatsmörder und die Fahnen und die Musik und den schlanken, ranken Leutnant. Schrei nicht so laut; das war so. Und weil sie ihn liebte, haßte sie alle die, die ihr die Freude an ihrer Lust verderben wollten. Und weil sie das liebte, und weil es keinen öffentlichen Erfolg ohne Frauen gibt, so beeilten sich die liberalen Zeitungsleute, die viel zu feige waren, auch nur ihren Portier zu ohrfeigen, so beeilten sie sich, sage ich dir, den Krieg zu lobpreisen, halb zu verteidigen und jenen den Mund und die Druckerschwärze zu verbieten, die den Krieg ein entehrendes Gemetzel nennen wollten; und weil deine Mutter den Krieg liebte, von dem sie nur die Fahnen kannte, so fand sich eine ganze Industrie, ihr gefällig zu sein, und viele Buchmacher waren auch dabei. Nein, nicht die von der Rennbahn; die von der Literatur. Und Verleger verlegten das. Und Buchhändler verkauften das.

Und einer hatte eben diese sanft brennende Lampe aufgebaut, sein Schaufenster war so hübsch dekoriert; da standen die Bücher, die das Lob des Tötens verkündeten, die Hymne des Mordes, die Psalmen der Gasgranaten. Deshalb, junger Mann.

Eh du die letzte Zuckung tust, junger Mann: Man hat ja noch niemals versucht, den Krieg ernsthaft zu bekämpfen. Man hat ja noch niemals alle Schulen und alle Kirchen, alle Kinos und alle Zeitungen für die Propaganda des Krieges gesperrt. Man weiß also gar nicht, wie eine Generation aussähe, die in der Luft eines gesunden und kampfesfreudigen, aber kriegablehnenden Pazifismus aufgewachsen ist. Das weiß man nicht. Man kennt nur staatlich verhetzte Jugend. Du bist ihre Frucht; du bist einer von ihnen – so, wie dein fliegender Mörder einer von ihnen gewesen ist.

Darf ich deinen Kopf weicher betten? Oh, du bist schon tot. Ruhe in Frieden. Es ist der einzige, den sie dir gelassen haben.



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prospero   prospero ist männlich Zeige prospero auf Karte FT-Nutzer
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03.03.2012 ~ 10:16 Uhr ~ prospero schreibt:
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RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 545850
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Der mächtigste Teilnehmer eröffnete die Runde: “Meine Damen und Herren, es geht heute um ein neues Programm, mit dem Ziel die Arbeitsleistung der Masse zu unseren Gunsten zu steigern und gleichzeitig Widerstand zu minimieren. Der Grundsatz wird sein: Wenn man Hamster motivieren möchte, dürfen Sie nicht merken, daß sie im Hamsterrad laufen. Deshalb muß man sie daran hindern über ihr Dasein näher nachzudenken. Dazu dienen alle Arten von Unterhaltung und Konsum.

Doch das Wichtigste: Wir werden das einfache Volk in viele untereinander verfeindete Gruppen zerteilen. Die große Masse wird aus unseren Arbeitstieren bestehen. Diese werden für einen geringen Lohn in unseren Unternehmen produktiv arbeiten. Der Lohn wird gerade so hoch sein, daß er für die Existenz reicht, jedoch keinesfalls es erlauben Ersparnisse anzusammeln um damit Freiheit zu erlangen.

Damit den Hamstern das Geld auch wirklich nie reicht und sie nicht im Traum daran denken, das Hamsterrad zu verlassen, werden wir ihnen einreden, daß man nur leben könne, wenn man allen möglichen teuren Modeschnickschnack habe. Da deren Einkommen für so etwas jedoch nicht reicht, werden wir sie dazu animieren, sich zu verschulden und sie dadurch zwingen, noch schneller im Hamsterrad zu laufen.

Auch werden wir immer einen Teil der Mittellosen arbeitslos lassen. Dann müssen die Arbeitenden ständig Angst haben ihren Job zu verlieren und zu den Arbeitslosen abzurutschen. Lohnforderungen werden allein dadurch unterdrückt. Wenn wir das noch weltweit praktizieren und alle möglichen Arbeiter aus den unterschiedlichsten Ländern gegeneinander ausspielen, können auch Arbeitergruppierungen wie Gewerkschaften nichts mehr ausrichten. Daneben treiben wir durch eine solche Spaltung einen Keil durch die Masse. Die eine arbeitslose Gruppe wird die andere arbeitende argwöhnisch und mit Hass und Neid betrachten. Während sich die beiden Gruppen streiten wird niemand mehr sehen, daß wir die eigentlichen Gewinner im Hintergrund sind.

Eine andere, kleinere Gruppe wird die Aufgabe haben, die Masse lückenlos zu überwachen, zu schikanieren, zu bedrohen, und sofort niederzumachen, sobald einige der Arbeitstiere versuchen, sich an unserem Vermögen zu vergreifen oder Stimmung gegen uns zu machen.

Außerdem werden wir die Gruppe der Arbeitstiere, wegen ihrer bedrohlichen Größe, noch weiter aufspalten, um eine Solidarität unter ihnen zu untergraben. Wir teilen sie in die Stammbelegschaft, die Leiharbeiter und die Arbeitslosen. Wir sorgen durch deutlich unterschiedliche Behandlung und Lebensbedingungen für Neid und gegenseitige Abneigung unter ihnen.”

“Oh ja, das klingt gut !” sagte einer in der Gruppe. “Wie machen wir das?”

“Wir bauen uns einen schlagkräftigen Staatsapparat, der die Masse durch immer mehr Steuern und undurchschaubare Vorschriften in Atem hält. Unsere weitere Gruppe der Habenichtse wird also aus Beamten, Richtern, Polizisten, Gefängniswärtern, Geheimdienstlern, Schnüfflern aller Art, Bodyguards, Spezialeinheiten, und aus sonstigen Ordnungskräften bestehen. Natürlich werden wir die Gruppe der Bewacher etwas besser bezahlen als die Gruppe der Arbeitstiere. Auch können wir ihnen etwas sicherere Arbeitsplätze geben – das schafft die nötige Distanz und Abneigung zwischen den beiden. Die Bewacher werden sich ganz sicher davor hüten, ihre Besserstellung durch unpässliches Verhalten zu gefährden.”

“Und was, wenn sich trotzdem Widerstand regt?”

“Wir schaffen immer mehr Gesetze und Vorschriften, so viele, daß sie niemand mehr kennen oder einhalten kann. Dann ist jeder zu jeder Zeit kriminell und kann von uns belangt werden. Die Angst wird die meisten von jedem Widerstand abhalten und sie im Hamsterrad laufen lassen. Zusätzlich schaffen wir einen Überwachungsstaat mit ausgefeilter Technik in dem jeder zu jeder Zeit lückenlos kontrolliert wird.“

“Aber was machen wir, wenn die Masse sich in das eigene Heim zurückzieht und in der Familie Rückhalt und Stärkung sucht?” fragt ein Teilnehmer beängstigt.

“Das ist ein ganz zentraler Punkt. Wir müssen dazu einen Keil zwischen Mann und Frau treiben. Wir erzählen den Frauen, daß die Männer ihre Gegner seien und sie seit Urzeiten unterdrücken. Nur indem sie die harte Männerarbeit verrichten, so sagen wir ihnen, können sie Anerkennung finden und Karriere machen. Damit haben wir wieder neue Hamster, die sogar freiwillig im Rad laufen und den anderen neue Konkurrenz machen. Durch diese scheinbare Unabhängigkeit trennen wir die Frauen von ihren natürlichen Beschützern, den Männern. Daneben sorgen wir dafür, daß es immer einen Frauenmangel gibt. Dann sind die Männer dazu gezwungen härter zu arbeiten, um überhaupt bei den Frauen Interesse zu wecken. Gleichzeitig wird damit jeder Widerstand gegen diesen Zustand im Keim erstickt – wer will schon als scheinbarer “Frauenfeind” dastehen? Ein übriges tut eine immer größere Privilegierung der Frauen und ein neues Scheidungsrecht, welches den Mann einseitig zu hohen Unterhaltszahlungen und damit Mehrarbeit zwingt.”

“Hervorragend!”, konstatierten gleich mehrere der Anwesenden hellauf begeistert. “Ja, aber ein solcher Sicherheitsapparat, einschließlich der Politiker, das wird uns doch eine Stange Geld kosten – ist es nicht viel zu teuer ?” meldete einer Bedenken an.

“Nein, es kostet uns fast nichts, sagte der Vorsitzende.”

“Wie soll das denn gehen?”, fragten einige ganz erstaunt.

“Ganz einfach. Wir lassen die Arbeitstiere selbst ihre Bewacher und die Politiker finanzieren – und zwar durch hohe Steuern und Abgaben. Dann müssen sie auch immer mehr arbeiten und haben gar keine Zeit mehr nachzudenken.”

“Genial !”, riefen alle entzückt.
“Danke, meine Damen und Herren. Ich wusste, daß ich Ihre Zustimmung zu diesem Plan bekommen werde.”

(Quelle: “Der Marionettenstaat” von Günter Hannich)


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Graziella   Graziella ist weiblich FT-Nutzer
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03.03.2012 ~ 21:12 Uhr ~ Graziella schreibt:
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RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 545979
gelesener Beitrag - ID 545979


trifft wie die faust aufs auge. das buch werde ich mir besorgen. Klatschen



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Eisenacher
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03.03.2012 ~ 21:21 Uhr ~ Eisenacher schreibt:
RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 545985
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prospero,

gut geschrieben. Aber so ist das Leben und nicht nur die Zeit. So ist der Mensch.
Ich habe noch nie ein Konzept gehört was es verändern würde.
Selten das jemand zufrieden ist und nicht mehr will. Selbst wenn man gleiche Rechte und Pflichten hat, wird es immer noch den kleinen Unterschied geben.
Empfehlungen wie man zu denken hat.
Wer keinen inneren Frieden kennt, wird ihn auch in der Begegnung mit anderen nicht finden



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RudiRatlos
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04.03.2012 ~ 00:47 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 546035
gelesener Beitrag - ID 546035


Zitat:
Graziella hat am 03. März 2012 um 21:12 Uhr folgendes geschrieben:
das buch werde ich mir besorgen. Klatschen


Ist nicht einmal so teuer. Ich sah Angebote von knapp 4€ im Verkauf. Mich macht aber ein wenig nachdenklich das es vom Kopp-Verlag aufgelegt wurde. Mag sein dass der Zank um eventuelle Rechtslastigkeit keine oder nur eine geringe Grundlage hat, aber es schmälert zumindest den Anreiz dieses Buch zu lesen.



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prospero   prospero ist männlich Zeige prospero auf Karte FT-Nutzer
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16.04.2012 ~ 15:44 Uhr ~ prospero schreibt:
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RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 556468
gelesener Beitrag - ID 556468


von der lüge und seiner hässlichkeit

hartz4betroffene nennen sich bei den jobcentern kunden.
wir alle wissen, dass sie keine kunden sind; denn kunden sind könig.
diese feststellung allerdings beinhaltet keine schwere in der bedeutsamkeit.
schwere in der bedeutsamkeit indes finden wir, wenn wir bedenken, dass wir, obwohl wir bürger sind, zu kunden degradiert werden.
das erste, was wir begreifen müssen, das ist, dass wir beim jobcenter keine kunden sind.
wir sind bürger, und als solche wollen wir uns wahrnehmen und als solche wollen wir vor allem auch wahrgenommen werden.
der begriff bürger kommt von burg.
und innerhalb dieser burg, um hierbei nur die essenz herauszufiltern, hat sich der dort lebende mensch einem gemeinwesen zuerkannt – er wurde zum bürger.
und als bürger bürgte er auch für das gemeinwesen und übernahm verantwortung.

und eben genau das wollen wir bürger unseres gemeinwesens auch tun.
unsere burg ist unser gg.
im gg ist ua der artikel 20 festgeschrieben, der den staat als rechtsstaat und sozialstaat ausweist.
und der artikel ruft uns bürger dazu auf, dafür zu bürgen, damit uns diese burg nicht zerstört wird.
im artikel 20 sind wir aufgerufen über das rechtsstaatgebot und über das sozialstaatsgebot zu wachen, um gegen zersetzerische und zerstörerische tendenzen anzugehen.
wir bürger unseres staates wissen inzwischen, dass wir es mit einem gefährlichen hartzregime zu tun haben, das uns rechte vorenthält.
das parasitäre hartzregime schafft uns rechte ab und deklariert sie um.
unkraut will weizen heißen.

wenn wir, nachdem wir vom arbeitsmarkt wegrationalisiert wurden, zu diesen jobcentern gehen, dann wollen uns diese jobcenter einreden, dass wir nur kunden seien.
ein kunde aber hat keine rechte, die über die dargebotene ware hinausreicht.
der kunde hat nicht mitzureden, was die firma betrifft.
und das genau ist der drehundangelpunkt.
wir sind keine kunden, sondern bürger.
und wir dürfen uns nicht einreden lassen, dass die geschicke, durch die diese jobcentren gelenkt weren, und nichts angingen.
wir verfügen bereits über erfahrung aus der geschichte, wo es hinführt, wenn wir uns als bürger umdeklarieren lassen und uns falsche abzeichen an die brust heften lassen.
nein, nein, nein: wir sind bürger unseres landes und nehmen unsere verantwortung war.
wir sind menschen unter menschen und wollen mit ihnen leben und nicht gegen sie; denn nur das ist mitmenschlickeit.
wir sind für gerechtigkeit, aber gegen ungerechtigkeit.

in den jobcentren werden die regeln des anstandes auf den kopf gestellt und der betroffene wird permanent unter generalverdacht gestellt, sodass er sich ständig zu wehren hat.
das darf nicht sein.
es darf nicht sein, dass permanent eine beweislastumkehr besteht.
erst wird der betroffene vom arbeitsmarkt ausgeknockt und danach webgemobbt.
das darf nicht sein.
nicht der betroffene hat im fadenkreuz zu sein, sondern das hinterhältige hartzregime, welches werte umwertet und lügt und betrügt.

wenn wir das nächste mal zum jobcenter gehen und, wie es üblich ist, im halbjährlichen turnus die sogenannte eingliederungsvereinbarung unterschreiben sollen, dann überlegen wir uns, ob wir uns und unseren mitmenschen wirklich einen dienst erweisen, wenn wir das tun, weil wir als sog kunden dem druck dieser firma nachgeben.
die sogenannte eingliedrungsvereinbarung ist dem wesen nach eine feindliche übernahme – ein schma-rotzer kommt über uns und will usn aussaugen.
in der sog eingliedrungsvereinbarung unterschreiben wir unsere entrechtung.
wir legitimieren unseren henker.
wenn es hinterher zu rechtsproblemen kommt, die vor gericht landen, dann wird von höchster stelle darauf verwiesen werden, dass wir das immerhin unterschrieben haben.
in der sog eingliedrungsvereinbarung treten wr vor unseren rechten zurück; es ist eine abtrittserklärung von eigenen rechten.
im grunde genommen hätte man den spieß umzudrehen: man selbst legt dem jobcenter eine eingliedrungsvereinbarung vor, welche das jobcenter zu unterschreiben hat.
doch das kann nicht unser interesse sein.
denn es ist nicht unsere absicht, über das jobcenter unsere mitmenschen zu übervorteilen.
und wie wollte man das auch durchsetzen.
wir wollte man dem jobcenter drohen, was passieren würde, wenn es nicht unterschriebe.
eine solche vereinbarung im vorfelde juristisch clean abzufassen ist ein noch viel größeres problem.
aber vom prinzip her hätte es es seine richtigkeit, es zu tun – immer vorausgesetzt, man wollte es.
und deshalb, um die zersetzerischen absichtenn zu kaschieren, nennt das jobcenter die sog eingliedrungsvereinbarung auch eingliedrungsvereinbarung und nicht feinliche übernahme - was sie in wahrheit ist.
bei alledem sehen wir, dass wir beständig getäuscht werden.
und wir sehen, dass wir uns ständig täuschen lassen.
wir müssen uns aus unserem dämmerzustand befreien.
die sog eingliedrungsvereinbarung stehen somit ab heute zur disposition.

wir bürger sind gesund – aber das system ist krank.
und im teufelskreis des systems rotieren namen.
wir sollten das als bürger beobachten; denn wir wollen verantwortung übernehmen; denn wir sind das volk.
die volksvertreter aber sind unsere diener – das muss endlich klar werden.
teile und herrsche – das sagen die da oben.
gemeinsam sind wir stark – das sagen wir hier unten.
der kampf hat erst begonnen.
das volk sind wir



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RudiRatlos
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17.04.2012 ~ 23:32 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 556665
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Vom Umgang mit Antisemitismus und Vorfahrenschuld

von Lisa Schmid

Das Gedicht von Günter Grass „Was gesagt werden muss“ hat sie in Deutschland wieder entfacht – die Antisemitismus-Debatte bzw. die Frage: Was ist Antisemitismus? Wer darf Israel kritisieren, auf welche Art und Weise und wo überschreitet man die Grenze zu Hetze und Judenhass? Während die Diskussion über das Gedicht und seinen Verfasser in den deutschen Medien mehrere Tage lang sehr engagiert, sehr emotional und auch differenziert geführt wurde, zeigte der „normale Bürger auf der deutschen Straße“ in Interviews und Privatgesprächen vor allem eines – eine enorme Verunsicherung.

Klare Stellungnahmen zum Inhalt der Zeilen von Grass waren von Passanten am Brandenburger Tor beispielsweise nicht zu erhalten. Vielmehr ließ man sich darüber aus, dass man „Israel mal wieder nicht kritisieren dürfe“ oder dass man sich lieber nicht äußern wolle, da man kein Recht zur Kritik (an Israel) habe. Ein Passant bemerkte in einer Umfrage von Welt Online: „Ich kenne den Inhalt des Gedichtes nicht“, um gleichzeitig im Brustton der Überzeugung zu erklären, es lohne sich nicht darüber zu diskutieren, wörtlich: „ … so einen Aufstand zu machen!“

Die „Furore“ sei verständlich, aber was Grass gesagt habe sei auch zum großen Teil berechtigt, erklärte ein weiterer Befragter, offensichtlich wieder ohne den eigenen Widerspruch zu erkennen.. Er fügte hinzu: Israel würde gleich wieder die „Keule Antisemitismus“ hervorziehen, das sei ja leider immer so. Ein weiterer Passant bekannte, Grass aufgrund des früheren Verschweigens seiner SS-Vergangenheit in dieser Sache nicht ernst nehmen zu können und bezeichnete ihn als Heuchler. Zu einer inhaltlichen Auseinandersetzung war auch er nicht bereit – oder nicht in der Lage?

Kern der Kritik an Grass

Ohne die Debatter hier wiederholen zu wollen, sei nur kurz angemerkt, dass Grass in seinem Gedicht Tatsachen vertauscht und unterschlagen hat (nicht Israel bedroht den Iran und droht mit dessen Vernichtung, sondern umgekehrt), dass er den Charakter Israels als demokratischer Rechtsstaat verkennt, während er das menschenverachtende Regime in Teheran massivst verharmlost und sich selbst zum potenziellen Opfer (Israels!) hochstilisiert. Den Vogel aber schießt er mit der Behauptung ab, der jüdische Staat Israel sei eine Bedrohung für den Frieden der gesamten Welt, nach dem unrühmlichen alten Motto „Die Juden sind unser Unglück“.

Wer hier den Antisemitismusbegriff (Die Juden sind an allem schuld / Ursache allen Übels) nicht verwenden will, müsste nach Betrachtung der Fakten zumindest zum Ergebnis einer gröbsten Wahrheitsverzerrung zulasten des Judenstaates kommen.

Angst vor Emotionen?

Allen Befragten gemein waren offensichtlich die Angst vor der Emotionalität der Debatte und eine Scheu, sich inhaltlich überhaupt darauf einzulassen. Es war, als hätte man eine infizierte Wunde oder ein Tabu berührt, vor dessen genauerer Betrachtung man zurückschreckte. Warum ist, auch 70 Jahre nach dem Holocaust, Israelkritik bzw. Antisemitismus immer noch ein so schwieriges und sensibles Thema in Deutschland? Warum fällt es offensichtlich so schwer, Antisemitismus heute zu identifizieren bzw. Tatsachen von Ressentiments zu unterscheiden, Lüge von Wahrheit, böswillige Unterstellungen von berechtigter Kritik? Vordergründig scheint manche die auf jüdischer/israelischer Seite oft vorhandene Empfindlichkeit und Emotionalität bei diesem Thema, die nach dem Trauma des Holocaust ja eigentlich mehr als verständlich ist, zu irritieren und zu verunsichern.

Fehlende ethische Orientierung

Doch bei näherem Hinsehen und Nachfragen, gerade bei ansonsten sehr gut informierten und selbständig denkenden Zeitgenossen, hat man den Eindruck, dass bei aktuellen Fragen zu Antisemitismus und Israelkritik heute eine klare moralische und ethische Orientierung fehlt. Man weiß einfach nicht, was hier angemessen ist und was nicht – und das trotz jahrelanger kollektiver und organisierter Aufarbeitung der Vergangenheit, Gedenkveranstaltungen und Israelreisen. Das Beunruhigende dabei ist, dass eine Identifikation des modernen Antisemitismus dadurch unterbleibt und der Ruf „Nie wieder!“ so zu einem bloßen Lippenbekenntnis verkommt bzw. der Großteil der deutschen Bevölkerung den Gefahren moderner antisemitischer Tendenzen und Bewegungen offensichtlich wieder nichts entgegenzusetzen hat.

Decke des Schweigens

Ein Grund für diese „Werteverunsicherung“ liegt möglicherweise darin, dass in den allermeisten deutschen Familien nach 1945 über die persönlichen Verstrickungen ihrer Mitglieder in die NS-Ideologie und deren Verbrechen nicht gesprochen und diese auch nicht reflektiert und aufgearbeitet wurden. In seinem neuen und vielbeachteten Buch „Die Decke des Schweigens“ beschreibt der Tübinger Pastor Jobst Bittner dieses Phänomen und seine Auswirkungen auf die heutigen Deutschen sehr eindrücklich. „Wird es (dieses Schweigen) nicht durchbrochen, werden wir wieder dabei zuschauen, wie Israel gehasst, verunglimpft und von Feinden bedrängt wird“, schreibt Bittner. „Wir werden dann wieder dazu schweigen, wenn die Welt Recht und Unrecht vertauscht …“

Sowohl in der Generation der Kriegsteilnehmer, als auch bei ihren Kindern und Enkeln wurde das Unrecht der NS-Ideologie und seiner Umsetzung auf persönlicher Ebene in den allermeisten Fällen nicht beim Namen genannt. Die Folgen sind neben einem eingeschränkten oder verzerrten ethisch-moralischen Urteilsvermögen auch dumpfe Schuldgefühle und diffuse Ängste, Beziehungsstörungen und geistliche Desorientierung. Diese Phänomene attestieren nicht nur der bekennende Christ Bittner, sondern auch säkulare Autoren wie Sabine Bode („Die vergessene Generation“), die über die Generation der Kriegskinder schreibt, oder Anne-Ev Ustorf („Wir Kinder der Kriegskinder“), die sich mit den Kriegsenkeln beschäftigt.

Schuldgefühle

Recht plakativ beschreibt der jüdische Journalist und Buchautor Henrik Broder auf Welt Online in einem Kommentar zum Grass-Gedicht die Gefühlswelt der Deutschen nach 1945, die in ständiger Erwartung einer Strafe leben würden. (Vielleicht rührt auch daher die Scheu, sich mit der Frage Antisemitismus auseinanderzusetzen, Anmerkung der Redaktion). Er schreibt: „In einer säkularen Gesellschaft gibt es kein Instrument der Beichte, keine Möglichkeit, eine Übeltat zuzugeben und von der Schuld erlöst zu werden, keine tätige Reue und keine symbolische Vergebung. Auf dem Haus des Henkers lastet ein Fluch, und aus dem Keller, in dem die Leichen begraben wurden, sind immer wieder Geräusche zu hören. Auch nach dem Ableben der Hausbesitzer kehrt keine Ruhe ein. Die Enkel und Urenkel wälzen sich nachts in ihrem Bett und erzählen sich tagsüber von ihren Albträumen.“

Der Psychotherapeut Dr. Jürgen Müller-Hohagen aus Dachau beschäftigt sich in seinem Buch „Verleugnet, verdrängt, verschwiegen“ sehr ausführlich mit den seelischen Nachwirkungen der NS-Zeit. Nach langjähriger Beratungspraxis kommt er zu dem Ergebnis, dass es „auch etwas wie eine ‚dritte Schuld‘ geben kann und mittlerweile gibt, nämlich auf unserer Seite (der Nachgeborenen, Anmerkung der Redaktion). Soweit wir das Verschweigen, Verdrängen, Verleugnen unserer Vorgängergenerationen fortführen, verharren wir in einer transgenerationellen Komplizenschaft, werden wir selbst zu Urhebern von Gewalt, begehen wir Schuld, und sei es durch Unterlassung.“

Persönliche Aufarbeitung

Als Ausweg aus diesen generationsübergreifenden Belastungen plädiert Bittner für eine „stellvertretende Buße“. Damit meint er das Aufdecken und das Bekennen konkreter Vorfahrenschuld, das Erkennen und Bereuen familiärer Denk- und Verhaltensmuster im eigenen Leben und dann das bewusste Setzen von „Gegentrends“ - durch Engagement für das jüdische Volk und Israel. Diesen Prozess sieht er ausdrücklich als Durchbrechung der Heimsuchung von „Sünden bis ins dritte und vierte Glied“ (2. Mose 20,5; 2. Mose 34,7).


Gerade die Enkel- bzw. Urenkelgeneration habe heute genug zeitlichen und emotionalen Abstand zum Zweiten Weltkrieg gewonnen, um unvoreingenommen auf die Zeitzeugen zugehen zu können und Relevantes aus der Familiengeschichte zu erfahren. Interessanterweise plädieren alle genannten Autoren nicht für einen neuen „Betroffenheitskult“ oder eine noch „intensivere allgemeine Gedenkkultur“, sondern für eine umfassende persönliche Aufarbeitung der eigenen Geschichte; zum Wohl, zur Heilung, Wiederherstellung und Orientierung aller betroffenen Personen – und zur Versöhnung mit dem jüdischen Volk.

Bode berichtet über eine Begegnung mit dem jüdischen Holocaustforscher Micha Brumlik, der es ausdrücklich befürwortet, dass sich die Deutschen, insbesondere die Kriegskinder, auch ihren eigenen Verletzungen und Traumata aus Flucht, Vertreibung und Bombenkrieg stellen. Obwohl das Grauen der Vernichtungslager schwerere Schäden in den Seelen der Verfolgten angerichtet habe, sei es gleichwohl wichtig, „dass die Deutschen auch ihre eigenen Verletzungen wahrnehmen, denn solange dies unterbleibt, können sie nicht wirklich Empathie, d.h. mitfühlendes Verständnis für andere Opfer entwickeln.“ Brumlik weist darauf hin, dass es sonst nur bei einer rein moralischen Verpflichtung bleibe, die viele Deutsche irgendwann nur noch als Last empfinden würden.
Ermutigung und Ausblick
Auffällig und angenehm ist, dass weder Bittner noch die anderen Autoren mit erhobenem Zeigefinger Buße bzw. Aufarbeitung einfordern, sondern ihre eigene teils sehr persönliche Auseinandersetzung mit diesem Thema authentisch schildern. Persönliche Zeugnisse und positive Erfahrungen mit der, wenn auch oft herausfordernden, Aufarbeitung der Familiengeschichte ermutigen den Leser, selbst konkrete Schritte, sei es durch Seelsorge oder Therapie, zu unternehmen.

Die neu aufgebrochene Debatte zeigt deutlich, dass wir in Deutschland mit dem Thema NS-Vergangenheit noch nicht durch sind – trotz des Wunsches vieler, „endlich einen Schlussstrich zu ziehen“. Die gute Nachricht ist jedoch: Als Christen haben wir einen Erlöser, uns kann die Aufarbeitung der persönlichen Geschichte(n) gelingen und wir können zu einer neuen Freiheit in unseren Beziehungen, zu Empathie und Orientierung gelangen – sowohl christliche als auch säkulare Veröffentlichungen geben dazu wertvolle Hilfestellungen. Nutzen wir die Zeit, in der noch Zeitzeugen unter uns sind, mit denen wir uns über unsere Familiengeschichten austauschen können. Möge Gott uns den Mut schenken und uns dabei helfen!

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RudiRatlos
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24.04.2012 ~ 23:59 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 557554
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Heute einmal nur als Link: Haus der Geschichte . Kommentierend möchte ich dem Linktitel noch drei Fragezeichen hinzufügen, auch mit Hinblick in Richtung des bayerischen "Lehrbuch-Plans" und den Zeilen über diesem Kommentar.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von RudiRatlos: 25.04.2012 00:00.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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14.11.2012 ~ 08:07 Uhr ~ gastli schreibt:
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prospero   prospero ist männlich Zeige prospero auf Karte FT-Nutzer
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11.05.2013 ~ 09:54 Uhr ~ prospero schreibt:
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RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 630267
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Vor 80 Jahren brannten Bücher

Rufer:
"Gegen Dekadenz und moralischen Zerfall! Für Zucht und Sitte in Familie und Staat! Ich übergebe der Flamme die Schriften von Heinrich Mann, Ernst Glaeser und Erich Kästner."

Am 10. Mai 1933 brannten in Deutschland Scheiterhaufen. Es wurde Bücher hineingeworfen. All jene Bücher wurden entsorgt, die "zersetzende Inhalte" hätten. Eine studentische Jugend beging ein Verbrechen in dem sie ihre Literatur zu entsorgen.

Menschen kann man töten oder totschweigen. Ideen NICHT.

Die Bücher von u.a. . Walter Benjamin, Ernst Bloch, Bertolt Brecht, Max Brod, Otto Dix, Alfred Döblin, Albert Einstein, Lion Feuchtwanger, Marieluise Fleißer, Leonhard Frank, Sigmund Freud, Iwan Goll, George Grosz, Jaroslav Hašek, Heinrich Heine, Ödön von Horvath, Heinrich Eduard Jacob, Franz Kafka, Georg Kaiser, Erich Kästner, Alfred Kerr, Egon Erwin Kisch, Siegfried Kracauer, Karl Kraus, Theodor Lessing, Alexander Lernet-Holenia, Karl Liebknecht, Georg Lukács, Rosa Luxemburg, Heinrich Mann, Klaus Mann, Ludwig Marcuse, Karl Marx, Robert Musil, Carl von Ossietzky, Erwin Piscator, Alfred Polgar, Erich Maria Remarque, Ludwig Renn, Joachim Ringelnatz, Joseph Roth, Nelly Sachs, Felix Salten, Anna Seghers, Arthur Schnitzler, Carl Sternheim, Bertha von Suttner, Ernst Toller, Kurt Tucholsky, Jakob Wassermann, Franz Werfel, Grete Weiskopf, Arnold Zweig und Stefan Zweig konnten verbrannt werden.

Deren geistige Leistungen nicht.

Man wollte zeigen, dass diese Schriftsteller und Denker nichts in Deutschland zu suchen hatten. Man wollte ihre Ideen und geistigen Leistungen diffamieren und sie unsichtbar für Deutsche machen. Die faschistischen Horden wollten die Menschen treffen und lebten das an deren Büchern aus. Es traf Juden, Linke, liberale Schriftsteller, Wissenschaftler und viele andere, die nicht dem volksdeutschen Gedankentum anhingen.

Nicht, dass etwa nach dem Krieg in Westdeutschland eine Korrektur dieser Schandtaten folgte. Diese Autoren und ihre Bücher blieben weitgehend verschwunden.

Als Kind in der DDR habe ich Ludwig Renn gelesen. 1933 wurden seine Bücher verbrannt. Jedes Kind in der DDR kannte die Geschichte von "Trini" oder "Der Neger Nobi". In der Schule wurden wir auf die Bücher aufmerksam gemacht.

Heute verbrennt man keine Bücher mehr auf Scheiterhaufen. Heute wird das anders geregelt.

Als der Staat DDR entsorgt wurde, wurden seine Bücher entsorgt, millionenfach in den Müll gekippt oder - ohne Scheiterhaufen - in den Müllverbrennungsanlagen verbrannt. Die Bibliotheken wurden wiederum geplündert und von allem DDR Kulturgut befreit. Die DDR-Schriftsteller sollten vergessen werden und damit auch die DDR.

Auch Bücher von Ludwig Renn wurden ein zweites Mal entsorgt, dieses Mal von einer Gesellschaftsform, die sich Demokratie nennt. Sie wurden nicht spektakulär auf einem Scheiterhaufen wie damals verbrannt. Da ist man heutzutage heimlicher.
Heute muss der "Markt" dafür herhalten. Der Markt will diese Bücher nicht mehr. Wie soll das auch möglich sein, wenn diese Bücher wieder vernichtet worden sind! Wenn meine Generation verstorben ist, wird kein Kind mehr die wunderbaren Geschichten von Ludwig Renn als Kinderbuchautor kennen und lesen.

Die Faschisten, die das Werk begonnen haben, werden dann durch Mithilfe dieses "demokratischen" Staates BRD ihr Werk vollendet haben. Niemand wird mehr diese Bücher kennen. Sie werden aus dem Bewusstsein der kommenden Generation verschwunden sein. Das ist ein erschreckender Gedanke.



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Twaido   Twaido ist männlich Zeige Twaido auf Karte FT-Nutzer
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11.05.2013 ~ 23:07 Uhr ~ Twaido schreibt:
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RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 630400
gelesener Beitrag - ID 630400


Zitat:
prospero hat am 16. April 2012 um 15:44 Uhr folgendes geschrieben:

wir bürger sind gesund – aber das system ist krank.
und im teufelskreis des systems rotieren namen.
wir sollten das als bürger beobachten; denn wir wollen verantwortung übernehmen; denn wir sind das volk.
die volksvertreter aber sind unsere diener – das muss endlich klar werden.

Klatschen

Die Zeit des Erwachen hat begonnen.
Viele Neue Volksvertreter sitzen schon in den Startlöchern, manche wissen es noch garnicht. In den Mainstream- Medien wird noch vieles verschwiegen, jedoch dank des Internets 's gibt es kein aufhalten mehr.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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11.05.2013 ~ 23:32 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 630404
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Zitat:
Twaido hat am 11. Mai 2013 um 23:07 Uhr folgendes geschrieben:
Viele Neue Volksvertreter sitzen schon in den Startlöchern


Und jeder einzelne in einer anderen Richtung.

Nur und genau so wird sich das Regime trotz aller Verbrechen und völligen Vertrauensverlustes der B'R'D-Insassen noch lange halten.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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13.05.2013 ~ 21:33 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 630749
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Gern möchte ich mich hier mal einbringen. Habe dieses Thema besonders intensiv gelesen und soviel Sinn in den Beiträgen von prospero heraus gelesen das ich das auch entsprechend honoriert habe. Der Mann weiß was er schreibt. Wenn er ein hoher Baum ist bin ich dagegen nur ein Bonsaibäumchen.

Aber ich blicke bald nicht mehr durch in Deutschland. Das darf man nicht, das soll man nicht machen, das macht man falsch... und, und und...
Sind wir denn schon wieder soweit das alles nur durch Verbote geregelt werden kann, durch Vorschriften... und Bestrafungen? Jeder der nur ein bischen mehr Macht als du selber hast nutzt das rigeros für sich aus. Die eigene Kreativität bleibt dabei völlig auf der Strecke.

Ich habe braune Soße auf Schnitzel und Gulasch auch gern. Aber ich mag eben keine braune Soße in der Politik. Bin ich deshalb ein schlechter Mensch? Bin ich deshalb schlechter als andere?
Lohnt es sich darüber überhaupt noch nachzudenken? Oder soll ich lieber abwarten bis ich endlich, wo auch immer, den Löffel abgebe?
Lohnt sich das alles überhaupt noch? Ich denke ja. Aber es müssten viel mehr nachdenken. Vielleicht kommt dann am Ende endlich mal was Positives raus?

Jedenfalls bin ich nicht mehr bereit alles nur noch zu schlucken und über mich ergehen zu lassen. Da hilft nur noch eins: "Verändern, verändern...!

Ich weiß nur wenn jeder in eine andere Richtung zieht hebt sich im schlimmsten Falle alles wieder auf. Das ist dann wie in der Physik, das die Summe aller resultierenden Kräfte im Extremfall Null sein kann. Wenn das eintritt, bewegt sich leider gar nichts.

Nur ernst gemeinte Beiträge nehme ich in Zukunft auch ernst!



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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10.06.2013 ~ 04:28 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 636270
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Da komme ich persönlich nicht mehr mit.

Da wird Menschen 40 Jahre Lebenserfahrung abgesprochen, welche sie persönlich im Staat DDR gesammelt haben. Da will man diesen Staat ein für allemal vergessen machen, während man gleichzeitig Faschisten Tür und Tor öffnet oder ihnen den Weg durch sytemtreue Prügelbullen freimachen lässt, damit sie ungestraft ihr braunes Gift unters Volk tragen können.
Das alles unter dem Vorwand der Wiedervereinigung des deutschen Volkes.
Schon einmal waren wir Deutschen so blöd den wahnsinnigen Ideen eines Adolf Hitlers auf den Leim zu gehen. Soll es erneut so weit kommen?

"Jetzt wächst zusammen was zusammen gehört", sagte einmal Ex-Kanzler Willy Brandt. Leider gilt dies auch für Faschisten in Ost und West, die ungestraft ihre Klappe in Internet-Foren aufreißen dürfen und sich auch nicht davor scheuen die Ideen des Kommunismus in Grund und Boden zu verdammen. Faschisten geben vor Gegner des Kapitalismus zu sein und sind dabei für dieses System eine unabdingbare Vorraussetzung für dessen Funktionieren. Sie haben plötzlich Ideen wie man denn mit der deutschen Vergangenheit abzurechnen habe. Sie wollen Symbole aus der DDR verbieten und reden Ex-DDR-Bürgern ein 40 Jahre lang nur in einem Verbrecher-Staat gelebt zu haben. Wollen wir uns weiterhin von Verbrechern belehren lassen? Wollen wir uns mitschuldig am Versagen deutscher Geschichte machen? Wollen wir nicht lieber unser Schiclsal in unsere eigenen Hände nehmen ohne uns weiterhin auf unfähige Politiker zu verlassen?

Auch wenn man die Folgen des katastrophalen Hochwassers derzeit in Deutschland betrachtet wird immer offensichtlicher, das kapitalistische System ist zu nichts Gutem in der Lage, schafft demokratische Errungenschaften ab und stürzt das eigene System von einer Krise in die andere. Es hat versagt und versagt auch weiterhin.

Hier blühen doch nur noch Statistiken der moralischen Verelendung und Verkommung anstatt Landschaften. Hier darf der Mensch nicht wirklich Mensch sein! Uns aus dem Elend zu befreien können wir nur selber tun!



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timabg
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10.06.2013 ~ 06:42 Uhr ~ timabg schreibt:
RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 636281
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Dazu gibt es wohl nichts weiter zu sagen. Du bist so in deinen Gedanken verngelt das du für andere Ideen völlig blind bist Bernhard.
Du erzählst immer das die jetzige Form der Politik "schlecht" und die andere "gut" sei, aber aktuelle Beispiele nennst du nicht. Nicht aus der Vergangenheit gilt es zu erzählen sondern deinen eigenen Gedanken kund zu geben.
Denn nicht nur für die kapitalistische Form eines Staates gibt es schlechte Beispiele sondern auch für die von dier so angebriesene.
Lass dir doch mal ein paar Wochen oder Monate Zeit, geh auf die Punkte die du bisher in Gedanken hattest ein und halt das ganze in schriftform fest.
Dann kann dir ein jeder sagen was er davon hällt.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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10.06.2013 ~ 19:09 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 636369
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Bevormunden der Gedanken? Soll doch jeder sagen, was er glaubt zu sagen zu haben. Allerdings sollte das, was man zu sagen hat, erst durch den eigenen Kopf gehen ehe man es auspricht.

1989 sprach man viel vom "Erlernen des aufrechten Ganges." Gut so und wohl auch richtig. Aber gibt sich ein Kleinkind zufrieden wenn es die ersten paar Schritte gelernt hat? Nein, es strebt immer nach mehr, um noch perfekter laufen zu können.
Geben wir Deutschen uns mit diesen ersten Schritten zufrieden? Offenbar ja. Gleich den Affen im Urwald haben wir uns riesig gefreut als uns die guten Onkels aus dem Westen ein paar Bananen zuwarfen oder uns Westautos andrehten, die zwar oft besser als unsere Trabbis waren, wohl aber sonst auf einem Autofiedhof entsorgt wurden wären, ja wenn es nicht die dummen und dankbaren Ossis gegeben hätte. Jawohl, man redet auch heute noch vom Ossi und Wessi und misst oft mit zweierlei Maß.

Wer gut auf das eigene Leben vorbereitet sein will muss dafür lernen. Aber wie sieht es für ein Kind von heute aus wenn ihm eingeredet wird fleißig zu lernen und es aber gleichzeitig mit ansehen muss wie Vater oder Mutter, mitunter auch beide, arbeitslos sind? Wo bleibt da die Motivation zum gutem Lernen?
Früher hieß es mal "Von der Sowjetunion lernen heißt siegen lernen." Und wie ist das heute? Heißt es da vielleicht "Von den USA lernen heißt verlieren lernen?"

Wenn man die Geschichte so Revue passieren lässt könnte man das doch glatt annehmen.



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Strubbi
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10.06.2013 ~ 20:25 Uhr ~ Strubbi schreibt:
RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 636382
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Bernhard P.
das klappt mit dem lernen. Es kommt sogar oft vor das man will das es den Kindern besser geht. Auch manche Kinder oder Jugendliche sind dann bemüht was zu lernen um sich nicht von jedem was sagen lassen zu müssen und sich im Leben besser einzurichten.
Wenn ich es so nehme wie Du schreibst als Motivitation.
Vieleicht sogar eher als wenn man gerade noch zufrieden ist.
Deine These würde ja bedeuten das Kinder von Sozialempfängern oder Gehalt von 300 Mark keine Chance hatten. Frührentner das Schicksal der Kinder besiegelt.



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Strubbi
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10.06.2013 ~ 22:45 Uhr ~ Strubbi schreibt:
RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 636425
gelesener Beitrag - ID 636425


Bernhard P. warum Du gegen wen siegen willst, verstehe ich nicht ganz.
Da trennen sich unsere politischen Auffassungen ganz entscheidend.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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16.06.2013 ~ 14:46 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 637490
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Da werden alte Nazis wieder aktiviert, die gekonnt ihre Giftampullen an jugendliche Nachfolger weitergeben?
Da plappern Menschen Sprüche des Mainstream-Journalismus nach, die offenbar nichts anderes als die BILD-Zeitung kennen?
Da wird die DDR, als der wirklich bisher einzige demokrstische deutsche Staat verunglimpft wo es nur geht?
Da entledigen sich einige ihrer Vergangenheit so als ob sie einen faulen Apfel wegschmeißen?
Da wird gelogen, das sich die Balken biegen und jedes Fachwerkhaus dabei zusammenbrechen würde?
Da wird sich vor der Wahl gedrückt, um sich weiter von Schwarz-Gelb verarschen zu lassen?

Kurzum, es wird alles getan, damit sich ja nicht endlich was zum Guten ändert. Das tut mir leid, aber da komme ich nun wirklich nicht mehr mit!



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RudiRatlos
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16.06.2013 ~ 16:54 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 637500
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Glut unter der Asche - Gedanken zum 17. Juni und seinen Folgen

17. 06. 2011 | Von: Ulrich Kasparick


Vom 17. Juni 1953 weiß ich aus Erzählungen. Ich kam erst vier Jahre später zur Welt, wurde hineingeboren in die Diktatur. Mein Vater war ein junger Mann damals 1953 und lebte in Halle an der Saale. Er erzählte oft, wie am 17. Juni die „Genossen“ ihre Parteiausweise und andere Dokumente aus den Fenstern der SED-Kreisleitung warfen, weil sie Angst hatten. Angst vor dem Volk, als dessen Vertreter sie sich doch immer ausgaben. „Mit Panzern kannst du nicht diskutieren“. Diesen Satz lernten wir Kinder von den Eltern. Jene Panzer, die am 17. Juni einen Aufstand niederschlugen, der mit einer Demonstration um bessere Löhne im Baugewerbe begonnen hatte. „Mit Panzern kannst du nicht diskutieren“ – aber du kannst dennoch einen anderen Weg gehen, als den, den sie mit ihren Panzern erzwingen wollen. Diesen Weg gingen wir: weder bei den Pionieren, noch bei der FDJ, in keinem Armeelager, bei keiner Wahl.

Wir beteiligten uns nicht.

Dieser Weg war möglich, wenn er auch einen hohen Preis verlangte. Wenn die Kanzlerin heute vor laufenden Kameras meint, es habe keinen anderen Weg gegeben, als in der FDJ zu sein, dann ist das falsch. Es gab einen anderen Weg. Allerdings gehörte ein wenig Mut dazu, ihn zu gehen. Die Stärkung durch Gleichgesinnte und der Schutz der Familie waren ebenso nötig. 1953 schien es, als seien nun die letzten Hoffnungen auf ein demokratisches Gemeinwesen im Osten Deutschlands begraben worden unter den Ketten der russischen Panzer. Aber es schien nur so.

Denn da war Glut unter der Asche.

1968 kam der Prager Frühling. Dubcek versuchte den „dritten Weg“. Hoffnung keimte auf. Wieder schickte die „Diktatur des Proletariats“ die Panzer und begrub die Hoffnung unter ihren Ketten. Es wollte scheinen, als wenn die Diktatur ewig wären und ziviler Ungehorsam erfolglos bleiben würde. Aber es schien nur so. Denn im Januar 1988 gab es da diese Demonstration in Berlin, bei der einige wenige an die „Freiheit der Andersdenkenden“ erinnerten und dabei ausgerechnet Rosa Luxemburg zitierten, jene Unangepasste, die von der Obrigkeit doch so gern vereinnahmt und für ihre Zwecke benutzt wurde.

Die Verhaftungen jener Demonstranten führten zu „Fürbittandachten für die zu Unrecht Inhaftierten“, ich war schon Jugendpfarrer damals in der schönen Universitätsstadt Jena.
Wir waren mit die Ersten, die mit jenen Andachten anfingen, aus denen später die „Friedensandachten“ wurden. Wir saßen in der kleinen Sakristei der Jenaer Stadtkirche anfangs und ich lies Wolf Biermanns „Du lass dich nicht verhärten“ singen – draußen stand die Polizei vor der Kirche und registrierte jeden Besucher. Als Qelle für den Text hatte ich „volkstümlich“ drunter geschrieben. Auch hatte die Staatssicherheit etliche Beobachter in die Andachten geschickt, bei denen wir die neuesten Informationen aus Berlin auswerteten und uns überlegten, wie wir handeln könnten. Diverse umfängliche Akten zeugen davon.

Da war Glut unter der Asche.

Eine neue Generation war herangewachsen. Die Kinder derer vom 17. Juni 1953. Viele von ihnen wollten das Land verlassen. Oft waren es die Aktivsten, die sich der Diktatur nicht beugen wollten. Viele wollten „raus“, weil sie Freiheit und persönlichen materiellen Wohlstand wollten. Wir haben das kritisiert, empfanden es als Flucht vor der Verantwortung. Es gab aber auch jene, die ans Schwarze Brett der Universität schrieben: „Ich bleibe hier. Du auch?“ Wir gehörten zu denen, die blieben, weil sie im Lande ihre eigentliche Aufgabe sahen. Wir wollten einen „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“, einen „dritten Weg“ zwischen dem zerstörerischen Kapitalismus des Westens, seinem billigen Materialismus und jener Diktatur, in der wir groß geworden waren. Wenn man die Programme der Reformgruppen der Wendejahre heute liest, fällt dieses auf: Alle wollten sie einen Sozialismus mit menschlichem Antlitz, einen „dritten Weg“.

Später hat ein Kollege mal sarkastisch gemeint, als wir über diesen Fakt sprachen: „Das Archiv der Friedrich-Ebert-Stiftung sammelt auch Illusionen.“

Aus den „Friedensandachten“ wurden Demonstrationen. Denn die Menschen mussten ja nach den Andachten irgendwie wieder nach Hause kommen. Die Zahlen der Menschen in den Andachten stiegen rapide, denn die Andachten waren der einzige Ort, wo man seine Fragen, Sorgen und seine Kritik loswerden und aussprechen konnte. Auf ihrem Weg nach Hause wurden die Menschen mutiger, schrieben eigene Transparente, wurden politischer, wurden lauter. Am Ende fiel das System in sich zusammen. Ein Stasi-Offizier brachte es auf den Satz: „Wir hatten mit allem gerechnet, aber nicht mit euren Kerzen.“

Das bringen die Ostdeutschen mit: die Erfahrung, dass eine ewig geglaubte Staatsform über Nacht verschwinden kann.

Als die Diktatur begann, ihre innere Hohlheit mit religiöser Sprache zu verbrämen – man sprach von „ewiger Freundschaft zur Sowjetunion“ – machten uns wache Menschen wie Professor Klaus-Peter Hertzsch auf diese wichtige Änderung in der Alltagssprache aufmerksam und deutete sie als Zeichen des Verfalls. In Erinnerung an die LTI, die „Sprache des Dritten Reiches“, die von Victor Klemperer so ausgezeichnet untersucht worden ist. Wir waren vorbereitet.

Die Sprache zeigte, daß das System fallen würde.

Wir wussten nicht, wann, aber wir wussten: Es würde fallen. Denn es war innerlich ausgebrannt und hohl. Den Gerontokraten, wie man die Mitglieder des ZK in jenen Tagen nannte, ging es nur noch um Machterhalt. Es war nur noch eine Frage der Zeit. Dann ging alles ziemlich schnell in jenen verrückten Tagen im Herbst 89. Und am Ende war da eine Flamme zu sehen, angeblasen von einem frischen Wind, der durch das Land zog. Die Glut unter der Asche flammte neu auf, wurde zum Signal, das die Diktatur hinwegfegte. Die Panzer blieben in den Kasernen.

Es hat mehr als eine Generation gedauert vom Juni 1953 bis zum Herbst 1989. Auch das ist eine Erfahrung, die Ostdeutsche mitbringen: Manches dauert – und führt doch zum Ziel. Und dann, eines Tages, wenn „die Zeit reif“ ist, wie wir damals sagten, dann kann es sehr schnell gehen. Wir haben erlebt, wie die Regierung zusammenbrach und sich auflöste, wie die Ministerien verschwanden, sogar das für allmächtig gehaltene Ministerium für Staatssicherheit. Wir haben erlebt, wie die, die noch vor wenigen Stunden in Staatskarossen unter strengem Schutz durchs Land reisten, um sich bejubeln zu lassen, verschwanden wie ein Schatten an der Wand.

Ich sehe seither Regierungsprogramme, Vorhaben, das Land zu erneuern, nun endlich „alles ganz anders zu machen“ unter dem Blickwinkel dieser Erfahrung: Politik ist vorläufig. Über Nacht können sich Bedingungen radikal verändern, die man für „ewig“ gehalten hatte.

Deshalb ist es hilfreich, sich an den 17. Juni und sein Ende im Herbst 1989 zu erinnern. Denn die Mächtigen sind, so lehren es jene Tage, nur „ein Schatten an der Wand“. Manchmal genügen ein paar Kerzen und sie sind nicht mehr.



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Strubbi
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16.06.2013 ~ 17:20 Uhr ~ Strubbi schreibt:
RE: Gedanken zur Zeit Beitrag Kennung: 637502
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Journalisten sind nicht soviel besser wie Du auch. Die machen das was sie gelernt haben. Plappern Sprüche nach und ziehen sich an was hoch und drehen es zurecht. Da nochmanches gibt man da mehr Bedeutung wie es hat um Geschäft zu machen.
Früher war das Neue Deutschland auf Märkten ja auch beliebter wie Tageszeitung zum verpacken von Wahren.

Die DDR war eine Diktatur sagt auch die Sarah. Hier wurden Menschen an der Mauer oder denk an 17 Juni ermordert. Vergleich mal mit anderen Dingen. Auslandseinsätze. Da stören dann die Toten Dich auch. Schreibst auch nicht nur von kleinen Begebenheiten die gut sind und filterst die raus. Genau alles das was Du anprangerst.

Man erledigt sich nicht der Vergangenheit. Aber man kann dazu lernen. Sogar aus erlebten lernen und sich mehr verwirklichen wenn man die Möglichkeit erhält.

Auch die Vergangenheit wegschmeißen macht man nicht indem Sinn. Du willst jetzt auch nicht wieder in den Kindergarten obwohl wenn Du da warst ein paar schöne Errinnerung hast.

Da wird gelogen das sich die Balken biegen. Es ist ein Forum und kein Gericht.Wobei was ich bemerkte ist es gar nicht so schlimm. Was wohl allen zu verdanken ist, ohne Ausnahme.
Das wieder ist Deine Meinung verarschen. So bevormundest Du jeden mit Deiner Meinung. Dann kommt wieder von Dir kann doch jeder wählen was er will. Aber erst mal einen drauf er läßt sich verarschen.

Mal Klartext jeder hat das Recht seine politische Anschauung zu wählen wie er will.
Auch Links und Braun kann man sein. Links ja und Braun raus ist schon fragwürdig.
Für mich doch viel wichtiger wie man andere behandelt.

Im Gegenteil ich fand es schon bedenklich wo Du kamst von der Erde verschwinden.
Da hätte ich gedacht das allein welche politische Meinung oder Relegion keiner mehr ausgegrenzt wird. Auch nicht verspottet weil 1 oder 2 Scheibfehler vieleicht aufgrund Rechtschreibeschwäche. Oder wenn man sich wenig ausdrücken kann wegen Krankheit.

Du wiedersprichst Dich zuviel. Was soll man davon halten wenn Du schreibst man konnte vorher bei schwarz gelb. Das trifft auch bei den Linken un der DDR zu.
Wenn Du die Selbstentschuldigungen der SED, DDR, Linken und Dir auch gegenüber andern hättest.



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