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Mina   Mina ist weiblich Zeige Mina auf Karte FT-Nutzerin
32.032 geschriebene Beiträge
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16.10.2009 ~ 17:36 Uhr ~ Mina schreibt:
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Leipzig-Altenburg Airport probte den Ernstfall Beitrag Kennung: 335277
gelesener Beitrag - ID 335277


Es war der 10. Oktober 2009 als um 8:26 Uhr bei der Rettungsleitstelle in Gera die Meldung einging, dass soeben auf dem Leipzig-Altenburg Airport eine Passagiermaschine mit ca. 30 Personen abgestürzt sei. Dabei handelte es sich zum Glück um keinen Ernstfall. Rund 400 Einsatzkräfte aus Polizei, Feuerwehr, Katastrophenschutz, Beamte vom Landeskriminalamt, Bereitschafts- polizei und vom Thüringer Landesamt für Vermessung sowie die Rettungshundestaffel der Freiwilligen Feuerwehr Marlishausen waren am 10. Oktober 2009 zum Leipzig-Altenburg Airport gekommen.

Dort wurde das Szenario eines Flugzeugabsturzes umfassend geprobt. „Hauptziel der Übung ist die Überprüfung des Notfallplanes für den Leipzig-Altenburg Airport. Weiterhin soll die Zeiterfassung der Feuerwehren bis zum Eintreffen am Schadensort sowohl aus unserem Landkreis aber auch aus Sachsen getestet werden“, sagte der Einsatzleiter Feuerwehr/Rettungsdienst Uwe Engert.

Bereits 1 Minute und 45 Sekunden nach der Alarmierung trafen die Kameraden der Flugplatzfeuerwehr an der Absturzstelle ein. Nur 8 Minuten später bekamen sie Unterstützung durch die Rettungskräfte der Berufsfeuerwehr Altenburg und der Freiwilligen Feuerwehren Nobitz und Windischleuba. Bis 8:50 Uhr folgten die Freiwilligen Feuerwehren aus Schmölln, Gößnitz und dem Wieratal. Insgesamt nahmen 10 Freiwillige Feuerwehren aus dem Altenburger Land mit 35 Fahrzeugen und 154 Einsatzkräften an der Übung teil. 30 Minuten nach der Alarmierung folgten 5 Freiwilligen Feuerwehren aus dem angrenzenden Sachsen mit 12 Fahrzeugen und 41 Einsatzkräften, die jedoch an der Übungslage selbst nicht mitprobten.

Das erste Bild, was sich den zahlreichen Einsatzkräften der Feuerwehren bot, war dichter Qualm und Hilfeschreie, die aus dem Inneren des Flugzeuges drangen. Statt eines Flugzeuges wurde aus Kostengründen bei der Übung ein Bus verwendet. „Dies kommt der Wirklichkeit sehr nahe, da es in einem Bus ähnlich eng zugeht, wie in einem Flugzeug“, sagte der Einsatzleiter Feuerwehr/Rettungsdienst Uwe Engert. Auf dem Flugfeld sowie im Umfeld des Platzes waren zudem Gepäckstücke und Frackteile verstreut.

Sofort nach dem Eintreffen begannen die Rettungskräfte der Freiwilligen Feuerwehren mit der Bergung der fiktiven Verletzten sowie der Brandbekämpfung. Dabei betraten die Kameraden der Flugplatzfeuerwehr bereits 4 Minuten nach der Alarmierung mit Atemschutztechnik das Innere des Busses, um erste Rettungsmaßnahmen einzuleiten.

Die Sanitätseinheit des Katastrophenschutzes, die von Mitgliedern des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Altenburg, gestellt wurden, waren für den Rettungsdienst am Platz verantwortlich. Da diese den Funkruf überhörten, trafen sie erst gegen 9:15 Uhr am Leipzig-Altenburg Airport ein. „Die Verspätung war schon ein Missgeschick innerhalb der Übung, doch im Ernstfall würde es dazu nicht kommen, da der normale Rettungsdienst, über die Rettungsleitstelle Gera alarmiert wird“, sagte der Leiter der Übung Ronny Thieme.

Mit 8 Rettungsfahrzeugen und 40 bis 50 Rettungskräften erfolgte die Versorgung der scheinbar Verletzten. Nach Erstmaßnahmen vor Ort wurden diese in das eigens für diese Übung symbolisch eingerichtete Krankenhaus – hierfür diente die Berufsschule für Wirtschaft und Soziales in der Platanenstraße in Altenburg – gebracht. Polizeiangehörige kümmerten sich um fiktive Angehörige der Opfer, die den Absturz vom Ankunftsgebäude des Leipzig-Altenburg Airport aus miterlebten.

Nach Abschluss der Rettungsarbeiten durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes, wurde der Schadensort gegen 9:30 Uhr an die Polizei übergeben. Eine Vielzahl von Polizeibeamten aus Bereitschaftspolizei und Kriminalpolizei probte dabei vor allem die Suche nach vermissten Passagieren, die Identitätsfeststellung von Personen sowie die Bergung von Frackteilen, um der Ursache des Absturzes auf den Grund zu gehen. Dabei durchkämmten Polizisten weiträumig das Gelände am Flugplatz. Ein Polizeihubschrauber, der bei der Übung zum Einsatz kam, machte Übersichtsaufnahmen vom Schadensort. Weiterhin waren Mitarbeiter des Landesamtes für Vermessung vor Ort, um die kartographischen Darstellungen nach einem derartigen Absturz aufzunehmen und zu vermessen. Gegen 16 Uhr war der Großeinsatz beendet.

Alle Beteiligten zogen ein positives Fazit dieser Übung. „Das Ziel wurde ganz klar erfüllt. Die Übung hat uns aber auch gezeigt, wo noch kleinere Mängel oder Abstimmungsbedarf bestehen. Damit es im Ernstfall dazu nicht kommt, wird das im Rahmen einer Auswertung mit allen Beteiligten besprochen. Positiv aus Sicht aller Einsatzkräfte ist zudem, dass es während der Übung zu keinerlei Unfällen oder Ähnlichem gekommen ist“, sagte der Leiter der Übung Ronny Thieme.

Dank gilt an dieser Stelle allen Beteiligten, die zum reibungslosen Ablauf dieser Übung beigetragen haben. In diesem Zusammenhang sei auch der Johanniter Unfallhilfe gedankt, die die Versorgung an diesem Tag übernommen hatte und der INNOVA Altenburg mit Schülerinnen und Schülern der höheren Berufsfachschule für Gesundheits- und Krankenpflege, welche die Verletztendarsteller bildeten.


Quelle: abg.net



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