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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » Sahra Wagenknecht » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Umfrage: Sarah Wagenknecht - Umfrage ist 60 Tage gültig
beeindruckt mich und ich könnte sie mir durchaus als Bundeskanzlerin vorstellen 18 52.94%
ist nur eine Utopistin 8 23.53%
möchte mich dazu nicht äußern 8 23.53%
Insgesamt: 34 Stimmen 100%
 
Zum Ende der Seite springen Sahra Wagenknecht
Beiträge zu diesem Thema Autor Datum
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 RE: Sahra Wagenknecht Bernhard P. 01.05.2013 20:38
 RE: Sahra Wagenknecht orca 01.05.2013 20:44
 RE: Sahra Wagenknecht Moon 29.04.2013 23:48
 RE: Sahra Wagenknecht Bernhard P. 30.04.2013 06:05
 RE: Sahra Wagenknecht Moon 30.04.2013 07:26
 RE: Sahra Wagenknecht Bernhard P. 16.04.2013 00:18
 RE: Sahra Wagenknecht Bernhard P. 16.04.2013 08:37
 RE: Sahra Wagenknecht RudiRatlos 16.04.2013 11:29
 RE: Sahra Wagenknecht Bernhard P. 23.07.2013 16:25
 RE: Sahra Wagenknecht Meta 23.07.2013 17:35
 RE: Sahra Wagenknecht Adeodatus 23.07.2013 17:45
 RE: Sahra Wagenknecht Bernhard P. 23.07.2013 18:55
 RE: Sahra Wagenknecht Käptn Blaubär 24.07.2013 16:17
 RE: Sahra Wagenknecht Meta 24.07.2013 17:08
 RE: Sahra Wagenknecht Käptn Blaubär 24.07.2013 17:41
 RE: Sahra Wagenknecht Meta 24.07.2013 19:41
 RE: Sahra Wagenknecht Bernhard P. 24.07.2013 20:02
 RE: Sahra Wagenknecht Meta 24.07.2013 21:27
 RE: Sahra Wagenknecht Adeodatus 25.07.2013 08:33
 RE: Sahra Wagenknecht Bernhard P. 25.07.2013 08:40
 RE: Sahra Wagenknecht Adeodatus 25.07.2013 08:55
 RE: Sahra Wagenknecht Bernhard P. 25.07.2013 21:38
 RE: Sahra Wagenknecht Bernhard P. 03.08.2013 03:48
 RE: Sahra Wagenknecht Bernhard P. 12.08.2013 19:22
 RE: Sahra Wagenknecht Meta 12.08.2013 20:24
 RE: Sahra Wagenknecht Moon 17.08.2013 01:15
 RE: Sahra Wagenknecht Käptn Blaubär 17.08.2013 10:01
 RE: Sahra Wagenknecht Meta 22.08.2013 06:27
 RE: Sahra Wagenknecht gastli 23.08.2013 08:58
 RE: Sahra Wagenknecht Bernhard P. 20.08.2013 08:50
 RE: Sahra Wagenknecht Meta 20.08.2013 09:34
 RE: Sahra Wagenknecht Bernhard P. 20.08.2013 09:45
 RE: Sahra Wagenknecht Meta 21.08.2013 18:51
 RE: Sahra Wagenknecht Bernhard P. 21.08.2013 18:12
 RE: Sahra Wagenknecht Eisenacher 29.03.2012 16:36
 RE: Sahra Wagenknecht Bernhard P. 07.09.2013 08:31
 RE: Sahra Wagenknecht Moon 08.09.2013 17:05
 RE: Sahra Wagenknecht Moon 10.09.2013 17:51
 RE: Sahra Wagenknecht Bernhard P. 10.09.2013 17:59
 RE: Sahra Wagenknecht Moon 10.09.2013 18:54
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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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01.05.2013 ~ 20:38 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
images/avatars/avatar-1861.jpg im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 627364
gelesener Beitrag - ID 627364


Zitat:
felixed hat am 01. Mai 2013 um 17:10 Uhr folgendes zu Moon geschrieben:

Eine Partei mit einem Produktionsverhältnis zu vermengen, zeigt Deine vollständige gesellschaftswissenschaftliche Unbelecktheit.

Geld zu verdienen, ist keine Schande. Auch Marx und Engels finanzierten sich und die damalige kommunistische Bewegung teilweise aus publizistischer Tätigkeit.



Ja, das muss ich auch sagen das hier die primitivsten gesellschaftlichen Zusammenhänge nicht erkannt werden. Entscheidend für die Produktionsverhältnisse ist in der Gesellschaft die jeweils herrschende Klasse. Eine Partei vertritt lediglich eine Schicht der Gesellschaft mit ähnlichen politischen Ansichten.

Ich denke das ich nicht noch extra erklären muss wer hier wessen Intereressen vertritt. Wer halbwegs denken kann kommt da ganz alleine drauf.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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01.05.2013 ~ 20:44 Uhr ~ orca schreibt:
images/avatars/avatar-1887.png im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 627368
gelesener Beitrag - ID 627368


Zitat:
Bernhard P. hat am 01. Mai 2013 um 20:38 Uhr folgendes geschrieben:
Wer halbwegs denken kann kommt da ganz alleine drauf.


Das BILDungswesen der B'R'D verhindert das.



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Moon
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29.04.2013 ~ 23:48 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 626433
gelesener Beitrag - ID 626433


@Bubu: Ist doch nicht schlecht ... lass se doch machen. cool

Die Parteispitze streitet sich um den Thron, ein Flügel bekämpft den anderen, sie haben kein gemeinsames Konzept. Die alterten Betonköpfe Lafontaine und Gysi haben abgegessen und die Wagenknecht und Kipping locken keinen Hund hinter dem Ofen vor.

Das müsste JEDER begreifen, diese Linken sind unwählbar, egal welcher Lafonping oder Gysiknecht an der Spitze ist.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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30.04.2013 ~ 06:05 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 626444
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Streit kann was Positives sein. Ohne Gegensätze gibt es keine Probleme und ohne Probleme verkommt alles offenbar zum Einheitsbrei.

Offenbar sind die "klügsten" Deutschen in der NPD oder anderer verbrecherischer Mutantenorganisatonen. Die wollen doch nur das "Beste" für alle Deuschen. Wie einst ein kleiner arischer Mann mit Schnauzer der schon einmal von der ganzen Welt bärisch auf die Fresse bekommen hat.

Bitte liebe Deutsche beendet doch endlich eure "politische Nachtruhe!"



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Moon
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30.04.2013 ~ 07:26 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 626466
gelesener Beitrag - ID 626466


Zitat:
Bernhard P. hat am 30. April 2013 um 06:05 Uhr folgendes geschrieben: ... Bitte liebe Deutsche beendet doch endlich eure "politische Nachtruhe!"

... und wählt diejenigen die schonmal 40 Jahre lang im Ostteil des Landes das Sagen hatten und kläglich mit ihrem utopischen Müll gescheitert sind.



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16.04.2013 ~ 00:18 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 623396
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Zitat:
felixed hat am 15. April 2013 um 22:02 Uhr folgendes geschrieben:

Nur lagen die Fehler ganz bestimmt nicht dort, wo Staatspropaganda und Sozialdemokraten sie entdeckt zu haben vorgeben.


Da gebe ich dir vollkimmen recht, felixed.
Aber, versetz dich doch mal in die Lage eines Kapitalisten. Der würde doch nie zugeben das die DDR durchaus auch positive Dinge hatte. Oder?



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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16.04.2013 ~ 08:37 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 623423
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Einfach Klasse wie sie Brüderle von der FDP in Schach hält:





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RudiRatlos
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16.04.2013 ~ 11:29 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 623437
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Was nutzen denn beste rhetorische Fähigkeiten wenn es nur bei rhetorisch bleibt.

Es kommt selten vor dass ich auf @felixed im positiven Sinne verweise, aber hier hat er es treffend beschrieben: Sahra Wagenknecht .



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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23.07.2013 ~ 16:25 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 643277
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22. Juli 2013 Die Zeit
Der neue Sozialismus muss ein anderer sein

Sahra Wagenknecht "Der neue Sozialismus muss ein anderer sein"

Der Kapitalismus wird verschwinden, sagt die stellvertretende Linken-Chefin Sahra Wagenknecht im Interview. Er halte sich nur, weil viele keine Alternative sehen.

"Ich halte es für ausgeschlossen, dass der Kapitalismus das Ende der Geschichte ist. Wir erleben zurzeit in Europa besonders drastisch wie die aktuelle Krise den Wohlstand verringert, selbst in Deutschland erwartet kaum noch einer, dass es seinen Kindern und Enkeln einmal besser gehen wird. Das ist ein doch ein Beleg für das Versagen der aktuellen Wirtschaftsordnung. ..."

Quelle: Bundestagsfraktion DIE LINKE

*Verbesserungen des kapitalististischen Systems dürften in einer ewigen Flickschusterei ausarten. Der Kapitalismus wird eines Tages zu Ende sein. Wie dies auch immer zustande kommt. Aber, nichts ist überflüssiger in der Geschichte der Menschheit als eine Ausbeuterklasse wie die Burgeoisie.



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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23.07.2013 ~ 17:35 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 643284
gelesener Beitrag - ID 643284


Wir brauchen eben mehr Aktiengesellschaften an denen sich die Mitarbeiter beteiligen können. Das gleiche wäre auch als Genossenschaftsmodell denkbar.
Eines darf man jedoch nicht vergessen, ein Verwaltungssozialismus ala DDR kann Niemand gebrauchen, das haben zum Ende hin selbst die Genossen eingesehen und Privatinitiativen gefördert.

Warum will Frau Wagenknecht nicht einmal damit beginnen und so aufzeigen was für eine Demokratie die bessere Produktionsweise ist. Warum sollen nicht beide zusammen in einer Demokratie existieren können?

Auch im Kapitalismus gab es ja schon die Planwirtschaft in der Zeit von 1933 -1945.
Siehe:
http://www.deutschland.net/content/planw...obergrenze-fuer
http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Thalheim
http://de.wikipedia.org/wiki/Zeit_des_Na...tschaftspolitik
Zitat:
3.9 Wirtschaftspolitik
3.10 Sozialpolitik


PS// Wer mehr darüber wissen möchte der suche einfach nach Adolf Hitler und Planwirtschaft.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 23.07.2013 17:43.



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Adeodatus
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23.07.2013 ~ 17:45 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 643286
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Zitat:
Auch im Kapitalismus gab es ja schon die Planwirtschaft in der Zeit von 1933 -1945.


Klar doch das kann ja schließlich auch als gutes Beispiel herhalten, die Wirtschaft in dieser Zeit war auf Kriegsproduktion ausgerichtet, so etwas führt automatisch zu einer Stärkung der Wirtschaft. Welche Perversion aber diese Planwirtschaft geschaffen hat ist hoffentlich bekannt.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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23.07.2013 ~ 18:55 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 643300
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"Klar doch das kann ja schließlich auch als gutes Beispiel herhalten, die Wirtschaft in dieser Zeit war auf Kriegsproduktion ausgerichtet, so etwas führt automatisch zu einer Stärkung der Wirtschaft. Welche Perversion aber diese Planwirtschaft geschaffen hat ist hoffentlich bekannt."
Quelle, Adeodatus am 23.07.2013

Ha jetzt flattert es doch ganz gewaltig ab, wenn Hitlers Wirtschaftspolitik mit der sozialistischen Planwirtschaft verglichen wird.
Es war genauso eine verschärfte Profitwirtschaft, welche unter Durchsetzng übelster Terrormethoden durchgezogen wurde. Nichts weiter als die Ausbeuterform auf seinem perversestem Level.



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Käptn Blaubär   Käptn Blaubär ist männlich Zeige Käptn Blaubär auf Karte FT-Nutzer
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24.07.2013 ~ 16:17 Uhr ~ Käptn Blaubär schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 643392
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[quote Meta]Wer mehr darüber wissen möchte der suche einfach nach Adolf Hitler und Planwirtschaft. [/quote]

Also wirklich Klasse. Meta deine Vollmeise möchte ich mal einen Tag haben. Aber nur einen.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Liebe Sahra Wagenknecht, nachträglich alles Gute zum Geburtstag.





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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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24.07.2013 ~ 17:08 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 643394
gelesener Beitrag - ID 643394


Hallo Käptn Blaubär so wie Sie hier antworten verstehen Sie bestimmt die Meisen besser als Zusammenhänge in der Wirtschaftsgeschichte eines Landes.

Wer sich nicht an den Kreislauf der Verfassungen nach Polybios gewöhnen kann der klammert sich an K. Marx.

Man ist nicht bereit die Lasten der Krise gleichmäßig zu verteilen, darunter leiden die Lohn- und Gehaltsempfänger sowie die Binnenkonjunktur.

Durch höhere Preise können sich die Menschen weniger kaufen, was Entlassungswellen in diesem Bereich auslöst, jedoch dafür sorgt das der Gewinn konstant gehalten wird bzw. steigt.
Die Arbeitslosen können nun zu günstigen Löhnen an die Exportindustrie abgegeben werden, was das Dilemma etwas ausgleicht. Stück für Stück verschlechtert sich jedoch auf diesem Wege, vorerst rapide, die Lebensqualität.

Der Marx-Engels-Schwindel
Siehe:
http://www.wolfgang-waldner.com/der-marx-engels-schwindel/
Zitat:
Die Linke hasst mich, weil ich ihren Übervater, das Jahrhundertgenie Karl Marx, als preußischen Agenten entlarve (und die schwer beeindruckten Leser von seinem Kapital als *********), während die Rechte mich hasst, weil ich ihren verabscheuten Marx als preußischen Agenten entlarve und die geliebte preußische Regierung als dessen Auftraggeber und Drahtzieher (und nicht Rothschild).
#

Wer waren Karl Marx und Friedrich Engels wirklich?
...
Dass Karl Marx, der Schwager des preußischen Innenministers Ferdinand von Westphalen, der bis heute gerühmte Vordenker des Kommunismus wurde, ist also kein Zufall. War er doch wirklich ein großer, gefährlicher Denker mit seinem Hauptwerk "Das Kapital", das seitdem alle Marxisten eifrig studieren: Nach glaubwürdigen Berichten sollen sich schon mehrere mächtige und gut informierte Kapitalisten beim Gedanken an die Wertformanalyse der marxistischen Revolutionäre fast totgelacht haben. Selbstverständlich ist von den Revolutionären keiner bereit, offen darüber zu reden, dass er mit dem "Kapital" von Marx nichts anfangen kann, man könnte ihn ja für einen Dummkopf halten. Also versichert ein Marxist dem anderen, wie sehr ihn die tiefen Erkenntnisse von Karl Marx beeindruckt hätten, und wenn das so viele behaupten, wagt überhaupt niemand mehr, dem zu widersprechen.

Die herrschenden Kreise sehen ihren Vorteil darin, dass sich mit dem Marxismus für alle Gegner und Opfer der kapitalistischen Verhältnisse recht wenig anfangen lässt. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich ein heftiger Widerstand gegen die Verelendung der breiten Massen durch die kapitalistische Industrialisierung. Streiks und gewaltsame Gegenwehr bis hin zu den Anschlägen der Anarchisten gegen Autokraten, Regierungsmitglieder, Industrielle und Bankiers wurden gefürchtet. Seit Marx und Engels die ideologische Führung der Kommunisten übernahmen, sind die Revolutionäre friedlich mit der Wertformanalyse beschäftigt statt mit Dynamit. Der Kampf gegen die Anarchisten war das wichtigste Anliegen von Marx in der Ersten Internationale.
#

Besonders nützlich erwiesen sich bis heute die Neomarxisten gegen die Keynesianer. Der Neomarxismus hatte die Generation der 68er überzeugt, dass jede Diskussion über die Geldpolitik eine „verkürzte Kapitalismuskritik“ wäre und Keynesianer nur den Kapitalismus retten wollten. Die für Krisen und Kriege verantwortlichen Finanzkapitalisten und Familien der Hochfinanz wären selber Opfer des kapitalistischen Systems und seiner Zwänge der Kapitalverwertung. Das Privateigentum an den Produktionsmitteln sei das Problem und nur die sich erst nach der vollen Entfaltung dieses Kapitalismus irgendwann ereignende Weltrevolution dessen Lösung; womit die Marxisten jeglichen Widerstand gegen die herrschende Finanzoligarchie zerreden und sabotieren, um stattdessen von ihrer Weltrevolution zu träumen wie die Kirchgänger vom jüngsten Gericht.
#
...
Dass Marx und Engels keine gefährlichen Revolutionäre, sondern preußische Agenten waren, ist keine aufregende Entdeckung, sondern ein alter Hut und die Angehörigen der herrschenden Kreise haben das selbstverständlich schon immer gewusst. Wenn Sie es bis heute nicht wussten, erinnern Sie sich doch einfach, wie Sie in ihren Kinderjahren voller Vertrauen auf die Eltern und andere Erwachsene noch an den Weihnachtsmann und den Osterhasen geglaubt haben. Die großen Revolutionäre Karl Marx und Friedrich Engels sind der Weihnachtsmann und der Osterhase für rebellische Arbeiter und aufmüpfige Studenten. Die maßgeblichen Journalisten und Professoren würden sich hüten, die Namen von Marx und Engels zu kennen, anstatt sie ständig als geniale Kritiker des Kapitalismus ins Gespräch zu bringen, wenn sie über den Betrug nicht informiert wären.

Wer mit der Arbeit politischer Agenten vertraut ist, wird mit einem kurzen Blick auf den Lebenslauf von Marx und Engels den Schwindel durchschauen. Selbstverständlich handelt es sich bei den großen Wortführern des "Marxismus", die es im Kapitalismus auch immer wieder zu Ansehen als Professoren oder Journalisten und Publizisten bringen und die Ihnen die tiefen Erkenntnisse der Ökonomie und der Dialektik im Kapital und anderen Schriften anpreisen, um moderne Kollegen von Marx und Engels. Vergeuden Sie also nicht Ihre Zeit damit. Dabei gibt es von Marx und Engels durchaus lesenswerte Texte, auf die ich nachfolgend hinweisen werde, die Ihnen einen kleinen Einblick in das reale Agentenleben verschaffen können.


Lesen Sie die Informationen in einer ruhigen Stunde einmal zu Ende, sie sind sehr interessant.



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Käptn Blaubär   Käptn Blaubär ist männlich Zeige Käptn Blaubär auf Karte FT-Nutzer
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24.07.2013 ~ 17:41 Uhr ~ Käptn Blaubär schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 643396
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Ich werde bestimmt nicht meine Lebenszeit mit dem geistigen Dünnschiss dieses Wolfgang Waldner vergeuden.



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24.07.2013 ~ 19:41 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 643411
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Das machen Sie richtig, immer schön Marx lesen und nicht zum Terroristen werden; warten Sie geduldig auf die Weltrevolution, so wie andere auf den Messias.
Vielleicht hilft Ihnen aber auch Polybios mit seinen Kreislauf der Verfassungen weiter.

Siehe auch:
http://www.ahriman.com/buecher/rosenberg.htm
Arthur Rosenberg, Fritz Erik Hoevels: Demokratie und Klassenkampf im Altertum
Roter Leitfaden durch die römische Geschichte
137 S., 2. erw. Aufl. / EUR 9,90


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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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24.07.2013 ~ 20:02 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 643415
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Ich weiß es nicht, was die laufenden Amgriffe an der marxschen Lehre bedeuten sollen.
Kein Philosoph der Weltgeschichte hat den Kapitalismus besser als das entlarvt, was er wirklich ist, nämlich nur ein ungerechtes und brutales Ausbeutersystem.



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24.07.2013 ~ 21:27 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 643427
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Das liegt aber nur daran, das man im Osten nichts anderes gelesen hat. Lies doch mal Klassenkampf im Altertum, da gab es auch schon den Kommunismus.

Wenn Du Dir die Schweizer Verfassung einmal anschaust, dann wirst Du merken, das diese die demokratischste der Welt ist. Ich kann mich nicht daran erinnern das Marx etwas von Geschichte und Demokratie geschrieben hat. Außerdem waren seine Schriften doch nicht für die Arbeiterklasse gedacht, meist klingt doch bei Marx alles überdreht und für den Normalbürger unverständlich. Was bringt denn Marx wirklich neues, was man nicht im Neuen Testament und bei Aurelius Augustinus: "Vom Gottesstaat" nachlesen kann.
Siehe:
http://www.stud.uni-karlsruhe.de/~uska/a...gottesstaat.pdf

Lesen Sie einfach mal alle Beiträge in denen das Wort Räuber vorkommt.

Wozu brauchen sie dann noch Marx? Sein angebliches Hauptwerk Kapital hat doch zu 2/3 Friedrich Engels geschrieben. Ich halte ihn für den Besseren Verfasser.
Siehe:
http://www.mlwerke.de/me/me22/me22_447.htm
Zitat:
Friedrich Engels

Zur Geschichte des Urchristentums


Fußnoten von Friedrich Engels

{1} Einen eigentümlichen Gegensatz hierzu bilden die religiösen Aufstände der muhammedanischen Weit, namentlich in Afrika. Der Islam ist eine auf Orientalen, speziell Araber zugeschnittene Religion, also einerseits auf handel- und gewerbetreibende Städter, andrerseits auf nomadisierende Beduinen. Darin liegt aber der Keim einer periodisch wiederkehrenden Kollision. Die Städter werden reich, üppig, lax in Beobachtung des "Gesetzes". Die Beduinen, arm und aus Armut sittenstreng, schauen mit Neid und Gier auf diese Reichtümer und Genüsse. Dann tun sie sich zusammen unter einem Propheten, einem Mahdi, die Abgefallnen zu züchtigen, die Achtung vor dem Zeremonialgesetz und dem wahren Glauben wiederherzustellen und zum Lohn die Schätze der Abtrünnigen einzuheimsen. Nach hundert Jahren stehn sie natürlich genau da, wo jene Abtrünnigen standen: eine neue Glaubensreinigung ist nötig, ein neuer Mahdi steht auf, das Spiel geht von vorne an. So ist's geschehn von den Eroberungszügen der afrikanischen Almoraviden und Almohaden nach Spanien bis zum letzten Mahdi von. Chartum, der den Engländern so erfolgreich trotzte. So oder ähnlich verhielt es sich mit den Aufständen in Persien und andern muhammedanischen Ländern. Es sind alles religiös verkleidete Bewegungen, entspringend aus ökonomischen Ursachen; aber, auch wenn siegreich, lassen sie die alten ökonomischen Bedingungen unangerührt fortbestehen. Es bleibt also alles beim alten, und die Kollision wird periodisch. In den Volkserhebungen des christlichen Westens dagegen dient die religiöse Verkleidung nur als Fahne und Maske für Angriffe auf eine veraltende ökonomische Ordnung; diese wird schließlich gestürzt, eine neue kommt auf, die Welt kommt vorwärts.




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Adeodatus
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25.07.2013 ~ 08:33 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 643439
gelesener Beitrag - ID 643439


Zitat:
Lies doch mal Klassenkampf im Altertum, da gab es auch schon den Kommunismus.


Wenn man sich mit etwas beschäftigt dann sollte man es auch verstehen, in welcher Dekade des Altertums haben sie den Kommunismus ausgemacht? Aber evtl. wäre es besser wenn sie diese Frage in einem separaten Thema beantworten damit nicht noch ein Thema aus dem Kontext gerissen wird.



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25.07.2013 ~ 08:40 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 643441
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Ich glaube hier wird ein bischen was verdreht und auf den Spartacusbund, dem Vorläufer der KPD, angespielt. Kommunisten hatten damls ihre Organisation so genannt nach dem nutigen römischen Sklaven Spartacus. Wenn also bereits Spartacus bereits kommunistische Arbeit leistete so geschah dies zu einer Zeit als vom Kommunismus noch nicht die Rede war.



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Adeodatus
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25.07.2013 ~ 08:55 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 643443
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Eine Pferdekutsche kann man auch als Vorläufer des Autos bezeichnen deshalb käme aber doch niemand auf das schmale Brett eine Kutsche ein Auto auf die gleiche Stufe zu stellen.



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25.07.2013 ~ 21:38 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 643522
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"Eine Pferdekutsche kann man auch als Vorläufer des Autos bezeichnen..."
Quelle Adeodatus, am 25.07.2013

In gewisser Weise kann man das schon. Ein Auto ist ja praktisch auch nur eine motorisierte Kutsche. Somit liegt wieder der Vergleich zu Spartacus nahe, der Eigenschaften als Kommunist durchaus aufwies. Jegliche Weiterentwicklung kann also nur aus bereits dagewesenen Entwicklungsphasen resultieren. Ob das Neue immer besser ist lasse ich mal dahingestellt.



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03.08.2013 ~ 03:48 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 645289
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Fraktion in den Medien

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01.08.2013 – Sahra Wagenknecht, The European
Das Regime der Angst
Die Macht der Banken und Enthüllungen über die totale Überwachung der Bevölkerung durch Geheimdienste zeigen: Wir müssen Freiheit und Demokratie vor dem Kapitalismus retten.

Freiheit ist ein großes Wort. Die bedeutenden Weltanschauungen der Aufklärung – Liberalismus und Sozialismus – bekennen sich zur Freiheit: sei es Freiheit von staatlicher Willkür oder die Befreiung der Arbeitenden.

Der Kapitalismus schien im Ideenstreit nach dem Kalten Krieg als Sieger hervorgegangen zu sein. Liberale beanspruchten fortan das Copyright auf Freiheit. Sie entleerten im Interesse der Mächtigen den ursprünglichen Freiheitsbegriff der europäischen Aufklärung. Diese verstand Freiheit immer auch als Schutz vor Ausbeutung und Elend. An der Freiheitsstatue in New York prangte das Sonett von Emma Lazarus „The New Colossus“, dessen berühmteste Zeilen den Gründungsmythos der USA beschreiben: „Gebt mir eure Müden, eure Armen, eure geknechteten Massen, die sich danach sehnen, frei zu atmen“. Die Durchsetzung bürgerlicher Freiheiten ist zudem mit den republikanischen Idealen der französischen Revolution verknüpft. Der französische Dominikaner Jean Baptiste Lacordaire formulierte im Geiste Rousseaus: „Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit.“

Freiheit statt Oligarchie

Zeitgenössische Debatten über Freiheit haben die Tradition der Aufklärung weitgehend entsorgt: Liberale verleugnen dabei ihre eigenen Wurzeln. Die Ordo-Liberalen betonten nach dem Zweiten Weltkrieg die Bedrohung der Freiheit durch die Konzentration wirtschaftlicher Macht in den Händen großer Konzerne oder durch die Anhäufung großer Vermögen.

Die Macht der Banken ist eine solche Bedrohung unserer Freiheit: In der EU wurden seit der Krise 4,5 Billionen Euro Steuergelder als Hilfen und Garantien für Banken aufgebracht, statt Eigentümer und große Gläubiger in Haftung zu nehmen. Allein Letzteres entspräche dem ordo-liberalen Grundsatz: Wer den Nutzen hat, soll auch den Schaden tragen. Die Diktatur der Finanzmärkte hat eine Spur der Verwüstung hinterlassen: Welche Freiheit genießen über 60 Prozent der Jugendlichen in Griechenland, die aufgrund der Kürzungsdiktate arbeitslos sind?

Auch die Anhäufung leistungsloser Vermögen bedroht Freiheit, Wohlstand und Demokratie und mündet in Oligarchie: Allein das Vermögen der europäischen Millionäre übertrifft mit 14 Billionen Euro die gesamte Staatsverschuldung der EU-Staaten von etwa 11 Billionen Euro. In Deutschland befinden sich etwa zwei Drittel des privaten Netto-Vermögens von über 10 Billionen Euro in der Hand der reichsten zehn Prozent der Haushalte. Über 50 Prozent der Bevölkerung besitzen hingegen ein sehr geringes oder kein Vermögen bzw. haben sogar Schulden. Leistung lohnt sich nicht mehr, wenige Familien bestimmen die Geschicke dieses Landes.

Kapitalismus bedroht die Freiheit jedoch nicht nur in der Wirtschaft: Nun wurde durch den früheren CIA-Mitarbeiter Edward Snowden bekannt, dass die US-amerikanische National Security Agency (NSA) und ihre „Satellitendienste“ in Deutschland und Europa in Kooperation mit Konzernen wie Facebook und Google die Bevölkerung, Unternehmen und politische Institutionen flächendeckend ausspionieren. Totalitäre Staaten müssen vor Neid erblassen. Die US-Regierung rechtfertigt die Überwachung wie jedes Regime: mit inneren und äußeren Feinden. Dass Snowden bei Verbringung in die USA härteste Strafen drohen, zeigt der Umgang mit Whistleblowern wie Bradley Manning.

Auch in Deutschland hat die Freiheit keine Heimat, obwohl Bundeskanzlerin und Bundespräsident sie regelmäßig zum Leitmotiv ihrer Politik erklären. Angela Merkel hat für die totale Überwachung der Bundesbürger nur Achselzucken übrig und verletzt damit ihren Amtseid. Dabei wäre es Aufgabe der Bundesregierung, Snowden als Zeugen für Rechtsbruch an Bundesbürgern zu schützen. Der Bundespräsident predigt in Sonntagsreden, dass Freiheit Verantwortung bedeute. Nichts war jedoch von ihm zu hören, als Snowden in Deutschland um Asyl ersuchte. Ein Präsident, der die Freiheit verteidigt, würde ihm das Bundesverdienstkreuz verleihen. Auch SPD und Grüne verantworten als ehemalige Regierungsparteien die zwielichtige Geheimdienstkooperation zwischen den USA und Deutschland. All dies lehrt uns: Das Bekenntnis zur Freiheit wird immer dann konkret, wenn man auf der Seite der Macht steht.

Freiheit und Demokratie

Der einstige US-Präsident Jimmy Carter befand vor dem Hintergrund des NSA-Skandals, die USA hätten derzeit keine funktionierende Demokratie. Er hat recht. Um zu dieser Einschätzung zu kommen, reicht ein Blick auf die Finanziers des Präsidentschaftswahlkampfes. Ohne Unterstützung der Wall Street wird man nicht Präsident der Vereinigten Staaten.

Auch in Deutschland funktioniert die Demokratie nicht mehr: Alle Parteien außer der LINKEN erhalten großzügige Spenden aus der Wirtschaft, die Erarbeitung wichtiger Gesetze wird an private Kanzleien ausgelagert, Lobbyisten gehen in den Ministerien ein und aus. Die wesentlichen Entscheidungen der vergangenen Jahre waren daher regelmäßig gegen die Interessen der Mehrheit der Bevölkerung gerichtet: Banken- und vermeintliche Euro-Rettung, Rente erst ab 67, Leiharbeit, Lohndumping und Armut durch Hartz IV oder Bundeswehreinsatz in Afghanistan.

Demokratie ist jedoch eine Gesellschaftsordnung, in der sich die Interessen der Mehrheit durchsetzen. Aber wer gezwungen wird, für Hungerlöhne zu schuften und keine sichere Lebensplanung hat, ist nicht frei. Wer Angst vor dem Abstieg hat, wehrt sich nicht gegen die Willkür des Arbeitgebers. Wer keine Zukunft hat, wird keine Familie gründen oder Träume verwirklichen. Der moderne Kapitalismus ist ein Regime der Angst, nicht der Freiheit.

The European, 1. August 2013

Quelle: Fraktion DIE LINKE im Bundestag

*Es ist bemerkenswert wie der Kapitalismus von heute mit den bereits von Marx beschriebenen Eigenschaften übereinstimmt.
Menschen welchen eine sichere politische Zukunft fehlt, fehlt es auch an Motivation.
Kapitalismus ist nur noch naiver und nackter Überlebenskampf mit ungewissem Ausgang für die Einzelnen.
Deutsche Politik ist lobbygesteuert und funktioniert meist nur noch durch Parteispenden für CDU, SPD, FDP und B90 Grüne.
Die sozialen Parameter sind als katastrophal zu betrachten, z.B. die Rente mit 67 Jahren.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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12.08.2013 ~ 19:22 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 647100
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Bücher von Sahra Wagenknecht

Die Bücher sind erhältlich im Buchhandel oder direkt beim Verlag. Vergriffene Bücher gibt es nur noch antiquarisch.

"Freiheit statt Kapitalismus" als Taschenbuch erschienen
dtv-Ausgabe erschienen im Juni 2013
Aktuelles Buch von Sahra Wagenknecht: "Freiheit statt Kapitalismus"
Aktualisierte Neuauflage, erschienen am 30. April 2012
Kapitalismus, was tun?
Schriften zur Krise von Sahra Wagenknecht
Wahnsinn mit Methode - Finanzcrash und Weltwirtschaft
erschienen im November 2008
Von Sahra Wagenknecht
Armut und Reichtum heute
Von Sahra Wagenknecht (Hg.) und Anderen
Aló Presidente
Hugo Chávez und Venezuelas Zukunft
Von Sahra Wagenknecht (Hg.)
Kapitalismus im Koma
Eine sozialistische Diagnose
Von Sahra Wagenknecht
Die Mythen der Modernisierer
Von Sahra Wagenknecht
Die grundsätzliche Differenz
Von Sahra Wagenknecht
Kapital, Crash, Krise... Kein Ausweg in Sicht?
Fragen an Sahra Wagenknecht

Quelle: DIE LINKE

*Es ist erstaunlich wieviele Bücher diese Frau schon rausgebracht hat. Besonder sihr letztes Werk "Freiheit oder Kapitalismus" ist sehr empfehlenswert.



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12.08.2013 ~ 20:24 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 647118
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So lange wir in ungeregelten sozialen Verhältnissen leben müssen, an Stelle unter demokratischer Verantwortung, so lange wird es keine Gerechtigkeit geben.
Siehe:
Verhältnis von Treueeid und Demokratie



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Moon
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17.08.2013 ~ 01:15 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 647667
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"Jeder Altenpfleger leistet mehr für die Gesellschaft als alle Investmentbanker zusammen."
Sahra Wagenknecht In Günther Jauchs Talkshow am 10. März 2013

Ja und was für die Banker gilt, gilt genauso für diese Schnepfe, mehr als Doof rummlabern kann die auch nicht.



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17.08.2013 ~ 10:01 Uhr ~ Käptn Blaubär schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 647700
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@ Moon: Als was würdest denn du deine Beiträge bezeichnen?
So kennen wir die kleinen geistig verarmten rechten *******.
Nix in der Birne, obwohl selber Birne.



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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22.08.2013 ~ 06:27 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 648308
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Zitat:
Bernhard P. hat am 25. Juli 2013 um 08:40 Uhr folgendes geschrieben:
Ich glaube hier wird ein bischen was verdreht und auf den Spartacusbund, dem Vorläufer der KPD, angespielt. Kommunisten hatten damls ihre Organisation so genannt nach dem nutigen römischen Sklaven Spartacus. Wenn also bereits Spartacus bereits kommunistische Arbeit leistete so geschah dies zu einer Zeit als vom Kommunismus noch nicht die Rede war.


Mein lieber Bernhard P., da kennst Du den Klassenkampf im Altertum nicht.
Siehe:
http://www.ahriman.com/buecher/rosenberg.htm
Zitat:

8.Die Entstehung einer proletarischen Kampfpartei in Athen
9.Das Proletariat kommt zur Macht
10.Die auswärtige Politik des athenischen Proletariats
11.Wodurch hat sich die Herrschaft des Proletariats so lange in Athen behauptet?
12.Eine Spaltung des athenischen Proletariats
13.Der bürgerliche Staatsstreich von 411
14.Noch ein Reaktionsversuch in Athen
15.Die Übervölkerung Griechenlands und ihre Folgen
16.Der Untergang der proletarischen Demokratie in Athen
17.Der Ausgang der Klassenkämpfe bei den Griechen

Worin besteht nun der Verständniszuwachs, den uns der Hobbes-Anhänger Gibbon bei der Betrachtung der Spätantike liefern kann, deren genauere Durchdringung Marx und Engels offenbar versagt blieb, während spätere Autoren, die sich auf sie beriefen, dazu ohnehin kaum in der Lage waren, am wenigsten die unansehnlichen und braven Zwerge auf den Lehrstühlen des Ostblocks?


Warum es nur immer die Schweden trifft?
Schon Olof Palme störte wahrscheinlich durch seine Gedanken wesentlich die Doktrin des Ostblocks.
http://www.t-online.de/nachrichten/panor...erschossen.html

Deutschen Linken Politikern ist das seit Luxemburg und Liebknecht nicht mehr passiert; oder doch; bei Rohwedder und Herrhausen?
Siehe:
http://www.arbeiterfotografie.de/politis...herrhausen.html


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 22.08.2013 06:33.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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23.08.2013 ~ 08:58 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 648400
gelesener Beitrag - ID 648400


Ich katapultiere uns aus dem Jahr 411 zurück in die Realität.

Sahra Wagenknecht: Steuerflucht zeigt die Feigheit der herrschenden Politik
Hervorragende Acht-Minuten-Rede.



Hier zum Nachlesen.




Homepage von gastli Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Zum Ende der Seite springen Zum Anfang der Seite springen
Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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20.08.2013 ~ 08:50 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 648105
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Interview mit Sahra Wagenknecht

19. August 2013 Sahra Wagenknecht

An den Geldberg der Millionäre ran
Sahra Wagenknecht zum Schweigen über die schwelende Euro-Krise und den vorhersehbaren Schuldenschnitt für Griechenland, zu Risiken für Deutsche, zur gerechten Verteilung der Steuerlast und den Chancen US-amerikanischen Steuerrechts für die Bundesrepublik
Laut einer aktuellen Umfrage glauben nur 17 Prozent der Deutschen, dass die Euro-Krise überstanden ist. Hat die Mehrheit das richtige Gespür?

Ja. Keine der Krisenursachen – marode Banken, absurde Zockergeschäfte im Finanzsektor, Lohndumping in Deutschland und inzwischen europaweit – wurde beseitigt. Die Europäische Zentralbank hat mit ihrer Ankündigung, im Notfall den Banken unbegrenzt Staatsanleihen abzukaufen, nur Zeit geschunden. Auch die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich eher verschlechtert. Die USA oder China werden nicht mehr im Umfang wie vor der Krise europäische Exporte aufsaugen. Mit den Kürzungspakten wird Europa daher nicht auf die Beine kommen. Daran ändert auch die leichte Erholung der Konjunktur im zweiten Quartal nichts, die vor allem eine Folge des ungewöhnlich langen Winters ist. Eine Jugendarbeitslosigkeit von über 60 Prozent wie in Griechenland hält zudem auf Dauer keine Demokratie aus. Die Entwicklung in Zypern hat gezeigt wie schnell die Situation wieder eskalieren kann.

Wo lauern derzeit die größten Risiken für deutsche Bürgerinnen und Bürger?

Bundeskanzlerin Merkel leugnet bis zur Wahl was die Spatzen von den Dächern pfeifen: Griechenland braucht einen neuen Schuldenschnitt, um wieder auf eigenen Füßen zu stehen. Der wird dann aber nicht mehr die Banken und privaten Gläubiger treffen sondern die europäischen Steuerzahler, die über den Rettungsschirm in der Höhe von rund 200 Milliarden Euro die Finanzierung der Schulden übernommen haben. Die einzige Alternative wäre, die Vermögen der griechischen Oberschicht für die Begleichung der Schulden abzuschöpfen. Das wäre sehr viel gerechter. Aber für diese Lösung sind Merkel und Co. leider viel zu feige.

80 Prozent der Befragten treibt die Sorge um, dass sich als Folge der Krise die Unterschiede zwischen Arm und Reich noch weiter verschärfen. Trotzdem spielt die Eurokrise im Wahlkampf bislang keine große Rolle. Woran liegt das?

Die Medien versuchen, das Thema bisher bewusst klein zu halten, weil die Milliarden von Merkel gemeinsam mit den vermeintlichen Oppositionsparteien SPD und Grüne versenkt wurden. Also hat keine dieser Parteien ein Interesse daran, dass die Menschen vor der Wahl merken, wie viel Geld da sinnlos versenkt wurde und welche Kosten auf sie zukommen. Viele sorgen sich derzeit eher über die schleichende Entwertung ihrer Ersparnisse, zum Beispiel bei Lebensversicherungen. Die Rechnung für die Euro- beziehungsweise Bankenrettung wird jedoch nach den Wahlen präsentiert werden. Der Bankenlobbyist Steinbrück und Herr Trittin werden dann auch wieder hochstaatstragend dabei sein. Es gibt außer der LINKEN leider keine Opposition zu diesem Euro-Crash-Kurs.

Wie will DIE LINKE der wachsenden Ungleichheit in Deutschland begegnen?

Wir wollen gute Arbeit statt Niedriglöhne. Etwa durch den gesetzlichen Mindestlohn von 10 Euro, die Wiedereinführung ordentlicher Zumutbarkeitsregeln bei Arbeitslosigkeit, das Verbot der Leiharbeit und den Kampf gegen Werkverträge und Ketten-Befristungen. Darüber hinaus wollen wir die wirklich Reichen zur Kasse bitten, etwa durch eine Millionärssteuer von 5 Prozent auf Vermögen über eine Million Euro und einen Spitzensteuersatz von 75 Prozent für Einkommensmillionäre.

Steuererhöhungen sind nur bei Wenigen beliebt. Müssen Normalverdienerinnen und Normalverdiener damit rechnen, dass DIE LINKE ihnen ans schwer verdiente Geld will?

Nein. Mit dem Steuerkonzept der LINKEN wird jemand, der bis zu etwa 6500 Euro im Monat verdient, entlastet. DIE LINKE ist daher die einzige echte Mittelstandspartei im Bundestag.

Liberale und Konservative verteufeln höhere Steuern, weil sie Gift für die Wirtschaft seien. Die Steuereinnahmen in Deutschland seien ja gewachsen, weil die Steuern niedrig sind. Ist an dieser Argumentation nichts dran?

Nein. Richtig ist, dass in letzter Zeit die Steuereinnahmen gewachsen sind, weil die Wirtschaft moderat gewachsen ist. Der Wirtschafts-Nobelpreisträger Paul Krugman hat darauf hingewiesen, dass in den 50er Jahren der Spitzensteuersatz in den USA bei 91 Prozent lag. Das Wirtschaftswachstum war damals wesentlich höher als es heute mit halb so hohen Spitzensteuersätzen ist. Für Deutschland kann festgestellt werden, dass die Steuergeschenke für die Super-Reichen und Konzerne keinen Wirtschaftsboom ausgelöst haben – im Gegenteil.

DIE LINKE will eine Vermögenssteuer in Form einer Millionärssteuer und den Spitzensteuersatz auf 53 Prozent erhöhen. Die einschlägigen Verbände lassen bereits Studien zu deren Wirkung anfertigen. Tenor: Diese Steuern reduzierten den Spielraum für Investitionen in die Produktion und neue Arbeitsplätze, nagten an der Substanz oder setzten Anreize zu Vermögens- und Wohnsitzverlagerungen.

Die Steuern für Konzerne und Spitzenverdiener wurden massiv gesenkt. Die Bruttoanlageinvestitionen des Privatsektors sind zwischen 2000 und 2012 jedoch gesunken. Mehr investiert wird nur, wenn die Nachfrage durch höhere Massenkaufkraft steigt. DIE LINKE fordert bei der Millionärssteuer einen Freibetrag von 5 Millionen Euro für Betriebsvermögen. Damit wären nur die Eigentümer von etwa einem Prozent der Unternehmen – überwiegend Kapitalgesellschaften - betroffen. DIE LINKE fordert zudem eine einmalige Vermögensabgabe. Diese lässt sich auch durch einen Briefkasten in Panama nicht umgehen. Das Vermögen wird zu einem Stichtag ermittelt und die Millionäre bleiben gegenüber Deutschland steuerpflichtig.

Wie lässt sich Unternehmen und Reichen in diesen Zeiten eigentlich verklickern, dass sie Geld auch dort versteuern, wo sie besonders viel verdienen, also ihr Geld nicht in Steueroasen verschieben?

Wir müssten wie in den USA das Prinzip einführen, dass man Steuern nicht nach Aufenthaltsort sondern Staatsangehörigkeit zahlt. Banken, die fortgesetzt Geschäfte mit Steueroasen machen und Beihilfe zur Steuerhinterziehung leisten, ist die Lizenz zu entziehen. Doppelbesteuerungsabkommen mit Steueroasen sind zu kündigen und notfalls sind saftige Quellensteuern – also dort, wo das Geld verdient wird – zu erheben. Die USA haben mit dem FATCA-Gesetz gezeigt, wie man erfolgreich Druck auf Steueroasen macht.

Nicht nur die Länder Südeuropas haben ja jede Menge Schulden, sondern auch die Bundesrepublik. Die Regierung Merkel will sie mit Schuldenbremsen, Sozialabbau und durch Wettbewerbsfähigkeit auf internationalen Märkten eindämmen. Kann Deutschland seine Schulden auch anders dauerhaft reduzieren?

Wir erleben ja gerade in den Krisenstaaten, dass man Staatsschulden nicht durch Sparen senkt. Allein das Vermögen der europäischen Millionäre übertrifft mit etwa 14 Billionen Euro die gesamte Staatsverschuldung aller EU-Staaten, die bei 11 Billionen Euro liegt. Wer die Staatsfinanzen sanieren möchte, muss an den Geldberg der Millionäre ran.

Quelle: DIE LINKE



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20.08.2013 ~ 09:34 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 648108
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Darüber sollte man hier auch auf der Grundlage des Grundgesetzes und der Freiheitlich demokratischen Grundordnung einmal nachdenken.
Siehe:
Brauchen wir in Deutschland eine Selbstjustiz?




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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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20.08.2013 ~ 09:45 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 648112
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Von was für einer freiheitlich demokratischen Grundordnung redest du nur immer? So was gibts doch in der BRD gar nicht.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Bernhard P.: 20.08.2013 09:46.



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21.08.2013 ~ 18:51 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 648268
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Zitat:
Bernhard P. hat am 20. August 2013 um 09:45 Uhr folgendes geschrieben:
Von was für einer freiheitlich demokratischen Grundordnung redest du nur immer? So was gibts doch in der BRD gar nicht.


Und woran liegt das? Könnte daran vielleicht die Linke Opposition Schuld sein, weil sie keine Forderungen stellt zB. an das Verfassungsgericht?

Die Linken vertreten ja nicht einmal die Rentenrechte der Ostdeutschen; ich sage da nur mal FZR. Na ja so ist das halt mit den sogenannten Kommunisten, wenn die was haben dann interessieren sie die anderen nicht mehr.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Modrow



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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21.08.2013 ~ 18:12 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 648256
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Griechenland-Märchen beenden

Pressemitteilung
21.08.2013 von – Sahra Wagenknecht

"Die Märchenstunde ist vorbei. Die Öffentlichkeit möchte vor der Wahl die Rechnung für das Griechenland-Desaster von Merkel, Rösler, Steinbrück und Trittin sehen", kommentiert Sahra Wagenknecht die Debatte über ein drittes Griechenland-Paket. Die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE und Spitzenkandidatin der LINKEN in Nordrhein-Westfalen weiter:
"Die üblichen Gerüchte aus Brüssel über eine Verlängerung der Kreditlaufzeiten, eine Stundung der Zinsen oder eine Umwidmung von Mitteln aus dem EU-Haushalt mögen Zeit schinden. An der unbequemen Wahrheit ändern sie nichts: Die Rettungsmilliarden wurden verbrannt und Griechenland totgespart. Die bisherigen rund 210 Milliarden Euro für Griechenland flossen nahezu vollständig an den Finanzsektor. Die Empörung der rot-grünen Laienschauspieler – Altkanzler Schröder eingeschlossen – klingt hohl. Die vermeintlichen Oppositionsparteien SPD und Grüne haben der Bankenrettung in Griechenland jedes Mal zugestimmt und auch die verheerenden Kürzungspakte mitgetragen.

Der Bundestag muss die Chaos-Tage beenden und in der Sondersitzung im September über Griechenland debattieren. Denn immer noch versucht die Bundesregierung das wahre Ausmaß ihres Scheiterns zu verbergen. An einem echten Schuldenschnitt für Griechenland führt kein Weg vorbei. Die Alternativen sind klar: Entweder wird die griechische Oligarchie endlich über eine Vermögensabgabe zur Verantwortung gezogen, um Belastungen der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler abzuwenden, oder es gibt ein drittes Griechenland-Paket.

DIE LINKE will den Schaden für die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler begrenzen, indem die verbliebenen privaten Forderungen – größtenteils von Banken und Hedgefonds – nicht mehr bedient werden. Die Kürzungsdiktate müssen beendet und Europas Millionäre über eine Vermögensabgabe in die Pflicht genommen werden. Investitionsprogramme müssen durch zinsgünstige EZB-Kredite unterstützt werden, um Griechenland eine wirtschaftliche und soziale Perspektive zu ermöglichen. Damit werden weitere Bankenrettungsmilliarden hinfällig."

Quelle: DIE LINKE



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Eisenacher
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29.03.2012 ~ 16:36 Uhr ~ Eisenacher schreibt:
RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 551482
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Spidy,

willst Du damit sagen das jetzt der Fehler ist, das nur das Recht auf Arbeit ist?

Es Arbeitslosengeld gibt. Ohne Arbeitslosengeld und zum Recht die Pflicht, als Einheit (worauf Du Wert legst) fehlt, ein Nachteil ist?



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07.09.2013 ~ 08:31 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 650328
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Veranstaltungsreihe "Klüger wirtschaften" mit Sahra Wagenknecht
Freiheit statt Kapitalismus





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Moon
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08.09.2013 ~ 17:05 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 650604
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Michel Friedman vs. Sahra Wagenknecht


cool



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Moon
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10.09.2013 ~ 17:51 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 650983
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Endziel Kommunismus - Sahra Wagenknechts Aufstieg bei der Linken

Da kommt einen das



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10.09.2013 ~ 17:59 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 650986
gelesener Beitrag - ID 650986


Ist die Märchenstunde über Sahra Wagenknecht jetzt zu Ende? Die Gebrüder Grimm können es doch wirklich besser.

Die Frau kritisiert ja nicht nur sondern bietet genüg Lösungsvorschlaäge an. Das man es nie allen recht machen kann, kann auch kein anderer Politiker verwirklichen. Aber man sollte jeden ernst nehmen. Besonders seine Gegner.



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Moon
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10.09.2013 ~ 18:54 Uhr ~ Moon schreibt:
RE: Sahra Wagenknecht Beitrag Kennung: 650991
gelesener Beitrag - ID 650991


Auf die "genüg Lösungsvorschlaäge" Lachen kann jeder Demokrat gut und gerne verzichten, Stalinsmus braucht keine Sau.



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