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Teures Warten auf einen Bescheid
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andy112
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FT-Nutzer
345 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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18.11.2008 ~ 22:37 Uhr ~ andy112 schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 23.03.2006
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Teures Warten auf einen Bescheid |
Beitrag Kennung: 181026
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Gera (KW). "Wie die Mühlen der Bürokratie mahlen, das kann man sich erst vorstellen, wenn man selbst hineingerät." Der Geraer Familienvater, der seinen Namen nicht öffentlich nennen will, hat gerade eine nervenaufreibende Tippeltappeltour durch die Arbeitsagentur hinter sich und muss erkennen, dass er dadurch nichts gewonnen hat. Im Gegenteil: Erst dadurch, so sein Vorwurf, sei seinem Sohn für fast einen Monat Arbeitslosengeld verloren gegangen.
Zur Vorgeschichte: Vor zehn Jahren hatte der gelernte Physiotherapeut sofort nach der Ausbildung Arbeit in Österreich gefunden. Der heute 35-Jährige lebte sich schnell ein und hatte beruflichen Erfolg. Alles lief gut, bis er im Mai seinen Job verlor. Gleichzeitig erkrankte er schwer, erst im Oktober konnte er die Klinik - inzwischen in seine Heimatstadt zurückgekehrt - wieder verlassen. Umgehend wandte sich der Geraer an die Arbeitsagentur, um Arbeitslosengeld zu beantragen.
Im Servicecenter hörte man sich die Vorgeschichte an und nahm den Antrag entgegen, forderte immer wieder Unterlagen wie Verdienstbescheinigungen und Kündigungsschreiben an. Und kam nach drei Wochen Bearbeitungszeit zu dem Schluss, dass ihm kein Arbeitslosengeld zusteht. Tatsächlich, so bestätigt ein Agentursprecher, habe der junge Mann keinen Anspruch, weil er vom ersten Tag seines Arbeitslebens an alle Beiträge in Österreich einzahlte. Also müsse er auch dort Arbeitslosengeld einfordern. Ein seltener Fall, den die Mitarbeiter im Servicecenter nicht sofort hätten erkennen können. "Dafür können wir nur um Verständnis bitten."
Der junge Mann ist inzwischen wieder in der Klinik, deswegen wandte sich der Vater an die Redaktion und hat noch im Ohr, wie ihm ein Agenturmitarbeiter erklärte: Man müsse einen Antrag eben erst einmal entgegennehmen, um ihn ablehnen zu können. "Drei Wochen hat man uns im Unklaren gelassen. Keiner hat uns hingewiesen, dass wir besser auch in Österreich einen Antrag stellen sollten", sagt der Vater. Für den Betroffenen bedeutet die Bearbeitungszeit bis zur Absage verlorenes Geld. Denn rückwirkend kann er in Österreich keine Leistung beantragen. Und dass der Arbeitslose sich bei der Agentur erst einmal in besten Händen wähnte, sollte man ihm dabei nicht zum Vorwurf machen.
(c) TLZ
ja ja...
Als ich vor 4 Jahren aus Österreich wiederkam ging es mir ähnlich. Die Arge meinte ich habe gearbeitet und mir steht ALG1 zu und die Arbeitsagentur meinte ich hab ja nur 5 Monate gearbeitet ich bin ein Fall für die Arge. Das ganze ging 3 Monatt. Also habe ich drei monate kein geld bekommen. Zum Glück hatte ich in Österreich ordentlich verdient!
Andy
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