Alles nicht so schlimm, wenn der Motor nicht zu heiß ist und kein Wasser ansaugt. Bin selbst schon mal zu DDR-Zeiten durch einen Wasserstau auf der Autobahn gefahren. Es war nicht zu erkennen das da Wasser steht. Als ich es sah war es zu späht. Bremsen ging nicht mehr und so fuhr ich mit Vollgas, bei gut 100++Km/h, durch. In der Wasser lache stand schon ein Dacia, abgesoffen? Das Wasser schoss über unser Auto, dieses hob von der Fahrbahn ab und schwamm wie ein Schnellboot durch die Lache dann setzte es wieder auf und es ging weiter.
Nach ca. 1 Minute fing dann mein Herz kräftig an zu pochen, da war aber schon lange alles vorbei.
Die Wasserlache war ca. 40 - 50 cm tief und 40 - 50 m lang. Nach dem Ritt durch das Wasser war keiner mehr hinter mir. Die Wogen klatschten einige male zusammen und wieder auseinander und schüttelten den Dacia durch. Zum Glück war aber nichts passiert, weil ich das Lenkrad im Wasser gerade ließ. Hätte nie gedacht das ein Lada Kombi so gut schwimmen kann und vor allem so dicht ist. Es war kein Wasser ins Auto gekommen, auch unter den Fußmatten war alles trocken.
Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 27.05.2014 10:46.
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RE: Motorschaden durch Starkregen
Beitrag Kennung: 694541
Zitat:
Meta hat am 27. Mai 2014 um 10:43 Uhr folgendes geschrieben:
Hätte nie gedacht das ein Lada Kombi so gut schwimmen kann und vor allem so dicht ist. Es war kein Wasser ins Auto gekommen, auch unter den Fußmatten war alles trocken.
Sowjetische Ingenieurskunst und Qualitätsarbeit.
Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht
27.05.2014 ~ 16:08 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Motorschaden durch Starkregen
Beitrag Kennung: 694548
Zitat:
Sowjetische Ingenieurskunst und Qualitätsarbeit.
Ich hatte meinen Lada 2107 5 Jahre gefahren und der war nie kapputt, war zur damaligen Zeit ein tolles Auto.
Jetzt muß ich fragen, was war das für einer, denn den 2007 kenne ich nicht.
Als man den VK95 durch Extra ersetzte klingelte. Dagegen kaufte ich mir Toluol, testete dessen Wirkung auf Gummi und stellte fest das man problemlos 4 L auf 40 zusetzen kann. gebraucht habe ich pro Tankfüllung 1 L und dann klingelte nichts mehr. Nach einigen Jahren nervte man mich aber was ich wirklich mit dem Toluol mache, das nimmt doch keiner zu heizen sagten die vom Ölsieb. als ich denen dann gesagt hatte das ich es als Antiklopfmittel verwende war es dann immer alle als ich kam. Damals sind ja viele mit Waschbenzin und Gaseline gefahren, die haben dann natürlich alles weggekauft. So oft wollte ich aber auch nicht von Lusan dahin fahren da habe ich dann die Ösen der Zugfedern im Zündkraftverteiler etwas verbogen, so daß die Federn ca. knapp 0,5 mm kürzer waren. damit war dann das Problem ein für alle mal gelöst.
Wegen des geringeren Benzinverbrauchs der Vergaser mit Unterdruckregelung hatte ich zuvor schon einmal Vergaser und Zündverteiler gewechselt. Damals kaufte ich mir 2 Zündverteiler, denn das erleichterte wesentlich die Einstellung desselben. Die Fummelei mit dem einstellen und wechseln des Unterbrechers machte ich dann bequem am Küchentisch auf einer zweckentfremdeten Volkswacht.
Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht
27.05.2014 ~ 17:29 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Motorschaden durch Starkregen
Beitrag Kennung: 694599
Zitat:
Jetzt muß ich fragen, was war das für einer, denn den 2007 kenne ich nicht.
Der 2107 war fast Baugleich mit dem Lada Nova der nach der Wende verkauft wurde. Probleme mit klingelnden Ventilen oder klopfenden Motor hatte ich bei diesem nicht. Das einzige was Geräusche machte war die Steuerkette. Waschbenzin oder Gaseline hätte ich nie in den Tank gekippt auch wenn andere Ladafahrer behaupteten "das ist ein Russenauto das säuft allles". Nur der Spritverbrauch war nach heutigen Gesichtspunkten nicht ganz so niedrig je nach Belastung ging das schon mal bis 13 l auf 100 km.
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 27.05.2014 17:31.
Ich habe mit meinem 8,0 - maximal 8,5 L auf der Autobahn verbraucht und im Stadtverkehr zwischen 9,0 bis 9,5 L. Auf der Landstraße lag er bei 7,5 L. Auf gerader Strecke lief er mit Vollgas 140 Km/h, mehr war nicht drin. Als ich mit meiner Frau nach der Wende im Sommer 1990 nach München gefahren bin mußte ich vor Nürnberg den Keilriemen wechseln. das hat mit Gepäck ein und ausräumen ca. 10 Minuten gedauert. Hab mal heute ein Problem da läuft ohne ADAC nichts mehr. Mein Sohn hat die Kupplung getreten, meine Frau die Kurbel gedreht und ich habe den Keilriemen auf die Riemenscheibe schnipsen lassen.
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