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| RE: Windows 11 - Kundenunfreundlich |
Beitrag Kennung: 1202386
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Klar Meta, wenn man sich die ständigen Änderungen und die mangelnde Benutzerfreundlichkeit von Windows 10 und 11 ansieht, dann kann man nur den Kopf schütteln. Die Umstellungen wirken oft willkürlich und sind weit entfernt von den Bedürfnissen und Wünschen der Nutzer. Microsoft scheint eher ein System zu entwickeln, das dem Unternehmen dient und nicht den Menschen, die es tatsächlich benutzen. Es ist, als ob man permanent mit einem System konfrontiert wird, das einen nicht nur bevormundet, sondern auch zunehmend die Kontrolle über die eigene Arbeitsweise und Daten in Frage stellt.
Das größte Problem bei Windows 10 und Windows 11 ist nicht nur die ständige Veränderung und die Benutzerdominanz, sondern vor allem der Datenschutz. Microsoft hat sich in der Vergangenheit mehrfach durch die umfangreiche Sammlung von Telemetriedaten und die Ausspähung des Nutzerverhaltens in die Kritik gebracht. Selbst wenn du nicht aktiv zustimmst @Meta, werden deine Daten über dein Verhalten, deine Nutzung und sogar deine Stimme erfasst, wenn du Sprachassistenten wie Cortana verwendest. Darüber hinaus sind viele dieser Daten an Microsofts Server gebunden, was bei vielen Nutzern zu berechtigtem Misstrauen führt.
Was Microsoft mit Windows 10 und 11 betreibt, kann man fast als Datenextraktion bezeichnen. Es werden ständig Informationen zu deinem System, deinen Anwendungen, deinem Standort, deinen Aktivitäten und sogar deinen Interaktionen gesammelt. Microsoft selbst gibt zu, dass „Telemetriedaten“ für die Verbesserung des Systems genutzt werden – doch die wenigsten Nutzer sind sich darüber bewusst, in welchem Ausmaß ihre persönlichen Daten in die Hände eines Großunternehmens gelangen.
Erschwerend kommt hinzu, dass Microsoft nicht wirklich eine Option bietet, dieses Tracking wirklich abzuschalten. Es gibt die sogenannten „Privatsphäre“-Einstellungen, aber auch hier bleibt ein Grundrauschen an Datensammlung, das du als Nutzer nicht wirklich kontrollieren kannst. In einer Zeit, in der der Datenschutz immer mehr zur Herausforderung wird, ist es kaum noch zu rechtfertigen, warum Microsoft so viele persönliche Informationen von den Nutzern sammeln muss, und das oft ohne deren explizite Zustimmung.
Die automatische Installation von Updates ist ein weiteres nerviges, ja beinahe zermürbendes Feature von Windows. Oft geschieht dies zu den unpassendsten Zeiten, ohne dass du als Nutzer wirklich ein Mitspracherecht hast. Updates können das System sogar unbrauchbar machen, wie es schon bei vielen Windows 10-Nutzern der Fall war, die nach einem Update mit Problemen wie fehlerhaften Treibern oder Inkompatibilitäten kämpfen mussten. Inzwischen wird Windows 11 sogar als noch invasiver beschrieben, da es bestimmte Hardwarevoraussetzungen erfordert, die viele Nutzer vor den Kopf stoßen und sie in die Lage versetzen, ihre Geräte nicht mehr wie gewohnt zu nutzen.
Die Praxis, Updates und Funktionen aufzuzwingen, sorgt nicht nur für Frust, sondern hat auch die Sicherheit und die Stabilität des Systems in Frage gestellt. Die Zwangsmaßnahmen, etwa das Fehlen einer echten Möglichkeit, Updates zu deaktivieren oder nach eigenem Ermessen zu steuern, setzen den Nutzern wenig Freiraum und verursachen unnötige Unsicherheit. Windows 10 und 11 fungieren immer mehr als eine Art „Black-Box“, bei der man nicht genau weiß, welche Prozesse im Hintergrund laufen und welche Informationen an Microsoft gesendet werden.
An deiner Stelle würde ich mich nach Alternativen umsehen. Beispielsweise bietet Linux Mint eine erfrischende Abkehr von diesen Windows-Praktiken. Es handelt sich um ein Open-Source-Betriebssystem, das von der Community entwickelt wird und bei dem du tatsächlich die Kontrolle über dein System hast. Updates werden nicht automatisch im Hintergrund installiert, ohne dass du ein Mitspracherecht hast, und es gibt keine zwanghaften Neuerungen, die du nicht willst oder brauchst.
Was den Datenschutz betrifft, so ist Linux ein Paradies für Nutzer, die ihre Privatsphäre ernst nehmen. Linux selbst erfasst keine Nutzerdaten, und die Distributionen wie Linux Mint sind darauf ausgelegt, dir zu ermöglichen, ein System zu betreiben, das keinen „Telefonheimruf“ an ein Unternehmen tätigt. Es gibt keine Telemetrie- oder Nutzungsdaten, die ohne deine Zustimmung weitergegeben werden. Du bist der Eigentümer deiner Daten, und niemand anderes hat die Möglichkeit, heimlich Informationen zu sammeln.

Zudem gibt es bei Linux Mint keinerlei Zwangsmaßnahmen. Du kannst selbst entscheiden, wann du Updates einspielst, und hast die Möglichkeit, das System nach deinen Wünschen und Anforderungen zu konfigurieren. Die Benutzerschnittstelle von Linux Mint – besonders die Cinnamon-Oberfläche – ist einfach zu bedienen und bietet ein vertrautes Gefühl für all jene, die von Windows umsteigen, ohne sich in die Tiefen der Kommandozeile begeben zu müssen. Es ist also auch für Einsteiger geeignet.
Ich rate davon ab, ein Betriebssystem wie Windows 10 zu nutzen, welches nicht mehr mit Updates versorgt wird.
Schau dich lieber mal nach Alternativen um.
https://www.linuxmint.com/edition.php?id=322
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