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Forum-Thueringen» Speziell» Leben & Religion » Warum die Arbeitswerttheorie von Karl Marx falsch ist » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Warum die Arbeitswerttheorie von Karl Marx falsch ist
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Donna   Donna ist weiblich Zeige Donna auf Karte FT-Nutzer
281 geschriebene Beiträge
Wohnort: Hermsdorf



20.02.2007 ~ 20:55 Uhr ~ Donna schreibt:
images/avatars/avatar-107.gif im Forum Thüringen seit: 11.04.2006
0 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 40794
gelesener Beitrag - ID 40794


ich weis sowieso nicht was dies alles soll. der kommunismus-versuch der DDR mag ja nicht sehr erfolgreich gewesen sein. aber heute gibt es doch ebenso probleme in der welt. und die hängen wohl kaum mit dem kommunismus zusammen. wer schert sich denn heute um die wirklich armen menschen? die kapitalisten? das ich nicht lache. so wie die aus mitleid hartz 4 verteilen, so geben sie entwicklungshilfe in arme länder. wie es den menschen aber wirklich geht interesiert doch keinen.

ps:
es ist wahrscheinlich wichtiger friseurleistungen zu diskutieren statt sich mal dazu zu bekennen, das die friseure auch das recht haben von ihrer arbeit leben zu können.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Donna: 20.02.2007 20:57.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
2.322 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



20.02.2007 ~ 21:54 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
52 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 40808
gelesener Beitrag - ID 40808


Zitat:
Original von Donna
ps:
es ist wahrscheinlich wichtiger friseurleistungen zu diskutieren statt sich mal dazu zu bekennen, das die friseure auch das recht haben von ihrer arbeit leben zu können.


@ Donna, die Bekenner bekennen sich hier wohl eher zu ihrer eigenen "Welterfahrenheit" und "Integrität".

@ Simson, die hochnotpeinliche Befragung (Frage 1-14) scheint mir eher einem Verhör zu gleichen statt dem Versuch, sich auch anderen Argumenten öffnen zu wollen.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
8.636 geschriebene Beiträge
Wohnort: Dresden



21.02.2007 ~ 08:18 Uhr ~ orca schreibt:
images/avatars/avatar-1887.png im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
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Beitrag Kennung: 40867
gelesener Beitrag - ID 40867


Zitat:
Original von Simson
Kann einer der Marx-Kenner oder Marx-Anhänger denn nun mal für die untenstehenden Praxisfälle in einfachen Worten erklären, was eine einstündige Friseurleistung nach Marx nun wert ist oder wie man den Wert (Stichwort: gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit) ermittelt? Oder kann es keiner? Oder übt ihr euch weiter im Ausweichen vor konkreten Antworten und Unterlassen von Argumenten zur Sache?


Also willst Du nun über Löhne, Preise oder Wert diskutieren? Vermutlich weißt Du das noch nicht mal, weil Dir die Begriffe und ihre Zusammenhänge nicht da sind.

Der Wert der Ware Arbeitskraft (Lohn) wird durch die zu ihrer langfristigen Reproduktion notwendigen Mittel (inclusive Nachkommen) unter bestimmten gesellschaftlichen Bedingungen bestimmt - woraus sich auch die Unterschiede ergeben, da sich beispielsweise die Mieten einer deutschen Großstadt und eines tschechischen Dorfes geringfügig unterscheiden und wesentlich ist, ob der Staat der Kapitalisten Teile der Mittel zur Reproduktion bereitstellt (Wohngeld). Vernachlässigt man die gesellschaftlichen Bedingungen - was idiotisch ist, da ja Warenproduktion, -austausch und -konsumtion IMMER gesellschaftliche Prozesse sind - kommt man natürlich nicht aus dem Labyrinth seines Gedankengewusels.

Überlege einfach mal, was passiert, wenn zwei identiche Friseurläden unter identischen Bedingungen nebeneinander den gleichen Haarschnitt anbieten: der eine für 10, der andere für 100 Euro. Vielleicht steigste dann hinter die Marktmechanismen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von orca: 21.02.2007 08:23.



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marx21   marx21 ist männlich Benutzerkonto wurde gelöscht
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Wohnort: Bielefeld



29.07.2011 ~ 01:11 Uhr ~ marx21 schreibt:
im Forum Thüringen seit: 29.07.2011
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RE: Warum die Arbeitswerttheorie von Karl Marx falsch ist Beitrag Kennung: 499107
gelesener Beitrag - ID 499107


Hallo. Ich bin neu hier und durch dieses Thema auf dieses Forum aufmerksam geworden. Ich persönlich beschäftige mich seit Jahren viel mit der Arbeitswerttheorie von Marx, finde aber nur selten "Gegenspieler", mit denen ich die AWT kontrovers diskutieren kann. Wirkliche Wirtschafts- oder Philosophieforen, in denen solche Theorien diskutiert werden, gibt es leider nicht. Habe sie zumindest bislang nicht gefunden. Habe mich auch extra wegen dieses Themas hier registriert und wollte mal nachfragen, ob noch Interesse an der Diskussion über die AWT besteht. Das Thema hier ist schließlich schon 4 Jahre alt. Dennoch scheinen hier einige Fragen unbeantwortet geblieben zu sein bzw. es hat sich hier nicht wirklich eine Diskussion entwickelt. Ist zumindest mein Eindruck.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von marx21: 29.07.2011 01:14.



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RudiRatlos
Benutzerkonto wurde gelöscht



29.07.2011 ~ 02:59 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Warum die Arbeitswerttheorie von Karl Marx falsch ist Beitrag Kennung: 499115
gelesener Beitrag - ID 499115


Ich denke da hast du deine Ansprüche etwas zu hoch angesetzt. Es sind wohl viele intelligente Menschen hier unterwegs, jedoch ist es eher an der Tagesordnung zu polemisieren, zu agitieren oder einfach nur zu labern als sich mit so tiefgründigen Themen wie etwa der Philosophie zu beschäftigen.

Eventuell liest du dich mal durch die zahlreichen Polit-Themen durch um zu erkennen worauf ich hinaus will.



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



29.07.2011 ~ 08:16 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Warum die Arbeitswerttheorie von Karl Marx falsch ist Beitrag Kennung: 499122
gelesener Beitrag - ID 499122


@ Rudi Du siehst es etwas zu pragmatisch, eine Diskussion kann hier jeder Zeit wieder zum laufen gebracht werden ohne das jemand unsachlich diskutiert, @marx21 braucht nur einmal seine Sicht zur "Arbeitswerttheorie" zu benennen, und z.B. die alte Frage von @simson aufgreifen.



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RudiRatlos
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29.07.2011 ~ 14:33 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Warum die Arbeitswerttheorie von Karl Marx falsch ist Beitrag Kennung: 499154
gelesener Beitrag - ID 499154


Nun, ich fasse dass mal als Lob auf wenn ich auf die eigentliche und von dir eventuell nicht genau so gemeinte Anspielung auf Pragmatismus in meiner Antwort dabei denke.

Übrigens finde ich die Themenüberschrift nicht wirklich passend da ich der Ansicht bin dass es keine "falschen Theorien" geben kann.



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marx21   marx21 ist männlich Benutzerkonto wurde gelöscht
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29.07.2011 ~ 16:05 Uhr ~ marx21 schreibt:
im Forum Thüringen seit: 29.07.2011
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RE: Warum die Arbeitswerttheorie von Karl Marx falsch ist Beitrag Kennung: 499162
gelesener Beitrag - ID 499162


Nun ja, ich kann ja einfach mal meine Antworten auf die Texte des TE 'simson' hier geben. Die AWT von Marx wird ja selbst von Marxisten unterschiedlich interpretiert. Das fängt schon bei den Grundbegriffen an, die er für die AWT verwendet. So sind die Begriffe 'Wert' und 'Tauschwert' für viele AWT-Interpreten das gleichen, für andere nicht. Aus meiner Sicht ist 'Wert' etwas Anderes als 'Tauschwert'. 'Wert' ist die Menge an vergangener gesellschaftlich-durchschnittlicher Arbeitszeit, die in einer Ware steckt. 'Ware' meint hierbei einen äußerlichen Gegenstand, der produziert wurde, und der sowohl 'Gebrauchsgegenstand' als auch 'Wert' ist bzw. zusammengefasst ein 'Gebrauchs-Wert' ist.

Der 'Tauschwert' dagegen ist das Verhältnis zweier 'Gebrauchswerte' zueinander. Zwei Waren stehen in einem Austauschverhältnis zueinander, wobei der 'Wert' der Ware1 durch den Wert der Ware2 ausgedrückt wird. Der 'Preis' ist eine Unterkategorie des 'Tauschwerts', denn hierbei wird der 'Wert' der Ware1 durch den 'Wert' einer allgemeinen Ware, nämlich Geld, gemessen.

Sehr oft wird seitens der Kritiker der AWT nun angemerkt, dass es viele Waren gibt, deren inkorporierte Arbeitszeit gleich bleibt, deren Preis jedoch wechselt. Darauf läuft auch der Großteil von 'simsons' Beispielen hinaus. Überall verschiedene Preise, obwohl doch - anscheinend - die gleiche Arbeitszeit vorhanden ist.
Allerdings - und das vergessen auch viele Marxisten - drückt der 'Preis', oder allgemein der 'Tauschwert' ein Verhältnis zwischen zwei Waren aus, damit auch zwischen zwei 'Werten', die auch beide wechseln können. Während also der 'Wert' nur eine Variable hat, nämlich die inkorporierte, vergangene Arbeitszeit, welche den 'Wert' bestimmt, wird der 'Tauschwert' durch zwei Variablen, nämlich durch zwei 'Werte' bestimmt, und zwar dem von Ware1 und dem von Ware2.

Nicht nur der 'Wert' von Ware1 bestimmt den 'Tauschwert', sondern auch der 'Wert' von Ware2. Preiswechsel können also auch stattfinden, wenn der 'Wert' von Ware1 gleich geblieben ist, und zwar durch einen schwankenden 'Wert' der Ware2. Ein steigender Preis kann also durch einen steigenden 'Wert' der Ware1 verursacht worden sein als auch durch einen sinkenden 'Wert' der Ware2, der Geld-Ware.

Um mal 'simsons' entsprechende Beispiele aufzugreifen:

"1. Ich kaufe ein Grundstück für 200.000 Euro. Ein halbes Jahr später verkaufe ich es für 300.000 Euro weiter."

Wenn für das Grundstück nicht mehr Arbeitszeit verausgabt wurde, dann lässt sich diese Preissteigerung durch einen sinkenden 'Wert' des Geldes erklären. Der Tauschwert der Ware 'Grundstück' gegenüber der Ware 'Geld' ist gestiegen, und zwar von 200.000 Euro auf 300.000 Euro. Die Arbeitszeit für die Ware1 (Grundstück) stellt sich also jetzt in einer größeren Menge an Ware2 (Geld) dar, für die aber jetzt pro Gebrauchsgegenstand (also pro Geldschein, wenn man so will) weniger Arbeitszeit aufgewendet wird. Der 'Wert' der 200.000 Euro damals stellt sich nun in 300.000 Euro heute dar.

Das Gleiche auch beim Beispiel:

"4. Ich verkaufe nach 20 Jahren Sammelns meine Briefmarkensammlung, für die ich insgesamt 1.500 Euro aufgewendet habe, je nach den Umständen:

a) für 1.000 Euro
b) für 2.000 Euro."

Laut AWT ist dann im Fall a) der 'Wert' der Ware2, also des Geldes, gestiegen, während er im Fall b) gesunken ist.

Ebenso hier:

"12. Ich habe alte Postkarten von Gera, die mal wenige Pfennige gekostet haben. Die verkaufe ich auf dem Trödelmarkt zwischen 3 und 10 Euro pro Stück."

Auch hier lässt sich der Preisanstieg durch ein Sinken des Geld-Werts erklären.

Andere Beispiele von 'simson' behandeln nicht den Preiswechsel eines Gebrauchswerts bzw. einer Ware, sondern den 'Wert' verschiedener Waren, die aber alle die gleiche Arbeitszeit enthalten. Man muss sich immer verdeutlichen, dass Marx mit 'Wert' immer die in einer Ware enthaltene Arbeitszeit enthält. Eine Ware, deren Tauschwert wechselt, hat also immer den gleichen Wert, sofern die gesellschaftlich-durchschnittliche Arbeitszeit in ihr nicht gewechselt hat.

Man muss sich allerdings ebenso stets vor Augen halten, dass Marxens AWT bestimmte Annahmen enthält, wie z.B. Gleichwertigkeit des Geldes, völlig transparenter Markt etc., so wie es auch in den heutigen Wirtschaftswissenschaften passiert. Auch die WiWi arbeiten mit bestimmten Axiomen, damit ihre Modelle stimmig sind und nicht zu sehr verkompliziert werden.

Marxens AWT kann man daher empirisch nur unter Durchschnittsbedingungen betrachten bzw. als Massenerscheinung, jedoch nicht als Nomenklatur für einzelne Waren. Marx deutet diesen Sachverhalt stets an, wenn er von 'gesellschaftlich-durchschnittlicher' Arbeitszeit spricht oder von verschiedenen Ebenen der Gesellschaft, also vom Individuum bis zu höheren Gesellschaftsebenen (bei Marx sind das die Klassen).
Diese Differenz zwischen individueller Arbeitszeit und der genannten 'gesellschaftlich-durchschnittlichen' Arbeitszeit macht sich bei Marx unter Anderem in Begriffen wie 'Extra-Profit' oder 'Extra-Mehrwert' geltend.

Ich mache später weiter.



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RudiRatlos
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30.07.2011 ~ 01:03 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Warum die Arbeitswerttheorie von Karl Marx falsch ist Beitrag Kennung: 499225
gelesener Beitrag - ID 499225


Schon etwas verwunderlich dass man auf der namensgleichen Seite kein Forum findet zum Debattieren.



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marx21   marx21 ist männlich Benutzerkonto wurde gelöscht
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30.07.2011 ~ 19:51 Uhr ~ marx21 schreibt:
im Forum Thüringen seit: 29.07.2011
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RE: Warum die Arbeitswerttheorie von Karl Marx falsch ist Beitrag Kennung: 499394
gelesener Beitrag - ID 499394


Es gibt Marx-Foren. Allerdings sind dort die Marxisten nur unter sich. Es gibt zwar auch Differenzen bezüglich der AWT unter ihren Anhängern, aber die können natürlich niemals so weit auseinander liegen wie zu AWT-Gegnern. Mein Nickname war übrigens eine spontane Entscheidung. Hat mit der von dir verlinkten Seite wenig zu tun.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von marx21: 30.07.2011 20:01.



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RudiRatlos
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30.07.2011 ~ 23:25 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Warum die Arbeitswerttheorie von Karl Marx falsch ist Beitrag Kennung: 499504
gelesener Beitrag - ID 499504


Zitat:
marx21 hat am 30. Juli 2011 um 19:51 Uhr folgendes geschrieben:
Es gibt Marx-Foren. Allerdings sind dort die Marxisten nur unter sich.


Dagegen ist von meiner Warte aus prinzipiell nichts einzuwenden. Ja

Zitat:
marx21 hat am 30. Juli 2011 um 19:51 Uhr folgendes geschrieben:
Es gibt zwar auch Differenzen bezüglich der AWT unter ihren Anhängern, aber die können natürlich niemals so weit auseinander liegen wie zu AWT-Gegnern.


Nun, wenn du dann zB hierher ausweichst, worin besteht dein Ziel? Agitation? Und was wäre wenn du zu dem Schluß kommen würdest dem Marxismus entsagen zu wollen weil die "Gegner" dich überzeugten?



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marx21   marx21 ist männlich Benutzerkonto wurde gelöscht
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31.07.2011 ~ 01:18 Uhr ~ marx21 schreibt:
im Forum Thüringen seit: 29.07.2011
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RE: Warum die Arbeitswerttheorie von Karl Marx falsch ist Beitrag Kennung: 499531
gelesener Beitrag - ID 499531


Zitat:
RudiRatlos hat am 30. Juli 2011 um 23:25 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
marx21 hat am 30. Juli 2011 um 19:51 Uhr folgendes geschrieben:
Es gibt Marx-Foren. Allerdings sind dort die Marxisten nur unter sich.


Dagegen ist von meiner Warte aus prinzipiell nichts einzuwenden. Ja

Zitat:
marx21 hat am 30. Juli 2011 um 19:51 Uhr folgendes geschrieben:
Es gibt zwar auch Differenzen bezüglich der AWT unter ihren Anhängern, aber die können natürlich niemals so weit auseinander liegen wie zu AWT-Gegnern.


Nun, wenn du dann zB hierher ausweichst, worin besteht dein Ziel? Agitation? Und was wäre wenn du zu dem Schluß kommen würdest dem Marxismus entsagen zu wollen weil die "Gegner" dich überzeugten?


Falls Letzteres passiert, wäre es halt so. Wenn die GNT den Kapitalismus faktisch besser beschreibt als die AWT, dann ist dem so. Dann sollte man auch soviel Rückrat beweisen und überwechseln. Bis das aber der Fall ist, dürfte es bei mir noch einige Zeit dauern. großes Grinsen

Meine Intention ist eher, dass ich mich mit Widersprüchen der AWT aus Sicht eines Nicht-AWTlers beschäftigen will, um besser zu verstehen, wo die Knackpunkte der AWT liegen und welche Fragen dringend geklärt werden müssten.



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RudiRatlos
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31.07.2011 ~ 02:03 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Warum die Arbeitswerttheorie von Karl Marx falsch ist Beitrag Kennung: 499533
gelesener Beitrag - ID 499533


Aha, zu Bildungszwecken quasi. Nun ja.

Schau dich um im Forum und beantworte dir dann bitte selbst die Frage wo denn die "Nicht-AWTler" zu finden seien. Augenzwinkern



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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31.07.2011 ~ 08:49 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Warum die Arbeitswerttheorie von Karl Marx falsch ist Beitrag Kennung: 499546
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"Wir sind alle kleine Sünderlein, das war schon immer so, das war schon immer so..........?" Klick hier:http://www.youtube.com/watch?v=mrpablZOJmQ

Die "Reine" Lehre gibt es nur im Märchenbuch.

Wer richtet sich schon im Einzelfall in einem "Linken Forum" bis auf den Punkt oder im Leben nach Marx bzw. dem Kommunistischen Manifest?

Und welcher Christ richtet sich schon in einem "anderen Forum" oder im Leben, bis auf den Punkt, nach der Bibel und den 10 Geboten.

Ob nun Kapitalismus oder Kommunismus in beiden Ideologien gibt es keine Perfektion.




Frettchen



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marx21   marx21 ist männlich Benutzerkonto wurde gelöscht
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31.07.2011 ~ 15:33 Uhr ~ marx21 schreibt:
im Forum Thüringen seit: 29.07.2011
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RE: Warum die Arbeitswerttheorie von Karl Marx falsch ist Beitrag Kennung: 499646
gelesener Beitrag - ID 499646


Also die bisherigen Interessenten an dieser Diskussion haben sich ja bislang nicht gemeldet.



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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31.07.2011 ~ 18:37 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Warum die Arbeitswerttheorie von Karl Marx falsch ist Beitrag Kennung: 499769
gelesener Beitrag - ID 499769


Zitat:
marx21 hat am 31. Juli 2011 um 15:33 Uhr folgendes geschrieben:
Also die bisherigen Interessenten an dieser Diskussion haben sich ja bislang nicht gemeldet.


Die sich mit diesem Thema hier laufend beschäftigt haben, wurden ausgegrenzt und entwertet wie ein alter unbequemer Fahrschein.

Allerdings ist es im Osten für die Masse, wegen schlechter Erfahrungen, kein Ohrwurm mehr.

Wenn man an die Schulzeit hier zurückblickt fällt einem dazu ein:

"Das Kommunistische Manifest"...
"Die Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung und Fragen der Theorie und Taktik der internationalen kommunistischen Bewegung",.......
"Ökonomie des Kommunismus und Kapitalismus", ......
"Marxismus-Leninismus".

Und genau wegen dieser theoretischen Überfütterung und den Zwiespalt zwischen Theorie und Praxis lockst du mit einer Diskussion keinen mehr hinter dem Ofen vor.

Ich kann nicht für andere sprechen, was mich betrifft, meine Fantasie reicht dafür nicht aus, um die Theorie von Marx als Praxistauglich einzustufen, solange wir den Menschenschlag dafür nicht haben.

Frettchen



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marx21   marx21 ist männlich Benutzerkonto wurde gelöscht
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30.08.2011 ~ 09:25 Uhr ~ marx21 schreibt:
im Forum Thüringen seit: 29.07.2011
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RE: Warum die Arbeitswerttheorie von Karl Marx falsch ist Beitrag Kennung: 506619
gelesener Beitrag - ID 506619


Da offenbar hier kein Diskussionsbedarf mehr besteht, ist der Grund, weswegen ich mich in diesem Forum angemeldet habe, auch hinfällig. Ich bitte daher die Moderation, meinen Account zu löschen.



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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30.08.2011 ~ 10:27 Uhr ~ Meister schreibt:
images/avatars/avatar-1881.gif im Forum Thüringen seit: 09.08.2008
292 erhaltene Danksagungen
RE: Warum die Arbeitswerttheorie von Karl Marx falsch ist Beitrag Kennung: 506625
gelesener Beitrag - ID 506625


Zitat:
marx21 hat am 30. August 2011 um 09:25 Uhr folgendes geschrieben:
Da offenbar hier kein Diskussionsbedarf mehr besteht, ist der Grund, weswegen ich mich in diesem Forum angemeldet habe, auch hinfällig.


Diskussionsbedarf besteht doch wie verrückt.
Wir können doch auch über seinen Kumpel Engels schwatzen.
Wieso nur ein Schwätzchen über Marx? Also meine Oma und Marx waren alte Leute. Ja
Alle sind aber nun Mause Tot, währen sie noch zu Gange, hätten wir wahrscheinlich nicht den Kapitalismus und würden noch vor den Kaufhallen Schlange stehen.



Frettchen.



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RudiRatlos
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30.08.2011 ~ 22:51 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Warum die Arbeitswerttheorie von Karl Marx falsch ist Beitrag Kennung: 506676
gelesener Beitrag - ID 506676


Jawoll, geschwätzt oder besser gelabert wird hier um so manches. Ganz prima dass alles. Nur glaube ich das der User "Marx21" etwas tiefer in die Materie dringen wollte und dazu; ich verwies bereits darauf; hat er sich m.E. das falsche Forum gesucht. Ja



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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31.08.2011 ~ 11:09 Uhr ~ Meister schreibt:
images/avatars/avatar-1881.gif im Forum Thüringen seit: 09.08.2008
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RE: Warum die Arbeitswerttheorie von Karl Marx falsch ist Beitrag Kennung: 506716
gelesener Beitrag - ID 506716


Zitat:
RudiRatlos hat am 30. August 2011 um 22:51 Uhr folgendes geschrieben:
ich verwies bereits darauf; hat er sich m.E. das falsche Forum gesucht. Ja



Nah gut, beleuchtet man den Philosophen Marx näher, fragt man sich was er produktives in seinem Leben geleistet hat.

In der Gegend -rum geh-hockt, Tinte alle gemacht und sich von einem Kapitallistensohn (Engels) aushalten lassen.

Sehe ich in meinen Geldbeutel könnte ich auch schreiben, bis ich einen Bart wie Marx habe.

Der Kerl schreibt über und von Produktivität und sitzt sich selber die 4 Buchstaben breit, bis ihn die Hämorriden grüßen.

An welchen Arbeitsplatz hat er den seine Erfahrungen gesammelt?

Ich könnte natürlich auch philosophieren. Ja
Zum Beispiel warum haben Frauen eine Kimme, ganz simpel erläutert, damit sie sich nicht auf die Hacken piseln.

Also in diesem Sinne, (nein nicht hinein in die Rinne,) großes Grinsen sondern: Hegel lehrte, dass sich die Welt ständig verändert, dass die Entwicklung niemals abgeschlossen ist.

Auch die menschliche Erkenntnis ist niemals abgeschlossen.
Warum also den kurzen Zeitraum von Marx beleuchten?

Frettchen.



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Adeodatus
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31.08.2011 ~ 14:21 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Warum die Arbeitswerttheorie von Karl Marx falsch ist Beitrag Kennung: 506741
gelesener Beitrag - ID 506741


Zitat:
An welchen Arbeitsplatz hat er den seine Erfahrungen gesammelt?


Hier zum nachlesen!Biographie Karl Marx



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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31.08.2011 ~ 14:51 Uhr ~ Meister schreibt:
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292 erhaltene Danksagungen
RE: Warum die Arbeitswerttheorie von Karl Marx falsch ist Beitrag Kennung: 506749
gelesener Beitrag - ID 506749


Zitat:
spidy hat am 31. August 2011 um 14:21 Uhr folgendes geschrieben:

Hier zum nachlesen!Biographie Karl Marx


@spidy meine ich doch.
Schreiberling und kein Praktiker.

Aber der Hinweis war gut.

Hätte es damals schon das Thüringer Forum gegeben, dann hätte es natürlich nie das Manifest gegeben. fröhlich
Karelchen hätte hier wo Frettchen schreibt, munter darauf los geschrieben. Ja



Frettchen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meister: 31.08.2011 15:02.



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RudiRatlos
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31.08.2011 ~ 15:43 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Warum die Arbeitswerttheorie von Karl Marx falsch ist Beitrag Kennung: 506753
gelesener Beitrag - ID 506753


Was du nur hast, es gibt viel ältere Theorien und diese sind bis heute in praktischer Anwendung.



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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31.08.2011 ~ 15:54 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Warum die Arbeitswerttheorie von Karl Marx falsch ist Beitrag Kennung: 506756
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Zitat:
RudiRatlos hat am 31. August 2011 um 15:43 Uhr folgendes geschrieben:
viel ältere Theorien und diese sind bis heute in praktischer Anwendung.


Stimmt, zum Beispiel: Nostradamus oder aktuell, Krake Paul. fröhlich

Aber immerhin der Marx war ja auch ein Dichter:

Hier eine Kostprobe:

Darum laßt uns alles wagen,
nimmer rasten, nimmer ruhn,
nur nicht dumpf so gar nichts sagen,
und so gar nichts wolln und tun.
Nur nicht brütend hingegangen
ängstlich in dem niederen Joch.
Denn das Sehnen und Verlangen,
und die Tat, sie bleibt uns doch.

Marx


Frettchen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meister: 31.08.2011 16:03.



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marx21   marx21 ist männlich Benutzerkonto wurde gelöscht
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31.08.2011 ~ 21:43 Uhr ~ marx21 schreibt:
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RE: Warum die Arbeitswerttheorie von Karl Marx falsch ist Beitrag Kennung: 506803
gelesener Beitrag - ID 506803


Zitat:
Frettchen hat am 31. August 2011 um 11:09 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
RudiRatlos hat am 30. August 2011 um 22:51 Uhr folgendes geschrieben:
ich verwies bereits darauf; hat er sich m.E. das falsche Forum gesucht. Ja



Nah gut, beleuchtet man den Philosophen Marx näher, fragt man sich was er produktives in seinem Leben geleistet hat.

...
Warum also den kurzen Zeitraum von Marx beleuchten?

Frettchen.


Laut Marx AWT hat er eine Erklärung und Kritik des Kapitalismus produziert. Das war seine produktive "Leistung". Und für die Theorie eines toten Kritikers und Theoretikers wie Marx interessiere ich mich, weil seine AWT den Kapitalismus durchdachter ist als die Mainstream-Theorien der WiWi, die die Wirtschaftskrisen der letzten 30 Jahre weder vorhersahen noch sie zusammenhängend betrachten. Wenn die WiWi etwas zu erklären versuchen, dann sehen sie den Wald vor lauter Bäume nicht.



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RudiRatlos
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31.08.2011 ~ 22:50 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Warum die Arbeitswerttheorie von Karl Marx falsch ist Beitrag Kennung: 506810
gelesener Beitrag - ID 506810


Och, sieh das mal nicht so eng. Die heutigen Wirtschaftswissenschaftler (WiWi?) können schon tam; tamtam; und tamtaramtamtamtamtam (Baum,Bäume,Wald) auseinander halten. Nur müssen sie dabei gleich zwei Herren dienen, meist freiwillig... nämlich der Wirtschaft und dann erst der Wissenschaft. Da hatte es der gute alte marx noch etwas einfacher. Augenzwinkern



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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20.10.2011 ~ 06:56 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Warum die Arbeitswerttheorie von Karl Marx falsch ist Beitrag Kennung: 516653
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Karl Marx übertrieb - aber er hatte recht, schreibt das linksradikale Handelsblatt.



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marx21   marx21 ist männlich Benutzerkonto wurde gelöscht
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24.10.2011 ~ 01:32 Uhr ~ marx21 schreibt:
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RE: Warum die Arbeitswerttheorie von Karl Marx falsch ist Beitrag Kennung: 517167
gelesener Beitrag - ID 517167


Zitat:
gastli hat am 20. Oktober 2011 um 06:56 Uhr folgendes geschrieben:
Karl Marx übertrieb - aber er hatte recht, schreibt das linksradikale Handelsblatt.


Ich wüsste gerne, wie Roubini auf Aussagen wie diese kommt:

"Karl Marx übertrieb es, doch er hatte recht mit seiner Aussage, unbeschränkter Finanzkapitalismus und die Umverteilung von Einkommen und Vermögen von den Arbeitnehmern zum Kapital könnten zur Selbstzerstörung des Kapitalismus führen."

Ich kenne jetzt keine Schrift, in der Marx so etwas behauptet hätte.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von marx21: 24.10.2011 01:34.



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prospero   prospero ist männlich Zeige prospero auf Karte FT-Nutzer
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21.10.2013 ~ 10:44 Uhr ~ prospero schreibt:
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Hier ein paar Anmerkungen zu den Fragen von Simson:

Die Arbeitswertlehre hat nicht den Anspruch, den Wert von allem und jeglichem zu erklären. Es geht eigentlich nur um die kapitalistische Massenproduktion bei untereinander konkurrierenden Unternehmen. Auch die Arbeitswertlehre geht von Angebot und Nachfrage aus, aber der Preis, wo Angebot und Nachfrage zur Übereinstimmung kommt, ist tendenziell der Wert, der durch die Arbeitswertlehre erklärt wird.

Punkte 3, 4, 5 und 10, 12
Die Bezahlung von Künstlerrn wie Fußballspieler (Punkt 3), Entertainern wie Thomas Gottschalk (5.) oder Dichtern wie Günther Grass (10) kann also, weil keine industrielle Massenproduktion, so nicht durch die Arbeitswertlehre erklärt werden und ist gar nicht Gegenstand der Arbeitswerttheorie. Auch Sammlerstücke wie Briefmarken (4) oder Antiquitäten (12) sind nicht Gegenstand der Arbeitswertlehre.

Punkt 1, 2, 6
Ein kapitalistisches Unternehmen braucht Grundstücke für die Produktion. Ein Grundstück wird aber nicht oder nur schwer durch Arbeit hergestellt. Solche für die Produktion wichtige Dinge wie Grund und Boden kann nicht unmittelbar aus der Arbeitswertlehre erklärt werden. Die klassischen Ökonomen, auch Karl Marx hatten für diese "Spezialfälle" eigene Theorien, die "Renten"-Theorie. Rente meint hier Pacht oder Miete für Grundstücke. Was die Grundeigentümer als Pacht bekommen, ist aber ein Teil des im Kapitalismus produzierten Wertes, es ist ein Abzug vom Mehrwert, der sonst den produzierenden Kapitalisten zugefallen wäre. Damit erklärt sich auch, weshalb Löhne in Innenstädten höher sind, weil dort die Grundeigentümer als Miete oder Pacht einen größeren Teil des produzierten Werts auf sich abziehen können. Ein Grundbesitzer kann in Stuttgart höhere Mieten verlangen, also muss ein Arbeiter dort auch höher bezahlt werden. Das Geld geht aber als Miete an den Grundbesitzer.

Wenn der allgemeine Zinssatz (als Teil der Profitrate) 10 % beträgt und ein Grundbesitzer kann auf sein Grundstück eine Pacht von 1000 € eintreiben, dann ist das Grundstück 10 000 € wert, weil 1000 € 10 % von 10 000 € sind. Sinkt dieser Zinssatz auf 5 % und bleibt es bei einer Pacht von 1000 €, dann steigt der Wert des Grundstücks auf 20 000 €, weil jetzt 1000 € gleich 5 % von 20 000 € sind. Letztlich kann der Wert von Grundstücken oder die Pacht auf Grundstücke ebenfalls durch die Arbeitswertlehre erklärt werden, aber nicht direkt, sondern über Umwege.

Punkt 7, 9
Nur Produkte, die einen Gebrauchswert haben, können einen Arbeitswert haben. Unnötige oder schlechte Produkte haben keinen oder weniger Wert, auch wenn die gleiche Menge an Arbeit in ihnen steckt. Wenn Gänseblümchen oder Kieselsteine keinen Kaufinteressenten finden, haben sie keinen Wert, auch wenn Arbeit in ihnen steckt.

Punkt 8
Die Flasche Wernesgrüner Pilsener ist nicht immer das gleiche Produkt. Bei der Tankstelle kann ich Tag und Nacht das Pilsener kaufen, was mehr Arbeitseinsatz beim Verkauf erfordert, bei Kaufland vielleicht nur in großen Kaufhallen außerhalb der Stadt, was für die Produzenten und Anbieter des Pils weniger Arbeitseinsatz bedeutet. Das drückt sich im Preis aus.

Punkt 13 und 14:
Monopole oder Staat können die Preise verändern, dass sie nicht mehr mit den Werten übereinstimmen. Ein Monopol kann den Preis über seinen Arbeitswert drücken, was die Preise im Rest der Wirtschaft unter ihre Arbeitswerte drückt, weil insgesamt die Summe der Arbeitswerte gleich bleibt.
In der DDR wurde versucht, den Markt und so das Wertgesetz außer Kraft zu setzen. Indirekt setzte sich das Wertgesetz dann aber durch, indem staatlicher Preis und Schwarzmarktpreis auseinander fielen.
Eine demokratisch geplante Wirtschaft könnte direkt für die Bedürfnisse die Produktionsmengen und die Kosten planen.

Hier noch ein Lesetipp:
http://marx21.de/content/view/1249/32/



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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23.10.2013 ~ 21:01 Uhr ~ Meta schreibt:
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Ökonomie ist Schall und Rauch. Wer die Marktmacht hat hat auch die Geldmacht und wer diese und die Markmacht hat diktiert was Ökonomie ist.
Ökonomie ist immer ein Diktat der Wirtschaftsmacht.
Wer diese Wirtschaftsmacht verliert und nicht zu ihr gehört der hat nichts zu sagen und mag er auch noch so laut schreien.
Wer die Macht hat kann im Rahmen seiner Macht machen was er will. Es gibt dafür jedoch immer soziologische und wirtschaftliche Grenzen, die wenn sie überschritten werden ernste Folgen haben. Solche Machtproben sind die Kriege in unserer Geschichte. Es messen sich die Stärkeren und um an Stärke zu gewinnen werden Abkommen geschlossen, bis die stärkere Abkommensgemeinschaft siegt. Diese Abkommensgemeinschaft repräsentiert die Siegermächte.

Unter diesem Gesichtspunkt muß man ganz einfach einmal die Geldpolitik hinterfragen und die Aufgabe der Golddeckung. Auch das war eine Machtfrage. Die frage ist kann das Land alle Verträge erfüllen die in seiner Währung nachgefragt werden. Deshalb ist der Sieg im Währungsbereich die Erlangung einer Weltwährung quasi die Lizenz zum unbegrenzten Geldrucken, weil alle Länder durch ihre Produktivität für die Weltwährung einstehen. Es sei denn man errichtet eine nicht damit konvertierbare Gegenwährung, wie zB. den €.

Wie verhält es sich nun mit den Währungen wenn es 2 Weltwährungen gibt?
So lange sie paktmäßige Verbindungen herrschen stützen sie sich gegenseitig. Erst wenn es zur gegenseitigen Konkurrenz kommt könnte es problematisch werden.

Für weitere Gedanken fehlt es mir jedoch an Wissen wie seht ihr die Sache?



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01.11.2013 ~ 18:08 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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Nein, Ökonomie ist leider nicht Schall und Rauch.
Beschrieben ist das alles im Buch "Politische Ökonomie des Kapitalismus und Sozialismus" der MEW.
Letztendlich ist die Ökonomie entscheidend ob ein System überlebt oder nicht. Siehe auch Lenin: "Die Lehre von Basis und Überbau".



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07.02.2014 ~ 07:11 Uhr ~ Meta schreibt:
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Vor über 2000 Jahren gab es schon klügere Köpfe. Diese wußten das die Gesellschaftsordnung das entscheidende ist; siehe Polybios. Marx hat nur einen Teil davon herausgegriffen und daraus eine selektive Wissenschaft gemacht, ohne alle soziologischen Gesetze zu berücksichtigen.
Marx hat die Ökonomie über die Soziologie von Gesellschaften gestellt und das ist sein grundsätzlicher Fehler.

Was wollt ihr Störtebecker oder Francis Drake?
Siehe:
http://www.planet-wissen.de/politik_gesc...ten_glossar.jsp

Der heilige Aurelius Augustinus ist schon weiter als Marx und Engels, erschreibt in seinem Buch "Vom Gottesstaat":
4. Ohne Gerechtigkeit sind die Staaten nur große Räuberbanden.
Was sind überhaupt Reiche, wenn die Gerechtigkeit fehlt, anderes als große Räuberbanden? Sind doch auch Räuberbanden nichts anderes als kleine Reiche. Sie sind eine Schar von Menschen, werden geleitet durch das Regiment eines Anführers, zusammengehalten durch Gesellschaftsvertrag und teilen ihre Beute nach Maßgabe ihrer Übereinkunft.

Wenn eine solche schlimme Gesellschaft durch den Beitritt verworfener Menschen so ins große wächst, daß sie Gebiete besetzt, Niederlassungen gründet, Staaten erobert und Völker unterwirft, so kann sie mit Fug und Recht den Namen „Reich“ annehmen, den ihr nunmehr die Öffentlichkeit beilegt, nicht als wäre die Habgier erloschen, sondern weil Straflosigkeit dafür eingetreten ist.

Hübsch und wahr ist der Ausspruch den ein ertappter Seeräuber Alexander dem Großen gegenüber getan hat. Auf die Frage des Königs, was ihm denn einfalle, daß er das Meer unsicher mache, erwiderte er mit freimütigem Trotz: „Und was fällt dir ein, daß du den Erdkreis unsicher machst? aber freilich, weil ich es mit einem armseligen Fahrzeug tue, nennt man mich einen Räuber, und dich nennt man Gebieter, weil du es mit einer großen Flotte tust.“

Alles weitere lehrt uns Polybios im Kreislauf der Verfassungen
Siehe:
http://arbeitstheorie.blogspot.de/2010/1...skreislauf.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Verfassungskreislauf

Im Hinblick auf das Eigentum überhaupft unterscheidet man:
Sklaverei: Der Sklave hat nichts und kommt zu nichts das ist "Gottgewollt" =---> Partei
Leibeigene Bauern mit Häuschen, Acker und Frondiensten.
Nach der 2 Staatentheorie in einem Land (weltlicher Staat und Gottesstaat =---> Bannfluch Vogelfrei die macht der Kirche setzte den Herrschern Grenzen) Bimetallismus (Gold - Silberwährung).
Der doppelt freie Lohnarbeiter =---> Kapitalismus
Tritt Armut durch politische Dummheit ein dann kommt die Aristikratie an die Macht. So wie es zur Zeit ist.
Verkommt die Aristokratie; Plünderung der Bevölkerung, Sophismus und Verblödung der Bevölkerung bis zum wirtschaftlichen Zusammenbruch; dann kommt es zur Demokratie bzw. Ochlokratie. Sehr wahrscheinlich die nächste Gesellschaftsordnung.
Jetzt befinden wir uns in der Phase zwischen den beiden.

Die grundsätzlichen Produktivkräfte bestimmen im wesentlichen die Gesellschaften mit:
Landwirtschaft, Handwerk, Fabrikation, Bildung, Kommunikation, Transport.
Ohne ausreichende Bildung und Kommunikation gehen höherentwickelte Produktionsweisen zugrunde, es tritt eine relative allgemeine Verarmung aller Schichten ein.



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07.02.2014 ~ 08:02 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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Marx zu widerlegen wird immer wieder versucht. Besonders dann wenn dem Kapital das Wasser buchstäblich bis zum Halse steht.
Selbst Lenin versuchte Marx zu widerlegen und musste scheitern.

Beispiel:

Marx behauptete:
"Wenn der Sozialismus weltweit siegt bricht der Kapitalismus entgültig zusammen."

Lenin behauptete:
"Wenn das schwächste kapitalistische Land zusammenbricht, bricht der Rest auch zusammen."

Wer Recht hat denke ich hat die Praxis bitter jeden vor Augen geführt.



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07.02.2014 ~ 10:10 Uhr ~ Meta schreibt:
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Lieber Bernhard P. warum drücken sie sich so vor meinen Argumenten? Lenin hatte doch recht, mit Geld ist alles möglich, sogar der Bolschewismus, auch wenn´s vom deutschen Kaiser kam.
Die europäischen Völker sind zu ängstlich, feige, unwissend und zu träge, als das sie etwas gegen die jetzigen Machthaber unternehmen werden, also werden sie in der Hartz-IV Sklaverei landen. Spätestens 2030 dürfte das Ziel der Massenverarmung erreicht sein.



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07.02.2014 ~ 10:18 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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Ich würde sagen das Marx recht hatte. Das Scheitern des Sozialismus lag u.a. dain begründet das dieser noch nicht weltweit gesiegt hatte.



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Moon
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07.02.2014 ~ 13:01 Uhr ~ Moon schreibt:
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Zitat:
Bernhard P. hat am 07. Februar 2014 um 10:18 Uhr folgendes geschrieben: ... noch nicht weltweit gesiegt ...


Achtung, Achtung ... Utopiearlarm! großes Grinsen


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Moon: 07.02.2014 13:09.



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07.02.2014 ~ 13:09 Uhr ~ Meta schreibt:
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Nein das Scheitern des Sozialismus lag daran, das die sozialistischen Länder produktionsmäßig rückständig gegenüber dem Kapitalismus waren, zur Weiterentwicklung waren sie auf ihn angewiesen. Hinzu kommt noch das der Kapitalismus eine marktbeherrschende Stellung innnehatte und somit auch sie Preise diktieren konnte. Durch die Zerschlagung Ostdeutschlands und die jahrelangen Demontagen nahm sich Stalin die Möglichkeit in seinem Block eine entsprechend schlagkräftige Wirtschaft aufzubauen, welche den Sozialismus zur Marktbeherrschenden Stellung hätte bringen können. Die Westmächte nutzten jedoch ihre Chancen und waren schon bei der Eroberung klüger, sie eroberten die Wissenschafts- und Industriezentren und nahmen alles brauchbare mit. Die Russen erboberten Berlin und Brandenburg wo viel weniger zu holen war.

Erst wenn es dem Kapitalismus nicht mehr gelingt in seinen Hochburgen einen besseren Wohlstand aufrecht zu erhalten als anderenortes herrscht bricht das System zusammen. Siehe zB. römisches Reich.
Das gilt für jede Gesellschaftsordnung!

Der Kapitalismus benötigt heutzutage maximal 500 Mio. Menschen um den Welthöchststandart für immer aufrecht zu erhalten, wenn alles andere zusammenbricht, hinzu kommen Vasallenstaaten, die davon profitieren und somit das System stützen.

Einzig und allein Staaten wie Indien und China könnten das System stürzen wenn sie es wollten. Dazu müßten sie jedoch die marktbeherrschende Stellung erlangen, so das sie in der Lage sind Löhne und Preise zu diktieren um so die Eliten der Welt an sich zu binden. Siehe dazu auch Manfred von Ardenne.
http://www.zeit.de/2011/30/S-Dresdner-Klub
http://www.zeit.de/schlagworte/personen/...n-ardenne/index

Somit ist die Elitetheorie eine der wichtigsten Grundlagen des Kapitalismus.
Ein Land was eine geistige Elite bildet um Höchsttechnologien zu entwickeln wird sofort der Weltmachtübernahme verdächtig. Die mächtigsten Staaten dieser Welt werden sehr aufpassen, das sie ihre Macht nicht verlieren. Dazu benötigt man ein ausgeklügeltes Informationssystem um zu verhindern das sich klammheimlich einige neue Staaten zusammentun um die alten Machthaber stürzen und ihnen die marktbeherrschende Stellung zu entreißen.


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Zeus
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07.02.2014 ~ 23:15 Uhr ~ Zeus schreibt:
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Marx beschränkt sich auf ein Minimum der Fakten die Kapitalismus mit sich bringt und zieht dann daraus seine Fakten.
Heute sind die Strukturen aber sehr viel differenzierter.

Heute brauchen wir ein System, dass die Freiheit der Personen berücksichtigt. Das macht weder der reine Kapitalismus noch Marx. Zudem haben wir heute noch 20-25 % echte Arbeiter.

Die Gefahr einiger Ideologien besteht doch darin das sie zur Entstehung von Fanatikern beitragen.
Menschen sie dann bestimmen wollen über andere was richtig oder falsch ist.



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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08.02.2014 ~ 03:59 Uhr ~ Meta schreibt:
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Zitat:
Zeus hat am 07. Februar 2014 um 23:15 Uhr folgendes geschrieben:
Marx beschränkt sich auf ein Minimum der Fakten die Kapitalismus mit sich bringt und zieht dann daraus seine Fakten.
Heute sind die Strukturen aber sehr viel differenzierter.


Jetzt wird mir klar warum er so viele Dicke Bücher geschrieben hat, weil nur ein Minimum davon bei vielen ankommt.

Zitat:
Das macht weder der reine Kapitalismus noch Marx. Zudem haben wir heute noch 20-25 % echte Arbeiter.

Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lohnarbeit
Zitat:
Als „doppeltfreie Lohnarbeit“ bezeichnet Marx die nach der siegreichen bürgerlichen Revolution entstandene Lage der Arbeiter, die nach Gewinn der Bürgerrechte ihre Arbeitskraft auf dem freien Markt anbieten und ihren Lohn frei aushandeln mussten. Der Begriff soll ironisch auf den Doppelcharakter der Freiheit hinweisen, dem sie ausgesetzt wurden. Durch die Befreiung von den feudalistischen und ständischen Fesseln hätten sie zwar etwas mehr bürgerliche Rechte hinzugewonnen. Sie seien jedoch auch von jedem Eigentum an Produktionsmitteln „befreit“ (enteignet) worden. Damit seien sie unter frühkapitalistischen Produktionsverhältnissen gezwungen worden, sich in „Lohnsklaverei“ zu begeben.


Übrigens bei den ständischen Fesseln irrte sich Marx, die gibt es heute schon wieder in Form von Zunftprotektion.

Dienstleister sind also keine Arbeiter? Wie schnell sie doch neue marxistische Thesen erfinden! Da würde selbst Marx staunen. Und was ist mit Handwerk und Gewwerbe? Ich hoffe Sie denken dabei nicht nur an das eine.

Zitat:
Die Gefahr einiger Ideologien besteht doch darin das sie zur Entstehung von Fanatikern beitragen.
Menschen sie dann bestimmen wollen über andere was richtig oder falsch ist.

Das sind bestimmt bei Ihnen die Lehrer, welche von Ethik und Moral schwafeln.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 08.02.2014 04:03.



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Der Marx-Engels-Schwindel Beitrag Kennung: 676971
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Siehe auch:
Wer waren Karl Marx und Friedrich Engels wirklich?
http://www.wolfgang-waldner.com/der-marx-engels-schwindel/

Zitat:
Ein erster Verdacht gegen den Marxismus

Der preußische Regierungsagent Karl Marx

Die Familie der Edlen von Westphalen im preußischen Dienst

Erste politische Kontakte in Bonn

Karl Marx und der von der Regierung abgefallene Theologe Bruno Bauer

Marx wird Redaktionschef der Rheinischen Zeitung in Köln

Die Jahrbücher des Arnold Ruge scheitern an Marx

Der Marx-Engels-Schwindel

Neomarxisten als Helfer der Neoliberalen

Quellen zu Karl Marx und Friedrich Engels

Die Promotion in Abwesenheit in Jena

Der abgefallene Theologe Bruno Bauer und Karl Marx

Ein Agentenbericht an Fürst Metternich

Aus einem internen Bericht der Österreichischen Staatspolizei

usw. usw. ...

Wie die Bolschewiken in Russland an die Macht kamen
Karl Marx hatte gleich nach seiner Ankunft in England mit dem Agenten der britischen Krone David Urquhart gegen Russland agitiert. Damals bekämpften die Truppen des Zaren die aufständischen Völker des Kaukasus und England förderte die Tscherkessen und führte mit Frankreich und den Türken verbündet den Krimkrieg. Später traf Stalin in Tiflis und Baku auf die von den Briten aufgebauten "marxistischen" Agentenringe.

Die Schriften von Marx wurden gezielt unter russischen Oppositionellen verbreitet, die bis dahin eher Anarchisten waren, also Attentate gegen den Zaren, seine Minister und Großfürsten planten und nicht selten erfolgreich ausführten. Der Geheimdienst des Zaren ließ die Werke von Marx in Russland unzensiert verbreiten und förderte sogenannte legale Marxisten, bei denen anfangs auch Lenin gedruckt wurde. So waren die russischen Revolutionäre mit der Wertformanalyse beschäftigt, was nicht nur den Zaren, sondern alle Machthaber in Europa aufatmen ließ, wo die Anarchisten für Unruhen gesorgt und gefährliche Ideen unter der Bevölkerung verbreitet hatten.

Im Ersten Weltkrieg wurde der Zar, als er Russlands Kriegsteilnahme beenden wollte, in der Februarrevolution 1917 durch britische Agenten gestürzt und von der Kerenski-Regierung abgelöst. Kerenski wollte den Krieg gegen Deutschland fortsetzen, aber seine Offensive scheiterte und die Bolschewiken siegten in der Oktoberrevolution. Möglich wurde der Erfolg der Bolschewiken hauptsächlich durch ihre finanzielle Unterstützung aus Deutschland: Eduard Bernstein bezifferte in einem Artikel im Vorwärts vom 14. Januar 1921 die Summe auf 50 Millionen Goldmark, was umgerechnet auf unsere Tage einige Milliarden Euro wären, für den Frieden von Brest-Litowsk jedoch ein geringer Preis.

Literatur: Lenin and his Comrades von Yuri Felshtinsky



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