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Forum-Thueringen» Politik» Politik Weltweit » Bankenkrise und platzende Blasen » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Bankenkrise und platzende Blasen
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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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25.09.2008 ~ 12:35 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 164151
gelesener Beitrag - ID 164151


Zitat Newsletter der Partei DIE LINKE vom 24.09.2008:

Zitat:
Finanz- und Bankenkrise weitet sich aus: Maurer (DIE LINKE) fordert Rückritt von Unions-Ministern

Mit der unvorstellbaren Summe von 700 Milliarden US-Dollar hat die Regierung der USA zahlreiche Investment-Banken und Versicherungskonzernen vor der Pleite gerettet. Ob das reicht, um die tiefe Krise zu stoppen, bleibe fraglich, meint der Parlamentarische Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE, Ulrich Maurer. Betroffen von der Finanz- und Bankenkrise in den Vereinigten Staaten sind auch die Landesbanken von Bayern und Baden-Württenberg. Bei Geschäften mit der bankrotten Investment-Bank Lehman Brothers haben sie Dutzende Millionen Euro verzockt. Maurer hat deshalb den Rücktritt der verantwortlichen Finanzminister Huber (CSU) und Stächele (CDU) gefordert. Der finanzpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE, Axel Troost, kritisierte die Bundesregierung. Es sei eine "Frechheit, wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Peer Steinbrück nun so tun, als seien sie schon immer für eine härtere Regulierung der Finanzmärkte eingetreten". Sie seien "Mittäter, wenn es um mehr Freiheit für die internationalen Finanzmärkte und um niedrigere Steuern" geht.


Besser kann man es gar nicht sagen. Ich jedenfalls glaube nicht das die bisher schwerste Finanzkrise des Kapitals nach dem II. WK spurlos an Deutschland vorübergehen wird.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Bernhard P.: 25.09.2008 12:36.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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25.09.2008 ~ 16:58 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 164201
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„„Regulierter Kapitalismus“ oder „Finanzsozialismus“?“
(www.tagesschau.de; 22. September 2009)

Köstlich! Es wird immer besser.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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25.09.2008 ~ 17:50 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 164205
gelesener Beitrag - ID 164205


Langsam denke ich das es erst der Anfang einer Finanzkrise ist welche dir kapitalistische Welt erschüttern wird. Finanzsozialismus klingt freindlicher als Globalisierung. Mal sehen wie es weitergeht.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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25.09.2008 ~ 18:46 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 164220
gelesener Beitrag - ID 164220


Es wird hoffentlich der Todesstoß für dieses System.
Sicher werden sie wenn es richtig zur Sache geht den Weltkrieg forcieren und er wird sich ausbreiten.
Sicher werden viele millionen Menschen sterben.
Es wird wohl sein, dass auch ich dabei bin.
Wenn im Ergebnis dieses System vernichtet wurde, war der Tod nicht umsonst.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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26.09.2008 ~ 17:39 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 164402
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Zitat:
„Sparkasse Washington Mutual zusammengebrochen. Größter Banken-Kollaps der USA. Der CNN-Reporter sprach sogar vom „größten Zusammenbruch in der Weltgeschichte“, fest steht allerdings: Es ist die größte Bankenpleite der USA. Washington Mutual, die größte Sparkasse des Landes, wurde geschlossen und von JPMorgan Chase übernommen.“
(www.tagesschau.de; 26. September 2009)


Täglich bestätigt zu bekommen, was man seit Jahren immer wieder vorausgesagt, langweilt schon langsam. Obwohl es auch diesmal umsonst sein wird, will ich es gerne dennoch wiederholen, was in die neoliberal gleichgeschalteten Schädel der Anhänger der dümmsten Theorie aller Zeiten nicht rein will:
Liebe Leute, der vollständig freie Markt führt NICHT zum allgemeinen Gleichgewicht und zu wachsendem Wohlstand für alle, sondern zu zyklischen Wirtschaftskrisen und zur Enteignung und materieller Verelendung der Mehrheit der Bevölkerung.



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Frank   Frank ist männlich Zeige Frank auf Karte FT-Nutzer
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26.09.2008 ~ 18:27 Uhr ~ Frank schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 164405
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Zitat:
gastli hat am 25. September 2008 um 18:46 Uhr folgendes geschrieben:

Es wird hoffentlich der Todesstoß für dieses System.
Sicher werden sie wenn es richtig zur Sache geht den Weltkrieg forcieren und er wird sich ausbreiten.
Sicher werden viele millionen Menschen sterben.
Es wird wohl sein, dass auch ich dabei bin.
Wenn im Ergebnis dieses System vernichtet wurde, war der Tod nicht umsonst.


Wann denkst du, wird es soweit sein? Man muss sich ja gut drauf vorbereiten.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Frank: 26.09.2008 18:30.



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birke   birke ist männlich Zeige birke auf Karte FT-Nutzer
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26.09.2008 ~ 21:07 Uhr ~ birke schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 164442
gelesener Beitrag - ID 164442


gastli:
Zitat:
Es wird hoffentlich der Todesstoß für dieses System. Sicher werden sie wenn es richtig zur Sache geht den Weltkrieg forcieren und er wird sich ausbreiten. Sicher werden viele millionen Menschen sterben. Es wird wohl sein, dass auch ich dabei bin. Wenn im Ergebnis dieses System vernichtet wurde, war der Tod nicht umsonst.

Die im Zusammenhang mit diesem Text gestern gestellte Frage nach einer ärztlichen Meinung hättet ihr als berechtgte Sorge stehen lassen können. Wenn in meinem Umfeld jemand eine derartige Meinung vertritt, würde ich versuchen, ihm psychologische Hilfe in seiner Endzeitstimmung angedeihen zu lassen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von birke: 26.09.2008 21:08.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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26.09.2008 ~ 23:20 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 164476
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Ob man Steinbrück (SPD) glauben kann das die Bankenkrise der USA auf Deutschland keine Auswirkungen hätte zweifele ich auch an. Ich könnte mir vorstellen das deutsche und amerikanische Banken bei Spekulationsgeschäften eng verbunden sind. Na ja und Nachrichtenmeldungen werden ohnehin so gedreht wie man es gerade braucht. Aber sich über Falschinformationen in der Ex-DDR aufregen. Fakt ist, was man uns damals über den Kapitalismus erzählt hat das hat gestimmt. Jetzt dürfen wir Ossis das auch alle erleben was die allgemeine Krise des Kapitalismus und was eine Inflation ist. Diese Erkenntnis hätte ich mir sehr gerne erspart.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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29.09.2008 ~ 10:54 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 164931
gelesener Beitrag - ID 164931


Zitat:
Frank-GTH hat am 26. September 2008 um 18:27 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
gastli hat am 25. September 2008 um 18:46 Uhr folgendes geschrieben:

Es wird hoffentlich der Todesstoß für dieses System.
Sicher werden sie wenn es richtig zur Sache geht den Weltkrieg forcieren und er wird sich ausbreiten.
Sicher werden viele millionen Menschen sterben.
Es wird wohl sein, dass auch ich dabei bin.
Wenn im Ergebnis dieses System vernichtet wurde, war der Tod nicht umsonst.


Wann denkst du, wird es soweit sein? Man muss sich ja gut drauf vorbereiten.


Bald.
Du kannst dich nicht darauf vorbereiten.

Zitat:
Steinbrück: Marx hatte (ein klein bisschen )Recht ein kleines bisschen
Ungewöhnliche Einsichten des Finanzministers


Banken krachen zusammen, Börsen stürzen ab - hat Karl Marx also doch Recht? Selbst Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) kam jetzt ins Grübeln. Im "Spiegel" meinte er: "Gewisse Teile von Marx’ Theorien sind wohl doch nicht so verkehrt".

1857, als Amerika von einer ähnlichen Bankenkrise wie heute erschüttert wurde, hatte Karl Marx gejubelt: "Der Bankenkollaps ist einfach "beautiful". Wie heute war das System überdreht, hatte Gier nach immer mehr Geld jede Grenze durchbrochen.

Peer Steinbrück hat diese Parallele zu 1857 und zu den Thesen von Marx verstanden. Im "Spiegel" sagt er: "Ein maßloser Kapitalismus, wie wir ihn hier erlebt haben mit all seiner Gier, frisst sich am Ende selbst auf. Gewisse Teile von Marx sind eben doch nicht so verkehrt. Doch mit einem Mittelweg der sozialen Marktwirtschaft sind wir in Deutschland ja bislang erfreulich gut gefahren. "Man muss aufpassen, dass der aufgeklärte Kapitalismus kein Glaubwürdigkeitsproblem bekommt."
[Berliner Kurier]


Aber weiter zum Thema:

[n-tv.de]
Massive Liquiditätsprobleme
Dem Münchner Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) droht nach Informationen von Financial Times Deutschland wegen massiver Liquiditätsprobleme der Kollaps. Wie aus Regierungs- und Finanzkreisen verlautete, suchen Deutschlands private Banken seit Tagen fieberhaft nach einer Lösung zur Rettung des Dax-Konzerns.


[welt.de]
Arcandor-Krise – Die Not der Quelle-Erbin
Durch den drastischen Kurssturz beim Handelskonzern Arcandor hat die Mehrheitsaktionärin und Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz etwa drei Milliarden Euro verloren. Jetzt beraten die Verantwortlichen über Notverkäufe: Entscheidungen über Thomas Cook und Karstadt stehen unmittelbar bevor.


Hier noch mal der Staat als Reparaturbetrieb.

[swr.de]
25 Milliarden Dollar für US-Autohersteller
Nach der Finanzbranche erhalten auch die kriselnden US-Autobauer staatliche Milliarden-Hilfen. Der US-Kongress verabschiedete ein Paket mit zinsgünstigen Krediten im Umfang von 25 Milliarden Dollar für die Hersteller.

[tagesschau]
Belgisch-niederländische Finanzkonzern Fortis wird teilweise verstaatlicht und bekommt 11 Milliarden Euro Stuergelder
Die internationale Finanzkrise fordert ihr nächstes Opfer in Europa. Der angeschlagene belgisch-niederländische Finanzkonzern Fortis wird teilweise verstaatlicht und so vor dem Ruin bewahrt. Belgiens Ministerpräsident Yves Leterme erklärte am späten Abend, dass die Regierungen der drei Benelux-Staaten Anteile im Wert von 11,2 Milliarden erwerben werden. Belgien kaufe für 4,7 Milliarden Euro 49 Prozent der Anteile an dem Unternehmen. Zudem übernehme Luxemburg für 2,5 Milliarden Euro 49 Prozent der Fortis Bank Luxemburg. Die Niederlande investierten 4,0 Milliarden und erhielten dafür 49 Prozent der Fortis Holding Niederlanden.

[tagesschau]
London verstaatlicht Hypothekenbank
Die britische Hypothekenbank Bank Bradford & Bingley wird teilweise verstaatlicht. Der Staat wird die Verbindlichkeiten der Bank in Höhe von 63 Milliarden Euro übernehmen - 52 Milliarden Euro davon stammen aus risikoreichen Hypotheken. Das Filialnetz und die Spargeschäfte dagegen übernimmt der spanische Bankriese Santander.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von gastli: 29.09.2008 11:05.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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29.09.2008 ~ 12:43 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 164944
gelesener Beitrag - ID 164944


Es hat nun auch die ersten drei deutschen Banken erwischt wie wallstreet-online zu entnehmen ist:
http://www.wallstreet-online.de/nachrich...ht/2555130.html

Ich denke mal die meisten wissen noch gar nicht so richtig was uns eigentlich bevorsteht. Die allgemeine Krise des Kapitaismus, die laut Lenin gesetzmäßig ist, wird sich weiter verschärfen. Auf jeden Fall wurde jetzt schon Peer Steinbrück (SPD), der deutsche Finanzminister, Lügen gestraft der noch vor wenigen Tagen im Deutschen Bundestag behauptete die Krise wird an Deutschland vorrüber gehen. Dies wird nicht so sein und das System wird bröckeln. Man kann nicht vorher sagen wie lange es noch gut geht. 1, 2 oder auch 5 Jahre. Aber es wird schneller zusammenbrechen als wir ahnen.



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29.09.2008 ~ 13:28 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 164959
gelesener Beitrag - ID 164959


Die grösste kapitalistische Arbeits- und Lebenszeit-Vernichtungsmaschinerie Europas, die “Europäische Zentralbank” (EZB), hat laut Presseberichten zusätzlich zu den bereits Hunderten von Milliarden Euro, welche den USA und den Banken bereits geschenkt worden sind, “eine spezielle Refinanzierungsoperation” ausgerufen, “bei der es kein festgelegtes Volumen gibt”. Das heisst: unbegrenztes Gelddrucken. Dieses Geld wird dann an die Banken “verliehen”, zu Konditionen, die geheim gehalten werden. Faktisch ist das eine Schenkung, da die Schulden der Banken durch neue “Kredite”, also neues Gelddrucken der EZB und der Notenbanken weltweit aufgefangen werden.
.........
Das ist Staatskapitalismus und eine gigantische Enteignung auch der deutschen Bevölkerung.
weiter lesen
(Radio Utopie)



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29.09.2008 ~ 22:06 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 165027
gelesener Beitrag - ID 165027


Folgende Meldung brachte heute die ARD:

Zitat:
Nach tagelangen Verhandlungen ist das 700 Milliarden Dollar schwere Rettungspaket für die US-Finanzbranche vorerst gescheitert. Das Repräsentantenhaus lehnte den am Wochenende ausgehandelten Kompromiss in einer dramatischen Abstimmung ab. 228 Abgeordnete stimmten dagegen, 205 dafür.


Was wird nun passieren? Werden US-Banken weiter zusammenbrechen? Es ist wahrscheinlich. Es nutzt auch nichts wenn Peer Steinbrück (SPD), Deutschlands Finanzminister, zähneknirschend einschätzte:

Zitat:
Marx hatte ein bischen Recht.


Ich möchte Steinbrück auf den Weg mitgeben:

"Sie werden sich noch umsehen wie Recht Marx hat, nein nicht hatte."

Noch etwas anderes geht mir in dem Zusammenhang durch den Kopf. Die bürgerlichen Steigbügelhalterparteien des Kapitals, nicht Volksparteien im Deutschen Bundestag, jammern immer das kaum Geld da wäre um soziale Sicherungssysteme auszubauen. Wo aber kommen jetzt die Milliarden her um Banken vor der Pleite zu bewahren? Da ist doch etwas faul im Staate Dänemark.

Ich habe auch die Worte des Kapitäns der Titanic, bei deren Untergang, noch gut im Ohr:

Zitat:
Die Titanic wird untergehen!


Möchte dem hinzufügen, der Kapitalismus hoffentlich auch.



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30.09.2008 ~ 14:22 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 165165
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„Rekordverlust an der Wall Street intern. „Das konnte sich niemand vorstellen.“ Das hatten selbst lang gediente Wall-Street-Cracks noch nicht erlebt: Nach dem Scheitern des Finanzmarkt-Rettungspakets sackte der Dow Jones noch heftiger ab als am 11. September 2001. Langsam macht sich Panik breit: „Es wird eng“, prophezeit ein Experte.“
(www.tagesschau.de; 30. September 2008)

Wie naiv. Ich konnte mir das vorstellen.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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30.09.2008 ~ 15:04 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 165169
gelesener Beitrag - ID 165169


Nun ist es also amtlich. Die internationale Bankenkrise erreicht Deutschland.
Durch ein riesiges Geldpaket soll die insolvente Hypo Real Estate gerettet werden. Zur Zeit tagen alle im Bundestag vertretenen Parteien zu Krisensitzungen.

siehe auch:
http://www.euronews.net/de/article/29/09...-prop-up-banks/



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01.10.2008 ~ 16:45 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 165383
gelesener Beitrag - ID 165383


Ihr wurdet gewarnt
Ja, ihr wurdet lange genug gewarnt. Ihr wurdet nicht nur von mir, sondern von vielen meiner Kollegen im Internet gewarnt. Ich habe euch gewarnt und andere haben euch gewarnt, aber ihr wollt nicht zuhören, und wer nicht hören will muss fühlen.
[Alles Schall und Rauch]

[ftd]
Angst vor Kreditklemme: Unternehmen ziehen den "Revolver"
Jetzt taucht ein neues Problem auf: Große Unternehmen ziehen aus Angst vor einer Knappheit an Barmitteln ihre vor der Krise ausgehandelten Kreditlinien - und verschlimmern die Probleme der Banken noch. Allein in den vergangenen Tagen nahmen der Autohersteller General Motors (GM), der Reifenfabrikant Goodyear, die American-Airlines-Muttergesellschaft AMR, der Flugzeugleasinganbieter International Lease Finance Corp (ILFC), der Kreditkartenkonzern First Data Corp. und andere Firmen wie Service Master, Pinnacle Foods, Fairpoint Communications und Jarden sogenannte Revolver-Kredite in Anspruch. Das hat nichts mit Schusswaffen zu tun, sondern es handelt sich um Konten, die ausschließlich im Minus geführt werden und durch feste Raten getilgt werden. Der Großteil dieser Kreditlinien wurde in den Jahren 2002 bis 2006, also vor den aktuellen Turbulenzen, ausgehandelt. Nach Angaben des Shared National Credit Survey der US-Aufsichtsbehörden belief sich das noch nicht genutzte Revolver-Volumen bei den Banken vor einem Jahr auf 1400 Mrd. $.

[Reuters]
Geldkreislauf: EZB zieht bis zu 200 Milliarden Euro ab
Die Europäische Zentralbank (EZB) will bis zu 200 Milliarden Euro aus dem Geldmarkt abziehen. Abgeschöpft werde zum Leitzinsniveau von 4,25 Prozent. Die EZB und andere Zentralbanken hatten in den vergangenen Tagen immer wieder Milliarden in den Geldmarkt gepumpt, um ein Austrocknen zu verhindern.Anders als die EZB stellt die britische Notenbank dem Bankensystem zusätzliches Geld bereit – und zwar US-Dollar. Im Tagesverlauf werde ein zusätzliches Refinanzierungsgeschäft über 30 Milliarden Dollar durchgeführt, teilte die Bank of England (BoE) mit. Der Gesamtbetrag, der den britischen Banken zur Verfügung gestellt werde, belaufe sich derzeit auf 70 Milliarden Dollar.

[hintergrund.de]
US-Army patrouilliert ab 01. Oktober im Inland
Amerikanische Sondereinheiten sollen bei zivilen Unruhen und zur Kontrolle von Menschenansammlungen eingesetzt werden. Möglich macht das ein Gesetz, das der ehemalige Verteidigungsminister Rumsfeld in der Folge des 11. September als „Militärreform" durchsetzte. Damit wird das fast 130 Jahre geltende „Posse Comitatus" – ein amerikanisches Bundesgesetz von 1878 – praktisch außer Kraft gesetzt. Dort war bis 2002 geregelt, dass das Militär nicht wie die Polizei im Inland eingesetzt werden durfte. Eine Ausnahme bildete die Nationalgarde, sofern sie auf Befehl eines Gouverneurs handelte.



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



01.10.2008 ~ 17:29 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 165385
gelesener Beitrag - ID 165385


Eigentlich gehören die folgenden Zitate in die Witzeecke

Zitat:
Unternehmenskultur Offenheit, Fairness und Transparenz kennzeichnen die Unternehmenskultur der Hypo Real Estate Group. Die Gruppe nimmt durch zahlreiche Projekte ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr und fördert eine nachhaltige und lebenswerte Umwelt. Die Hypo Real Estate Holding AG ist Mitglied in einigen Nachhaltigkeits-Indizes. Weitere Informationen finden Sie in den Ausführungen zur Sozialverantwortung und Nachhaltigkeit.

Hypo Real Estate


Hier sollte man besonders auf das von mir Fetthinterlegte achten.

Zitat:
Nachhaltigkeit Als führender international agierender Immobilienfinanzierungskonzern ist die Hypo Real Estate Group auf geschäftlichen Erfolg, Wachstum, Innovation, Wertzuwachs für die Aktionäre und auf die langfristige Sicherung von Arbeitplätzen fokussiert Basis für den geschäftlichen Erfolg der Gruppe sind diese Unternehmenswerte. Unternehmerisches Handeln heißt auch, Verantwortung gegenüber der Gesellschaft zu übernehmen und eine nachhaltige und lebenswerte Umwelt zu fördern und zu erhalten. Dieser gesellschaftlichen Verantwortung widmet sich die Hypo Real Estate Group über die Hypo Real Estate Stiftung und die Stiftung der früheren Württembergischen Hypothekenbank (heute: Stiftung für Kunst und Wissenschaft der Hypo Real Estate Bank International AG). Zudem engagiert sich der Konzern im Sponsoring und spendet für soziale Zwecke.
Hypo Real Estate


Zitat:
„Selbst unter einem worst case Szenario ist sichergestellt, dass die Hypo Real Estate Gruppe sowie ihre Tochterbanken jederzeit uneingeschränkt zahlungsfähig sind.“

Zwischenbericht vom 30. Juni 2008 Seite 33

Hypo Real Estate


Wenn ich gerade dieses letzte Zitat lese komme ich zu dem Schluss das die Vorstände hier die große Verarsche durchgezogen haben oder aber völlig inkompetent sind. Eine Finanzierungslücke wie diese hier, für die natürlich der Steuerzahler aufkommen muss mit ersteinmal läppischen 26,6 Milliarden Euro.

Da meinte er hier Namens Michael Fuchs (ist ehemaliger Unternehmer. Er sitzt für die CDU im Bundestag und leitet den einflussreichen Parlamentskreis Mittelstand. ) auf die Frage "Wie soll das finanziert werden? " Im Zweifel über eine höhere Staatsverschuldung, ganz klar. Natürlich fügte er noch an " Wobei im vorliegenden Fall zunächst die Privatbanken in der Pflicht sind. ". Nun Frage ich mich ob der Herr Fuchs nun wirklich ein Fuchs ist denn Eingangs des Interviews sagte er "Wobei man dazu sagen muss: Die Hypo Real Estate hat sich nicht verspekuliert. Sie hat nur kurzfristig keine Kredite mehr von anderen Banken bekommen. Das System, dass sich Banken untereinander beleihen, funktioniert seit der Lehmann-Pleite kaum noch. Jeder hält sein Pulver trocken, weil er nicht weiß, ob der andere nicht vielleicht doch untergeht."

Quelle: Stern

Wenn das gegenseitige Beleihen schon nicht mehr Funktioniert wird am Ende der Steuerzahler der Dumme sein, er wird diese und noch einige andere Kröten schlucken müssen, Na denn guten Appettit, es ist angerichtet.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 165387
gelesener Beitrag - ID 165387


Zitat:
Hypo Real Estate Bank International AG
Die Hypo Real Estate Bank International AG mit Sitz in München bündelt das gesamte internationale Immobilienfinanzierungsgeschäft. Sie verbindet dabei großvolumige, strukturierte internationale Immobilienfinanzierung mit der pfandbriefbasierten Refinanzierung. Mit Niederlassungen und Tochtergesellschaften in Europa, Asien und den USA ist die Hypo Real Estate Bank International in allen wichtigen Märkten präsent.


Quelle: Hypo Real Estate Bank International AG

Hier ist deutlich zu erkennen wie eng doch das Immobiliengeschäft zwischen Amerika, Europa und Asien miteinander verflochten ist. Das bedeutet doch, kracht es in Amerika reißt das auch Europa und Asien mit rein. Wie sagte doch Peer Steinbrück (Bundesfinanfinister) das die Krise an Deutschland vorrüber zieht? Das gehört doch wohl auch auf die Witzseite.



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02.10.2008 ~ 08:15 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 165578
gelesener Beitrag - ID 165578


Schon an Spiele für die geldlosen Weihnachtsabende gedacht ?



Ladies and Gentlemen, wir haben eine neue Maßeinheit. Der Grad des Versagens einer Bank wird jetzt in KfW gemessen:

Herbert Schui, wirtschaftspolitischer Sprecher der Linksfraktion, fragte den Finanzminister, warum er die HRE nicht schlicht verstaatliche - wie in den USA und Großbritannien. Auf seine unnachahmliche Art antwortete Steinbrück: "Ich habe keinen Bock, mir eine KfW hoch zehn an die Backe zu kleben."
[das habe ich nicht erfunden, der Kunde ist wirklich so drauf - klick]


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02.10.2008 ~ 16:13 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 165800
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„EU-Kommission verlangt stärkere Bankenregulierung.“
(www.tagesschau.de; 30. September 2009)

Man höre und staune.
Die EU-Kommission, dass ist genau die Institution, die über lange Jahre und sozusagen bis gestern mit allem Druck versucht hat, die Wirtschaftspolitik der EU-Staaten dümmste Theorie aller Zeiten anzupassen – nämlich der vom vollständigen freien Markt.
Jezt wo der Arsch sozusagen schon brennt bevor er auf Grundeis geht, eine stärkere Bankenregulierung zu fordern, kommt dem Eingeständnis gleich, dass man bislang Nichtstarksinn geredet und Unsinn getan hat.
Ob sie es gemerkt haben?


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03.10.2008 ~ 11:21 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 166291
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Statt Bürgschaften zu Lasten und auf Kosten der Bürger.

...Bild.nicht.mehr.auf.imageshack.online.../img519/9329/ackermannausweisenyy4.jpg[/IMG]



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04.10.2008 ~ 09:43 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 166746
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Neues Spiel, neues Glück!

US-Börsenaufsicht lässt Leerverkäufe wieder zu: Freie Bahn für US-Spekulanten
Das Mitte September verkündete Moratorium ende am kommenden Mittwoch um 23:59 Uhr Ortszeit, teilte die Behörde nach der Unterzeichnung des milliardenschweren Rettungspaket für die Finanzbranche durch US-Präsident George W. Bush mit. Erst zwei Tage zuvor hatte die SEC das Verbot der Leerverkäufe verlängert und zugleich erklärt, solche Spekulationsgeschäfte dürften erst drei Werktage nach Inkrafttreten des Gesetzes zur Rettung der Finanzbranche wieder aufgenommen werden.
[Tagesschau]


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MiMueller   FT-Nutzer
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04.10.2008 ~ 16:52 Uhr ~ MiMueller schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 166839
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Die weltweite Bankenkrise – analysiert in „Hat WAHN SINN? Irre sind menschlich ...“, dem politisch-satirischen Programm des Kabaretts „Wirsing“

Die Finanzwelt bebt - auch in Deutschland! Erste Banken stürz(t)en ein. Ein totaler Zusammenbruch des weltweiten Finanzsystems mit dramatischen Auswirkungen wird befürchtet. Ängste um die eigenen Ersparnisse plagen die Bürger. Wie sicher ist unser Geld? Wohin wird sich die Krise entwickeln? Welche fundamentalen Ursachen gibt es eigentlich hierfür? Wie lange geht dieser weltweite Wahnsinn noch?

Auf der Suche nach Antworten für diese brisanten und brandaktuellen Fragen wird im zweistündigen politisch-satirischem Programm des Kabaretts „Wirsing“ die derzeitige Wirtschaftsordnung einer gründlichen satirischen Anamnese unterzogen und unverblümt tragische Schlussfolgerungen aufgezeigt.

Aufgeführt wird das Programm im Haus Schulenburg in der Straße des Friedens 120.

Termine bis Ende 2008: 11.10., 25.10., 14.11.,15.11., 29.11., 13.12., 17.12., 19.12. (jeweils 19:30 Uhr); 12.10.2008 (16:00 Uhr), 30.11.2008 (18:00 Uhr).

Karten können im Internet unter http://www.Kabarett-Wirsing.de oder telefonisch unter 0365 2056817 bestellt werden.



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05.10.2008 ~ 09:33 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 167069
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Das Kabarett ist Live:

[Stern]
Eilmeldung ++ Eilmeldung ++ Eilmeldung ++ Eilmeldung
Hypo-Real-Estate-Rettungspaket geplatzt
Das mühsam ausgehandelte Rettungspaket für den angeschlagenen Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate ist gescheitert. Wie die Bank mitteilte, ist die Kreditzusage durch mehrere Finanzinstitute nicht mehr gültig..Nach Informationen der "Welt am Sonntag" stellte die Deutsche Bank bei einer Prüfung..fest, dass die HRE bereits kurzfristig deutlich mehr Geld brauche. Laut Deutscher Bank fehlten dem Vernehmen nach bis Jahresende bis zu 50 Milliarden Euro und bis Ende 2009 sogar 70 bis 100 Milliarden Euro.

[sueddeutsche.de]
Geplatzte Träume
Es gibt natürlich auch die Opfer der Spekulanten. Sie wollten eine Anlage ohne Risiko, stattdessen kauften sie Zertifikate der Pleite-Bank Lehman. Nun bangen viele Anleger um ihr Erspartes. Zwei Fallgeschichten.


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nameless   nameless ist weiblich FT-Nutzerin
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05.10.2008 ~ 09:56 Uhr ~ nameless schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 167082
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Es ist drei Jahre her: Im Juni 2004 gab der bekannte Hedge-Fonds-Betreiber Julian Robertson ein Fernseh-Interview, in dem er einen globalen, inflationären Wirtschaftszusammmenbruch voraussagt. Angesichts der derzeitigen "Turbulenzen" an den Finanzmärkten habe ich den Artikel über dieses Interview mal ins Deutsche übersetzt. Ich finde, er liest sich beklemmend aktuell.

Berühmter Hedge-Fonds-Manager sagt globalen Wirtschaftszusammenbruch voraus

Al Martin von almartinraw.com hat einen Artikel über ein CNBC-Interview mit dem angesehenen Fonds-Manager Julian Robertson geschrieben.

Julian Robertson führte Tiger-Management, den größten Hedge-Fonds der Welt.

Martin beschreibt Julian Robertson als "einen der größten unter den Oldtimern der Branche. 53 Jahre auf der Wall-Street. Er managt die Robertson-Group of fonds. Sie pflegten und sie pflegen ihn immer noch "Never-Been-Wrong-Robertson" zu nennen, da er nie falsch lag. Er hat jeden Wirtschaftszyklus, jede Katastrophe, jeden Haussemarkt und jeden Baissemarkt vorausgesagt."

Martin sagt "Natürlich, er ist jetzt ein sehr alter Mann. Aber seine Reputation auf der Wall-Street ist mit nichts zu vergleichen. Als das Interview gesendet wurde, drückten allein seine Ausführungen den Dow Jones um 50 Punkte nach unten. Das zeigt, wie stark und mächtig der Ruf dieses Mannes ist."

Robertson sagte, dass er sehr beunruhigt sei wegen der spekulativen Blase am Häusermarkt und angesichts der Tatsache, dass mehr als 1/4 aller Ausgaben der Privathaushalte jetzt durch diese Blase gestützt wird, wodurch 20 Millionen Bürger ihre Häuser in einem Zusammenbruch dieser spekulativen Immobilienblase verlieren könnten, und dass die Fed sowie die Zentralbanken weltweit im Konzert aus der Verzweiflung heraus handeln würden, mit dem Ziel, die Weltwirtschaft durch Re-Inflationierung wiederaufzublasen, wobei eine in der Wirtschaftsgeschichte des Planeten nie dagewesene Inflationsspirale geschaffen wird.

"Wo endet es?" wurde Robertson gefragt, und er sagte, "Vollständiger globaler Zusammenbruch." Nicht einfach nur wirtschaftlicher Zusammenbruch, sondern vollständiger Zerfall der gesamten Infrastruktur und aller öffentlichen Strukturen, auch der Regierungen. Totaler, völliger Zusammenbruch. Das ist letzten Endes ein Kollaps in gigantischer, epischer Dimension.

"In 10 Jahren, sagte er, wird, wer auch immer noch auf diesem Planeten am Leben ist, wieder effektiv von vorn anfangen müssen."

Bill Murphy von Lemetropolecafe.com sagt, "Robertsons Ausführungen bedeuten für den Goldpreis, dass wir am wahrscheinlichsten einen Goldpreis irgendwo zwischen 3.000 $ und 5.000 $ pro Unze sehen werden. Warten Sie, bis die Tatsachen darüber ans Licht kommen, wie die Zentralbanken 2/3 all ihrer Bankreserven verschwendeten, um Preismanipulationen zu betreiben. Es wird einen nie zuvor gesehenen Run geben, um das Zeug (Gold) zu besitzen."

Julian Robertson macht das 'Bush-Cheney-Regime', wie er es nennt, für all das verantwortlich.

Er sagt, dass "sie jetzt ihre Macht und ihr Geld auf diesem Planeten in das maximal mögliche Maß der Ausdehnung gebracht haben. Die Nettoliquidität der gesamten Welt, also der Netto-Free-Cash-flow, befindet sich jetzt bereits im negativen Bereich. Der Planet sinkt nicht nur in ein Meer aus roter Tinte, er wurde bereits versenkt. Die Leute begreifen es aber derzeit noch nicht."

Robertson sagt, dass "das Bush-Cheney-Regime die Nation auf den Übergang von der Demokratie zur Zwangsherrschaft vorbereitet, weil eine Diktatur notwendig sein wird, um in 5 Jahren die Nahrungsaufstände und den Wasseraufruhr zu kontrollieren."

Er sagte "die Bundesregierung wird, mittels Patriot-II-Gesetz, riesige Internierungslager bauen müssen, sozusagen innerhalb des Landes gelegene Exile, wahrscheinlich im mittleren oder hinteren Westen, wo das Land für die Unterbringung von potenziell 50 Millionen oder mehr Bürger verfügbar ist, die sich im finanziellen Ruin befinden."

Julian Robertson fuhr fort, dass "die Nahrungsmittelproduktion fallen wird. Weitere Anstrengungen, die Umweltzerstörung zu kontrollieren, werden aufgegeben. Die Inflation wird zweistellig und schließlich dreistellig werden. Die Leute werden ihre US-amerikanischen Dollars in Schubkarren transportieren, wie einst in Deutschland."

Robertson sagte, dass es einen "Gesamtzusammenbruch der öffentlichen Infrastruktur" geben würde, ferner einen "totalen Zusammenbruch der Systeme der medizinischen Versorgung. Alle öffentlichen Altersversorgungspläne und die Sozialversicherung werden kollabieren. Alle korporativen Altersversorgungspläne werden zusammenbrechen."

Robertson untermauerte seine Ausführungen mit statistischen Daten. Er sagte, "14% aller Immobilienkäufe werden mit Hypotheken finanziert, bei denen nur die Zinsen gezahlt werden, und weitere 14% der Käufer finanzieren mehr als 100% des Kaufpreises und borgen sich anschließend weiteres Geld."

Er sagte, dass "der amerikanische Verbraucher jetzt den Rest des Planeten unterstützt, da in allen anderen Nationen der Privatkonsum bis zu dem Punkt gefallen ist, an dem die Steuereinnahmen der Regierungen, die geschäftlichen Umsätze und die Industrien, die jene Staaten versorgen, jetzt netto im negativen Bereich liegen hinsichtlich des Gesamt-Schuldendienstes und der öffentlichen Kosten, und das praktisch in jeder Nation auf diesem Planeten."

Er sagte, "noch wichtiger, und ich überlege, wie wir das hier einbeziehen, beziehungsweise wie wir den Leuten erklären, in welchen außergewöhnlichen Zeiten wir leben, und wie der Grundstein für die Zerstörung des Planeten durch die Bushonian-Kabale in den Jahren 1980 bis 1992 gelegt worden ist, und dann ab 2001 die wirtschaftliche Liquidität des Planeten effektiv zerstört hat."

Als Ron Insana, der Interviewer, sagte, "Sie haben all ihre Immobilien verkauft und Sie werden in eines der neuen supersicheren Resorts für wohlhabende Republikaner umgezogen sein, wenn die Barbaren am Tor stehen werden", antwortete Robertson, "Ron, jene Barbaren werden potenziell ein Drittel der amerikanischen Bevölkerung sein."

Robertson beendete seine Ausführungen, indem er sagte, dass "er hofft, nicht mehr am Leben zu sein, um das zu sehen. Die Glücklichen sind diejenigen, die jetzt in meinem Alter sind."

(Quelle: Global Econ News Article)



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nameless   nameless ist weiblich FT-Nutzerin
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07.10.2008 ~ 20:43 Uhr ~ nameless schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 167948
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In einem Produktionssystem, wo der ganze Zusammenhang des Reproduktionsprozesses auf dem Kredit beruht, wenn da der Kredit plötzlich aufhört und nur noch bare Zahlung gilt, muß augenscheinlich eine Krise eintreten, ein gewaltsamer Andrang nach Zahlungsmitteln. Auf den ersten Blick stellt sich daher die ganze Krise nur als Kreditkrise und Geldkrise dar. Und in der Tat handelt es sich nur um die Konvertibilität der Wechsel in Geld. Aber diese Wechsel repräsentieren der Mehrzahl nach wirkliche Käufe und Verkäufe, deren das gesellschaftliche Bedürfnis weit überschreitende Ausdehnung schließlich der ganzen Krisis zugrunde liegt. Daneben aber stellt auch eine ungeheure Masse dieser Wechsel bloße Schwindelgeschäfte vor, die jetzt ans Tageslicht kommen und platzen; ferner mit fremdem Kapital getriebne, aber verunglückte Spekulationen; endlich Warenkapitale, die entwertet oder gar unverkäuflich sind, oder Rückflüsse, die nie mehr einkommen können. Das ganze künstliche System gewaltsamer Ausdehnung des Reproduktionsprozesses kann natürlich nicht dadurch kuriert werden, daß nun etwa eine Bank, z.B. die Bank von England, in ihrem Papier allen Schwindlern das fehlende Kapital gibt und die sämtlichen entwerteten Waren zu ihren alten Nominalwerten kauft

(Das Kapital Bd.3)

Respekt !!! Karl und Friedrich



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08.10.2008 ~ 17:04 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 168194
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Zitat:
Finanzkrise: Investmentbanker sind kriminell
Oskar Lafontaine wirft dem Bundesfinanzminister und der Bundeskanzlerin vor, die Finanzkrise viel zu lange verharmlost zu haben. Das Vertrauen der Bevölkerung in das Handeln der Regierung sei verloren gegangen. "Sie sollten sich den gleichen Kriterien stellen, die Sie den Managern gegenüber aufstellen, um zu deren Entlassung aufzufordern. Angesichts der Fahrlässigkeit, mit der Sie mit Bürgschaftszusagen usw. umgehen, sollten Sie diese Kriterien an sich selbst anlegen. Das hieße dann auch, Ihre eigene Zuständigkeit infrage zu stellen. Sie haben also kein Risikomanagement betrieben, das Vertrauen schafft, sondern haben Ängste und Unsicherheiten in der Bevölkerung geschürt. Das ist leider ein Politikversagen," adressiert Oskar Lafontaine an Union und SPD in der Bundestagsdebatte, die am Dienstag dieser Woche zur Finanzkrise stattfand.

Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung am vergangenen Wochenende nannte Oskar Lafontaine die spekulierenden Investmentbanker folgerichtig kriminell. Sie und die politisch gewollte Deregulierung der Finanzmärkte durch die Koalitionsparteien CDU und SPD seien hauptverantwortlich für die derzeitige Finanzkrise. Man müsse dem nun mit festen Wechselkursen zwischen den Währungen, Kontrolle des Kapitalverkehrs und dem Verbot hochspekulativer Hedgefonds, des Schrotthandels mit verbrieften Papieren und der Auslagerung von Risiken in Zweckgesellschaften begegnen.

"Spätestens nach den Abläufen und vor allem den abenteuerlichen Bekundungen der letzten Tage steht aus unserer Sicht fest, dass die Bundesregierung, insbesondere Frau Merkel und Herr Steinbrück, nicht die Lösung des Problems sind, sondern ein Teil dessen", stellt Ulrich Maurer, Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag und Mitglied im Geschäftsführenden Parteivorstand, am Montag in einer Pressekonferenz in Bezug auf die Finanzkrise klar.

Quelle: Newsletter der Partei DIE LINKE vom 08.10.2008


Weiterhin stellt DIE LINKE fest:

Zitat:
Kanzlerin Merkel (CDU) hat behauptet, die Bundesregierung bürge für die Spareinlagen und Giro-Konten aller Bürger. Ende gut, alles gut? Nein, die Bundesregierung reagiert plan- und hilflos. Merkels Wort ist Augenwischerei: Ein Gesetz, auf das sich Sparer berufen können, lehnt Merkel ab. Nun schockt die Finanzkrise auch die Industrie: Autobauer entlassen Personal und stoppen die Produktion. Dass die Regierung derweil den Kampfeinsatz der Bundeswehr in Afghanistan verlängert und ausbaut (Kosten: rund 2 Milliarden Euro pro Jahr), geht in der öffentlichen Berichterstattung oft unter.


Auf der einen Seite hilfloses politisches rudern aber auf der anderen Seite weiteres Geld verschwenden für die aggressiven Pläne in Afghanistan.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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08.10.2008 ~ 18:56 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 168216
gelesener Beitrag - ID 168216


Zitat:
Oskar Lafontaine hat folgendes geschrieben:

Oskar Lafontaine wirft dem Bundesfinanzminister und der Bundeskanzlerin vor, die Finanzkrise viel zu lange verharmlost zu haben.

Das sollte uns doch schnuppe sein.
Schauen wir uns mal den Armutsbericht der Bundesregierung an! Da stellt man fest, dass große Teile der Bevölkerung kein Vermögen haben und von dieser Krise gar nicht betroffen sind. Nur eine Hand voll Reiche sollte sich eigentlich über diese Krise aufregen. Ich frage micht, warum der Lafontaine sich darüber aufregt. Wessen Interessen vertritt der eigentlich?



Zitat:
Kanzlerin Merkel (CDU) hat folgendes geschrieben:

Kanzlerin Merkel (CDU) hat behauptet, die Bundesregierung bürge für die Spareinlagen und Giro-Konten aller Bürger.

Ein wenig daher geplappert, mehr nicht.

Um das wahr zu machen, müsste ein Gesetz durch Bundestag und Bundesrat gebracht werden. Nur dann gäbe es eine solche Garantie.


Pfiffikus,
der spürt, dass der Wahlkampf bald beginnt



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Donna   Donna ist weiblich Zeige Donna auf Karte FT-Nutzer
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09.10.2008 ~ 14:13 Uhr ~ Donna schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 168368
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Luxusaufenthalt für AIG-Manager

Wie erst gestern bei einer Anhörung im US-Kongress bekannt geworden war, waren mehrere AIG-Manager eine Woche nach der Rettung des Konzerns mit Steuergeldern in ein Luxushotel an der kalifornischen Küste gefahren. Die Regierung reagierte auf den 440.000 Dollar teuren Kuraufenthalt verärgert. "Das ist ziemlich verachtenswert", sagte Präsidentensprecherin Dana Perino in Washington. "Ich verstehe es, wenn sich die Amerikaner darüber aufregen."

Quelle

bestimmt wieder nur so ein paar "schwarze schafe"



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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09.10.2008 ~ 15:26 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 168383
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[Fokus]
Die nächste Krise wird tödlich sein
Die Welt ächzt unter der Finanzkrise, dabei könnte das Schlimmste noch kommen. Es geht um Wertpapiere, die kaum jemand kennt – und um die unvorstellbare Summe von 54 Billionen Dollar.

Wenigstens die Überschriften werden ehrlicher.

[Financial Times]
Dax fällt auf Tagestief
Der Leitindex sinkt unter 5050 Zähler - größte Verlierer sind dabei die Industrieunternehmen. Nach Moskau setzt auch die isländische Börse den Handel aus. FTD.de dokumentiert die dramatischen Ereignisse der Finanzkrise.

[Financial Times]
Absturz der Börsen: Asiens vergeblicher Kampf gegen die Panik
Mit dem Nikkei stürzte der wichtigste Index des Kontinents um knapp zehn Prozent. Er erlitt den größten Tagesverlust der letzten 20 Jahre. In Indonesien wurde der Handel ausgesetzt. Die Notenbanken stemmen sich gegen den Trend – vergebens.

[Financial Times]
Nach Verstaatlichung Kaupthing-Konten nicht mehr erreichbar
Ein schwarzer Tag für deutsche Sparer mit Tagesgeld oder Festgeld bei der isländischen Kaupthing-Bank: Die deutsche Niederlassung hat den Geschäftsbetrieb eingestellt. Kunden müssen sich nun an die isländische Einlagensicherung wenden.

[Financial Times]
Banken parken weniger Geld bei EZB
Das Volumen sank nach der Zinssenkung um fast 10 Mrd. Euro. Nach Gewinnen von fast 16 Prozent setzt die Moskauer Börse den Handel erneut aus. FTD.de dokumentiert die dramatischen Ereignisse der Finanzkrise.

[afp]
US-Pensionsfonds verlieren zwei Billionen Dollar
Die Finanzkrise lässt viele US-Bürger um ihre Altersvorsorge bangen: Öffentliche und private Pensionsfonds in den USA haben in den vergangenen anderthalb Jahren zwei Billionen Dollar (knapp 1,5 Billionen Euro) verloren, wie der Präsident des Rechnungshofs des US-Kongresses (CBO), Peter Orszag, erklärte. Seit Mitte 2007, dem Beginn der Krise um faule Kredite in den USA, sei der Wert der Fonds um 20 Prozent gesunken.

Da fällt mir ein: Heute schon geriestert?

Einen hab ich noch, einen hab ich noch:


[focus.de]
Wo ist unser Gold?
Das Krisenmetall Gold wird knapp. Sparer horten Münzen und Barren – auch weil die deutschen Goldreserven fast komplett in New York liegen..... In der Tat lagert der bei Weitem überwiegende Teil der deutschen Goldreserven (etwa 3500 Tonnen) in New York, genauer in den Kellern der US-Zentralbank Federal Reserve, Manhattan, 33 Liberty Street. Wer will, kann das deutsche Gold dort sogar besichtigen und die bunten Deutschland-Fähnchen auf den gestapelten Barren bewundern. Damit ist die Deutsche Bundesbank die wohl einzige Zentralbank weltweit, die den überwiegenden Teil ihres Goldes nicht im eigenen Land lagert – anders als z.B. Franzosen, Engländer und eben auch Amerikaner.




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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



09.10.2008 ~ 16:31 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 168389
gelesener Beitrag - ID 168389


Hier einmal ein sehr guter Artikel zum Thema der in der FTD veröffentlicht wurde, noch vor ein paar Wochen hätte ich diesen in die Witzeecke stellen müssen.


Zitat:

Drei-Säulen-System Wenn's um Geld geht
von Nina Luttmer, Rolf Lebert und Tim Bartz

Zocken war gestern, heute zählt Sicherheit. Die ersten Investmentbanker retten ihre Ersparnisse - ausgerechnet auf Konten der Sparkassen.

Es ist ihm sichtlich peinlich. Verschämt gesteht der Investmentbanker einem Kollegen, wohin er soeben sein Geld transferiert hat. Er, der passionierte Zocker, hat aus Angst vor dem Crash sein Geld von einer Privat- zu einer Volksbank gebracht. Doch der Spott bleibt aus. Stattdessen nickt der Kollege verschwörerisch. Auch er hat sein Erspartes gerade von Privatinstituten abgezogen und bei mehreren Sparkassen eingezahlt: "In 500.000-Euro-Tranchen", sagt er. Verkehrte Welt! Noch vor Kurzem verteufelten Privatbanker das Drei-Säulen-System und die Abschottung der Sparkassen gegenüber privaten Investoren. Sie verspotteten die kommunalen Geldinstitute als Häuser für die weniger vermögende Klientel. Und jetzt? Jetzt bringen sie ihr Geld dankbar dorthin. "Gelobt sei das Drei-Säulen-System", sagt der Investmentbanker, der zur Sparkasse gewechselt ist.

Vor wenigen Monaten hätte er diesen Satz nicht über die Lippen bekommen. "Ich habe gestern im Bekanntenkreis diskutiert, ob wir unser Geld besser zur Sparkasse bringen sollten", gesteht auch ein anderer Privatbanker. Sicherheit ist dieser Tage Trumpf. Und die garantiert das System der Sparkassen-Finanzgruppe und der Genossenschaftsbanken. Anders als bei Privatbanken sind hier die Einlagen in unendlicher Höhe gesichert. Beide Verbünde haben eine Institutssicherung - das heißt, ihre Mitgliedsbanken können nicht pleitegehen, weil sie sich zuvor immer gegenseitig retten. So weit zumindest die Theorie. "Wir haben einen Zuwachs an Kunden von anderen Finanzinstituten", bestätigt der Sprecher der Taunus-Sparkasse nahe Frankfurt. Dabei handele es sich vor allem um Personen, die sich intensiv mit dem Thema Einlagensicherung beschäftigten. Diesen Trend bemerken auch andere Institute. "Die Nachfragen nach dem Einlagensicherungssystem wachsen. Früher war das Motto: erst Rendite, dann Sicherheit. Das hat sich nun umgekehrt", sagt der Sprecher der Sparkasse Münsterland Ost. Sichere Produkte wie Sparbriefe und Termingeldeinlagen würden verstärkt nachgefragt.

Vielleicht fließt sogar bald Geld aus der Schweiz in deutsche Sparkassen. Die Eidgenossen bieten nämlich nur eine Einlagensicherung bis 30.000 Franken (19 300 Euro) - weniger als in allen anderen europäischen Staaten. Noch verliert das Land, bislang Fluchtpunkt für Kapitalströme, kein Geld. Aber die Angst der Schweizer ist groß. Verkehrte Welt eben. Die Stadtsparkasse Düsseldorf ist gewappnet: Allein vergangene Woche verzeichnete sie zusätzliche Einlagen von 80 Mio. Euro, zusammen mit der Vorwoche waren es sogar 200 Mio. Euro. Die Sparkasse sorgte kürzlich mit Werbeplakaten für Furore - anscheinend erfolgreich: "Ist Ihre Bank weg? Dann schauen Sie doch einfach mal in unserer Bank vorbei." Quelle: FTD



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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09.10.2008 ~ 17:08 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 168391
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Ich habe neulich im rbb eine Sendung gesehen wo ein sogenanntes "Managerhaftungsgesetz" durch den Bundestag verabschiedet werden sollte. Dies bloclte aber die Große Koalition bis jetzt ab. Das bedeutet im Klartext das man Bankmanager, die zum Beispiel die Hypo Real Estate oder ander Banken in den Dreck fuhren, gar nicht so richtig haftbar machen kann weil bisher eine eindeutige juristische Grundlage dafür fehlt.

Geht es jedoch darum das eigene Volk mehr zu drangsalieren ist die Kapitalistische Einheitspertei Deutschlands, die CDUSPD, sehr viel schneller mit ihren Entscheidungen.



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10.10.2008 ~ 16:02 Uhr ~ gastli schreibt:
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Nach dem Banken- und dem Länderdomino jetzt das Kommunendomino: Freiburg hatte 47 Millionen bei Lehman angelegt. Und der Bürgermeister hofft nun, dass der Einlagensicherungsfonds ihm seine Kohle zurück gibt.
Muhahahaha.

Auf die Meldung warte ich seit WOCHEN: Bahnbörsengang "wegen Finanzkrise" abgesagt. HAHAHAHAHA


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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 169108
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Ganz im Ernst - dieses Video könnte ich mir den ganzen Tag anschauen.





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12.10.2008 ~ 16:00 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 169200
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Als Folge der Bankenkrise bricht gerade der Getreidehandel ein, weil die Verkäufer den Kreditbriefen der Käufer nicht mehr trauen. Und das ist ja auch beim Schiffs-Handel so.
Das nennt man „Letter of Credits“ (LoC, Akkreditiv). Sozusagen Kredite mit denen werden die zu transportierenden Waren finanziert. Ein international gebräuchliches Verfahren, in dem große Banken dem Verkäufer garantieren, dass er auch das Geld kriegt - denn dieser kann es sich in der Regel ja kaum selbst vor Ort irgendwo in der Welt abholen.
Dieses System ist am kippen. Banken akzeptieren immer seltener LoCs. Ohne Geldsicherheit werden die Waren aber nicht abgeschickt. Folge: In den Häfen stapeln sich die Waren.
Krass. Wenn die Schiffe keine Ware mehr transportieren, dann gehen die Reeder Bankrott. Denn die meisten Schiffe selbst sind mit Kredit gekauft. Schon ein paar Tage Ausfall können lebensbedrohlich sein.
Gehen die Reeder Bankrott, dann droht der vollständige Kollaps auf den Weltmeeren, und, und, und,
Die weltweite Logistikkette ist am zerbrechen.
Es wird wohl ein kalter Winter.



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12.10.2008 ~ 17:02 Uhr ~ Hugo schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 169214
gelesener Beitrag - ID 169214


Zitat:
gastli hat am 12. Oktober 2008 um 16:00 Uhr folgendes geschrieben:
....
Dieses System ist am kippen. Banken akzeptieren immer seltener LoCs. Ohne Geldsicherheit werden die Waren aber nicht abgeschickt. Folge: In den Häfen stapeln sich die Waren.
Krass. Wenn die Schiffe keine Ware mehr transportieren, dann gehen die Reeder Bankrott. Denn die meisten Schiffe selbst sind mit Kredit gekauft. Schon ein paar Tage Ausfall können lebensbedrohlich sein.
Gehen die Reeder Bankrott, dann droht der vollständige Kollaps auf den Weltmeeren, und, und, und, Die weltweite Logistikkette ist am zerbrechen.
Es wird wohl ein kalter Winter.


... Das hättest du wohl gern.



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12.10.2008 ~ 17:16 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 169217
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Zitat:
Hugo hat am 12. Oktober 2008 um 17:02 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
gastli hat am 12. Oktober 2008 um 16:00 Uhr folgendes geschrieben:
....
Dieses System ist am kippen. Banken akzeptieren immer seltener LoCs. Ohne Geldsicherheit werden die Waren aber nicht abgeschickt. Folge: In den Häfen stapeln sich die Waren.
Krass. Wenn die Schiffe keine Ware mehr transportieren, dann gehen die Reeder Bankrott. Denn die meisten Schiffe selbst sind mit Kredit gekauft. Schon ein paar Tage Ausfall können lebensbedrohlich sein.
Gehen die Reeder Bankrott, dann droht der vollständige Kollaps auf den Weltmeeren, und, und, und, Die weltweite Logistikkette ist am zerbrechen.
Es wird wohl ein kalter Winter.


... Das hättest du wohl gern.


Da hat der gastli ganz recht. Ich sehe das auch so und komischerweise noch etliche andere Leute. Genau diese Krise im Banlwesen gegenwärtig ist Bestandteil der allgemeinen Krise des Kapitalismus und laut Lenin gesetzmäßig.

siehe hier:
Allgemeine Krise des Kapitalismus



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Lenin
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12.10.2008 ~ 20:49 Uhr ~ Lenin schreibt:
RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 169262
gelesener Beitrag - ID 169262


Las mich bitte aus dem Spiel!



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13.10.2008 ~ 07:14 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 169389
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Wo für die Bürger der meisten Staaten nur noch Schatten ist gibt es natürlich auch Licht.
Zitat:

Pleiten-Banker prosten mit Champagner: "Auf alle, die ihr Geld verloren haben!"

Mit den Geldern der Steuerzahler hatte der belgische Staat die beiden Banken "Dexia" und "Fortis" vor dem Zusammenbruch bewahrt. Für Dexia übernahm sie mit Frankreich und Luxemburg zusammen eine Staatsgarantie, bei Fortis kauften sich Belgien, Luxemburg und die Niederlanden ein.
Nun feierten die Banker diese Rettung auf ihre Art. Unter dem Vorwand, die Eröffnung der Filiale "Dexia Private Banking" in Monaco zu feiern, luden die Manager über 200 Gäste zu Champagner und üppigen Luxusspeisen ein. Dazu mieteten sie das exklusive "Hotel de Paris" im Fürstentum Monaco.
Die Journalisten erlebten, dass die Champagner-Orgie bis tief in die Nacht andauerte und Trinksprüche wie: "Auf alle, die ihr Geld verloren haben!" fielen. Tags drauf wurden noch 50 Bank-Manager und Broker auf Dexia-Kosten für 150.000 Euro in den Gourmet-Tempel "Louis XV" eingeladen.

[Short News]


Zur gleichen Zeit tagen die von den Bankern gedungenen männlichen und weiblichen Kapitalhuren um die Champagnerlaune aufrecht zu halten.





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13.10.2008 ~ 07:24 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 169394
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Fand ich zum Börsencrash in Russland die es ganz besonders erwischt hat:

Zitat:
Am Montag ging – wieder einmal - ein Börsen-Beben um die Welt: Doch während auf den Märkten von Tokio über Europa bis New York Kursverluste von 4 bis 7 Prozent bereits als Katastrophe angesehen werden, war in Russland alles noch deutlich heftiger.

Trotz mehrerer Handelsstopps rutschten der RTS und der Micex jeweils um etwa 19 Prozent ab. Der RTS-Index rangiert jetzt nur noch bei 866 Punkten. Noch im Mai hatten die Moskauer Börsianer einen Spitzenwert von 2490 Punkten zu feiern gehabt.


alles lesen hier:

http://www.aktuell.ru/russland/wirtschaf...edran_1794.html



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13.10.2008 ~ 18:55 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Bankenkrise und platzende Blasen Beitrag Kennung: 169476
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470 Mrd. Euro - 470 Mrd. Gründe, warum vor Jahren die RAF entstanden ist



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