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Tanker blockiert Bad Köstritz - Bundesstraße 7 für über acht Stunden gesperrt
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Meira
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FT-Nutzer
766 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Bad Köstritz
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12.02.2008 ~ 16:47 Uhr ~ Meira schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 18.09.2006
5 erhaltene Danksagungen
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Tanker blockiert Bad Köstritz - Bundesstraße 7 für über acht Stunden gesperrt |
Beitrag Kennung: 109153
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Keinen Schaden für Personen oder Umwelt, dafür aber Verkehrsbehinderungen und einen über achtstündigen Einsatz für Kameraden Freiwilliger Feuerwehren und Polizeibeamte verursachte gestern früh ein Unfall in der Bad Köstritzer Bahnhofstraße.
Von der Umgehungsstraße aus Richtung Caaschwitz kommend, brach beim Anfahren an der Ampel in der Bahnhofstraße die hintere der drei Aufliegerachsen eines Tanklastzuges. 25-prozentiges Ammoniakwasser plätscherte auf die Straße und verbreitete stechenden Geruch.
"Gut dass es heute so kalt ist, da kann die Chemikalie kaum gasen", sagte Polizeihauptkommissar Peter Schreiber, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Gera, die mit 16 Beamten im Köstritzer Stadtkern, an der Langenberger Kreuzung zur B2 und weiteren neuralgischen Punkten den Verkehr ableitete. Die Buslinien des Regionalverkehrs Gera/Land fuhren nur dann bis zum Köstritzer Bahnhof, wenn Fahrgäste an Bord waren, sonst wurde von Gera kommend die Haltestelle Berufsakademie als letzte bedient und dann über Thieschitz nach Köstritz gefahren. Auch umgekehrt fuhren die Linien so.
Kameraden der Feuerwehren Bad Köstritz, Hartmannsdorf und Caaschwitz waren die Ersten an der Unfallstelle.
Später wurde der komplette Gefahrgutzug des Landkreises Greiz angefordert, der mit seiner Spezialtechnik in Ronneburg, Weida, Münchenbernsdorf, Zeulenroda-Triebes und Hohenleuben stationiert ist. Insgesamt waren so 35 Personen im Einsatz. Auch die Betriebsfeuerwehr des Chemiewerkes war in Bereitschaft. "Ich hatte früh allen Feuerwehrleuten freigegeben", so Geschäftsführer Hartmut Tschritter. Für das Unternehmen war die Lieferung bestimmt. Für den Einsatz wurden die Chemiewerker aber nicht benötigt.
Als günstig erwies sich, dass der Wind die giftigen Dämpfe aufs Feld jenseits der Unfallstelle wehte. Straßeneinläufe wurden mit Moosgummimatten und mit Wasser gefüllten Dichtkissen belegt, die bei den Kameraden wohl wegen ihrer grauen Farbe "Elefantenfuß" heißen. Nach dem Umpumpen in ein zweites Fahrzeug wurde das ausgelaufene Ammoniakwasser mit Bindemitteln aufgenommen und vor Freigabe der Straße die Unfallstelle von den Köstritzer Kameraden mit reichlich Wasser gespült.
Der Unfallauslöser am im Oktober 2007 zuletzt überprüften Fahrzeug war gestern noch unbekannt. Die Spedition Scalar aus Wittenberg hatte extra einen Vertreter der Herstellerfirma mit an die Unfallstelle geschickt. 15 Fahrzeuge gehören zur Flotte des Unternehmens, das sich auf Gefahrguttransporte spezialisiert hat. Bislang habe es keinen Unfall gegeben, hieß es. KommentarWir haben niemand gewarnt, weil keiner direkt betroffen war.
Kreisbrandinspektor Stephan Junghans
Von Sylvia Eigenrauch / OTZ
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