.:. Vielen Dank an Liesa44, Jumpa, James T. Kirk, nightwolf, KIWI, Susi37, Saltiel, Jule, Micha1962, Jens626, HeMu, guenniev, welche uns kürzlich finanziell unterstützt haben. .:.
| |
 + Portal-Navigation + |
|
|
|
|
 Südthüringer TV bald für alle - Sonneberger Regionalfernsehen versorgt ab 2009
|
| |
Fliegel
|
FT-Nutzer
411 geschriebene Beiträge
|
  
|
Wohnort: Neustadt
|
|
17.12.2008 ~ 22:51 Uhr ~ Fliegel schreibt:
|
|
|
|
im Forum Thüringen seit: 23.01.2007
1 erhaltene Danksagungen
|
|
|
|
| Südthüringer TV bald für alle - Sonneberger Regionalfernsehen versorgt ab 2009 |
Beitrag Kennung: 194208
|
|
|
|
|
In Südthüringen wird bald flächendeckendes Regionalfernsehen zu empfangen sein. Nach der Insolvenz von Plus TV Südwest (und damit auch Werra TV) bekommen die Regionen Meiningen, Bad Salzungen und Schmalkalden bald wieder bewegte Bilder aus der Umgebung auf die Fernsehschirme geliefert. Auch die Region Ilmenau soll in das Fernsehprogramm eingebunden werden. Bei der Ausschreibung der Thüringer Landesmedienanstalt hatte kürzlich die Sonneberger Medienbetriebsgesellschaft den Zuschlag erhalten.
„Wir versorgen dann alle Regionen in Südthüringen mit lokalem Fernsehen, die momentan keines haben“, sagt Jörg Pastori, Geschäftsführer des Sonneberger Regionalfernsehens (SRF), „vorausgesetzt, sie sind ans Kabelnetz angeschlossen.“ Während in der Werratal-Region bis vor einem Jahr noch das Programm von Werra TV empfangen werden konnte, sei Ilmenau seit der Jahrtausendwende wegen infrastruktureller Probleme ein weißer Fleck auf der lokalen TV-Landkarte. „Dort gibt es unterschiedliche Kabelnetze, die von verschiedenen Antennengemeinschaften betrieben werden“, erklärt Pastori. So habe etwa die Universität ein autarkes Kabelnetz. Pastori hofft auf Zusammenarbeit und Initiative der Antennengemeinschaften bei der Suche nach finanzierbaren technischen Lösungen zur Programmlieferung an die Haushalte. Doch Ilmenau sei kein Einzelfall. Auch in anderen Regionen gäbe es ein Vielzahl an Netzen und Antennengemeinschaften, die kooperieren müssten.
Zusammenarbeit eingeplant
Das SRF soll mit dieser Ausweitung bald in „Südthüringer Regionalfernsehen“ umbenannt werden. Fest eingeplant ist die Zusammenarbeit mit dem Suhler Rennsteig TV bei der flächendeckenden Versorgung Südthüringens mit Lokalnachrichten in Bild und Ton – bis hin zum Austausch von Programminhalten. Rennsteig TV kann in Suhl und seit kurzem auch im Landkreis Hildburghausen per Breitbandkabelnetz empfangen werden. Damit wird das Lokalfernsehen im Gebiet des früheren DDR-Bezirks Suhl von den beiden Sendern bestimmt.
Speziell zugeschnittene Inhalte
Thomas Heyer von der Landesmedienanstalt in Erfurt sieht darin Vorteile: „Die beiden größten Südthüringer Anbieter kooperieren und decken ein ganzes Gebiet ab, dass sich als Wirtschafts- und Verwaltungsgebiet seit längerem in dieser Form etabliert hat.“ Natürlich müsse man den verschiedenen Regionen speziell auf sie zugeschnittene lokale Programmteile schaffen – in einer Kulturstadt wie Meiningen müsse man andere Inhalte anbieten als beispielsweise in Suhl oder Sonneberg, sagt Heyer.
Derzeit verhandelt die Sonneberger Medienbetriebsgesellschaft noch mit den Kabelnetzbetreibern, um die technischen Voraussetzungen für den Programmempfang zu schaffen. Zu Beginn des kommenden Jahres, schätzt Jörg Pastori, könnte das Lokalfernsehen in Ilmenau und im Werratal zu empfangen sein. Er geht von etwa 100 000 verkabelten Haushalten und damit ungefähr 250 000 potenziellen Zuschauern aus, die das Fernsehen der beiden Sender empfangen könnten.
Das Programm soll 24 Stunden am Tag laufen, allerdings mit Wiederholungsschleifen. Für regionale und auch lokale Inhalte werde man auf Programm-Konzepte zurückgreifen, die sich in Sonneberg bewährt haben, und sie für andere Regionen umarbeiten. Kultursendungen und Regionalsport sind geplant, politische Gesprächsrunden und lokale Nachrichten. Bis zu 30 Minuten neue Programminhalte könne man täglich erwarten, sagt Pastori – allerdings noch nicht sofort ab Januar 2009.
Wie viele neue Arbeitsplätze entstehen werden, kann der Sonneberger Geschäftsführer noch nicht sagen. Sicher ist: Das Potenzial der Universität Ilmenau und der Hochschule Schmalkalden soll genutzt werden. „Wir wollen den Studenten eine öffentlichkeitswirksame Plattform bieten“, sagt Pastori und zieht einen Vergleich zur Universitätsstadt Weimar: Dort liefern Medienwissenschaftsstudenten oft Beiträge für das Weimarer Salve TV.
Gelesen bei www.freies-wort.de
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Fliegel: 17.12.2008 22:51.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
| |
|
