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Forum-Thueringen» Allgemein & Regional» Weltweit » Kaffeetrinken für das Klima » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Kaffeetrinken für das Klima
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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
32.037 geschriebene Beiträge
Wohnort: terrigenus



05.06.2021 ~ 08:48 Uhr ~ gastli schreibt:
images/avatars/avatar-2026.jpg im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2258 erhaltene Danksagungen
Kaffeetrinken für das Klima Beitrag Kennung: 1032521
gelesener Beitrag - ID 1032521


Wie sich der Klimawandel aufhalten lässt.
SO zum Beispiel:





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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
14.295 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



09.06.2021 ~ 10:27 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
1215 erhaltene Danksagungen

erhaltene Verwarnungen:
RE: Kaffeetrinken für das Klima Beitrag Kennung: 1032946
gelesener Beitrag - ID 1032946


Ihr Beitrag berücksichtigt leider nicht alle Fakten und trifft nicht auf alle Probleme zu. Für das Gegenteil lassen sich genau so viele Argumente finden, vielleicht sogar noch mehr.
Zum reinigen benötigen Sie große Mengen warmes Wasser und Spülmittel, es entsteht Abwasser, welches durch Klärwerke fließt usw., die Plastikteile lassen sich in Heizenergie umwandeln, trifft auch auf Pappbecher zu. Dazu ist kein großer Arbeitsaufwand notwendig.

Da kein Energievergleich vorliegt ist das ganze nur eine unbewiesene Behauptung, denn für die Herstellung von Keramiktassen benötigt man große Menschen von Energie und deren Haltbarkieit ist von der Benutzung abhängig. Der Verschleiß dürfte wesentlich höher sein.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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09.06.2021 ~ 13:33 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Kaffeetrinken für das Klima Beitrag Kennung: 1032957
gelesener Beitrag - ID 1032957


Zitat:
gastli hat am 05. Juni 2021 um 08:48 Uhr folgendes geschrieben:
zurück zum Thema:

Wie sich der Klimawandel aufhalten lässt.
SO zum Beispiel:
Und wovon träumst Du nachts?

Wo werden denn die hier abgebildeten 0-8-15-Massenwaretassen hergestellt? Gewiss auch im Mutterland des Porzellans. Und dann müssen sie ebenso per Schiff nach Deutschland gebracht werden.

Und dann muss der Kaffeetrinker noch zusätzliche Wege zurück legen, um die Tasse wieder dorthin zu bringen, wo sie verkauft wurde und das Pfand ausbezahlt wird. Oder der Kaffeetrinker schleppt den ganzen Tag lang diesen Becher durch die Gegend, um ihn am nächsten Tag wieder befüllen zu lassen.
Auf den Reinigungsaufwand, der auch nicht CO²-frei und Methanfrei möglich ist, hat Meta schon hingewiesen.



Nicht zu vergessen ist ein anderer Aspekt: Gebrauchte Becher (kommt der Rohstoff wirklich aus Skandinavien oder preiswerter aus Sibirien?) landen in der Müllverbrennung. Aus diesem nachwachsenden Rohstoff wird letztendlich Energie gewonnen. Und für jede Tonne Pappbecher, die in der Müllverbrennung landet, kann woanders eine Tonne Braunkohle in der Erde bleiben.



Pfiffikus,
der sich wünschen würde, dass diese Freitagskinder und deren Fans wenigstens mal bis zu Ende denken würden



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mth   mth ist männlich Zeige mth auf Karte FT-Nutzer
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09.06.2021 ~ 14:56 Uhr ~ mth schreibt:
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RE: Kaffeetrinken für das Klima Beitrag Kennung: 1032976
gelesener Beitrag - ID 1032976


Zitat:
Pfiffikus hat am 09. Juni 2021 um 13:33 Uhr folgendes geschrieben:
Und für jede Tonne Pappbecher, die in der Müllverbrennung landet, kann woanders eine Tonne Braunkohle in der Erde bleiben.

Aber nur, wenn der Brennwert von Pappe dem von Braunkohle entspricht, was ich sehr stark bezweifle. großes Grinsen
Braunkohle sollte einen Brennwert um die 5,7 kWh/kg und Papier so um die 4 kWh/kg besitzen.

Ich war jetzt zu faul nach Tabellen zu suchen. Sollte aber ungefähr hinkommen.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von mth: 09.06.2021 15:04.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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09.06.2021 ~ 19:55 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Kaffeetrinken für das Klima Beitrag Kennung: 1033015
gelesener Beitrag - ID 1033015


Zitat:
Pfiffikus hat am 09. Juni 2021 um 13:33 Uhr folgendes geschrieben:
Pfiffikus,
der sich wünschen würde, dass diese Freitagskinder und deren Fans wenigstens mal bis zu Ende denken würden


Hmm, hier wünschen sich wohl Einige, daß der Pfiffi mal zu denken anfängt. Es sei denn, Dein Beitrag wäre nur ein Versuch, trotz erheblicher intellektueller Minderbegabung auch mal Andere auf die Schippe zu nehmen.

Irgendwie fehlt Deiner "Argumentation" jede Angabe, warum eine gute Idee ist, langsamwachsende sibirische Urwälder abzuholzen.

Wo genau befinden sich die großen Wüsten, in die Du mit einer Kaffeetasse in der Hand latscht, für die auf der nächsten Million Kilometer Fußmarsch keine Abgabemöglichkeit besteht?



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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10.06.2021 ~ 01:00 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Kaffeetrinken für das Klima Beitrag Kennung: 1033045
gelesener Beitrag - ID 1033045


Zitat:
m1neg hat am 09. Juni 2021 um 14:56 Uhr folgendes geschrieben:
Aber nur, wenn der Brennwert von Pappe dem von Braunkohle entspricht, was ich sehr stark bezweifle. großes Grinsen
Braunkohle sollte einen Brennwert um die 5,7 kWh/kg und Papier so um die 4 kWh/kg besitzen.
Ja, es mag sein, dass da noch eine kWh fehlt. Doch wir sind uns hoffentlich einig, dass die Becher eine ganze Menge Kohle einsparen und deshalb nicht so klimafeindlich sind, wie auf gastlis Bild dargestellt.



Zitat:
orca hat am 09. Juni 2021 um 19:55 Uhr folgendes geschrieben:
Irgendwie fehlt Deiner "Argumentation" jede Angabe, warum eine gute Idee ist, langsamwachsende sibirische Urwälder abzuholzen.
Hier hätte ich mir eher eine Argumentation gewünscht, weshalb gastlis Quelle hier behauptet, Holz aus Skandinavien würde verwendet. Die Lohnkosten dort und der lange Transportweg würde den gängigen Profitinteressen widersprechen. Sibirisches Holz sollte da profitabler sein.
Ob tatsächlich sibirisches Holz verwendet wird oder chinesischer Bambus, entzieht sich meiner Kenntnis.


Solange noch Leute Beifall klatschen Ethanol oder Palmöl als "Bio"-Kraftstoff verwendet wird und dafür Regenwälder abgeholzt werden, halte ich diese Becher aus nachwachsenden Rohstoffen nicht für die Klimasünde, die gastli uns weismachen will.


Zitat:
orca hat am 09. Juni 2021 um 19:55 Uhr folgendes geschrieben:
Wo genau befinden sich die großen Wüsten, in die Du mit einer Kaffeetasse in der Hand latscht, für die auf der nächsten Million Kilometer Fußmarsch keine Abgabemöglichkeit besteht?
Hier!

Auf meinem Weg von und zur Arbeit hätte ich keine Möglichkeit, die Porzellantasse gegen Pfandrückgabe abzugeben. Möglicherweise weißt Du, dass Bequemlichkeit für viele Menschen das Handeln bestimmt.



Pfiffikus,
der eine solche Tasse selbstverständlich in einem der bereit hängenden Mülleimer entsorgen könnte



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mth   mth ist männlich Zeige mth auf Karte FT-Nutzer
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10.06.2021 ~ 07:03 Uhr ~ mth schreibt:
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RE: Kaffeetrinken für das Klima Beitrag Kennung: 1033050
gelesener Beitrag - ID 1033050


Zitat:
Pfiffikus hat am 10. Juni 2021 um 01:00 Uhr folgendes geschrieben:
Doch wir sind uns hoffentlich einig, dass die Becher eine ganze Menge Kohle einsparen und deshalb nicht so klimafeindlich sind, wie auf gastlis Bild dargestellt.

Gastlis Bild ist natürlich sehr überspitzt dargestellt. Es soll provozieren und zum Nachdenken anregen.

Ich nutze solche Becher in der Regel nicht.
Ist meine Vermutung richtig, dass die Pappbecher nicht nur aus Pappe bestehen, sondern aus irgendeinem Verbundstoff? Hinzu kommt noch der Kurstoffdeckel, der sich auf dem Becher befindet?

Das alles muss, wenn du es auf dem Weg zur Arbeit im Müll entsorgst, von fleißigen Leuten (oder Maschinen) vom restlichen Müll der Tonne getrennt werden. Ich bin mir nicht so sicher, ob die CO2-Billanz eines solchen Bechers so toll ist.

Ich stelle mir da eher die Frage warum du deinen Kaffee nicht zu Hause trinkst bevor du ins Büro fährst oder gemütlich im Büro. Der Kaffeegenuss kann sich dann viel besser entfalten und geht nicht während des Gehetzes zur Arbeit im Trubel unter.

Mir würde Kaffee aus einem Pappbecher nicht schmecken.
Deshalb trinke ich aus Prinzip meinen Kaffee zu Hause oder im Büro aus einer Keramiktasse und tue so nebenbei noch etwas für die Umwelt.
So, nun aber schnell erst mal eine Tasse Kaffee gemacht.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von mth: 10.06.2021 07:04.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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10.06.2021 ~ 07:47 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Kaffeetrinken für das Klima Beitrag Kennung: 1033059
gelesener Beitrag - ID 1033059


Zitat:
Pfiffikus hat am 10. Juni 2021 um 01:00 Uhr folgendes geschrieben:
Möglicherweise weißt Du, dass Bequemlichkeit für viele Menschen das Handeln bestimmt.


Klar. Und weil "der Mensch" sowieso schlecht ist, kann man sich auch schlecht benehmen.

Wie ist die Menschheit nur hunderttausende Jahre ohne Kaffee in Pappbechern ausgekommen ....



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Krümelmonster   Krümelmonster ist männlich Zeige Krümelmonster auf Karte FT-Nutzer
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10.06.2021 ~ 10:02 Uhr ~ Krümelmonster schreibt:
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RE: Kaffeetrinken für das Klima Beitrag Kennung: 1033071
gelesener Beitrag - ID 1033071


Zitat:
Pfiffikus hat am 10. Juni 2021 um 01:00 Uhr folgendes geschrieben:
Auf meinem Weg von und zur Arbeit hätte ich keine Möglichkeit, die Porzellantasse gegen Pfandrückgabe abzugeben. Möglicherweise weißt Du, dass Bequemlichkeit für viele Menschen das Handeln bestimmt.

Pfiffikus,
der eine solche Tasse selbstverständlich in einem der bereit hängenden Mülleimer entsorgen könnte


Mal eine ketzerisch Frage, warum nimmst du nicht einfach einen Becher von zuhause mit und wäschst ihn im Büro ab?
Dann spart du dir selbst noch die Abwaschkosten und hast schon mal 5 min Arbeitszeit totgeschlagen. großes Grinsen

Zitat:
Ja, es mag sein, dass da noch eine kWh fehlt. Doch wir sind uns hoffentlich einig, dass die Becher eine ganze Menge Kohle einsparen und deshalb nicht so klimafeindlich sind, wie auf gastlis Bild dargestellt.

geschockt

Diese Annahme hingt aber gewaltig, du vergisst den Aufwand der hinter einem so energieaufwendigem Produkt wie einem Einwegbecher steht. Und Aufwand bedeutet immer CO2, in einer fossilen Gesellschaft wie der Unseren.
Deshalb bin ich mir ziemlich sicher, dass die reine CO2-Bilanz von so einem Becher weit schlechter ist als die von Braunkohle. Zumal diese im Vergleich kurze Wege zum Kraftwerk hat und das meist über Förderbänder geschieht.

-----

Zu den Heizwerten:
  • Rohbraunkohle 8-12 MJ/kg
  • Braunkohlebrikett 20 MJ/kg
  • Steinkohle 30 MJ/kg
  • Kunststoffbeschichtetes Papier 17.082,14 kJ/kg
  • Gewachste Milchtüten 26.314,04 kJ/kg


Die letzten beiden Angaben habe ich in dieser PDF gefunden. (ACHTUNG: Link geht direckt zu einer PDF!)
Die anderen Werte kommen aus einem Standard Oberstufen Tafelwerk.

Wenn man dies mal kurz durchrechnet, erfährt man wie viel kg Papier ich brauche um ein kg Kohle zu ersetzen ( die kursiven Werte werden verwendet):

Einfache Rechnung wir teilen einfach die 20MJ (20*10^6) durch die rund 17kJ (17*10^3) und kommen auf rund 1176; dh. wir brauchen 1176 mal so viel an Pappbechern um die Kohle zu ersetzen - vereinfacht gesagt.

Jetzt schauen wir mal in erwähnter Tabelle und finden dort: 1kg Braunkohle = 1,9 kg CO2. Nun brauchen wir nur noch den CO2-Ausstos bei der Verbrennung von Pappbechern, vielleicht kann das ja mal jemand experimentell bestimmen oder findet dazu mal etwas; und dann können wir diesen Teil der Diskussion abschließen.
Mir ist bewusst, dass wir dann natürlich den CO2-Ausstos durch Produktion und Transport unterschlagen, aber irgendeinen Tot muss man ja sterben. Augenzwinkern



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Reiner Engel   FT-Nutzer
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10.06.2021 ~ 10:22 Uhr ~ Reiner Engel schreibt:
im Forum Thüringen seit: 25.07.2014
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RE: Kaffeetrinken für das Klima Beitrag Kennung: 1033075
gelesener Beitrag - ID 1033075


Schulmeisterlich. Ich gratuliere an dieser Stelle dem Pfiffikus wie schulmeisterlich er immer wieder seine gesamte Energie darauf verwendet gute Ideen und Ansätze zu zerreden.
Hauptsächlich in den Umweltthemen und wenn es darum geht gegen FFF zu schießen.
Da wird das Haar in der Suppe gesucht um diese guten Ideen oder Ansätze ins Lächerliche zu ziehen oder sie zu diskreditieren.
Wenn es darum geht Dieselfahrer als Luftvergifter reinzuwaschen geht, erleben wir regelmäßig das Gegenteil.

Es ist vollkommen unerheblich woher das Holz kommt, aus dem diese unsäglichen Becher hergestellt werden. Es ist wichtig zu erkennen, dass NIEMAND seinen Kaffe durch die Gegend schleppen muss. So einen hirnverbrannte Mist wie "Irgendwas to go" darf es überhaupt nicht geben.

Wichtig ist den Wahnsinn zu erkennen, der nicht nur bei Kaffeebechern zutrifft, sondern bei unzähligen anderen Produkten. Da werden Ressourcen verbraucht, die nicht mehr auf dieser Erde vorhanden sind. Siehe dazu den Erdüberlastungstag.

Deshalb ist absolut jeder Ansatz, jede Idee lobenswert, die auf das Dilemma hinweist und zum nachdenken anregt.



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JuMeck   JuMeck ist weiblich Zeige JuMeck auf Karte FT-Nutzerin
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10.06.2021 ~ 11:32 Uhr ~ JuMeck schreibt:
images/avatars/avatar-400.jpeg im Forum Thüringen seit: 21.02.2006
134 erhaltene Danksagungen
RE: Kaffeetrinken für das Klima Beitrag Kennung: 1033080
gelesener Beitrag - ID 1033080


Zitat:
Krümelmonster hat am 10. Juni 2021 um 10:02 Uhr folgendes geschrieben:
Mal eine ketzerisch Frage, warum nimmst du nicht einfach einen Becher von zuhause mit und wäschst ihn im Büro ab?

Pfiffikus wäre dann vom durchdiegegendschleppen des Bechers dermaßen erschöpft, dass keine vernünftige Arbeitsleistung mehr möglich wäre.
Kannst du das verantworten. Lachen



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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10.06.2021 ~ 16:27 Uhr ~ orca schreibt:
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1084 erhaltene Danksagungen
RE: Kaffeetrinken für das Klima Beitrag Kennung: 1033098
gelesener Beitrag - ID 1033098


Zitat:
Krümelmonster hat am 10. Juni 2021 um 10:02 Uhr folgendes geschrieben:
  • Rohbraunkohle 8-12 MJ/kg
  • Braunkohlebrikett 20 MJ/kg
  • Steinkohle 30 MJ/kg
  • Kunststoffbeschichtetes Papier 17.082,14 kJ/kg
  • Gewachste Milchtüten 26.314,04 kJ/kg


Hmm, 17.082,14 kJ sind aber ~ 17 MJ. Die Punkte sind keine Kommata.

Abgesehen davon läuft die Aussage darauf hinaus, daß die Produktion möglichst großer brennbarer Müllmengen das Nonplusultra des Umwelt- und Klimaschutzes ist.

Das kann ich noch überbieten. Waschmaschinen brauchen jede Menge Energie und Wasser und außerdem wird die Umwelt mit Waschmitteln, Weichspülern, Enthärtern, Bleichmitteln usw. belastet.

Die einfache Lösung wäre Wegwerf-Kleidung. Das schont die Umwelt und schafft massenhaft Arbeitsplätze in der Textilindustrie. Und auf den Wäscheplätzen könnte man Bäume pflanzen.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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10.06.2021 ~ 17:54 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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1305 erhaltene Danksagungen
RE: Kaffeetrinken für das Klima Beitrag Kennung: 1033109
gelesener Beitrag - ID 1033109


Oh! Ist hier ein Wespennest in der Nähe?

Zitat:
m1neg hat am 10. Juni 2021 um 07:03 Uhr folgendes geschrieben:
Gastlis Bild ist natürlich sehr überspitzt dargestellt. Es soll provozieren und zum Nachdenken anregen.
Letzteres ziehe ich eindeutig vor. Propaganda nachzuplappern ist nicht mein Ding.



Zitat:
Krümelmonster hat am 10. Juni 2021 um 10:02 Uhr folgendes geschrieben:
Zu den Heizwerten:
  • Rohbraunkohle 8-12 MJ/kg
  • Braunkohlebrikett 20 MJ/kg
  • Steinkohle 30 MJ/kg
  • Kunststoffbeschichtetes Papier 17.082,14 kJ/kg = 17,082MJ/kg
  • Gewachste Milchtüten 26.314,04 kJ/kg = 26,314 MJ/kg
Herzlichen Dank für die Recherche, für die ich zu nachtschlafener Zeit zugegebenermaßen zu faul war. Ich habe mir mal erlaubt, die beiden letzten Angaben noch in die Einheit MJ/kg farbig gekennzeichnet umzurechnen, damit niemand mit den Zehnerpotenzen, die sich hier im Forum schlecht darstellen lassen, durcheinander kommt.

Wenn ich mich auf Deine Recherche stützen kann, dann liegt der Energiegehalt von diesem Papier sogar noch weit über dem von Rohbraunkohle, also kann sogar noch mehr Rohbraunkohle im Boden verbleiben. Danke.



Zitat:
Krümelmonster hat am 10. Juni 2021 um 10:02 Uhr folgendes geschrieben:
Deshalb bin ich mir ziemlich sicher, dass die reine CO2-Bilanz von so einem Becher weit schlechter ist als die von Braunkohle.
Nein!


Zitat:
Krümelmonster hat am 10. Juni 2021 um 10:02 Uhr folgendes geschrieben:
Nun brauchen wir nur noch den CO2-Ausstos bei der Verbrennung von Pappbechern, vielleicht kann das ja mal jemand experimentell bestimmen oder findet dazu mal etwas; und dann können wir diesen Teil der Diskussion abschließen.
Es entsteht ebensoviel, wie beim Wachstum des Holzes vom Baum absorbiert wurde. Da muss niemand experimentieren, denn aus der Naturwissenschaft kennen wir einige Erhaltungssätze.
Gesamtbilanz = NULL.


Es geht hier um die Becher, die in gastlis Propagandabild beschrieben werden.
Wenn wir mal vergleichen, dann werden diese aus skandinavischen Holz gefertigt. Und dann kann bei deren Verbrennung nur so viel CO² emittiert werden, wie zuvor beim Wachstum des Holzes gebunden worden ist. Die sind materialmäßig klimaneutral. Braunkohle, die sich nicht erneuert, kann in keinem Falle eine bessere CO²-Bilanz als solche Becher haben.




Zitat:
m1neg hat am 10. Juni 2021 um 07:03 Uhr folgendes geschrieben:
Ist meine Vermutung richtig, dass die Pappbecher nicht nur aus Pappe bestehen, sondern aus irgendeinem Verbundstoff? Hinzu kommt noch der Kurstoffdeckel, der sich auf dem Becher befindet?
In der Tat.
Wenn die Pappe mit irgendeinem Kunststoff beschichtet wurde, ist der Wasserstoffanteil im Kunstststoff höher, der Kohlenstoffanteil niedriger. Das hat zwei Auswirkungen:
a) Mehr H²O und weniger CO² im Abgas und
b) Mehr Energiegehalt (siehe letzter Wert vom Krümelmonster)
Deshalb kann sogar noch viiiel mehr Braunkohle im Boden verbleiben.




Zitat:
m1neg hat am 10. Juni 2021 um 07:03 Uhr folgendes geschrieben:
Ich stelle mir da eher die Frage warum du deinen Kaffee nicht zu Hause trinkst bevor du ins Büro fährst oder gemütlich im Büro.
Bisher ging es nur um gastlis Propagandabild, nicht um mich.

Da es offenbar von Interesse ist, gebe ich mal einen kleinen Einblick in mein Privatleben.
Morgens trinke ich reichlich Kaffee. Zu Hause aus einer Porzellantasse, die gewiss um die Tausend Wiederverwendungen mitmachen muss.
Habe ich bei der Arbeit Durst, trinke ich isotonische Getränke aus Pfandflaschen.

Den Weg zur Arbeit lege ich gewöhnlich mit dem Rad zurück, habe weder Rucksack, noch Tasche dabei. Müsste ich eine Porzellantasse in der Hosentasche transportieren, ... braune Kaffeeflecken in den Klamotten, ... NÖ! Unterwegs kaufe ich selbst keinen Kaffee.

In der Tat habe ich in den letzten Monaten auch einige Pappbecher auf dem Gewissen. Das liegt aber nur daran, dass ich den gekauften Eintopf nicht vor Ort auf einem Porzellanteller verzehren durfte, sondern im Becher mitnehmen musste.
Reicht das als Abschweifung zu meinen persönlichen Gewohnheiten?




Zitat:
orca hat am 10. Juni 2021 um 07:47 Uhr folgendes geschrieben:
Klar. Und weil "der Mensch" sowieso schlecht ist, kann man sich auch schlecht benehmen.
Als Meinung kann ich das ja akzeptieren. Für mich gilt es nicht.

Praktisch müssen diejenigen, die den Konsum organisieren (Wirtschaft, Regierung) auf diese Eigenart der Menschen Rücksicht nehmen, sonst funktioniert es nicht. Das geht
  1. Durch Anweisungen, Dekrete und Verbote
  2. Durch gezielte sinnvolle Anreize




Zitat:
Reiner Engel hat am 10. Juni 2021 um 10:22 Uhr folgendes geschrieben:
Schulmeisterlich. Ich gratuliere an dieser Stelle dem Pfiffikus wie schulmeisterlich er immer wieder seine gesamte Energie darauf verwendet gute Ideen und Ansätze zu zerreden.
Damit tust Du mir Unrecht.
Die hier gezeigte Idee war nicht gut, sondern wenigstens lückenhaft - siehe Recherche von Krümelmonster!


Zitat:
Reiner Engel hat am 10. Juni 2021 um 10:22 Uhr folgendes geschrieben:
Da wird das Haar in der Suppe gesucht um diese guten Ideen oder Ansätze ins Lächerliche zu ziehen oder sie zu diskreditieren.
Wenns nur ein Haar wäre! Aber wenn Baumstämme drin herum schwimmen oder wenn in einer Suppe die Flüssigkeit fehlt, so dass sie schnittfest wird, dann lasse ich es nicht gerne unkommentiert.

An keiner Stelle, an der schlüssig argumentiert wird, habe ich irgendwelche Einwände. Doch wenn sich jemand die Welt so hinbiegt, bis es ins Weltbild passt, dann werde ich auch weiterhin meine Stimme erheben und um mehr Ehrlichkeit bitten.


Zitat:
Reiner Engel hat am 10. Juni 2021 um 10:22 Uhr folgendes geschrieben:
Wenn es darum geht Dieselfahrer als Luftvergifter reinzuwaschen geht, erleben wir regelmäßig das Gegenteil.
Wenn der Mond so komisch argumentiert, erlebt er dasselbe. Bitte schiebe mich nicht in die falsche Richtung!


Zitat:
Reiner Engel hat am 10. Juni 2021 um 10:22 Uhr folgendes geschrieben:
Deshalb ist absolut jeder Ansatz, jede Idee lobenswert, die auf das Dilemma hinweist und zum nachdenken anregt.
Sehr richtig!
Man sollte wirklich nachdenken. Und gerne auch mal nachrechnen.


Zitat:
Reiner Engel hat am 10. Juni 2021 um 10:22 Uhr folgendes geschrieben:
So einen hirnverbrannte Mist wie "Irgendwas to go" darf es überhaupt nicht geben.
Auch hier sind wir hundertprozentig einer Meinung.




Pfiffikus,
bei dem das "zum Mitnehmen" heißt



Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Zum Ende der Seite springen Zum Anfang der Seite springen
Ostthüringer   Benutzer wurde am 06.09.2023 gelöscht
1.814 geschriebene Beiträge
Wohnort: keine Angabe



10.06.2021 ~ 18:18 Uhr ~ Ostthüringer schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.02.2009
58 erhaltene Danksagungen
RE: Kaffeetrinken für das Klima Beitrag Kennung: 1033112
gelesener Beitrag - ID 1033112


Zitat:
Reiner Engel hat am 10. Juni 2021 um 10:22 Uhr folgendes geschrieben: ... Es ist wichtig zu erkennen, dass NIEMAND seinen Kaffe durch die Gegend schleppen muss. So einen hirnverbrannte Mist wie "Irgendwas to go" darf es überhaupt nicht geben. ...


Es ist wichtig zuerkennen, dass das jeden selbst zu überlassen ist, ob er das nutzen möchte oder auch nicht und das NIEMAND die rot-grünen FFF-Deppen braucht, die einen alles was Spaß macht per Gesetz verbieten lassen wollen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Ostthüringer: 10.06.2021 18:20.



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Reiner Engel   FT-Nutzer
295 geschriebene Beiträge
Wohnort: Himmel



10.06.2021 ~ 18:30 Uhr ~ Reiner Engel schreibt:
im Forum Thüringen seit: 25.07.2014
71 erhaltene Danksagungen
RE: Kaffeetrinken für das Klima Beitrag Kennung: 1033114
gelesener Beitrag - ID 1033114


Es ist immer wieder erstaunlich wie primtiv Rechte sind und sich auch noch öffentlich so darstellen.

Hier findet ihr eine Auflistung verschiedener Materialien mit deren Brennwert und Heizwert.

https://www.gammel.de/de/lexikon/Heizwert---Brennwert/4838

COFFEE TO GO Umweltanalyse

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w...g-15029225.html


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Reiner Engel: 10.06.2021 18:39.



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Krümelmonster   Krümelmonster ist männlich Zeige Krümelmonster auf Karte FT-Nutzer
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Wohnort: Eisenberg



10.06.2021 ~ 18:55 Uhr ~ Krümelmonster schreibt:
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RE: Kaffeetrinken für das Klima Beitrag Kennung: 1033121
gelesener Beitrag - ID 1033121


Zitat:
orca hat am 10. Juni 2021 um 16:27 Uhr folgendes geschrieben:

Hmm, 17.082,14 kJ sind aber ~ 17 MJ. Die Punkte sind keine Kommata.


Das ist richtig, dass habe ich heute früh noch nicht so ganz bemerkt

Zitat:
orca hat am 10. Juni 2021 um 16:27 Uhr folgendes geschrieben: Abgesehen davon läuft die Aussage darauf hinaus, daß die Produktion möglichst großer brennbarer Müllmengen das Nonplusultra des Umwelt- und Klimaschutzes ist.


Nein, so war das nicht gemeint. Da missverstehst du etwas Orca!

---

Zitat:
Pfiffikus hat am 10. Juni 2021 um 17:54 Uhr folgendes geschrieben:
diesem Papier sogar noch weit über dem von Rohbraunkohle, also kann sogar noch mehr Rohbraunkohle im Boden verbleiben. Danke.


Das ist zwar richtig, allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass nicht die Kohle so wie sie aus der Erde kommt in den Ofen fliegt. Dazu müsste man weiter recherchieren, aber ich nehme an, dass die Kohle zumindest noch getrocknet wird und ich weiß nicht ob sich der Heizwert (Rohbraunkohle 8-12 MJ/kg) auf nasse oder trockene Kohle bezieht (das steht im TW nämlich nicht)


Zitat:
Pfiffikus hat am 10. Juni 2021 um 17:54 Uhr folgendes geschrieben:Gesamtbilanz = NULL.


Nein! Wenn du das nächste Mal in Verlegenheit kommst, so einen Becher zu benutzen, solltest du ihn vor dem achtlosen Entsorgen einmal genau anschauen. Dann wirst du nämlich die Beschichtung bemerken. Wenn die nur aus Papier wären, hättest du deinen Kaffee nämlich auf der Hose. Augenzwinkern
Und den Deckel macht auch keiner ab bevor der Mist in den Ofen kommt. Also NEIN!!!


Zitat:
Pfiffikus hat am 10. Juni 2021 um 17:54 Uhr folgendes geschrieben:
Braunkohle, die sich nicht erneuert [aus dadrüber könnte man diskutieren Augenzwinkern ] , kann in keinem Falle eine bessere CO²-Bilanz als solche Becher haben.


Das ist richtig, du verkennst hier aber, dass sich meine Aussage auf meinen Rechenfehler stützte.
Wenn man die ganze Sache neu rechnet kommt man auf rund 1,18 mal "so viele Becher". Und dann hast du natürlich recht, da der Anteil an fossilen Kohlenstoff in diesen Bechern geringer ist als in Kohle. Aber nicht Null


Zitat:

Wenn die Pappe mit irgendeinem Kunststoff beschichtet wurde, ist der Wasserstoffanteil im Kunstststoff höher, der Kohlenstoffanteil niedriger.
....
a) Mehr H²O und weniger CO² im Abgas


Jetzt tust du ja so aus, als würde der Wasserstoff den Kohlenstoff bei der Verbrennung binden. AUweiauwei... geschockt Nee Ne
Ich hoffe inständig, dass du dich hier nur vertippt hast! Natürlich bestehen Kohlenwasserstoffe (also die Plaste) vor allen aus Wasserstoff Aber auch aus Kohlenstoff. Damit steigt der Gesammtkohlenstoffgehalt des Bechers und damit auch der CO2-Ausstoß bei der Verbrennung; und viel wichtiger: es kommt fossiler Kohlenstoff hinzu!


Zitat:
Pfiffikus hat am 10. Juni 2021 um 17:54 Uhr folgendes geschrieben:
Praktisch müssen diejenigen, die den Konsum organisieren (Wirtschaft, Regierung) auf diese Eigenart der Menschen Rücksicht nehmen, sonst funktioniert es nicht. Das geht

1. Durch Anweisungen, Dekrete und Verbote
2. Durch gezielte sinnvolle Anreize


Da stimme ich dir zu. Zur Zeit ist ja nur leider so, dass umweltfreundliches/-förderlicher Verhalten stark erschwert, wenn nicht gar bestraft oder schlimmer fälschlich vermittelt wird.

Zitat:

Pfiffikus,
bei dem das "zum Mitnehmen" heißt


Top Klatschen


Krümelmonster,
der durch die zunehmende angloamerikanische Einflüsse schon Punkt und Komma verwechselt



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10.06.2021 ~ 19:30 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Kaffeetrinken für das Klima Beitrag Kennung: 1033127
gelesener Beitrag - ID 1033127


Zitat:
Krümelmonster hat am 10. Juni 2021 um 18:55 Uhr folgendes geschrieben:
Nein, so war das nicht gemeint. Da missverstehst du etwas Orca!


Nö. Ich habe nur oberflächlich formuliert. Dieser Teil bezog sich auf Pfiffi, der den Energiebedarf der Menschheit aus möglichst viel Müll decken will.

Zitat:
Krümelmonster,
der durch die zunehmende angloamerikanische Einflüsse schon Punkt und Komma verwechselt


Ich werde nie verstehen, warum denkende Menschen den Inch-, Fuß-, Yard-, Meilen-, Fahrenheit- und anderen physikomathematischen *********** noch benutzen, nur weil die von niedergebrachtem Gesndel, flüchtigen Verbrechern und Abenteurern auf Landraub und Völkermord gegründete rassistisch gespaltene Pseudonation das vorgibt.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von orca: 10.06.2021 19:43.



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11.06.2021 ~ 00:31 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Kaffeetrinken für das Klima Beitrag Kennung: 1033159
gelesener Beitrag - ID 1033159


Zitat:
Krümelmonster hat am 10. Juni 2021 um 18:55 Uhr folgendes geschrieben:
Das ist zwar richtig, allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass nicht die Kohle so wie sie aus der Erde kommt in den Ofen fliegt. Dazu müsste man weiter recherchieren, aber ich nehme an, dass die Kohle zumindest noch getrocknet wird
Sie wird zumindestens zerkleinert.

Für die Trocknung lässt sich die Abwärme verwenden, die in den Kohlekraftwerken ohnehin anfällt. Dann geht eben weniger in die Kühltürme. Auf jeden Fall muss für die Trocknung kein zusätzliches CO² emittiert werden. Das halte ich für unsere Diskussion für wichtig.



Zitat:
Krümelmonster hat am 10. Juni 2021 um 18:55 Uhr folgendes geschrieben:
Wenn du das nächste Mal in Verlegenheit kommst, so einen Becher zu benutzen, solltest du ihn vor dem achtlosen Entsorgen einmal genau anschauen. Dann wirst du nämlich die Beschichtung bemerken. Wenn die nur aus Papier wären, hättest du deinen Kaffee nämlich auf der Hose. Augenzwinkern
Was die von mir selbst benutzten Becher betrifft, dazu hatte ich bereits etwas geschrieben.

Es ging um die Becher aus gastlis Propagandabild. Lies einfach mal nach, was da über Beschichtung steht.


Zitat:
Krümelmonster hat am 10. Juni 2021 um 18:55 Uhr folgendes geschrieben:
Und den Deckel macht auch keiner ab bevor der Mist in den Ofen kommt.
Besser ist es. Wenn man nicht gerade keine gelbe Tonne in der Nähe hat, ist der Ofen der beste Platz. Wo sonst?


Zitat:
Krümelmonster hat am 10. Juni 2021 um 18:55 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Wenn die Pappe mit irgendeinem Kunststoff beschichtet wurde, ist der Wasserstoffanteil im Kunstststoff höher, der Kohlenstoffanteil niedriger.
....
a) Mehr H²O und weniger CO² im Abgas


Jetzt tust du ja so aus, als würde der Wasserstoff den Kohlenstoff bei der Verbrennung binden. AUweiauwei... geschockt Nee Ne
Nein, von Bindung war nicht die Rede. Dann würde ja Methan entstehen. Das hast Du missverstanden.

Ich habe geschrieben, dass im Kunststoff ein gewisser Masseanteil aus Wasserstoff besteht. Dieser ist bei Kohlenstoff naturgemäß geringer. Und bei der Oxidation eines Wasserstoffatoms wird mehr Energie frei, als bei der Oxidation eines Kohlenstoffatoms. Dadurch ist der Energiegehalt immer höher, je mehr Wasserstoff eine Verbindung besitzt.
Wasserstoff: 33,33 kWh/kg
Steinkohlebriketts: 7,8…9,1 kWh/kg
https://www.geothermie.de/bibliothek/lex.../brennwert.html


Zitat:
Krümelmonster hat am 10. Juni 2021 um 18:55 Uhr folgendes geschrieben:
Ich hoffe inständig, dass du dich hier nur vertippt hast! Natürlich bestehen Kohlenwasserstoffe (also die Plaste) vor allen aus Wasserstoff Aber auch aus Kohlenstoff.
Nein, ich habe mich nicht vertippt.
Weil im Kunststoff mehr Wasserstoff enthalten ist, als in Kohle, wird bei der Verbrennung eines Kilogramms Kunststoff mehr Energie und gleichzeitig weniger CO² frei. Klingt komisch, ist aber so.

Aus diesem Grunde ist auch die Nutzung von Erdgas zur Stromerzeugung klimafreundlicher, als die Verbrennung von Kohle. Muss eine MWh erzeugt werden, dann wird bei Erdgas (Methan) weniger CO² freigesetzt.

Zitat:
Krümelmonster hat am 10. Juni 2021 um 18:55 Uhr folgendes geschrieben:
Damit steigt der Gesammtkohlenstoffgehalt des Bechers und damit auch der CO2-Ausstoß bei der Verbrennung; und viel wichtiger: es kommt fossiler Kohlenstoff hinzu!
Nun ja, mit einer Kunststoffbeschichtung kommt fossiler Kohlenstoff dazu.
Solange aber noch fossiler Brennstoff verbrannt werden muss, um den Gesamtstrombedarf unserer Wirtschaft zu decken, solange halte ich es für vernünftig, wenn möglichst viel aus Müll erzeugter Strom den Kohlestrom ersetzen kann.


Zitat:
orca hat am 10. Juni 2021 um 19:30 Uhr folgendes geschrieben:
Dieser Teil bezog sich auf Pfiffi, der den Energiebedarf der Menschheit aus möglichst viel Müll decken will.
Falsch verdreht. Es geht mir nicht darum, möglichst viel Müll für die Energieerzeugung zu produzieren.
Ich möchte, dass die im unvermeidbaren Müll enthaltene Energie nicht verschwendet wird. Es wäre gewiss gegen Gretas Willen, wenn man die Wärme aus der Müllverbrennung in die Luft pusten würde und statt dessen irgenwelche anderen Energieträger stärker nutzen müsste.


Und wie ich jetzt für diesen Beitrag recherchiere, stelle ich noch etwas anderes fest: Ich hatte ja bereits den Ursprung des Zellstoffes aus Skandinavien bezweifelt. Das würde jeglichen Profitstreben widersprechen. Wer sagt denn, dass dafür überhaupt so viele Bäume sterben müssen? Weder in Sibirien, noch in Skandinavien? So geht es auch.



Pfiffikus,
der natürlich einräumt und selbst praktiziert, dass Wegwerfbecher nicht immer sinnvoll sind



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11.06.2021 ~ 07:08 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Kaffeetrinken für das Klima Beitrag Kennung: 1033164
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Zitat:
Pfiffikus hat am 11. Juni 2021 um 00:31 Uhr folgendes geschrieben:
im unvermeidbaren Müll


Klar, und die Massenproduktion von Kaffeepappbechern war schon auf den Steintafeln vorgeschrieben, die Moses vom Berg mitbrachte und ist, um keine göttlichen Strafen auf sich zu ziehen, "unvermeidbar".


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von orca: 11.06.2021 07:09.



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11.06.2021 ~ 07:56 Uhr ~ Krümelmonster schreibt:
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RE: Kaffeetrinken für das Klima Beitrag Kennung: 1033166
gelesener Beitrag - ID 1033166


Zitat:
Pfiffikus hat am 11. Juni 2021 um 00:31 Uhr folgendes geschrieben:
Es ging um die Becher aus gastlis Propagandabild. Lies einfach mal nach, was da über Beschichtung steht.


Das ist mir bewusst, ich habe auch nie angezweifelt, dass in den Bechern Papier ist. Sondern nur darauf hingewiesen, dass - wie im Bild erwähnt - du die Beschichtung bei deiner Oköbilanzbereichnung vernachlässigt hast. Ja



Zitat:
Pfiffikus hat am 11. Juni 2021 um 00:31 Uhr folgendes geschrieben:
Besser ist es. Wenn man nicht gerade keine gelbe Tonne in der Nähe hat, ist der Ofen der beste Platz. Wo sonst?


Auch hier ging es um das vergessene Mehr an CO2. Augenzwinkern



Zitat:
Pfiffikus hat am 11. Juni 2021 um 00:31 Uhr folgendes geschrieben:
Dieser ist bei Kohlenstoff naturgemäß geringer.


Hier meinst du sicher Kohle. Dann kann ich dir hier auch zustimmen. großes Grinsen


Zitat:
Pfiffikus hat am 11. Juni 2021 um 00:31 Uhr folgendes geschrieben:
Weil im Kunststoff mehr Wasserstoff enthalten ist, als in Kohle, wird bei der Verbrennung eines Kilogramms Kunststoff mehr Energie und gleichzeitig weniger CO² frei.


OK, so ergibt es auch Sinn.



Zitat:
Pfiffikus hat am 11. Juni 2021 um 00:31 Uhr folgendes geschrieben:
Klingt komisch, ist aber so.


Ne, ich doch logisch. Wenn weniger C drin ist kann auch weniger C rauskommen.



Zitat:
Pfiffikus hat am 11. Juni 2021 um 00:31 Uhr folgendes geschrieben:
Aus diesem Grunde ist auch die Nutzung von Erdgas zur Stromerzeugung klimafreundlicher, als die Verbrennung von Kohle. Muss eine MWh erzeugt werden, dann wird bei Erdgas (Methan) weniger CO² freigesetzt.


Deswegen werden Gaskraft werke ja auch so doll gefördert.
finde den Fehler Augenzwinkern



Zitat:
Pfiffikus hat am 11. Juni 2021 um 00:31 Uhr folgendes geschrieben:
Solange aber noch fossiler Brennstoff verbrannt werden muss, um den Gesamtstrombedarf unserer Wirtschaft zu decken, solange halte ich es für vernünftig, wenn möglichst viel aus Müll erzeugter Strom den Kohlestrom ersetzen kann.


Das ist auch ein verständlicher Ansatz, allerdings solltest du das bei deiner nächsten fettgedruckten Gesamtbilanz nicht vergessen. großes Grinsen


Zitat:
orca hat am 11. Juni 2021 um 07:08 Uhr folgendes geschrieben:
Klar, und die Massenproduktion von Kaffeepappbechern war schon auf den Steintafeln vorgeschrieben, die Moses vom Berg mitbrachte und ist, um keine göttlichen Strafen auf sich zu ziehen, "unvermeidbar".


Damit tust du Pfiffikus Unrecht. Er sagte nicht, dass die Becher zu diesem Müll dazu gehören.



Aber in der Tat gibt es bessere Wirtschaftskonzepte als alles wegzuschmeißen. Stichwort Cradle to Cradle



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