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Forum-Thueringen» Regional» Gera-Forum » Lars Naundorf - Der Herr der Jobs in Gera - Die Arbeitsbeschaffer » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Lars Naundorf - Der Herr der Jobs in Gera - Die Arbeitsbeschaffer
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co2schleuder   co2schleuder ist männlich Zeige co2schleuder auf Karte FT-Nutzer
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25.11.2009 ~ 13:24 Uhr ~ co2schleuder schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.02.2009
15 erhaltene Danksagungen
RE: Lars Naundorf - Der Herr der Jobs in Gera Beitrag Kennung: 351422
gelesener Beitrag - ID 351422


Zitat:
spidy hat am 25. November 2009 um 12:50 Uhr folgendes geschrieben:
@ co2schleuder das glaube ich nicht.

Aber eine Frage brennt mir hier schon wieder auf den Nägeln und zwar an euch drei, wie oft wart ihr schon bei dieser Firma und habt versucht einen Job zu bekommen und wie oft habt ihr einen bekommen?


Diese Firma hat, schätzungsweise in unsere NLen in Gera, in Leipzig und in Chemnitz ca. 5 Mitarbeiter vermittelt, genau weiß ich es nicht mehr. ich selbst habe bei meinen vier Kurzzeitabreitslosigkeiten recht schnell via Internet wieder einen Job gefunden.



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gibbchen   gibbchen ist weiblich FT-Nutzer
141 geschriebene Beiträge
Wohnort: zuhause



25.11.2009 ~ 14:14 Uhr ~ gibbchen schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.06.2009
1 erhaltene Danksagungen
RE: Lars Naundorf - Der Herr der Jobs in Gera Beitrag Kennung: 351440
gelesener Beitrag - ID 351440


Zitat:
spidy hat am 25. November 2009 um 12:50 Uhr folgendes geschrieben:
@ co2schleuder das glaube ich nicht.

Aber eine Frage brennt mir hier schon wieder auf den Nägeln und zwar an euch drei, wie oft wart ihr schon bei dieser Firma und habt versucht einen Job zu bekommen und wie oft habt ihr einen bekommen?



nun reg dich einfach mal ein bisschen ab, es wird ja wohl mal gestattet sein, ein paar neckig angeordnete zitate in aufgelockerter udn lesefreundlicher form hier einzustellen. immer noch besser als die ewig abkopierten ellenlangtexte, mit denen hier andere ihr unwesen treiben.

zu diener frage:

ich muss mich bei dem herrn nicht bewerben, denn zum einen bin ich in der glücklichen lage, mir selbst einen job gesucht zu haben - vor jahren schon - auch z.T. über den hier gern verpönnten weg der zeitarbeit. unterm strich kann man über zeitarbeit zwar lästern wie man will, aber ich habe die ERFAHRUNG gemacht, dass sie mich mehrfach vor arbeitslosigkeit in den letzten 20 jahren bewahrt hat und sie hat mich nicht dümmer gemacht. die berufserfahrungen, die ich dabei sammeln konnte, würde ich mal als unschätzbar bezeichnen.

zum anderen wohne ich schlicht und ergreifend nicht in der einflugschneise dieses unternehmers.

spidy, in deiner grenzenlosen art anderen zu sagen, was sie alles nicht verstehen, entgeht dir scheinbar, dass es hier eigentlich erst in zweiter linie um diesen unternehmer geht. der hauptpunkt ist doch, dass jemand sich hinstellt udn arbeit leuten anbietet, die immer wieder nicht müde werden zu behaupten, dass im osten nichts geht udn in dem gebiet gera usw. schon mal gar nichts. es geht darum, dass diejenigen, von denen man hundert ausreden hört, weswegen sie NICHT arbeiten können - obwohl sie es rein körperlich/gesundheitlich könnten - auch hier sofort in das horn blasen udn den mann niedermachen und argumentieren, weswegen der kerl sonstwas ist, aber keiner der einen arbeit gibt. gleichzeitig lese ich an keiner stelle, dass jemand von den ewigen jammerlappen auch nur einmal sagt, den prüf ich doch jetzt mal. mal sehen, wie ernst man den und seine jobangebote nehmen kann. ihn beschimpfen und verunglimpfen oder vor ihm weglaufen ist allemal einfacher und nicht so schweißtreibend wie sich zu bewerben und sich mal eben zu kümmern.

verwendet halbso viel energie bei der arbeitssuche wie sie beim finden von argumenten gegen eine arbeitsaufnahme vergeudet wird.

solche diskussionsverläufe werden immer wieder wasser auf die mühlen derer sein, die sagen, manche wollen gar nicht arbeiten, sondenr halten nur die hand auf. udn was noch viel fataler ist, sie bekommen immer von einem bestimmten personenkreis den kopf getätschelt beim anstacheln.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von gibbchen: 25.11.2009 14:15.



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



25.11.2009 ~ 15:03 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Lars Naundorf - Der Herr der Jobs in Gera Beitrag Kennung: 351458
gelesener Beitrag - ID 351458


Ich habe persönlich diesen Herrn und das Unternehmen getestet und konnte nichts Positives bei ihm finden, meine Erfahrungen waren unter anderem der Natur das der Herr Vorstellungstermine festgelegt hatte und diese auf dem letzten Drücker abgesagt hat. Oder aber das immer wieder neue Ausreden gefunden wurden warum eine Anstellung bei der Firma XYZ nicht funktionieren kann. Na gut das sind eben meine Erfahrung - Aber es gibt auch andere Unternehmen und da hatte ich sehr positive Erfahrungen machen können z.B. in Halle a.d. Saale, dort gab es kein Gequatsche und keine Kameras man hat dort ganz einfach seine Arbeit gemacht und mir einen Job vermittelt gut das diese Arbeit nur befristet war ist eine andere Hausnummer.

Bevor ich vor nunmehr mehr als 10 Jahren erkrankte wodurch meine Leistungsfähigkeit immer mehr nachlässt habe ich weder einen Arbeitsvermittler noch ein Arbeitsamt gebraucht weil ich einfach nicht Arbeitslos war. Heute bin ich froh wenn ich überhaupt noch zu einem Vorstellungstermin geladen werde.

Die von Dir geschilderten Leute gibt es das streite ich ja auch nicht ab, aber sie sind nicht der Regelfall als den ihr ihn immer hinstellt, klar haben sich einige aufgegeben aber diese Leute ändert man weder mit Geld noch mit guten Worten.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 25.11.2009 15:05.



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co2schleuder   co2schleuder ist männlich Zeige co2schleuder auf Karte FT-Nutzer
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25.11.2009 ~ 15:11 Uhr ~ co2schleuder schreibt:
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RE: Lars Naundorf - Der Herr der Jobs in Gera Beitrag Kennung: 351459
gelesener Beitrag - ID 351459


dann versuch du doch mal deinen negativen Fall mit dieser Firma nicht als Regelfall hinzustellen.



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strubbel   strubbel ist weiblich Zeige strubbel auf Karte FT-Nutzerin
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25.11.2009 ~ 15:17 Uhr ~ strubbel schreibt:
images/avatars/avatar-1529.jpg im Forum Thüringen seit: 22.05.2009
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RE: Lars Naundorf - Der Herr der Jobs in Gera Beitrag Kennung: 351460
gelesener Beitrag - ID 351460


an welcher stelle wird pauschalisiert? es ging immer um "einige" und "viele" etc.

dass das so blöd gelaufen ist, habe ich schon vorher mal beim durchgucken des themas gesehen, da biste kurz drauf eingegangen und aus nachvollziehbaren gründen natürlich keine details wegen persönlicher daten gepostet. soweit so gut.

aber wieviele weitere (von den postern in diesem thema) haben den vermittler aufgesucht und welche erfahrungen gesammelt? überwiegend gabs fast nur hetzerei.

ich hab diese demo leider nicht miterlebt (schade!) und ich nehme auch reumütig zurück, dass montagsdemos langweilig wären Augenzwinkern

mit diversen vermittlern hab ich auch so meine erfahrungen gemacht und die ko...mich auch an, aber solang ich über DEN noch kein persönliches urteil habe (also seine kompetenz bzw. arbeitsweise, seriosität) würde ich es mir nicht wagen, in hetz-parolen mitzublasen.

lies mal als außenstehender einen artikel, wo ein vermittler einer meute von fröh..äh frustrierten montagnachmittagsspazierer nachläuft und arbeitsangebote schwenkt und die meute fluchtartig den ort verlässt und dann die marschroute ändert Lachen und das lies dann mal auch als arbeitnehmer...

und dann auch dabei zu betrachten, dass (nicht nur) gera eben ein großes arbeitslosenproblem hat

und nochmal: dann liest man, da läuft einer mit arbeit den "suchenden" hinterher (mit entsprechendem weiteren verlauf)

na? Augenzwinkern würdest du da vor lachen nicht auch wegbrechen (wenn´s eigentlich nicht so traurig wäre) ?

und dann lies dir die dazu passenden hetzenden posts durch, wie der mann die dreistigkeit besitzen konnte...etc.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von strubbel: 25.11.2009 15:18.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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25.11.2009 ~ 17:36 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
images/avatars/avatar-461.jpg im Forum Thüringen seit: 06.04.2006
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RE: Lars Naundorf - Der Herr der Jobs in Gera Beitrag Kennung: 351513
gelesener Beitrag - ID 351513


Zitat:
spidy hat am 25. November 2009 um 15:03 Uhr folgendes geschrieben:
Ich habe persönlich diesen Herrn und das Unternehmen getestet und konnte nichts Positives bei ihm finden, ...

Zumindestens gehe ich davon aus, dass seine Bemühungen - welcher Intensität auch immer - für dich gebührenfrei geblieben sind. Wäre das etwas Positives?


Pfiffikus,
der das Honorar und nicht deine Fahrkosten meint



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Anne   Anne ist weiblich FT-Nutzer
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25.11.2009 ~ 17:56 Uhr ~ Anne schreibt:
im Forum Thüringen seit: 23.07.2009
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RE: Lars Naundorf - Der Herr der Jobs in Gera Beitrag Kennung: 351518
gelesener Beitrag - ID 351518


so ich hab mir mal hier einige (nicht alle) Beiträge durchgelesen und doch sehr entsetzt mit den Kopf geschüttelt.

Warum zerfleischt man einen Arbeitsvermittler derart? Ich kann ja verstehen wann man Frust schiebt weil es mit der Arbeitssuche nicht voran geht. Aber muss man die Leute so in den Dreck ziehen weil sie einen nicht weiter helfen können? Ist es vielleicht sinnvoller mal eine Eigenanalyse zu mach, woran es scheitert. Die Arbeitsmarktlage ist nun mal sehr kritisch in der einen Branche mehr als in der anderen. Dafür kann ein Arbeitsvermittler nun mal schon gar nichts. Der versucht doch die Leute in Lohn und Brot zu bekommen und wenn bei jemanden etwas unstimmig ist, dann macht er diesen darauf aufmerksam.

Ich finde es schon mal löblich wenn ein Arbeitssuchender zu einen Vermittler geht,weil das mir zeigt, dass er auch ernsthaft sucht und arbeiten gehen will. Wir wissen ja das beim Arbeitsamt nicht rum kommt. Und dass ein Vermittler auch ein Einkommen braucht sollte wohl für jeden auch klar sein, ist kein Wohlfahrtsunternehmen sondern auch auf Gewinn orientiert. Umsonst ist der der Tod und der kostet das Leben.

Ich arbeite in einer kleinen Firma und bin für unser Personal zuständig. Und ich kann nur berrichten, wenn wir eine Stelle zu besetzen haben, dann wenden wir uns nur noch an Lars Naundorf. Und wir haben bisher noch keine Einstellung bereut, alle über ihn vermittelten Mitarbeiter haben eine Festanstellung und passen in das bild der Firma und ins Team.

Man sollte auch wissen dass ein Vermittler nicht nur aussitzt bis eine Arbeitsstelle angeboten wird, sondern ständig mit den Arbeitgebern Kontakt hält und schaut wo er noch jemanden vermitteln kann. Er lebt von seinen Kontakten, mit denen er Arbeitssuchenden weiter helfen kann. Das es nun recht viele sindm die er nicht vermitteln kann, das würde ich pinzipiell den schlechten arbeitsmarkt zuweisen.



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strubbel   strubbel ist weiblich Zeige strubbel auf Karte FT-Nutzerin
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25.11.2009 ~ 18:33 Uhr ~ strubbel schreibt:
images/avatars/avatar-1529.jpg im Forum Thüringen seit: 22.05.2009
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RE: Lars Naundorf - Der Herr der Jobs in Gera Beitrag Kennung: 351530
gelesener Beitrag - ID 351530


ich hab gesucht und gesucht, zwei sich ähnelnde filmbeiträge hab ich gerade mal gefunden,aber nicht das mit der demo

erst hab ich mich ja im nachhinein gefragt, warum ich umgotteswillen in diese stadt gezogen bin (fiel mir aber noch schleierhaft wieder ein Augenzwinkern )
jetzt frag ich mich, warum ich nicht eher hergezogen bin (um das da erlebt zu haben) Augenzwinkern

kann keiner mal genau beschreiben, was er GESEHEN bzw. da erlebt hat? also..ohne hetze und ohne beschönigung-> neutral.

tja, dienstleistung der vermittlung (unternehmen) der muss, wie einige schon beschrieben haben, halt seinen unterhalt verdienen. und sei´s drum, dass er medienwirksam auf sich aufmerksam macht oder halt mit dieser veranstaltung,wo die kinder eingeladen wurden. na und?!

gibt ja so "kreise",wo das gemacht wird, was beim hrn. naundorf verteufelt wird Ja
die fraktion darf 3x raten, was ich meine (gibt bei richtiger lösung auch ein passendes geschenk) Augenzwinkern

und wenn sich ein vermittler (unabhängig nun,ob der naundorf oder sonstwie heißt), sich wirklich dahinterklemmt und wirklich unterstützt...hey warum soll der dafür nicht auch bezahlt werden (nur blöd mit der regelung mit dem vermittlungsgutschein, dass einige den nicht kriegen)

den umweg der vermittlung sehe ich daher gemischt

pro: wenn man die richtige vermittlung erwischt (ja,lacht nur, es gibt sie), reichen die nicht nur mit einem entnervten oder überheblichen gesichtsausdruck die vermittlungsvorschläge rüber,sondern stehen zur seite und gehen tatsächlich auf fähigkeiten etc. des bewerbers ein, um einen passenden job zu finden. was nützt es beiden seiten,wenn der bewerber überhaupt nicht ins unternehmen/ tätigkeit passt? die betreuung der bewerber und ich sage BETREUUNG , nicht nur zettel in die hand drücken wie beim amt

kontra: der umweg ist halt mit dem vermittlungsgutschein (wie oben angespielt) so eine geschichte....

fällt mir noch ein: dass es eben auch schwarze schafe gibt, die halt leute um jeden preis (den vermittlungsgutschein) in jobs drücken wollen, die man nachweislich (gutachten) nicht ausüben DARF.

so, es darf gehackt werden cool


Dieser Beitrag wurde 3 mal bearbeitet, zum letzten Mal von strubbel: 25.11.2009 18:42.



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Opus   Opus ist weiblich Zeige Opus auf Karte FT-Nutzer
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26.02.2010 ~ 18:55 Uhr ~ Opus schreibt:
images/avatars/avatar-14.gif im Forum Thüringen seit: 01.02.2006
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RE: Lars Naundorf - Der Herr der Jobs in Gera - Die Arbeitsbeschaffer Beitrag Kennung: 384084
gelesener Beitrag - ID 384084


Die Arbeitsbeschaffer wiedereinmal in den Nachrichten!
Diesmal in der bundesweit erscheinenden Zeitung "DIE WELT"




Der Mann, der 1000 Arbeitslosen Jobs besorgte
Von Stefan von Borstel 25. Februar 2010, 18:11 Uhr

Lars Naundorf nennt sich Arbeitsbeschaffer. Mit seinem Team hat der private Arbeitsvermittler bereits mehr als 1000 Arbeitslosen neue Jobs besorgt. Darunter sind Leute, die zuvor 600 Bewerbungen schrieben – erfolglos. Aber mancher, das muss Naundorf erkennen, bleibt dann doch lieber bei Hartz IV.

Der Arbeitsbeschaffer: So nennt sich Lars Naundorf aus Gera. Mit seinem Team vermittelt er Langzeitarbeitslose in Jobs - die oft nur wenig mehr bringen als der Regelsatz bei Hartz IV.

600 Bewerbungen hat Katharina G. in den letzten zwei Jahren geschrieben, sagt sie: Als Backwarenverkäuferin und Call-Center-Agentin hat sie sich beworben, als Kurierfahrerin, Postbotin und Tierpflegerin. „Doch es hat nie geklappt“, sagt die 27-Jährige. Vor sechs Jahren hat sie ihre Ausbildung abgebrochen. Seitdem ist sie arbeitslos.

An diesem Morgen sitzt die zierliche junge Frau mit der gepiercten Augenbraue im Büro der „Arbeitsbeschaffer“ in Gera, einer privaten Arbeitsvermittlung. Chef Lars Naundorf hat eine Stelle für sie: Als Produktionshelferin bei einem Autozulieferer, für 1000 Euro im Monat. Netto wären das 800 Euro – rund 200 Euro mehr als das, was sie an Regelsatz und Miete bekommt.

„Die Arbeit ist monoton, sie müssen den ganzen Tag stehen“, warnt der Arbeitsvermittler die junge Frau. Doch die ist fest entschlossen: „Ich will unbedingt wieder arbeiten und unter Leuten sein“, sagt sie leise.

Seit fünf Jahren gibt es Hartz IV. Arbeitslose sollen gefordert und gefördert, passgenau und individuell wieder in eine neue Stelle vermittelt werden. So weit die Theorie. In der Praxis gab es für diese junge Frau aus Gera in den letzten fünf Jahren nur den Regelsatz und Mietübernahme.

FDP-Chef Guido Westerwelle sagt: „Wer dem Volk anstrengungslosen Wohlstand verspricht, lädt zu spätrömischer Dekadenz ein.“ Arbeitsvermittler Naundorf aus Gera sagt: „In den Jobcentern werden die Arbeitslosen falsch gefordert und zu wenig gefördert“. Die, die raus wollen aus Hartz IV, werden viel zu wenig unterstützt. Und dann gebe es noch die, die sich eingerichtet hätten in Hartz IV und nicht mehr daran glaubten, wieder Arbeit zu finden. Denen mache es das Jobcenter zu einfach.

Naundorf läuft zu seinem Schreibtisch und zieht den Lebenslauf einer 41-jährigen Bewerberin hervor. „Als sie das letzte Mal eigenes Geld verdient hat, waren es DDR-Mark“, sagt der Arbeitsvermittler. Nach der Wende durchläuft die Frau eine staatlich geförderte Maßnahmekarriere: Umschulungen, Fortbildungen, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Naundorf vermittelte ihr in der letzten Woche ein Vorstellungsgespräch in einer Fabrik.

Resultat: „Stehende Tätigkeiten sind nichts für mich“, sagt sie ihm nach dem Gespräch. „Nach 20 Jahren hatte die Frau eine Chance auf eine Arbeitsstelle – und sie nicht genutzt“, sagt Naundorf bitter. Konsequenz des Jobcenters: Keine.

„Die wollte nur einen Stempel“, vermutet der Arbeitsvermittler, damit sie ihrem Jobcenter nachweisen kann, dass sie sich um eine Stelle bemüht. Dafür gibt es eigens Formulare in der Arbeitsverwaltung, weiß Naundorf. Für ihn fällt das unter „falsch fordern“: „Das dient nur der Sammelwut der staatlichen Behörde.“

Lars Naundorf und seine Leute haben schon mehr als 1000 Arbeitslose wieder in Lohn und Brot gebracht. Der 34-Jährige weiß selbst, was Arbeitslosigkeit bedeutet. Er war Verkäufer in einem Elektromarkt, hatte 50 Leute unter sich. Dann wurde er arbeitslos und machte sich als Arbeitsvermittler selbstständig. Heute hat der quirlige Familienvater vier Angestellte und 6000 Arbeitslose in seiner Kartei.

Ein Verkaufstalent ist er immer noch: In acht Jahren hat es der Thüringer zu einem Medienstar unter den privaten Arbeitsvermittlern gebracht. Bei den Montagsdemonstrationen in Gera gegen Hartz IV bot er den Demonstranten Jobs an – und musste sich deshalb beschimpfen und ausbuhen lassen.

Doch den Medien gefiel die Geschichte vom jungen Arbeitslosen aus dem Osten, der zum „Jobmacher“ wird. Einer, der nicht jammert, sondern sagt: „Arbeit gibt es genug – jeder der will, hat auch eine Chance.“ Er erhielt Preise und Auszeichnungen. Bis ins Fernsehen schaffte es Naundorf: Bei RTL ging der Thüringer vor zwei Jahren als „Arbeitsbeschaffer“ auf Sendung. Die Dokusoap wurde aber wegen der schlechten Quote nach nur einer Sendung abgesetzt.

http://www.welt.de/wirtschaft/article656...s-besorgte.html



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Lazarus   Lazarus ist männlich Zeige Lazarus auf Karte FT-Nutzer
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16.09.2010 ~ 13:09 Uhr ~ Lazarus schreibt:
images/avatars/avatar-1392.jpg im Forum Thüringen seit: 21.10.2008
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RE: Lars Naundorf - Der Herr der Jobs in Gera - Die Arbeitsbeschaffer Beitrag Kennung: 432375
gelesener Beitrag - ID 432375


Neues vom "Herr der Jobs" in der OTZ:

Gar nicht so einfach die ganzen Jobs an den Mann zu bringen, ist ja schwieriger als bei Atommüll, keiner wills haben ... Augenzwinkern



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strubbel   strubbel ist weiblich Zeige strubbel auf Karte FT-Nutzerin
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16.09.2010 ~ 13:17 Uhr ~ strubbel schreibt:
images/avatars/avatar-1529.jpg im Forum Thüringen seit: 22.05.2009
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RE: Lars Naundorf - Der Herr der Jobs in Gera - Die Arbeitsbeschaffer Beitrag Kennung: 432379
gelesener Beitrag - ID 432379


mir entfuhr da auch gerade ein dezentes "nanu?!"

am besten müsste er immer montags mit dem käscher losziehen großes Grinsen besonders nachmittags an den arcaden...


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von strubbel: 16.09.2010 13:17.



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Adeodatus
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16.09.2010 ~ 14:00 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Lars Naundorf - Der Herr der Jobs in Gera - Die Arbeitsbeschaffer Beitrag Kennung: 432388
gelesener Beitrag - ID 432388


Eventuell sollte man sich auch einmal diese Elternstellen etwas näher ansehen die ja laut Aussage von Nauendorf der Sprung aus Harz IV sein sollen.

Die erste Stelle ELTERN-STELLE: Bürokraft im Verein bringt bei 30 Wochenstunden 924 € Brutto. Die nächste Stelle ELTERN-STELLE: IT-Sekretärin schafft es auf 900 € Brutto. Somit sehe ich einen falschen Ansatz den Nauendorf dort macht. Er unterstellt das es mit seiner "Jobinitiative" Eltern gelingt aus der Arbeitslosigkeit oder besser gesagt dem Hartz IV Bezug zu kommen, das ist aber so nicht der Fall, es handelt sich allenfalls um Zuverdienstjobs und das sollte er dann auch so sagen, dann klappt es auch mit den Bewerbern.

Und die andere Seite ist, wenn man den von @lazarus eingefügten OTZ Artikel liest bekommt man vermittelt das die Jobs die er vermittelt allesamt in Gera sind, aber auch das ist nicht der Fall.

Von den auf seiner Internetseite angebotenen 9 Stellen sind 4 in Gera, die anderen verteilen sich auf Ronneburg, Berga und Jena. Eigentlich fehlen da noch 91 Stellen oder sehe ich das verkehrt wenn er schon 100 Jobs anbietet.



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Lazarus   Lazarus ist männlich Zeige Lazarus auf Karte FT-Nutzer
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16.09.2010 ~ 14:25 Uhr ~ Lazarus schreibt:
images/avatars/avatar-1392.jpg im Forum Thüringen seit: 21.10.2008
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RE: Lars Naundorf - Der Herr der Jobs in Gera - Die Arbeitsbeschaffer Beitrag Kennung: 432392
gelesener Beitrag - ID 432392


Zitat:
spidy hat am 16. September 2010 um 14:00 Uhr folgendes geschrieben:
Eventuell sollte man sich auch einmal diese Elternstellen etwas näher ansehen die ja laut Aussage von Nauendorf der Sprung aus Harz IV sein sollen.


Gute Idee. smile

Zitat:
Die erste Stelle ELTERN-STELLE: Bürokraft im Verein bringt bei 30 Wochenstunden 924 € Brutto. Die nächste Stelle ELTERN-STELLE: IT-Sekretärin schafft es auf 900 € Brutto. Somit sehe ich einen falschen Ansatz den Nauendorf dort macht. Er unterstellt das es mit seiner "Jobinitiative" Eltern gelingt aus der Arbeitslosigkeit oder besser gesagt dem Hartz IV Bezug zu kommen, das ist aber so nicht der Fall, es handelt sich allenfalls um Zuverdienstjobs und das sollte er dann auch so sagen, dann klappt es auch mit den Bewerbern.

Im Internet werden sie als Teilzeitjobs beworben, bis zu 30h/Woche, also so 6h/Tag. Das Einkommen liegt definitiv ÜBER dem Regelsatz+Miete+KV, wenn auch nicht viel - das wäre für mich aber eher ein Signal dass irgendetwas an Hartz4 zu hoch waere (Oh mein Gott er hat Jehova! gesagt ...), ob das nun der Regelsatz oder der Mietspiegel oder die Krankenkassenbeitraege sind überlass ich den Experten. Die ausgeschriebenen Stellen müssen sich jedenfalls am Marktgefüge orientieren, Hartz4 muss es nicht. Wenn Du die 30h auf 40h fuer einen Vollzeitjob hochrechnest kämen die Damen auf 1232,- Brutto. Hätten dann aber halt nicht mehr so viel Zeit fuer ihre Kinder.
Der Kurierfahrer Thüringen/Sachsen z.B. kriegt 1200,- vollzeit und muss 5:30 zum Dienst antreten, hat also weniger Stundenlohn als die Bürodamen ... nurmalso zum Vergleich ...

Zitat:
Und die andere Seite ist, wenn man den von @lazarus eingefügten OTZ Artikel liest bekommt man vermittelt das die Jobs die er vermittelt allesamt in Gera sind, aber auch das ist nicht der Fall.

Davon les ich ehrlich gesagt kein Wort, zitier mal die Stelle. Es gibt ja sicher auch in Ronneburg und Jena Eltern die Arbeit suchen.

Zitat:
Von den auf seiner Internetseite angebotenen 9 Stellen sind 4 in Gera, die anderen verteilen sich auf Ronneburg, Berga und Jena. Eigentlich fehlen da noch 91 Stellen oder sehe ich das verkehrt wenn er schon 100 Jobs anbietet.

Das sieht in der Tat seltsam aus, ich denke aber mal dass nicht alle Stellen unter "Freie Stellen" in der Art veröffentlicht werden.



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



16.09.2010 ~ 14:44 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Lars Naundorf - Der Herr der Jobs in Gera - Die Arbeitsbeschaffer Beitrag Kennung: 432396
gelesener Beitrag - ID 432396


Zitat:
das wäre für mich aber eher ein Signal dass irgendetwas an Hartz4 zu hoch waere (Oh mein Gott er hat Jehova! gesagt ...),


Oder sind evtl. die Löhne einfach nur zu niedrig? Kann ja sein? verwirrt verwirrt aber das zu beurteilen liegt halt immer im Auge des Betrachters.

Zitat:
Im Internet werden sie als Teilzeitjobs beworben


Im Internet schon aber nicht in den Aussagen die er in seinem Artikel trifft und um den gehts und nicht um die Stellen auf seiner Website. Ja Ja

Zitat:
Davon les ich ehrlich gesagt kein Wort, zitier mal die Stelle. Es gibt ja sicher auch in Ronneburg und Jena Eltern die Arbeit suchen.


Ich beziehe mich auf folgendes:

"Eine ernüchternde Bilanz zieht der private Arbeitsvermittler Lars Nauendorf aus Gera bei seinem Vorhaben "100 Jobs für Eltern". In 100 Tagen wollte er 100 Arbeitsplätze für arbeitslose Eltern besorgen." Quelle: OTZ



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Lazarus   Lazarus ist männlich Zeige Lazarus auf Karte FT-Nutzer
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16.09.2010 ~ 16:09 Uhr ~ Lazarus schreibt:
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RE: Lars Naundorf - Der Herr der Jobs in Gera - Die Arbeitsbeschaffer Beitrag Kennung: 432403
gelesener Beitrag - ID 432403


Zitat:
spidy hat am 16. September 2010 um 14:44 Uhr folgendes geschrieben:
Oder sind evtl. die Löhne einfach nur zu niedrig? Kann ja sein? verwirrt verwirrt aber das zu beurteilen liegt halt immer im Auge des Betrachters.

Die Löhne sind das was der Markt hergibt und müssen sich im internationalen Vergleich auch behaupten. Wenn wir uns z.B. mit der EU schon Polen öffnen, müssen wir auch darauf gefasst sein dass die hier für weniger Kohle als die Deutschen arbeiten, weil sie im eigenen Land halt billiger leben. Da konkurriert dann das deutsche Handwerkerunternehmen ganz schnell mit dem polnischen Unternehmen und kann halt keine 2000€ mehr fuer seine Sekretärin berappen, ganz zu schweigen von einem Verein der von Mitgliederbeitraegen lebt.
Dummerweise muss die Sekretärin dann aber auch z.B. denselben Mietspiegel tragen wie der ALG2-Empfänger, nur dass dem ALG2er die Miete prinzipiell wurscht ist weil das Amt ja eh zahlt. Da das Amt die gewährte Miete auch nicht einfach zurückfahren kann, bleibt die Miete auch dann hoch wenn das Gros der Bevölkerung anfängt weniger zu verdienen. Die Mieten entwickeln sich also nicht marktgerecht, leidtragende sind die Lohnempfaenger. Mietzuschuesse sind auch nur ein Herumdoktorn an den Symptomen.

Mal ein selbst erlebtes Beispiel: 32m² H4-Wohnung, 300€ warm, sollte 400€ nachzahlen. Ein Blick auf die NK-Abrechnung offenbarte als groessten Kostentreiber den Versicherungsposten. Nachtrag beim Amt beantragt, wurde anstandslos bewilligt, da das flächendeckend so passierte, seitdem werden halt 330€ mtl. warm gezahlt. Dem Bewohner war das natuerlich voellig schnuppe, Selbstverdiener muessen dort nun allerdings mit mindestens 330€ Miete warm auch fuer sehr kleine Wohnungen rechnen, da kein Vermieter mit funktionierendem Gehirn seine Wohnungen unter diesem Satz anbieten wird.

Eine Verringerung des H4-Satzes bedeutet ja nicht zwangsweise dass der ALG2-Empfaenger weniger Geld kriegt. Mieten sind auch nur ein Teil des Satzes. Dass auch die Krankenkosten eigentlich viel zu hoch sind (momentan 120€ Anteil) hat immerhin schon die Politik begriffen, mal schaun was der Rösler erreicht. Eine Verringerung der Kosten (und damit auch der KK-Beitraege) hier wuerde auch der arbeitenden Bevoelkerung helfen.

Zitat:
Zitat:
Im Internet werden sie als Teilzeitjobs beworben

Im Internet schon aber nicht in den Aussagen die er in seinem Artikel trifft und um den gehts und nicht um die Stellen auf seiner Website. Ja Ja

Wörtlich heisst es: "...und die Bezahlung so, dass man eigentlich aus dem Hartz4-Bezug herauskommen sollte". Von Vollzeit les ich kein Wort in dem Artikel. Auf die Teilzeit wiederum weist der Teil "...extra auf familiäre Bedürfnisse und Arbeitszeiten abgestimmt..." hin.

Zitat:
Zitat:
Davon les ich ehrlich gesagt kein Wort, zitier mal die Stelle. Es gibt ja sicher auch in Ronneburg und Jena Eltern die Arbeit suchen.


Ich beziehe mich auf folgendes:

"Eine ernüchternde Bilanz zieht der private Arbeitsvermittler Lars Nauendorf aus Gera bei seinem Vorhaben "100 Jobs für Eltern". In 100 Tagen wollte er 100 Arbeitsplätze für arbeitslose Eltern besorgen." Quelle: OTZ

Da steht auch wiederum nur, dass der Lars aus Gera ist, aber nichts davon dass die Jobs alle in Gera wären.

Leute, lest doch mal RICHTIG, und versteht nicht immer das was ihr verstehen WOLLT, sondern das was da wirklich geschrieben steht. Augenzwinkern



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strubbel   strubbel ist weiblich Zeige strubbel auf Karte FT-Nutzerin
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16.09.2010 ~ 16:34 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Lars Naundorf - Der Herr der Jobs in Gera - Die Arbeitsbeschaffer Beitrag Kennung: 432408
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wenn ich mir mal so reinziehe, dass ich für rund 900 eier brutto und was um 700 netto raushatte, dafür aber 40std.-woche hatte.... ahja, da kamen fahrkosten von fast 40 euro (für eine tarifone AB) +gez-selbstzahlen und 26 eur WG ...

gut, das "kind" nannte sich ASS (arbeit statt sozialhilfe) und hier nennt sich das "kind" ja "entgeltvariante und bald wohl "bürgerarbeit"

beim hier im thema beschriebenen stellenangebot vom lars-naundorf ist es anscheinend ja ein regulärer job, also nicht auf basis gestützter "maßnahme", egal wie sich das kindchen nennt. aber für 30std./woche ist das geld, denke ich in ordnung.

mit 40std. /woche wäre das schon wieder echt zweifelhaft für meinen geschmack, würde ich auch nie wieder machen (aber es war damals der traumjob und leider wurden nur fachkräfte übernommen)

es ist nicht die welt mit dem verdienst von um 900eur, ganz klar, aber man hat den fuß "drin" und umbewerben geht auch (auch wenn nicht alle arbeitgeber gleich "hier" schreien und man sofort den job wechseln könnte) und mit 30 std/woche wie gesagt, eigentlich in ordnung, wenn auch nicht der reibach


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Adeodatus
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16.09.2010 ~ 16:58 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Lars Naundorf - Der Herr der Jobs in Gera - Die Arbeitsbeschaffer Beitrag Kennung: 432410
gelesener Beitrag - ID 432410


Zitat:
Die Löhne sind das was der Markt hergibt und müssen sich im internationalen Vergleich auch behaupten. Wenn wir uns z.B. mit der EU schon Polen öffnen, müssen wir auch darauf gefasst sein dass die hier für weniger Kohle als die Deutschen arbeiten, weil sie im eigenen Land halt billiger leben.


Hier ist die Politik gefragt, man kann nicht in Deutschland die Löhne an das Niveau in Polen anpassen und die realen Lebenshaltungskosten die in Deutschland üblich sind beibehalten. Und das deutsche Unternehmen mit polnischen oder tschechischen konkurrieren ist nicht neu das war schon in den 90er Jahren so, an vielen Großprojekten waren damals schon Firmen aus dem Ostblock tätig und sie waren nicht billiger als unsere hier, der Preisdruck erfolgte damals genauso wie heute unter den einheimischen Firmen einzig und allein weil das Auftragsvolumen nicht mehr für die Masse der Firmen reicht. Da wurden und werden dann schon einmal von Firmen die öffentlichen Ausschreibungen weit unter dem Selbstkostenpreis angeboten. Nur um schon einmal eine Hausnummer für spätere Ausschreibungen zu haben.

Und was man nicht vergessen darf ist das mit sinkenden Löhnen das Auftragsvolumen aus dem privaten Bereich weiter sinken wird, das heißt das die Nachfrage nach Dienstleistungen aller Art weiter sinken wird.

Zitat:
Mal ein selbst erlebtes Beispiel: 32m² H4-Wohnung, 300€ warm, sollte 400€ nachzahlen. Ein Blick auf die NK-Abrechnung offenbarte als groessten Kostentreiber den Versicherungsposten.


Welche Versicherung? Falls Du die in den BKO abzurechnende Gebäudeversicherung meinst ist mir keine bekannt die als größter Kostentreiber auftritt in der Regel liegen diese Kosten pro Mieter um die 50,00 € also können in dieser Richtung keine Kostenerhöhungen in dieser Größenordnung auftreten.

Zitat:
Selbstverdiener muessen dort nun allerdings mit mindestens 330€ Miete warm auch fuer sehr kleine Wohnungen rechnen, da kein Vermieter mit funktionierendem Gehirn seine Wohnungen unter diesem Satz anbieten wird.


Auch hier irrt sich der Meister, für Geringverdiener gibt es noch immer die Möglichkeit Wohngeld zu beantragen oder aber bei zu geringem Verdienst eine Aufstockung durch Hartz IV zu beantragen. Und merke Miete und Betriebs/ Nebenkosten sind zwei paar verschiedene Schuhe, während die Miete das Entgelt für eine zur Nutzung überlassenen Sache ist, sind die Betriebskosten der Teil der die Kosten mit der die Aufwendungen, die dem Vermieter durch den Gebrauch entstehen, abgegolten werden.

Zitat:
Eine Verringerung des H4-Satzes bedeutet ja nicht zwangsweise dass der ALG2-Empfaenger weniger Geld kriegt. Mieten sind auch nur ein Teil des Satzes.


Ein Blick in das SGB II könnte Dir da weiter helfen, der Hartz IV Satz ist der Teil der Leistung der vom Bund getragen wird, für Miete und BKO kommen die Kommungen auf also gibt eigentlich zwei verschiedene Leistungen, gerade letztere orientiert sich an den Ortsüblichen Mieten das heißt ganz einfach das unter dem Hartz IV Satz keine geeignete Wohnung zu finden ist. Also wo bitte möchte der Herr streichen?

Zitat:
Dass auch die Krankenkosten eigentlich viel zu hoch sind (momentan 120€ Anteil) hat immerhin schon die Politik begriffen, mal schaun was der Rösler erreicht. Eine Verringerung der Kosten (und damit auch der KK-Beitraege) hier wuerde auch der arbeitenden Bevoelkerung helfen.


Wie bitte soll das gehen? Es wird keine niedrigeren Beitäge zu KK geben, das keine der Lobbygruppen auch nur einen Cent weniger haben will. Und im Übrigen hat der Rösler erst in dieser Woche einen Kniefall vor den Kassenärzten gemacht und die Kosten klettern lustig weiter.

Na ja gut und jetzt sind wir nebenbei Bemerkt meileinweit vom Thema entfernt.



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nameless   nameless ist weiblich FT-Nutzerin
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16.09.2010 ~ 17:45 Uhr ~ nameless schreibt:
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RE: Lars Naundorf - Der Herr der Jobs in Gera - Die Arbeitsbeschaffer Beitrag Kennung: 432421
gelesener Beitrag - ID 432421


Herr Naundorf produziert sich gern in den Medien. Klappern gehört zu Handwerk.
Selbst für Schmudel-TV = RTL war er sich nicht zu schade. Das Format floppte zum Glück für die Opfer die man sich auserkoren hatte.
Das auch bei dieser Aktion prekären Jobs ein Flopp werden ist begrüßenswert.



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strubbel   strubbel ist weiblich Zeige strubbel auf Karte FT-Nutzerin
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16.09.2010 ~ 18:01 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Lars Naundorf - Der Herr der Jobs in Gera - Die Arbeitsbeschaffer Beitrag Kennung: 432431
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Zitat:
nameless hat am 16. September 2010 um 17:45 Uhr folgendes geschrieben:
Herr Naundorf produziert sich gern in den Medien. Klappern gehört zu Handwerk.
Selbst für Schmudel-TV = RTL war er sich nicht zu schade. Das Format floppte zum Glück für die Opfer die man sich auserkoren hatte.
Das auch bei dieser Aktion prekären Jobs ein Flopp werden ist begrüßenswert.


gibts da was, wo man das sehen kann? hatte ja schon vorher mal verzweifelt danach gesucht und nix gefunden, schade, hätte mir ja seine letzte "jagd" ja auch gern angeguckt großes Grinsen

und klar gehört klappern zum handwerk, "wer nicht wirbt ,der stirbt" hörte ich mal und da seine dienstleistung nu mal privat ist, gelle...

wenn du jemand "besseren" weißt, immer her mit der liste, freuen sich bestimmt viele drüber Ja

und zeig mir mal wen, wer nicht klappert, um an leute zu kommen, sei es stimmen bei wahlen (vom kleinen nervigen schilderhalter, oder vermutlichen analphabeten, die trotz gut sichtbarem verbot den briefkasten mit ihrem r. sch... vollstopfen bis zum brüller auf bühnen...)

oder halt kundschaft wie in seinem falle... verwirrt
was ist falsch daran?

WIE er seinen job macht, ist die andere frage, darüber sind die urteile wie überall verschieden. wenn er nicht das bringt, was man erwartet, geht man halt zum nächsten (oder parallel) und gut ist. aber dass er sich immer wieder...wenn vielleicht auch profiliert, aber immerhin macht er ständig auf sich aufmerksam

machen andere aber auch nicht anders, gelle? großes Grinsen (da wird auch nicht gefragt, obs passt oder nicht)



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do4rd   do4rd ist männlich Zeige do4rd auf Karte FT-Nutzer
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02.10.2010 ~ 05:14 Uhr ~ do4rd schreibt:
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RE: Lars Naundorf - Der Herr der Jobs in Gera - Die Arbeitsbeschaffer Beitrag Kennung: 435380
gelesener Beitrag - ID 435380


Der Mensch verhält sich im Sozialstaat wie die Löwen im Zoo, die fordern:
Weg mit den Gitterstäben, aber Fütterung pünktlich um drei Uhr.



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baumann   baumann ist männlich Zeige baumann auf Karte FT-Nutzer
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15.10.2010 ~ 07:04 Uhr ~ baumann schreibt:
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RE: Lars Naundorf - Der Herr der Jobs in Gera - Die Arbeitsbeschaffer Beitrag Kennung: 437661
gelesener Beitrag - ID 437661


Die Qualität der vermeintlich "freien" Stellen hat sich - ohne das dies Herr Naundorf beeinflussen kann - drastisch verändert.
Die heute im Einzelhandel freie Stelle war in der Regel gestern noch besetzt. Freie Stellen in dieser Branche signalisieren keine Aufstockung des Personals wegen steigender Umsätze und Kundenwünsche, sondern zumeist den Ersatz verschlissenen Humankapitals.
Den veröffenlichten Dokumentationen zu den mehr als fragwürdigen Methoden diverser Handelsketten habe ich entnommen, dass die, die hinter der Kasse stehen, in gleichen wirtschaftlichen Zwängen stehen wie die, die die Ware auf das Band zur Bezahlung legen.
Auf den Punkt gebracht: Überall und gerade in strukturschwachen Regionen gibt es die KaDeWe`s für ALG II - Empfänger, wo der (eigentlich) Arbeitslose hinter der Kasse den (tatsächlich) Arbeitslosen vor der Kasse bedient.
Dieses Bild passt so gar nicht in mein Bild einer humanen Leistungsgesellschaft.



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