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Forum-Thueringen» Speziell» Arbeit, Rente & Soziales » Riestern Sie noch oder ... oder Leben Sie schon? » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Riestern Sie noch oder ... oder Leben Sie schon?
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as65    as65 ist männlich Zeige as65 auf Karte FTplus
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14.01.2008 ~ 06:46 Uhr ~ as65 schreibt:
images/avatars/avatar-1455.jpg im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
167 erhaltene Danksagungen
Riestern Sie noch oder ... oder Leben Sie schon? Beitrag Kennung: 100934
gelesener Beitrag - ID 100934


Das ARD-Magazin "Monitor" berichtet und alle reagieren. Die Riester-Rente lohnt sich selbst für Durchschnittsverdiener nicht. Das ist die Hauptaussage des TV-Berichts. Ohne Zweifel - ein klarer Aufreger.

... Wird bei der Grundsicherung im Alter die Riester-Rente verrechnet? ...

Natürlich wird die Riester-Rente mit der Grundsicherung im Alter verrechnet. Wer also nur eine Grundsicherung im Alter bekommt, hat umsonst geriestert, denn er erhält keinen Cent mehr. Schließlich ist die Grundsicherung nichts anderes als Sozialhilfe oder Hartz IV im Alter. Egal welchen Namen das Kind trägt, Vermögen und sonstige Einkünfte werden da nun mal verrechnet.

quelle & mehr: n-tv



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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14.01.2008 ~ 08:16 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
images/avatars/avatar-1861.jpg im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
510 erhaltene Danksagungen
RE: Riestern Sie noch oder ... oder Leben Sie schon? Beitrag Kennung: 100941
gelesener Beitrag - ID 100941


Ich war da eigentlich von Anfang an sehr skeptisch und habe mich, zum Glück, nie darauf eingelassen.



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guido   guido ist männlich Zeige guido auf Karte FT-Nutzer
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14.01.2008 ~ 08:29 Uhr ~ guido schreibt:
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RE: Riestern Sie noch oder ... oder Leben Sie schon? Beitrag Kennung: 100943
gelesener Beitrag - ID 100943


mitbezahlt haste die subventionen dafür aber über die steuern trotzdem :/



Homepage von guido Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Zum Ende der Seite springen Zum Anfang der Seite springen
Markus    Markus ist männlich Zeige Markus auf Karte FT-Leitung # Systemadministrator
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15.01.2008 ~ 23:14 Uhr ~ Markus schreibt:
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RE: Riestern Sie noch oder ... oder Leben Sie schon? Beitrag Kennung: 101328
gelesener Beitrag - ID 101328


Sehr schön.

Für wen habe ich eigentlich dieses Jahr die Rente abgeschlossen, wenn sie sowieso sinnlos ist.
Ich denke es wird mal wieder nur die Versicherung daran verdienen.

Die Beste Vorsorge wird immer noch das Wohneigentum sein.

Wie sieht es eigentlich bei euch aus?
Zahlen noch mehr von euch an dieser Rente und was habt ihr jetzt für ein Gefühl dabei?

LG
Markus



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guido   guido ist männlich Zeige guido auf Karte FT-Nutzer
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16.01.2008 ~ 09:17 Uhr ~ guido schreibt:
images/avatars/avatar-33.jpg im Forum Thüringen seit: 03.04.2006
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RE: Riestern Sie noch oder ... oder Leben Sie schon? Beitrag Kennung: 101376
gelesener Beitrag - ID 101376


Das Problem wäre eigentlich keins, wenn nicht durch die Lobby der Versicherer (siehe Nebeneinkünfte Riester) die staatliche Rente gegen den Baum gefahren geworden wäre, um ihre Produkte an den Mann zu bringen. Heute propagiert schon die BILD "Hurra!", wenn es eine 0,x% Rentenerhöhung gib - ausblendend, dass dies inflationsbereinigt 3% Minus ist und bei den aktuellen Teuerungen gefühlte -8%.

Dazu kommt die langahaltene Lohnzurückhaltung, die dafür sorgt, dass die Rentenbeiträge entsprechend niedrig ausfallen und so auch die Rente. Aber hey, wieder mal Lohnstückkosten effektiv verringert, alles super.

Man beachte: bei 32 Jahren Beitragszahlung und angenommenen 1500€ Netto kommt man voraussichtlich nicht über Harz4 (Incl. Miete) hinaus bei der Rente. Das ist dann auch die Schwelle, wo Angespartes aufgebraucht werden muss und monatliche Extra-Einkünfte (wie zB die kapitalgedeckte Riester-Zusatzrente) mit der Grundsicherung verrechnet werden.

Informiert euch, checkt was die Masse der Leute verdienen und wie lange Beiträge gezahlt werden... und denkt noch mal über die 32 Jahre nach.
Da kommt ein Riesenproblem namens Altersarmut auf uns zu.

Der angebliche Ausweg nannte sich kapitalgedeckte Zusatzrente, subventioniert vom Staat.
Problem:
#die Leute die's bräuchten, haben keine Kohle dafür - finanzieren es aber über die Steuern mit.
#Die Leute die's mitnehmen, brauchens eigentlich nicht. (Im Sinne der Bedürftigkeit)
#Und den Leuten, die es sich eigentlich nicht leisten können und es sich doch vom Mund absparen, wird es in Zukunft wenig bringen.

Also zusammengefasst:
Alle finanzieren es über Steuern mit, die schon Wohlhabenden profitieren und der kleine Mann hat nix davon. DIE NUMMER muss doch allen langsam mal bekannt vorkommen.

Lösung:

#Rentenanpassungen pro Jahr entspechend der Inflationsrate
Die Renter kriegen nix geschenkt von uns, sie haben Beiträge gezahlt. Und jedes jahr in dem die Renten effektiv sinken, bescheißen wir sie UND uns um die geleisteten Rentenbeiträge.

#Die Möglichkeit schaffen, aus Riesterverträgen rauszukommen ohne Federn zu lassen

#Lohnzurückhaltung aufgeben: es bringt nix, wenn wir zwar Exportweltmeister sind, aber die Leute im Land nicht klarkommen. Gerechte Löhne steigern die Binnennachfrage und sorgen für eine stabile Wirtschaft, die von externen Einflüssen unabhängiger ist.

#Keine 1€ Jobs mehr - dort wird Arbeit gemacht die man einen regulär Beschäftigten machen lassen kann, der dafür auch Rentenbeiträge zahlt

#Mindestlohn: sofort einführen. Die Diskussion darum ist nutzlos, wir brauchen ihn, weil die Wirtschaft alleine keine gerechte Bezahlung bebacken kriegt. Wenn bestimmte Preise dann steigen ist das normal und OK. Dann kostet halt der Haarschnitt mehr, aber es kann nicht sein, dass eine Firma nur auf Basis von Ausbeutung funktioniert. Genauer: Eine Firma die nur so funktioniert hat in unserem reichen Land keine Existenzberechtigung!
Durch den Mindestlohn würden auch wieder mehr Beitragszahler entstehen, weil es weniger "Aufstocker" geben würde, die ihren Lohn noch mit Harz4 pimpen müssen.



Aber die Punkte wären ja linke Politik, HUCH

Geht ja nicht, also schnell wieder die Einheitspartei CDUCSUSPDGrüne wählen gehen bei der nächsten Gelegenheit... (Ironie, bitte nicht umsetzen)


Um jetzt Markus nicht die Plattform zu nehmen:
#Habt ihr son Riesterdingens abgeschlossen?
#Was denkt ihr euch nun dabei?


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von guido: 16.01.2008 10:04.



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Käptn Blaubär   Käptn Blaubär ist männlich Zeige Käptn Blaubär auf Karte FT-Nutzer
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16.01.2008 ~ 13:50 Uhr ~ Käptn Blaubär schreibt:
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RE: Riestern Sie noch oder ... oder Leben Sie schon? Beitrag Kennung: 101414
gelesener Beitrag - ID 101414


Riestern Sie noch oder ... oder Harzten Sie schon?

Ich stelle die Frage mal so um auf der Ebene derer zu bleiben die mit unserem Leben nicht mehr zu tun haben als das sie es am Liebsten beendet sehen würden.



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Adeodatus
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18.01.2008 ~ 11:17 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Riestern Sie noch oder ... oder Leben Sie schon? Beitrag Kennung: 101804
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Dr. No hat im Thema "Mehrere Ausländer von Deutschen ganz totgeprügelt." folgende Aussagen getroffen.

Zitat:

Zitat: Dr. No
Meine Eltern haben auch über 40 Jahre in der DDR gearbeitet und heute Leben sie ihr Leben so richtig aus und das ohne den Jackpot im Lotto geknackt zu haben. Das sind meine Vorbilder und dort möchte ich mich später mit meiner Frau auch zur Ruhe setzen.

Ich würde gerne meine Rentenversicherungsbeiträge privat anlegen um später was auf der Kante zu haben, aber wie soll so ein System wie in den USA oder GB von heute auf morgen realisiert werden? Unser alte Kanzler Bismarck hat das heutige Rentensystem eingeführt und hier ist sicherlich Handlungsbedarf.



Wenn man diese zwei Zitate liest merkt man das er und so geht es den meisten hier in Deutschland zwar schon etwas von der Riesterrente gehört hat aber nichts darüber weis wie zum Beispiel:

- das er von seiner Riesterente seinen Lebensabend nicht im Ausland verbringen kann (dies würde eine sofortige Rückzahlungsverpflichtung der Förderung und der Steuervorteile mit sich bringen!) Also kann er seinen Traum von der Finka beerdigen das wäre ihm mit einer vernünftigen Altersrente nach Bismark nicht passiert.

- bei seinem vorzeitiges Ableben noch während der Ansparphase würde die schon angesparte Summe ausschließlich einer bis dahin hoffentlich mal vorhandenen Ehegattin (unter großen Einschränkungen!) zur Verfügung stehen, könnte aber keinesfalls an Kinder oder andere Verwandte vererbt werden Nun sollte er den Fall annehmen er hat keine Kinder und keine Frau (wer freut sich dann über seine Kohle?)

und noch ein dritter Punkt eine vorzeitige Kündigung wäre ebenfalls mit sofortiger Rückzahlung von Förderung und Steuerersparnis verbunden


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 18.01.2008 11:18.



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Käptn Blaubär   Käptn Blaubär ist männlich Zeige Käptn Blaubär auf Karte FT-Nutzer
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18.01.2008 ~ 12:15 Uhr ~ Käptn Blaubär schreibt:
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RE: Riestern Sie noch oder ... oder Leben Sie schon? Beitrag Kennung: 101810
gelesener Beitrag - ID 101810


Zitat:
Die Bezeichnung „Riester-Rente“ geht auf Walter Riester zurück, der als Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung die Förderung der freiwilligen Altersvorsorge durch eine Altersvorsorgezulage vorschlug. Anlass war die Reform der gesetzlichen Rentenversicherung 2000/2001, bei der das Nettorentenniveau des Eckrentners, also eines idealtypischen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, der 45 Jahre lang Sozialversicherungsbeträge eingezahlt hat, von 70 % auf 67 % reduziert wurde.
(Wikipedia)


Es geht um die Schließung einer Lücke von 3%. Das große Geld ist das so oder so nicht.

Aber. Durch widerwärtige Politik wurden 3% der Nettorente geraubt. Und im Gegenzug bieten die selben widerwärtigen Politiker in Form der Riesterrente die Wundermedizin an um die von ihnen gerissenen Löcher wieder zu schließen. Selbstverständlich über den Umweg der privaten Versicherungswirtschaft, damit diese mit dem in guten Glaube an die Sache durch die Bürger auch mal zu was kommt.



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Adeodatus
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30.01.2008 ~ 16:48 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Riestern Sie noch oder ... oder Leben Sie schon? Beitrag Kennung: 104307
gelesener Beitrag - ID 104307


Hierzu eine neue Horrormeldung das Riestern kostet zukünftigen Rentnern die sich eine solche monatliche Belastung nicht leisten können 4% ihrer Altersrente.

Zitat:
Blüm: Riester-Rente treibt Kleinverdiener in Armut
Bundesbürger mit sehr kleinen Einkommen werden durch die Riester-Rente nach Ansicht des früheren Bundesarbeitsministers Norbert Blüm (CDU) im Alter noch tiefer in die Armut getrieben. "Die Lage der Ärmeren wird durch die Riester-Rente nicht nur nicht verbessert, sondern sogar verschlechtert", schreibt Blüm in
der Zeit.

http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/648/155243/




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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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02.02.2008 ~ 18:39 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Riestern Sie noch oder ... oder Leben Sie schon? Beitrag Kennung: 105107
gelesener Beitrag - ID 105107


Die Zeit: Sozialpolitik für Geisterfahrer (pdf)



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Adeodatus
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07.02.2008 ~ 09:35 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Riestern Sie noch oder ... oder Leben Sie schon? Beitrag Kennung: 107273
gelesener Beitrag - ID 107273


Am 05.02.2008 lief auf ARD ein Beitrag zur staatlichen Rente wer es nicht gesehen hat kann nun hier einmal das für und wider nachlesen.

Zitat:
Gesetzliche Rente Besser als ihr Ruf SR, Dienstag, 5. Februar 2008

Katharina und Herbert K. sind zufrieden. Sie haben es in 50 gemeinsamen Jahren zu einem bescheidenen Wohlstand gebracht. Mit ihrer Rente kommen sie gut über die Runden. Ob dies auch für die nächste Generation gilt, da haben sie Zweifel. „Man macht man sich natürlich Sorgen, wie es mal aussieht eines Tages bei den Kindern und den Enkeln. Ob da die Rente reicht, um den Lebensstandard zu halten“, fragt sich Herbert K. Und für seine Frau Katharina steht fest: „Wenn einer lange gearbeitet hat, müsste doch so viel eingezahlt sein, dass er davon leben kann.“

Das meint auch der langjährige Sozialminister Norbert Blüm. Die Renten-Reformen der letzten Jahre bringen ihn richtig in Rage. Damit habe man die Altersarmut von morgen vorbereitet, sagt er. Die Privat-Vorsorge könne und dürfe nie ein Ersatz für eine gesetzliche Rente sein: „Ich bin nicht gegen private Ergänzung. Das ist immer vernünftig. Aber man darf die private Ergänzung nicht auf dem Buckel der Rentenversicherung ausführen. Mit anderen Worten, mit Hilfe der privaten Ergänzung die Rentenversicherung ramponieren und dann die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, dass die Rente sinkt. Das habt ihr doch gewusst. Das ist doch Ziel der Übung“, sagt Blüm.
Der Generationenvertrag und die Rentenpolitik
Die gesetzliche Rente funktioniert als Umlageverfahren. Die Arbeitnehmer überweisen einen Teil ihres Gehalts an die Rentenkasse. Diese leitet es sofort an die Rentner weiter. Ein einfaches und effizientes Verfahren. Nur so war es möglich, nach dem Krieg die Alten sofort ins Wirtschaftswunder mitzunehmen – und nach der Wende die Rentner im Osten.

Dieses bewährte System werde jetzt geopfert, sagt Albrecht Müller. Der Ökonom und SPD-Politiker war früher enger Mitarbeiter von Karl Schiller, Willy Brandt und Helmut Schmidt. Die aktuelle Rentenpolitik nütze den Konzernen, aber nicht den Versicherten, sagt Schiller: „Die Versicherungswirtschaft, die Banken und die Finanzdienstleister handeln in ihrem Interesse. Das ist legitim. Sie haben sich ausgerechnet, wenn es ihnen gelingt, nur zehn Prozent der gesetzlichen Rente auf ihre Mühlen umzulenken, dann haben sie ein Umsatzplus von 16 Milliarden Euro Prämien pro Jahr. Und mit 16 Milliarden kann man natürlich eine riesige Propaganda machen,“ so Schiller.
Die versteckten Kosten der privaten Vorsorge
Bei dieser Propaganda fällt oft unter den Tisch, welche Kosten die Privatvorsorge hat. Die Provisionen für Vertreter, hohe Vorstandsgehälter, millionenschwere Werbekampagnen und der Gewinn für die Aktionäre. All das zahlen letztlich die Kunden, oft mit zehn bis 20 Prozent ihrer Beiträge.

Die gesetzliche Rente hat dagegen nur 1,5 Prozent Verwaltungs- und Verfahrenskosten. Der Rest geht an die Rentner, an Erwerbsunfähige und Reha-Patienten, die auch mitversorgt werden.

Ein Beitrag von Dietrich Krauss und Ingo Blank
http://www.daserste.de/plusminus/beitrag...6fwbal68~cm.asp

http://www.daserste.de/mediathek_blank/play.asp?cid=16832




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U.Walluhn
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09.02.2008 ~ 04:56 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Riestern Sie noch oder ... oder Leben Sie schon? Beitrag Kennung: 108038
gelesener Beitrag - ID 108038


Es ist doch immer wieder "schön" zu sehen, wie das ganze System BäErrDäh fertig hat. Alles gackert durcheinander wie ein Schwarm Hühner - und der Karren Deutschland rollt ganz langsam den Abhang hinunter.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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22.03.2008 ~ 12:12 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Riestern Sie noch oder ... oder Leben Sie schon? Beitrag Kennung: 121177
gelesener Beitrag - ID 121177


Hans-Werner Sinn lügt wieder für sein Schmiergeld bei der BILD

Die Nachdenkseiten regen zum nachdenken über diesen Unsinn an.



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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23.03.2008 ~ 09:30 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Klasse Überschrift! Beitrag Kennung: 121464
gelesener Beitrag - ID 121464


Riester hat uns die Rente gekürzt durch eine neue Rentenformel und seine Truppe spendet ihm auch noch Beifall bei der Förderung der Altersarmut.
Ich werde ihm nicht hinterher fliegen, wie ein Kramsvogel. Nee Ne

Bevor ich dem was in den Rachen schiebe gehe ich lieber zum Dupperabend. Dort bekommst dann eben wenn du Glück hast, eine neue Büchse ganz kostenlos. großes Grinsen

Meister



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23.03.2008 ~ 09:59 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Nachtrag, alles nur tick, tack? Beitrag Kennung: 121466
gelesener Beitrag - ID 121466


Solange die Taktischen Spielchen der Politiker aufgehen, die Jungen und die Alten zu spalten und somit ein Gleichgewicht zu erreichen, halten sie die Alten schön im Zaun.
Man braucht sich nur in die Spielchen richtig rein denken, um zu erkennen, was wirklich dahinter steckt.
Die Rechnung könnte ja wirklich aufgehen wenn da nicht die bösen Wahlen währen und die Jungen sich über den Nuggel ziehen lassen würden mit frisierten Argumenten.

Meister



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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26.03.2008 ~ 08:21 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Nachtrag, alles nur tick, tack? Beitrag Kennung: 122141
gelesener Beitrag - ID 122141


Göttinger Gruppe: Kaum Hoffnung für Anleger. 200.000 Menschen haben ihr Geld bei der Göttinger Gruppe für die Rente angelegt. Doch das Unternehmen ging unter anderem wegen Betrug pleite. Jetzt hat sich die letzte Hoffnung der Kleinanleger auf Rückzahlung ihrer eingezahlten Beträge zerschlagen.“
(zdf heute)

Soviel zum Thema private, kapitalgedeckte Altersvorsorge.



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Adeodatus
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28.03.2008 ~ 16:21 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Nachtrag, alles nur tick, tack? Beitrag Kennung: 122817
gelesener Beitrag - ID 122817


Zitat:
Das populärste Anlagemodell der Göttinger Gruppe war ein Steuersparmodell für den sprichwörtlichen kleinen Mann: Es sah vor, dass sich Anleger als atypisch stille Teilhaber an Konzerngesellschaften beteiligten. In den ersten Jahren sollten bei den Gesellschaften hohe Verluste anfallen, mit denen die Anleger ihre Steuerlast hätten senken können, am Ende der Laufzeit sollte das angelegte Geld gut verzinst und auf einen Schlag an die Anleger ausgezahlt werden.

http://www.graumarktinfo.de/gm/aktuell/d...html?mode=print


Der Verlust der Anlagen bei der Göttinger Gruppe kann im Extremfall für die Betroffenen zum kleinsten Übel werden. Denn die Anleger konnten einen Verlust als „Teilhaber“ beim Finanzamt geltend machen, nun kann es aber durchaus passieren dass die Anleger als „Teilhaber“ auch für die Verluste in die Pflicht genommen werden.



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EFler   EFler ist männlich Zeige EFler auf Karte FT-Nutzer
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28.03.2008 ~ 16:30 Uhr ~ EFler schreibt:
images/avatars/avatar-567.jpg im Forum Thüringen seit: 16.09.2007
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RE: Klasse Überschrift! Beitrag Kennung: 122818
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Wer sich wirklich absichern will sollte meiner Meinung nach Silber kaufen, dies hat auch den positiven Nebeneffekt das der Kapitalismus ganz schön ins rudern käme, wenn nur ein paar Millionen Menschen, ihr überschüssiges Geld in Silber investieren würden!



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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28.03.2008 ~ 16:47 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Klasse Überschrift! Beitrag Kennung: 122822
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Da lasse ich mir doch lieber die Rosette versilbern, da habe ich keine Verluste und alles immer bei mir.

Meister



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Adeodatus
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16.04.2008 ~ 09:21 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Klasse Überschrift! Beitrag Kennung: 128750
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Da meinten die Anleger etwas für das Alter zu sparen und nun ist alles futsch, leider gibt es in Deutschland keine private Haftung für die Verantwortlichen solcher Geldvernichtungen.

Zitat:
Das von 200 000 Anlegern der Göttinger Gruppe in Pensionssparpläne und weitere als Altersvorsorge beworbene Beteiligungen eingezahlte Geld wurde „nahezu komplett verpulvert“. Von 900 Millionen Euro seien nur eine Million Euro übrig geblieben, erläuterte Insolvenzverwalter Peter Knöpfel auf der Gläubigerversammlung zur Pleite der Securenta AG Ende März. Die Firma gehört zur Göttinger Gruppe.
http://www.test.de/themen/geldanlage-ban...669715/1669715/




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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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16.04.2008 ~ 10:01 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Klasse Überschrift! Beitrag Kennung: 128754
gelesener Beitrag - ID 128754


Richtig, das Geld ist futsch.

Aber wer die Sache verfolgt hat - die Stiftung Warentest hat doch schon vor Anlagen bei der Göttinger Gruppe gewarnt, da war der Name Riester noch völlig unbekannt. Wer diese Warnungen missachtet - wie viel Mitleid soll man da haben?


Pfiffikus,
der bei dieser Pleite keine Cent verliert



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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16.04.2008 ~ 10:19 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Klasse Überschrift! Beitrag Kennung: 128757
gelesener Beitrag - ID 128757


Das Geld ist nicht futsch, es hat jetzt nur wer anders.

Wenn es euch mal so ist, könnt ihr ja mal unter( info@chefduzen.) da rein sehen, was" Lustig" über Renten schreibt.

Nun ratet mal wer "Lustig" ist?

Meister


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meister: 16.04.2008 10:33.



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Adeodatus
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17.04.2008 ~ 11:15 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Klasse Überschrift! Beitrag Kennung: 128942
gelesener Beitrag - ID 128942


Und ein neuer Meilenstein in der Deutschen Sozialpolitik
Zitat:
Arbeitslose müssen Lebensversicherung verkaufen
Arbeitslose können auch dann zum Verkauf ihrer Lebensversicherungen gezwungen werden, wenn sie neben dieser privaten Altersvorsorge fast keinen Anspruch auf eine gesetzliche Rente haben. Das entschied am Dienstag das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel (Az.: B 14/7b AS 68/06 R).
http://www.ad-hoc-news.de/Politik-News/d...erung+verkaufen



Diese Entscheidung wird 100% zu mehr sozialerGerechtigkeit sorgen, und vor Armut im Alter schützen.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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17.04.2008 ~ 12:17 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Klasse Überschrift! Beitrag Kennung: 128954
gelesener Beitrag - ID 128954


Das glaube ich nun echt weniger. Es würde ja schon was nützen, wenn solche Entscheidungen allen denen die Augen öffnen würden, die ihr sauer verdientes Geld der privaten Versicherungswirtschaft in den Rachen werfen.



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Adeodatus
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30.04.2008 ~ 17:48 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Klasse Überschrift! Beitrag Kennung: 130994
gelesener Beitrag - ID 130994


Der Spiegelfechter hat einen sehr interessanten Beitrag zum "Demographischen Wandel" veröffentlicht, unter dem Titel Nebenkriegsschauplatz Demographie da fällt mir noch das Thema Elterngeld ein bei dem eigentlich offen darüber nachgedacht wird, welche Bevölkerungsgruppen sich reproduzieren sollten oder besser gesagt dürfen und welche nicht; und es wird bewusst versucht, finanziell Einfluss auf diese Selektion zu nehmen Siehe auch

Zitat:
spidy hat am 29. April 2008 um 11:19 Uhr folgendes geschrieben:



Laut einem Bericht auf der Internetseite Welt-Online entwickelt sich das Elterngeld besonders für Bezieher von mittleren Einkommen aber besonders für Geringverdiener zu Steuerfalle.

Zitat:
Ein Beispiel: Eine Familie hat im Jahr 2007 ein zu versteuerndes Einkommen von 40.000 Euro. Zusätzlich hat das Ehepaar Elterngeld in Höhe von 12.000 Euro erhalten. „Für die 40.000 Euro beträgt der durchschnittliche Steuersatz 14,25 Prozent“, sagt Steuerexperte Kauth. Daraus ergibt sich eine Steuerbelastung in Höhe von 5700 Euro. Wird das Elterngeld hinzu gerechnet, erhöht sich der Steuersatz auf 17,573 Prozent. Daraus ergibt sich dann eine steuerliche Mehrbelastung von 1329 Euro. Rechnet man noch Soli und Kirchensteuer hinzu, fallen 1521 Euro an Steuern an. Paare, die Elterngeld erhalten, sollten daher schon während des Jahres Geld zurücklegen. „Vor allem bei Geringverdienern fällt die steuerliche Mehrbelastung durch das Elterngeld besonders hoch aus“, sagt Steuerexperte Wawro. Denn bei geringen Einkommen steigt der Steuersatz besonders stark. Besserverdiener, die ohnehin den Spitzensteuersatz zahlen, können sich hingegen entspannt zurücklehnen. Sie sind von dem Progressionsvorbehalt nicht betroffen.


Irgendwie verschließt sich mir die Logik wie man die Geburtenrate erhöhen will wenn ein Kind faktisch immer mehr zum Armutsrisiko wird. In meinen Augen dient das Elterngeld eher dazu die sozialschwachen daran zu hindern ein Kind zu bekommen.




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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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30.04.2008 ~ 18:10 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Klasse Überschrift! Beitrag Kennung: 130999
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Eigentlich kann man so etwas gar nicht lesen, ohne das einem das Essen aus dem Kopf fällt.
Die Linke hat ja jetzt eine neue Initiative gestartet. Schluss mit den Unterschieden in Ost und West.
Hier wird auch wieder diskutiert, über Dinge die selbstverständlich sein sollten, aber leider nicht sind.
Jede Generation spricht wer weiß ob ich später einmal Rente oder so, wenn die Zeit aber gekommen ist und das geht schneller als mancher glaubt, ist die Kacke am dampfen.

Die Kupferminen der Beamten und Dividenden Legionäre in Lichtenstein, sind auch nicht besser als die der Arbeiter, die ihren Schmutz wegräumen mit Steuermitteln.
Da wird aber nicht nach einem Kostenplan gefragt wie bei den "Linken" die Vorschläge in dem Bundestag eingebracht haben.

So jetzt habe ich es Euch aber gesagt, oder was?

Meister


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meister: 30.04.2008 18:34.



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Adeodatus
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10.05.2008 ~ 11:47 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Klasse Überschrift! Beitrag Kennung: 133844
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Riestern lohnt sich doch nach einer Veröffentlichung in der rp-online
hat der ehemalige Arbeitsminister in den ersten 29 Monaten dieser Legilaturperiode schon mindestens 284.000 Euro durch Vorträge über die nach ihm benannte Altersvorsorge verdient.Na seht ihr es geht doch Riesterrente ist die ideale Altersvorsorge zwar nicht für Dich und mich aber wenigstens für die Erfinder und anderen Nutznieser.



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T_Baumbach   T_Baumbach ist männlich FT-Nutzer
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29.05.2008 ~ 12:05 Uhr ~ T_Baumbach schreibt:
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RE: Klasse Überschrift! Beitrag Kennung: 136783
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Hmm. Habe mich ja bei dieser einfallsreichen Überschrift auch in diesen Thread gestürzt. In der Hoffnung, interessante Diskussionen zu finden. Aber irgendwie hilft das hier doch niemandem, oder ? Klar darf ein Forum auch mal zum "Frustrauslassen" dienen, aber jemand x-beliebigem, der sich die Frage stellt "Riester für mich ? ja oder nein ?" ist das alles wenig hilfreich. Natürlich kann man jedes Thema in gesellschaftspolitische Größenordnungen expandieren, aber sorry: ich mache meine Entscheidungen nicht davon abhängig, wer da eventuell noch daran verdient oder welche politische richtung da jetzt (aus anderer sicht) dahintersteht. was nützt es mir z.b. im alter, wenn ich in die grundsicherung falle, nur weil ich irgendetwas (nicht) gemacht habe, weil ich mehr auf die meinung anderer gehört habe, oder nicht wollte, weil irgendjemand anderes keinen vorteil daraus erlangt... Von mir aus können Regierungen und Unternehmen in ganz Europa an meinen Entscheidungen profitieren/verdienen, solange auch ich auf diesem Weg für mich und meine Familie entscheidende Vorteile erreiche. Alles andere ist realitätsfremd.
Ja, es gibt viele benachteiligte Menschen auf dieser Welt. Denen helfe ich aber nicht, indem ich selbst auf alles schimpfe und verzichte. Ich helfe diesen Menschen lieber direkt in meinem Umfeld, ohne große Ausführungen über Politik. Letzte ändert sich dadurch nämlich nicht.
Zum Thema: Riester Ja oder Nein ? Nehmt Euch einen guten (!) Berater und Ihr werdet eine Antwort bekommen. Fernsehsendungen und Internet sind hierfür schon lange nicht mehr geeignet. Man sieht auch in diesem Thread, wie Meinungsbildung per TV funktioniert. (Hier glaubt bestimmt keiner, daß eine Focus-Sendung neutral, unabhängig, detailiert recherchiert und unzensiert ist, oder?)
Trotzdem an alle schöne sommerliche Grüße. Ich freue mich schon auf weitere Meinungsäußerungen :-)



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guido   guido ist männlich Zeige guido auf Karte FT-Nutzer
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29.05.2008 ~ 14:52 Uhr ~ guido schreibt:
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RE: Klasse Überschrift! Beitrag Kennung: 136819
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Zitat:
Klar darf ein Forum auch mal zum "Frustrauslassen" dienen


Naja. Dem Frustrauslassen können ja Relativierungen von weniger subjektiven Forumsteilnehmern folgen. Es entwickelt sich dann ein Dialog und am Ende steht man meistens nicht dümmer da als vorher.
Oder der Frust ist begründet, dann kann man den Ursachen auf den Grund gehen und ist am Ende auch nicht dümmer. Oder kann gar etwas damit bewirken indem man sich daraufhin engagiert.

Wenn irgendwas stinkt, dann muss man das auch sagen können und darüber reden, oder gar Andere, die das Thema bisher wertfrei sahen, informieren können. Wenn aber alle das Thema "Riestern" derartig wahrnehmen wie Du, dann wundert mich ehrlich gesagt gar nix mehr.

Zitat:
jemand x-beliebigem, der sich die Frage stellt "Riester für mich ? ja oder nein ?" ist das alles wenig hilfreich.


Ist doch einfach zu beantworten:

#Wenn Du so wenig Rente erwartest, dass Du in die Grundsicherung fällst (<~750€), dann lohnt sich Riestern nicht oder nur begrenzt, weil die Riesterrente dann komplett oder teilweise wieder in den Taschen des Staates verschwindet.

#Wenn Du mehr als 800€ als Rente erwartest, dann kann sich Riestern lohnen, aber*

#Wenn Du wesentlich mehr als das als Rente erwartest oder anderweitig vorgesorgt hast, dann nimm die maximale Subvention mit, aber steck keinen Cent mehr als das Nötige in die Riester-Rente weil *

*: andere Anlageformen sind wesentlich rentabler und haben nicht so hohe Verwaltungsgebühren.

Zitat:
ich mache meine Entscheidungen nicht davon abhängig, wer da eventuell noch daran verdient oder welche politische richtung da jetzt (aus anderer sicht) dahintersteht


Ahja. Ich mache meine Entscheidungen sehr wohl davon abhängig, wer für meinen Vorteil zu zahlen hat - Das hat auch nichts mit politischen Richtungen zu tun, sondern mit Mündigkeit in meinen Entscheidungen.

Zitat:
was nützt es mir z.b. im alter, wenn ich in die grundsicherung falle, nur weil ich irgendetwas (nicht) gemacht habe, weil ich mehr auf die meinung anderer gehört habe, oder nicht wollte, weil irgendjemand anderes keinen vorteil daraus erlangt...


Wenn Du in die Grundsicherung fällst, hast Du Dir in jungen Jahren (u.U. teilweise) umsonst das Geld fürs Riestern weggelegt.
Außerdem hast Du durch die Unterstützung dieser Politik effektiv die Bezüge der anderen Rentner geschmälert. Du hast also allen, die nicht riestern können oder wollen einen Nachteil aufgebürdet. Erstens wegen der Verringerung der regulären Rente und zweitens durchs abkassieren der Subvention, die ALLE, ob Riester-Jünger oder nicht, tragen müssen.

Wenn man Nachteile für andere in Kauf nimmt um für sich selbst Vorteile zu ziehen, dann ist das zwar in der heutigen Zeit en vogue, aber vor wenigen Jahren nannte man das noch anders....

Zitat:
Von mir aus können Regierungen und Unternehmen in ganz Europa an meinen Entscheidungen profitieren/verdienen, solange auch ich auf diesem Weg für mich und meine Familie entscheidende Vorteile erreiche. Alles andere ist realitätsfremd.


OK. Dann bin ich verdammt gern realitätsfremd! Besser als egoistisch und unmenschlich.

Zitat:
Ja, es gibt viele benachteiligte Menschen auf dieser Welt. Denen helfe ich aber nicht, indem ich selbst auf alles schimpfe und verzichte. Ich helfe diesen Menschen lieber direkt in meinem Umfeld, ohne große Ausführungen über Politik. Letzte ändert sich dadurch nämlich nicht.


Siehe oben. Durch die Unterstützung der Riesterrente verringerst Du faktisch den Lebensstandard der Leute die keine Riester-Rente abschließen.
Du hilfst niemandem außer Dir damit.

Und gerade der Dialog von Bürgern über Politik ist wahnsinnig wichtig für die Demokratie. Gerade weil die Leute nicht reden und nicht denken sind wir doch da, wo wir gerade stehen. Und durch gelebte Demokratie ändert sich sehr wohl auch die Politik!

Zitat:
Nehmt Euch einen guten (!) Berater und Ihr werdet eine Antwort bekommen.


Jupp, eine Antwort bekommt man immer.
Bei "Beratern" sollte man zuerst darauf schauen, was die von dem Gespräch mit Dir haben. Wenn es nicht gerade ein Busenfreund ist, dann gehts da auch nur um Kohle und man bekommt die Antworten die ihm dienen. Natürlich hübsch verpackt, die Leute können das halt. Darum sind sie ja auch so .. gut.

Zitat:
Fernsehsendungen und Internet sind hierfür schon lange nicht mehr geeignet. Man sieht auch in diesem Thread, wie Meinungsbildung per TV funktioniert.


Ich denke gerade das Internet ist unverzichtbar für eine rel. neutrale Meinungsbildung!
Mit dem Fernsehen hast Du aber Recht - Mit Printmedien oder Radio kann man, was Meinungsbildung (also nicht Prägung und/oder Manipulation) angeht, aber auch nichts anfangen.



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T_Baumbach   T_Baumbach ist männlich FT-Nutzer
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29.05.2008 ~ 22:37 Uhr ~ T_Baumbach schreibt:
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RE: Klasse Überschrift! Beitrag Kennung: 136905
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Zitat:
Ist doch einfach zu beantworten:

#Wenn Du so wenig Rente erwartest, dass Du in die Grundsicherung fällst (<~750€), dann lohnt sich Riestern nicht oder nur begrenzt, weil die Riesterrente dann komplett oder teilweise wieder in den Taschen des Staates verschwindet.

#Wenn Du mehr als 800€ als Rente erwartest, dann kann sich Riestern lohnen, aber*

#Wenn Du wesentlich mehr als das als Rente erwartest oder anderweitig vorgesorgt hast, dann nimm die maximale Subvention mit, aber steck keinen Cent mehr als das Nötige in die Riester-Rente weil *


Heist im Umkehrschluß: Ausreichend vorzusorgen, daß ich nicht in die Grundsicherung falle. Und was ist das für eine Einstellung, wenn ich mir sage, daß ich lieber nicht in Rieser investiere und mit der Grundsicherung spekuliere... Ich möchte nicht ausrechnen, wieviel Menschen ich mit der Inanspruchnahme der Grundsicherung benachteilige.
Und warum soll man in jungen Jahren (da wo Riester noch bezahlbar ist) darauf verzichten und erstmal abwarten, ob mir eventuell die Grundsicherung bevorsteht ?
Wenn ich dann später merke, daß Riester sich für mich gelohnt hätte.....
Von den wenigen Prozent, die in die staatliche Grundsicherung fallen, haben die meisten in Ihrem Leben bereits so wenig verdient, daß sie innerhalb der Riester-Rente eine riesige Förderquote erreicht hätten, d.h. deren Riester-Rente (wenn sie denn eine haben sollten), hat fast ausschließlich der "Staat"
bezahlt.
Und wenn die Monitor-Redaktion zuende gedacht hätte, dann hätten sie
solchen Menschen auch folgende "Hinweise" geben müssen: Hände weg vom
Sparen, Hände weg von anderen Absicherungen, Hände weg vom Eigenheim
usw... denn im Falle einer Grundsicherung werden außer der Riester-Rente
nunmal verständlicherweise alle Vermögens-Anteile herangezogen.

Zitat:

Ich mache meine Entscheidungen sehr wohl davon abhängig, wer für meinen Vorteil zu zahlen hat


Richtig. Aber nicht davon, wer dadurch außerdem Vorteile erlangt. (Bitte beim Thema bleiben. Selbstverständlich kann hier auch Unterstützung von Ungewolltem entstehen. Aber auch hier muß jeder für sich den "Mittelweg" finden.)

Zitat:

Siehe oben. Durch die Unterstützung der Riesterrente verringerst Du faktisch den Lebensstandard der Leute die keine Riester-Rente abschließen.
Du hilfst niemandem außer Dir damit.


Warum soll ich mich dafür verantwortlich führen, was andere nicht tun ? (Ich spreche nicht von KÖNNEN.)
Wenn ich morgen tanken fahre, erhöhe ich den Profit von Staat und Öl-Industrie. Aber ich muß es tun, um mein eigenes Leben aufrecht zu erhalten, auch wenn sich andere die aktuellen Sprit-Preise nicht mehr leisten können.
Hier sollte immer ein Mittelweg erlaubt sein. Märtyrertum hilft niemandem.
Und: Im "normalen" Renten-System reduziert jeder Empfänger der Grundsicherung den Lebensstandard der anderen. Genauer: Jeder im System reduziert den Lebensstandard der anderen.

Zitat:

Bei "Beratern" sollte man zuerst darauf schauen, was die von dem Gespräch mit Dir haben.


Der Berater hat finanzielle Vorteile, wenn es zu einem Vertragsabschluß kommt. Und ? Wo ist da das Problem ? Ich fühle mich mündig genug, um trotzdem meine Entscheidung am Ende selbst zu treffen. Wenn ich morgen zum Bäcker gehe und die Frau hinter dem Thresen empfielt mir ein Konditoreiprodukt, dann ist in dem Preis auch ein Teil ihres Gehaltes enthalten.

Zitat:

Internet ist unverzichtbar für eine rel. neutrale Meinungsbildung


Da ich nun gerade in diesem Bereich beruflich unterwegs bin, muß ich das extrem verneinen... Erstens ist nachgewiesen, daß negative Meldungen im Internet deutlich mehr Verbreitung finden, als positive. Zweitens sind inzwischen bestimmt 50% aller Internet-Texte gefakt (z.B. Firmen verstecken sich als Foren-User und verbreiten herzzereißende Stories...). Selbst wenn jemand für eine Frage 10 Jahre Zeit hat, um das gesamte Internet zu lesen, wird er danach keine rel. objektive Antwort bilden können.



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Adeodatus
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30.05.2008 ~ 13:56 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Klasse Überschrift! Beitrag Kennung: 136984
gelesener Beitrag - ID 136984


@ T_Baumbach die Frage sollte doch lauten wie funktioniert eine Riesterrente? Oder nicht?
Wenn ich mir persönlich folgendes Szenario vor Augen führe,
- die Beitragszahler der Staatlichen Rentensysteme zahlen monatlich einen Betrag X an die private Versicherungswirtschaft.
- Der Staat zahlt monatlich einen Betrag X jedem Riestersparer als Zulage

Jetzt einmal ehrlich abgesehen von der Gefahr am Kapitalmarkt das das Geld was man einzahlt einfach in das Nirwana gepustet wird. Bleibt doch der Aspekt wenn z. B. eine so genannte FZR wie sie in der DDR üblich war in das staatliche Rentensystem integriert worden wäre hätte man das derzeitige Staatliche Rentensystem nicht nur stabilisieren sondern auch modernisieren können. Aber mit der Riesterrente war ja nicht die Rentensicherheit gefordert sondern der Zugang zu einem Milliardengeschäft für die Versicherungswirtschaft.
Und das es nicht so ganz ernst gemeint ist mit dem Schutz vor Altersarmut zeigt mir die Rubrik in der Rieserrente die eine „Schädliche Verwendung“ bezeichnet die eine Rückzahlung der Förderung nach sich zieht.
Die Zulagen vom Staat und die Steuervorteile müssen bei den nachfolgenden Sachverhalten zurückgezahlt werden. Zudem sind die im ausgezahlten Kapital enthaltenen Erträge, ähnlich der Besteuerung von Lebensversicherungen, dann noch zu versteuern.
• Kündigung des Riester-Vertrages.
Hiervon jedoch nicht betroffen ist die Übertragung des vorhandenen Kapitals auf einen anderen Tarif beim selben Anbieter oder auf einen anderen Anbieter.

• Tod des Anspruchsberechtigten vor Rentenbeginn.
Ausschließlich der Ehepartner kann, sofern er einen eigenen Riester-Vertrag hat, die Zulagen des Verstorbenen übernehmen. Die Kinder oder andere nahe Verwandte jedoch nicht.

• Eventuell wenn aus dem Riester-Vertrag Geld zum Erwerb von Wohneigentum entnommen wurde und dies nicht entsprechend den Vorgaben zurückgezahlt wurde. Insbesondere auch dann, wenn das Wohneigentum z. B. nicht der Altersvorsorge dient(e).

• Wenn der Hauptwohnsitz ins Ausland verlegt wird. Es kann aber vereinbart werden, dass von der Rentenzahlung 15% einbehalten werden. Dies geht solange bis die staatliche Förderung zurück gezahlt ist.
Bei folgendem Sachverhalt müssen die Zulagen nicht zurückgezahlt werden:
• Ruhestellung des Vertrages ohne Auszahlung des Guthabens.



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T_Baumbach   T_Baumbach ist männlich FT-Nutzer
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30.05.2008 ~ 14:27 Uhr ~ T_Baumbach schreibt:
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RE: Klasse Überschrift! Beitrag Kennung: 136988
gelesener Beitrag - ID 136988


Ich denke, wir sind uns alle einig, daß es durchaus weit bessere System geben könnte (und teilweise auch schon gegeben hat).
Auch die fragwürdigen Aspekte der Riester-Rente sind schon mehrfach genannt.
Aber: Wir haben nunmal das aktuelle "Renten"-System und müssen in diesem unsere Möglichkeiten erkennen, abwägen und ggf. nutzen.
Auch sollte eine Riester-Vorsorge niemals (soweit möglich) das einzige sein, was man für sein Alter tut. D.h. das eigene Konzept darf nicht mit Riester stehen oder fallen.

Zitat:

das Geld was man einzahlt einfach in das Nirwana gepustet wird


Nunja, in der Versicherungswirtschaft ist das Geld zwar nicht immer sicher, aber immernoch sicherer, als in Staatskassen...

Wir können das Rentensystem nicht abschaffen.
Wir können Riester nicht abschaffen.
Es werden noch weitere viele "nette" Geschenke von der Regierung kommen, ohne daß irgendein Problem gelöst ist.
Ergo: Ich muß mich über den Ist-Zustand informieren und wenn Riester für mich persönlich sinnvoll erscheint, werde ich es nutzen, auch wenn es weit bessere Renten-Systeme geben könnte.



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mausi   mausi ist weiblich Zeige mausi auf Karte FT-Nutzerin
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31.05.2008 ~ 08:20 Uhr ~ mausi schreibt:
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RE: Klasse Überschrift! Beitrag Kennung: 137094
gelesener Beitrag - ID 137094


Zitat:
T_Baumbach hat am 30. Mai 2008 um 14:27 Uhr folgendes geschrieben:

Nunja, in der Versicherungswirtschaft ist das Geld zwar nicht immer sicher, aber immernoch sicherer, als in Staatskassen...

Wir können das Rentensystem nicht abschaffen.
Wir können Riester nicht abschaffen.
Es werden noch weitere viele "nette" Geschenke von der Regierung kommen, ohne daß irgendein Problem gelöst ist.
Ergo: Ich muß mich über den Ist-Zustand informieren und wenn Riester für mich persönlich sinnvoll erscheint, werde ich es nutzen, auch wenn es weit bessere Renten-Systeme geben könnte.


Gibt es für solche Beiträge Provisionen von der Privaten Versicherungswirtschaft?

Gerade Armen sagt man ja das Riestern unglaublich viel bringt.

Nun hat sich mal jemand aufgemacht und Riesterverträge nachgerechnet
die im übrigem schlechtere Zahlen brachten als normale
Zusatzrentenversicherungen.

Also sein Ausgangspunkt 40 Jahre, ledig, 6000 Euro jährliche Einzahlung,
das bringt etwa 601 Euro Rente für 25 Jahre, also rund 10% der Einzahlung

Bei gleichem Alter, 60 Euro jährliche Einzahlung (monatlich 5 Euro)
macht 154 Euro Zulage vom Staat pro Jahr.
Das sind nur 214 Euro pro Jahr, in 25 Jahren sagenhafte 5350 Euro.
d.h. überschlagen kommt BESTENFALLS nen Zehntel der Einzahlung raus,
also rund 6 euro Rente für 25 Jahre.

Nun mal zur Praxis:

Angenommen seine/ihre Rente ist 620 Euro, abzüglich Wohnung von sagen
wir 300 euro, ist er damit unterhalb von Hartz IV also 351 (ausgehend
von der Juli-Erhöhung).
Er hätte dann bei nur noch 320 Euro einen Sozialhilfe-Anspruch auf
31 Euro, seine Förderquote wäre 71,96% und 17,83€ werden monatlich angelegt.

Hat er nun geriestert, erhöht sich seine Rente auf 626 euro, abzüglich
Wohnung 300 Euro bleiben ihm 326 Euro. Er bekäme 25 Euro monatliche
Sozialhilfe.

Mit anderen Worten, er zahlt 5 Euro für eine Vorsorge ein, von der er
nichts zurückbekommt, denn er bekommt keinen Cent mehr, nur seiner
Sozialhilfe hat er 6 euro erspart.

Anders gesagt wer riestert ist eigendlich schön blöd,
denn was er sich mühsam vom munde abspart, bringt ihm weniger als
würde er es in seine sparbüchse stecken.

Dafür spart Vater Staat millionen....

Und braucht er Zusatzleistungen wie Pflegestufe ist das sicher auch
anzurechnen, da hilft nichtmal ne 700 Euro-Rente um was von
Riesterrenten zu haben.
Das ganze Riester-Konzept ist also absolut ineffektiv und dient
lediglich dem Staat der bei Bedarf sofort die Zusatzrente auffrist.

ach so noch was aus der Werbung der selben Volksverarscher wie unser Riester:

So funktionieren Langzeitkonten

Heute verzichten, später genießen. So funktionieren Sparpläne - auch auf
Langzeitkonten.

Arbeitnehmer verzichten zunächst auf die Auszahlung von Teilen ihrer
geleisteten Arbeitszeit, ihrer Überstunden oder auch auf Urlaubstage
oder Prämien. Die nicht ausgezahlten Bruttobezüge verbucht der
Arbeitgeber dann auf einem Langzeitkonto. Für diesen Teil der Bezüge
fallen zunächst noch keine Steuern und Sozialversicherungsbeiträge an -
diese müssen erst in der so genannten Entnahmephase gezahlt werden. Das
Langzeitkonto wird entweder als Zeit- oder als Geldkonto geführt.

Trotz Freizeit weiter beschäftigt

Gesetzlich oder tarifvertraglich sind die Langzeitkonten nicht
vorgeschrieben. Der Gesetzgeber hat jedoch die Rahmenbedingungen
geschaffen, um diese Konten einzurichten - und zwar durch das so
genannte Flexi-Gesetz von 1998. Hierdurch wurde die Einrichtung von
Wertguthaben und deren Entnahme in einer längeren arbeitsfreien Zeit
sozialversicherungsrechtlich abgesichert. Das sozialversicherte
Beschäftigungsverhältnis kann so in der Freistellungsphase (also in der
Auszeit) erhalten bleiben. Voraussetzung ist dafür aber vor allem: In
dieser Zeit wird weiter Arbeitsentgelt gezahlt. Abschläge bis zu 30
Prozent sind dabei erlaubt.

Wer bis hierher genau mitgelesen hat, hat vielleicht entdeckt,
"Für diesen Teil der Bezüge fallen zunächst noch keine Steuern und
Sozialversicherungsbeiträge an"
Wenn der Unternehmer aber pleite geht, ist es essig, dann dürfen
nämlich die Arbeitnehmer die sozialversicherungsbeiträge nachträglich
einzahlen, können sie das nicht, wird die Versicherungszeit
logischerweise nicht gewährt und man hat umsonst gearbeitet.
Über die Abschläge möchte ich lieber nicht nachdenken...

Also Augen auf beim Rentenlauf...



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Adeodatus
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31.05.2008 ~ 11:12 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Klasse Überschrift! Beitrag Kennung: 137098
gelesener Beitrag - ID 137098


Welches Klentel die sogenannte Riesterrente nutzt geht aus einem Bericht des Deutschen Bundestages hervor. Dort kann man lesen "Zwei Drittel der Riester-Sparer haben ein Einkommen bis 30.000 Euro"

Zitat:
Finanzen/Antwort
Berlin: (hib/VOM) Zwei von drei Deutschen, die im Jahr 2006 einen Vertrag über eine steuerlich geförderte Altersvorsorge (Riester-Rente) abgeschlossen haben, beziehen ein Jahreseinkommen von bis zu 30.000 Euro. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung (16/9243) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion (16/9053) hervor.

Auf die Gruppe mit einem Jahreseinkommen mit 10.000 bis 20.000 Euro seien 23,5 Prozent aller Vertragsabschlüsse, auf die Gruppe mit einem Jahreseinkommen von 20.000 bis 30.000 Euro 22,4 Prozent aller Vertragsabschlüsse entfallen. Die Gruppe mit einem Jahreseinkommen bis zu 10.000 Euro habe 19,2 Prozent der Vertragsabschlüsse ausgemacht. Bei den Einkommen zwischen 40.000 und 50.000 Euro habe der Anteil bei 8,6 Prozent, bei den Einkommen über 50.000 Euro bei 9,9 Prozent gelegen. Die Bundesregierung sieht sich darin bestätigt, dass die Riester-Förderung auch von Haushalten mit geringem Einkommen angenommen wird.

Bis Ende vorigen Jahres hätten etwa 10,7 Millionen Bürger einen Riester-Vertrag abgeschlossen, mit weiterhin steigender Tendenz. Die Zahl der Zulagenempfänger mit unterdurchschnittlichem oder geringem Einkommen an der Gesamtzahl aller Zulagenempfänger sei also "überproportional hoch". Darüber hinaus habe die steuerliche Förderung der betrieblichen Altersversorgung dazu geführt, dass sich die Zusatzrente gerade in solchen Branchen ausgebreitet habe, in denen überproportional viele Geringverdiener beschäftigt sind. Im Groß- und Einzelhandel hätten inzwischen im Schnitt mehr als 50 Prozent, bei einem Drittel der Unternehmen sogar mehr als 70 Prozent der Beschäftigten einen Betriebsrentenanspruch.
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_154/09.html


Man sollte aber schon beachten das laut dem 3. Armuts-Reichtumsbericht der Durchschnitt der realen Bruttoeinkommen aus unselbständiger Arbeit bei 30.157 Euro lag. Daher könnte man die Antwort der Bundesregierung auch so interpretieren: Nur jeder Fünfte mit einem Jahreseinkommen von bis zu 20.000 Euro hat eine Riester-Rente abgeschlossen. Oder anders formuliert hatte genügend Geld übrig um sich eine solche Rente leisten zu können.

Bei Erklärungen und Stellungnahmen die in Prozenten ausgedrückt werden sollte man für sich selbst eben immer die Frage stellen was man mit solchen Aussagen beweisen will.!

Quelle: Nachdenkseiten.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 31.05.2008 11:12.



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T_Baumbach   T_Baumbach ist männlich FT-Nutzer
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31.05.2008 ~ 19:13 Uhr ~ T_Baumbach schreibt:
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RE: Klasse Überschrift! Beitrag Kennung: 137182
gelesener Beitrag - ID 137182


Zitat:

Nun hat sich mal jemand aufgemacht und Riesterverträge nachgerechnet
die im übrigem schlechtere Zahlen brachten als normale
Zusatzrentenversicherungen.


Das ist ja allgemein bekannt, denke ich. War ja damals auch einer der
ersten Kritik-Punkte, als Riester überhaupt aufkam. Typisch deutscher Verwaltungsaufwand kostet eben typisch-deutsch-viel-Geld Augenzwinkern Für den Betroffenen ist aber auch eher das Verhältnis Rente:eigenen Einzahlungen und nicht Rente:Gesamteinzahlungen interessant. Und dieses hat sich in den letzten Jahren zumindest verbessert.

Die beiden Rechnungen mögen für konkrete Fälle stimmen. Ich kenne aber auch weit bessere Produkte (in beiden Fällen).

Und bezüglich @mausis Sozial-Fall-Rechung: Daß sich Riester nicht für jeden lohnt ist auch unbestritten.

@spidy: ich lese auch gern solche Zahlen und denke mir meinen Teil. Wichtiger wäre jedoch mal eine Prüfung, wieviele haben "zurecht" (d.h. mit lohnenswertem Ausgang) und wieviele "unsinnig" eine solche Versicherung abgeschlossen. Und wieviele haben einfach nur auf das falsche Pferd/Produkt gesetzt. Udn wieviele haben Riester, ohne zu wissen warum. Und wieviele haben keine Riester, ohne zu wissen warum Augenzwinkern



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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31.05.2008 ~ 19:20 Uhr ~ Simson schreibt:
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RE: Klasse Überschrift! Beitrag Kennung: 137183
gelesener Beitrag - ID 137183


Hat jemand schon mal einen vernünftigen Riester-Banksparplan gefunden? Hier scheint es ja nur ganz wenige Angebote zu geben.



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T_Baumbach   T_Baumbach ist männlich FT-Nutzer
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31.05.2008 ~ 19:22 Uhr ~ T_Baumbach schreibt:
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RE: Klasse Überschrift! Beitrag Kennung: 137184
gelesener Beitrag - ID 137184


Habe jetzt keine Antwort darauf, aber sollte man dafür nicht mal einen neuen Thread eröffnen ? Ich denke, der aktuelle ist schon ziemlich überladen Augenzwinkern



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Adeodatus
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01.06.2008 ~ 10:02 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Klasse Überschrift! Beitrag Kennung: 137272
gelesener Beitrag - ID 137272


Zitat:
Simson hat am 31. Mai 2008 um 19:20 Uhr folgendes geschrieben:



Hat jemand schon mal einen vernünftigen Riester-Banksparplan gefunden? Hier scheint es ja nur ganz wenige Angebote zu geben.


Habe mal ein bisschen recherchiert hier ein paar Links zum Nachlesen.

Verbraucherzentrale

Focus-Finanzen

Stiftung Warentest



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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01.06.2008 ~ 10:45 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Klasse Überschrift! Beitrag Kennung: 137290
gelesener Beitrag - ID 137290


Wer sein Geld noch braucht und auch behalten möchte der sollte auf althergebrachte "Tresore" wie Socke, Kopfkissen, Schuhkarton etc.... zurückgreifen oder wenn es etwas mehr ist, sich ein Dach über den Kopf kaufen.
Wer sein Geld nicht unbedingt braucht - also Spielgeld hat - der kann es natürlich der privaten Versicherungswirtschaft überlassen oder beim nächsten Bankendomino als Einsatz setzen.



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01.06.2008 ~ 11:14 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Klasse Überschrift! Beitrag Kennung: 137300
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Zitat:
T_Baumbach hat am 29. Mai 2008 um 22:37 Uhr folgendes geschrieben:


Zitat:
Internet ist unverzichtbar für eine rel. neutrale Meinungsbildung


Da ich nun gerade in diesem Bereich beruflich unterwegs bin, muß ich das extrem verneinen... Erstens ist nachgewiesen, daß negative Meldungen im Internet deutlich mehr Verbreitung finden, als positive. Zweitens sind inzwischen bestimmt 50% aller Internet-Texte gefakt (z.B. Firmen verstecken sich als Foren-User und verbreiten herzzereißende Stories...).

Es ist unbestritten, dass in diversen Foren immer wieder mal "Erfahrungsberichte" geschubst werden, die von konkurrierenden Firmen gesteuert werden. Das spüre ich in einem Forum, in dem es den Beteiligten um den Verkauf von Technik geht und das spürt man auch hier, wo politische Ansichten verkauft werden und der Wahlkampf 2009 stattfinden wird.


Dieses Forum hat Mitglieder mit unterschiedlichen Interessen. So haben wir einen Vertreter des Verfassungsschutzes in unseren Reihen, der durch diverse Beiträge die Idee des Kommunismus ins Lächerliche zieht und damit diskreditiert. Ja, die Beiträge eines solchen Hobbykommunisten sind immer wieder ganz lustig zu lesen.


Wir haben ein paar Leute, die Beiträge aus der Presse und von anderen Internetplattformen zum Besten geben - meist wurden diese sogar selbst gelesen und verstanden.


Wir hatten hier Vertreter von Ansichten, die der NPD recht nahe stehen. Natürlich wurden hier diverse Ideen und Ansichten lanciert. Aber im Unterschied zu manchem Presse-Machwerk aus Papier blieben diese hier nicht unwidersprochen stehen, sondern es werden Argumente dagegen gesetzt. Dieses Vorgehen veranlasste einen prominenten Vertreter zu einen verbalen Amoklauf...


Also das Internet ist schon sehr hilfreich für eine gesunde Meinungsbildung. Und das gilt insbesondere für dieses Forum Thüringen. Denn hier entscheidet kein Chefredakteur, welche Beiträge stehen bleiben und welche nicht. Die politische Ausrichtung eines Beitrages ist hier überhaupt kein Kriterium dafür, ob eingegriffen werden muss. Inhaltliche Eingriffe machen sich nur hin und wieder erforderlich, wenn Einzelne zum Verbal-Hooligan werden.


Es ist sicher nicht möglich, dass ein Einzelner zu einem Thema das ganze Internet durchstöbert. Das ist auch nicht nötig. Der jeweilige politische Gegner übernimmt das schon, auf Fakten und Argumente hinzuweisen, die nicht zusammen passen. Und so ist das Internet im Allgemeinen und dieses Forum im Speziellen hervorragend geeignet, Heucheleien und Lügen von Politikern die Maske vom Gesicht zu reißen.



Pfiffikus,
der einen Vertreter der Versicherungswirtschaft in unserem Forum ganz besonders herzlich begrüßen würde


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Pfiffikus: 01.06.2008 11:15.



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