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Forum-Thueringen» Speziell» Arbeit, Rente & Soziales » Müntefering will Privathaushalte als Arbeitgeber besser fördern » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Müntefering will Privathaushalte als Arbeitgeber besser fördern
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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
32.062 geschriebene Beiträge
Wohnort: terrigenus



03.09.2007 ~ 10:40 Uhr ~ gastli schreibt:
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2259 erhaltene Danksagungen
Müntefering will Privathaushalte als Arbeitgeber besser fördern Beitrag Kennung: 61008
gelesener Beitrag - ID 61008


Zitat:
Berlin - Arbeitsminister Franz Müntefering will private Haushalte steuerlich besser fördern, wenn sie Jobs schaffen. Dazu sollen die bisherigen Freibeträge zusammengelegt und möglicherweise auch erhöht werden, sagte der Vizekanzler der „Welt am Sonntag”. So könnte man Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung austrocknen. Besonders die Betreuung der Kinder, Arbeiten im Haushalt und soziale Netzwerke in einer älteren Gesellschaft böten sich dafür an, so Müntefering. Die Nutznießer seien ordentlich beschäftigte und sozial versicherte Menschen.(dpa)


Also alle die sich kein Dienstmädchen auf Kosten der Steuerzahler leisten können oder wollen sind wohl eher der Abschaum. Ist er nicht ein Schätzilein der Franz. Die gnädige Frau braucht ihr Dienstmädchen. Das wollte ja schon die Frau von Clement (erinnern wir uns fix, das war der der arbeitslose Menschen als Parasiten der Gesellschaft bezeichnet hat), und die war sehr böse, das niemand bei ihr für einen Hungerlohn arbeiten wollte. Der gute Franz, ihr Mann und Hartz IV haben nun dafür gesorgt das die Löhne in ganz Deutschland gesunken sind und Hartz IV in deren Augen der offizielle Mindestlohn ist. Damit in Zukunft die Clementine aber praktisch gar nichts mehr für Dienstmädchen und Putzfrau bezahlen muss, erhöht der Franz nun auch die Subventionen dafür. Der ist richtig nett zu seinesgleichen, ein Schätzilein eben.
Halten wir also fest: Wenn der Regelsatz des ALG2 auf ein menschenwürdiges Niveau angehoben werden soll, mit dem auch die Kinder Alleinerziehender und sozial schwacher Familien gesund oder mindestens vollwertig ernährt werden können und eine soziale Ausgrenzung zumindest gemildert werden kann, wird darüber monatelang ohne Ergebnisse diskutiert, geprüft und am Ende läßt man die Betroffenen dennoch im Stich, da hat er keinen Plan der Franz.
Geht es hingegen darum, bereits gut verdienenden Haushalten die Modernisierung und ökologische Sanierung des Eigenheims oder die Kinderbetreuung zu finanzieren, wird eins zwei fix ohne große Diskussion das Steuersäckel aufgemacht und ausgeschüttet. Ist dies das neue Soziale, wofür die SPD heute steht? Die Kosten für diese Geschenke holt der Franz sich von den Arbeitslosen, den Schwachen und Kranken. Die können sich nämlich nicht wehren. Das ist SPD. Zum Kotzen.

Herr Müntefering, für diese Art der Politik seit Schröder (Agenda 2010 + Hartz I-IV) hat sich die SPD zu der Partei entwickelt die die tiefste Verachtung des gesamten deutschen Volkes verdient. Die Wahlergebnisse der letzten Jahre bestätigen es teilweise. Gerecht wäre es wenn rot lackierte FDP/CDU/CSU keine einzige Stimme mehr bekommt und "Die Linke" Sie mit einem kräftigen Tritt aus dem Ministerium entsorgt!



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Hugo   Hugo ist männlich Zeige Hugo auf Karte FT-Nutzer
516 geschriebene Beiträge
Wohnort: heute hier und morgen da



03.09.2007 ~ 22:04 Uhr ~ Hugo schreibt:
im Forum Thüringen seit: 11.07.2006
1 erhaltene Danksagungen
RE: Müntefering will Privathaushalte als Arbeitgeber besser fördern Beitrag Kennung: 61101
gelesener Beitrag - ID 61101


@Gastli
Hier geht es nicht um die "gnädige Frau und ihr Dienstmädchen". Es übersteigt vermutlich deine ideologische Vorstellungskraft, daß es alte und gebrechliche Leute gibt, die eine Haushaltshilfe und/oder auch Pflegepersonal BRAUCHEN - und die die Mittel haben, diese auch ordnungsgemäß zu bezahlen. In unserer immer älter werdenden Gesellschaft ist es keine Seltenheit mehr, daß über 80-jährige selbständig in ihrem Haushalt leben - aber Hilfe brauchen. Es gibt zwar jetzt schon Möglichkeiten, solches "Hauspersonal" legal zu beschäftigen, aber es gibt auch ebensoviele bürokratische Hürden. Was dazu führt, daß polnisches, slowakisches, ungarisches etc. Personal beschäftigt wird - "schwarz" natürlich und viel billiger als Einheimische. Gerade Pflegepersonal ist ein großer Markt, es gibt polnische und andere osteuropische Anbieter, die das ganz professionell betreiben. Diese Bestimmung soll der Vermeidung von "Schwarz"beschäftigung, auch von osteuropäischem Hauspersonal dienen.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
2.322 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



03.09.2007 ~ 23:04 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
52 erhaltene Danksagungen
RE: Müntefering will Privathaushalte als Arbeitgeber besser fördern Beitrag Kennung: 61116
gelesener Beitrag - ID 61116


Die von dir angesprochenen bürokratischen Hürden, @ Hugo, sind nicht zuletzt die finanziellen Schranken.
Daß es die auch gibt, scheint deine (Ob es nun die ideologische oder rein humanitäre ist, will ich dahingestellt sein lassen.) Vorstellungskraft zu übersteigen, @ Hugo!
Und diese bürokratischen Hürden liegen in der Sache selbst, weil die Gesetzgebung keineswegs das Wohl des Menschen , sondern immer nur das Euro-Zeichen in den Augen hat.
Die geplante Bestimmung hat in erster Linie Alibifunktion für die dunkelsten Geschäfte in diesem Staat, nämlich die mit der Gesundheit des Menschen!
Wo Gesundheit und Hilfe für Bedürftige mit dem Geldbeutel zu tun haben, ist das Chaos nicht weit entfernt!
Gib dir keine Mühe, mir zu erklären, was die "Obergurus" bezwecken, ich arbeite in dieser Branche und weiß möglicherweise besser, wo es da überall im Argen liegt!
Du scheinst mir weit entfernt von der Realität, wenn du annimmst, daß andere blöd genug sind, nicht zu verstehen, worum es dem farblosen Arbeitsminister geht.
Er wird günstigstenfalls keinen einzigen neuen Arbeitsplatz schaffen, den Druck auf das Personal erhöhen, und obendrein den tiefen Graben in der Gesellschaft weiter verbreitern.
Vielleicht spart der Staat Geld, dem Menschen als solchem wird es infolgedessen keineswegs besser gehen.
Ja, das ist es, was ich schon immer wollte!



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



08.09.2007 ~ 11:52 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Müntefering will Privathaushalte als Arbeitgeber besser fördern Beitrag Kennung: 61851
gelesener Beitrag - ID 61851


Zitat:
Hugo hat am 03. September 2007 um 22:04 Uhr folgendes geschrieben:

@Gastli
Hier geht es nicht um die "gnädige Frau und ihr Dienstmädchen". Es übersteigt vermutlich deine ideologische Vorstellungskraft, daß es alte und gebrechliche Leute gibt, die eine Haushaltshilfe und/oder auch Pflegepersonal BRAUCHEN - und die die Mittel haben, diese auch ordnungsgemäß zu bezahlen. In unserer immer älter werdenden Gesellschaft ist es keine Seltenheit mehr, daß über 80-jährige selbständig in ihrem Haushalt leben - aber Hilfe brauchen. Es gibt zwar jetzt schon Möglichkeiten, solches "Hauspersonal" legal zu beschäftigen, aber es gibt auch ebensoviele bürokratische Hürden. Was dazu führt, daß polnisches, slowakisches, ungarisches etc. Personal beschäftigt wird - "schwarz" natürlich und viel billiger als Einheimische. Gerade Pflegepersonal ist ein großer Markt, es gibt polnische und andere osteuropische Anbieter, die das ganz professionell betreiben. Diese Bestimmung soll der Vermeidung von "Schwarz"beschäftigung, auch von osteuropäischem Hauspersonal dienen.


Die in aller Munde befindliche Meldung lautet

Zitat:
Putzfrau wird steuerlich besser absetzbar
Die SPD rennt bei der Union offene Türen ein. Der Vorschlag für eine bessere steuerliche Förderung privater Arbeitgeber trifft in beiden Parteien auf große Zustimmung.

http://www.netzeitung.de/arbeitundberuf/729675.html




Was ist daran auszusetzen? ganz einfach ein einfacher Arbeiter, Angestellter etc. wird von dieser Regelung nicht profitieren können. Profitieren können nur wieder jene die mit dem goldenen Löffel im ……. geboren sind. Folglich ist das so genannte„Dienstmädchenprivileg“ letztendlich nichts weiter als eine weitere Subventionierung von Billig-Jobs und eine Steuervergünstigung für Besserverdienende. Wenn man schon Gelder freischaufelt dann doch besser in eine kostenlose „Kinderbetreuung“ und insbesondere in Kindertagungsstätten, und Bildung diese Subvention würde weitaus mehr Familien erreichen als die private Subventionierung von Tagesmüttern oder Kindermädchen in wohlhabenden Familien. Aber genau das ist nicht gewollt. Weil aber jeder Sch…. als sozial gefeiert wird hier einmal eine Zahl die zum Nachdenken anregen könnte in Deutschland gab es 29 000 Schwangerschaftsabbrüche im zweiten Quartal 2007. Warum?



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