|
RE: Wie sich der Klimawandel aufhalten lässt. |
Beitrag Kennung: 1033891
|
|
|
|
Warum nicht gleich:
gastli for Kanzler!
Wir wissen: Vor den Bildschirmen werden heute wieder Millionen Leute sitzen, die den Job von Jogi besser könnten, als Jogi selbst.
Und hier erleben wir jemanden, der sich auch gerne mal als Kanzler versuchen würde.
Zitat: |
gastli hat am 15. Juni 2021 um 07:22 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat: |
Am letzten Tag des G7-Gipfels soll heute die Klimapolitik im Fokus stehen.
Laut britischer Regierung sollen jährlich 100 Milliarden Dollar für den Klimaschutz investiert werden. Kritiker sagen: Das reicht nicht.[Quelle: tagesschau.de, 13. Juni 2021] |
Ich kriege inzwischen die Krätze, wenn ich solche Meldungen lesen muss. |
Also keine Investitionen, sondern lieber Verbote?
Zitat: |
gastli hat am 15. Juni 2021 um 07:22 Uhr folgendes geschrieben:
Wir müssen nicht 100te Milliarden Dollar zusätzlich investieren, sondern wir müssen das, was so und so investiert werden wird und werden muss umlenken – weg von Kohle- und Atomkraftwerken, hin zu Sonnenkollektoren, Windrädern und anderen Energiespeichertechniken.
Ich schrieb es schon einmal. |
Es ist mir völlig entgangen, dass Du schon einmal konstruktive Vorschlage zu diesem Thema gemacht hättest.
- Wohin sollen denn die vielen nötigen Sonnenkollektoren gebaut werden?
- In welchem Zeitraum wäre dieser Aufbau möglich?
- Wohin sollen die vielen neuen Windräder gebaut werden, die den weg gemobbten Kohle- und Kernkraftstrom ersetzen sollen?
- "andere Energiespeichertechniken" ist mir zu unkonkret. An welche Speichertechniken hättest Du denn da gedacht?
Zitat: |
gastli hat am 15. Juni 2021 um 07:22 Uhr folgendes geschrieben:
Es braucht dazu einen Federstrich in Gesetzesform gebracht: "Die vorhandenen und einzuführenden Steuern auf alle fossilen Energieträger steigen ab sofort um 10 Prozent jährlich."
Fertig!!! |
Damit wäre der Kanzler fertig.
Die in Deutschland ansässigen Zement-, Stahl- und Aluminiumwerke natürlich auch.
Es gibt in Deutschland nicht genügend regenerativ erzeugten Strom, mit dem man den in Hochöfen verwendeten Koks durch Wasserstoff ersetzen könnte. Und es wird in diesem Jahrzehnt auch nicht genügend regenerativen Strom dafür geben. Soviel steht fest.
Zitat: |
gastli hat am 15. Juni 2021 um 07:22 Uhr folgendes geschrieben:
Wie würden die 80 Millionen Konsumenten und Produzenten in Deutschland wohl reagieren? Sie würden umlenken in Richtung Konsum und Produktion ohne CO2-Ausstoß. |
Für essenziell halte ich die Fragestellung nach dem Verhalten der Stahlproduzenten.
Mittal, Tata-Steel, Arcelor und so weiter würden die deutschen Hochöfen allenfalls noch so lange betreiben, bis sie abgeschrieben sind. Neuinvestitionen - da hätte ich meine Zweifel.
Gleichzeitig würden diese Konzerne außerhalb von Deutschland nach freien Produktionskapazitäten suchen und dort produzieren, gegebenenfalls auch neu investieren.
Dann wird eben noch weniger Metall in Deutschland produziert und mehr importiert. Sollte das Material knapp werden, stört das die Stahlkonzerne auch nicht - dann wird der Stahl eben teurer.
Müssen wir noch über die Zukunft deutscher Stahlproduzenten unter einem gastli-Kanzler spekulieren? Die Salzgitter AG und Thyssen-Krupp würden eben pleite gemacht. "Fertig!!!" sagt der Kanzler.
Welche Folgen gastlis Wunschtraum für die deutsche Autoindustrie, für den Maschinenbau hätte...
Die Frage danach, wie die Konsumenten reagieren würden, stellt sich dann in vielen Fällen nicht mehr. Die arbeitslos gewordenen Menschen könnten weniger konsumieren und können sich dort, wo sie noch die Wahl haben, gewiss nicht für die teuren "Öko"-Produkte entscheiden.
Zitat: |
gastli hat am 15. Juni 2021 um 07:22 Uhr folgendes geschrieben:
Dann brauchen wir einen weiteren Federstrich: "Bis zum Jahr 2040 sind alle landwirtschaftlichen Betriebe auf die Prinzipien einer tier- und umweltgerechten ökologischen Landwirtschaft umzustellen."
Fertig!!! |
Nachdem Du im ersten Federstrich schon große Teile der Industrie geplättet hast, wird Deutschland vor allem viele sehr effektiv und preiswert erzeugte Lebensmittel benötigen, um die Menschen satt zu bekommen. Das geht in den benötigten Mengen vor allem mit industrieller Landwirtschaft und Gentechnik.
Gewiss können da noch einige Flächen ausgespart werden, die mit den Methoden des vorvergangenen Jahrhunderts bewirtschaftet werden. Das wird dann als "Bio" verklärt und in einigen Bioläden an die Wenigen verkloppt, die sich sowas noch leisten können.
Zitat: |
gastli hat am 15. Juni 2021 um 07:22 Uhr folgendes geschrieben:
So einfach könnte es gehen.
Intelligent steuern.
Und genau da liegt eines der Probleme. |
Ja, hier sehe ich in der Tat ein Problem.
Es müssen Leute steuern, die die Folgen ihres Handelns wenigstens bis zu Ende durchdenken können und wollen. Dieses Beispiel hier zeigt uns, dass es doch nicht so einfach ist.
Pfiffikus,
der feststellt, dass gastli sein Programm nicht als Kanzler, sondern nur als Diktator durchsetzen könnte
|
|
|
|
|
|
|