Schock nach Amoklauf im idyllischen Schwalmtal

Mina
Zitat:
Die Ermittlungen nach dem Amoklauf in der niederrheinischen Kleinstadt Schwalmtal sind die ganze Nacht über auf Hochtouren gelaufen. Nach Polizeiangaben wurden drei Menschen getötet, ein weiterer Mann wurde schwer verletzt. Drei Menschen wurden unverletzt in dem Haus angetroffen.

Die Bewohner des idyllischen Städtchens Schwalmtal sind schockiert. „Man rechnet nicht damit, dass so etwas hier in der Umgebung passiert“, erzählte eine Anwohnerin in der Nacht.

Nach und nach sickerten am Abend weitere Hintergründe der Tat durch: Das Haus der geschiedenen Eheleute sollte angeblich für eine Zwangsversteigerung geschätzt werden. Eine gütliche Einigung war nicht möglich. Die Ehefrau soll mit ihrem Vater und ihrem Anwalt gekommen sein, zwei Gutachter dazu. Der Ex-Mann blieb wohl zu Hause, schickt nur seinen Anwalt. Da rastete sein Schwiegervater offenbar aus.
Torsten Fechner, der Untermieter des Tathauses hätte seine Wohnung ebenfalls zur Schätzung zeigen sollen. Er wollte den Termin aber nicht wahrnehmen und war deshalb zur Tatzeit nicht im Haus. Dies könnte sein Glück gewesen sein: „Wenn ich die Schüsse gehört hätte, hätte ich wohlmöglich eine Möglichkeit gesucht oder gefunden. Was hätte…, wäre…das steht in den Sternen“, sagte er einem RTL-Reporter nachdem er zurück an seinen Wohnort war.

Am Dienstagnachmittag gegen 16.30 Uhr fielen die ersten Schüsse in dem Eigenheimviertel. Die alarmierten Polizei- und Rettungskräfte fanden „vor einem Haus eine tödlich und eine schwer verletzte Person“, wie die Polizei am späten Abend mitteilte. Schwer verletzt wurde ein Gutachter der Stadt, er kam sofort ins Krankenhaus.

Der Täter, ein etwa 72-Jähriger pensionierter Handwerker, hatte offenbar mit einem Gewehr um sich geschossen. Er sei nach Polizeiangaben anschließend in ein Zweifamilienhaus geflüchtet und habe um 19.30 Uhr aufgegeben, als die Polizei eingriff. Ein Sprecher des Kreises Viersen, in dem Schwalmtal liegt, berichtete, dass zur Tatzeit zwei Gutachter der Behörde mit dem Täter in einem Haus waren, dessen Geldwert sie feststellen sollten.
Nach Polizei-Angaben ließ sich der Mann widerstandslos festnehmen, Augenzeugen hingegen berichteten von Schreien, als die Polizisten in das Haus eindrangen.

http://www.rtl.de/tools/count/tcount.php...hen+Schwalmtal+
gastli
Zitat:
Nach und nach sickerten am Abend weitere Hintergründe der Tat durch: Das Haus der geschiedenen Eheleute sollte angeblich für eine Zwangsversteigerung geschätzt werden. Eine gütliche Einigung war nicht möglich.


Systemschaden.....

Zitat:
Die Bewohner des idyllischen Städtchens Schwalmtal sind schockiert. „Man rechnet nicht damit, dass so etwas hier in der Umgebung passiert“, erzählte eine Anwohnerin in der Nacht.


.... doch damit muss man rechnen.
Jeden Tag, an jeden Ort.

Zitat:
Der Täter, ein etwa 72-Jähriger pensionierter Handwerker,


Die Schmierenpresse/Fernshen macht wie immer aus dem eigentlichen Opfer den alleinigen Täter.
Adeodatus
Sorry @ gasti das Haus war laut den Meldungen nicht Eigentum des Mörders sondern das seiner Tochter, der Mörder ist schon mit der Absicht zu diesem Termin Erschienen um Menschen zu töten. Das der Mann schon bewaffnet zu diesem Termin erschien, ist ein untrügliches Zeichen dafür das der Mann kein Interesse an einer Einigung hatte, sondern möglichst viele „seiner Feinde“ ermorden wollte. In der Regel nimmt man zu solchen Terminen einen eigenen Gutachter oder anderen Sachkundigen Dritten mit der schon vor Ort beratend zu Seite steht und keine Pistole.

Und mal noch so aus meiner beruflichen Erfahrung ein Gutachtertermin bedeutet noch lange nicht dass das Wohneigentum verloren ist.
herrenlos
.... und überhaupt: nichts rechtfertigt das töten eines anderen - hier noch dazu unschuldigen - menschen, mag man systemgeschädigt sein so viel man will!