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Nach Brandanschlag - Opfer geht es offenbar besser
Am Tag nach dem Brandanschlag im Ansbacher Carolinum fällt der Unterricht
in dem Gymnasium aus. Die Schülerin, die gestern von einem 18-Jährigen lebensgefährlich verletzt wurde, befindet sich laut Staatsanwaltschaft nicht mehr in akuter Lebensgefahr. Inzwischen kommen weitere Details des Tatablaufs ans Licht.
Nach Angaben der Ansbacher Oberstaatsanwältin Gudrun Lenberger schwebt
die bei dem Brandanschlag im Gymnasium Carolinum schwer verletzte Schülerin nicht mehr in akuter Lebensgefahr. Lebensgefährlich sei ihr Gesundheitszustand jedoch weiterhin, so Lenberger. Gleichzeitig gab sie weitere Details zur Tat bekannt.
Demnach hatte der 18-jährige Täter, der selbst die K13 der Schule besucht, im Klassenzimmer der 10c im 3. Stock des Gymnasiums einen Molotowcocktail gezündet. Dadurch gerieten drei Tische und die Kleidung von Schülern in Brand.
Daraufhin verließ der 18-Jährige das Klassenzimmer, bleib aber auf dem Flur stehen und wartete dort auf die Schüler, die aus der Klasse flüchteten. Mit der Axt, die er bei sich hatte, schlug er laut der Staatsanwältin "wahllos auf die Schüler und den Lehrer ein". Dabei verletzte er ein Mädchen schwer, sie erlitt ein offenes Schädelhirntrauma. Ein zweites Mädchen trug schwere Brandverletzungen davon. Insgesamt mussten fünf Menschen wegen Brand-, Schnitt- und Schürfwunden behandelt, drei erlitten einen Schock.
http://www.br-online.de/studio-franken/aktuelles-aus-franken/gewalttat-ansbach-2009-kw38-ID1253171576666.xml
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von as65: 18.09.2009 19:35.
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