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Forum-Thueringen» Regional» Altenburg-Forum » Nachwehen einer Altenburger Stadtratsentscheidung zum "Wohl" der Kinder » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Nachwehen einer Altenburger Stadtratsentscheidung zum "Wohl" der Kinder
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Camper   Camper ist männlich Zeige Camper auf Karte FT-Nutzer
38 geschriebene Beiträge
Wohnort: Schmölln



01.12.2006 ~ 12:23 Uhr ~ Camper schreibt:
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0 erhaltene Danksagungen
Nachwehen einer Altenburger Stadtratsentscheidung zum "Wohl" der Kinder Beitrag Kennung: 31975
gelesener Beitrag - ID 31975


Wie viel unsere Kinder uns wert sind zeigt die Jüngste Stadtratsentscheidung der Stadt Altenburg. Ich finde sie ist ein gutes Beisbiel für die sehr gute Familienpolitik im Altenburger Land.

Lest selber:
Zitat:
Tränen in den Augen
Die Nachwehen einer Stadtratsentscheidung

...Bild.nicht.mehr.auf.imageshack.online.../img152/1772/scan10007sp7.jpg[/IMG]
Das beliebte Freizeitareal am Turm der Jugend bleibt künftig geschlossen (OVZ berichtete), doch für Gitta Petermann ist dieses Kapitel Altenburger Geschichte noch lange nicht abgeschlossen. „Ich werde diese Entscheidung nicht klaglos hinnehmen", sagte die Mutter von vier Kindern im Gespräch mit dieser Zeitung. Die Tierärztin hatte in der Einwohnerfragestunde der jüngsten Sitzung Stadtrates als einzige gegen die Schließung protestiert. Bekanntlich erfolglos.

Oberbürgermeister Michael Wolf (SPD) räumte zwar ein, „dass jeder Einsparpunkt bei Kindern und Jugendlichen einer zu viel ist", erklärte jedoch an die Adresse von Gitta Petermann zugleich: „Wir tun uns keinen Gefallen, wenn wir die Stadt schlechtreden." Denn trotz der Schließung des Turmes der Jugend werde mit über 400 000 Euro immer noch viel Geld für Jugendeinrichtungen ausgegeben. Es gebe Klubs, jede Menge Projekte der Schuljugendarbeit, außerdem
stünden Kindern das Studio Bildende Kunst im Lindenau-Museum, die Jugendkunstschule, Sportvereine, pädagogische Projekte im Schloss, Musikschule oder Blasorchester offen. „Das weiß ich alles", sagt Gitta Petermann. „Doch Kinder müssen auch mal einfach frei sein, ohne Vorgaben toben dürfen. Haben Sie mal erlebt, wie die Mädchen und Jungen glücklich losstürmen, kaum dass sie am Turm der Jugend angekommen sind. Die Gesichter hätten Sie sehen sollen. Ich habe die Nase voll, wie hier so vieles einfach den Bach hinuntergeht." Ihr Kleinster, gerademal vier Jahre alt, habe sie nach der Rückkehr aus dem Stadtrat gefragt: Mama, hasst du es geschafft? „Mir standen die Tränen in den Augen."

Enttäuscht ist Gitta Petermann auch darüber, dass sie mit ihrem Anliegen bei anderen Eltern so wenig Unterstützung fand, so wenig Bereitschaft, im Stadtrat die Meinung zu äußern.
Wie die Sache nämlich ausgegangen wäre, wenn dutzende Eltern im Saal gestanden hätten, sei zumindest zu hinterfragen, meint ein nicht genannt sein wollender Abgeordneter. „Es ist schon komisch, wenn bei der drohenden Schließung des Turms der Jugend eine einzige Mutter kommt, während wir bei der drohenden Erhöhung der Hundesteuer den Atem des Volkes im Nacken spüren."

Auch politisch hat die Debatte im Stadtrat zumindest verbal ein Nachspiel. Es sei legitim, dass ein Abgeordneter auch nach Ausschussberatungen noch eine andere Meinung vertritt, wenn er von dieser fest überzeugt ist. Das erklärte CDU-Fraktionschef Karl-Friedrich Dünewald angesichts des Vorstoßes seines Fraktionskollegen Stefan Nowak, für 2007 doch noch mal eine begrenzte Öffnung in den Sommermonaten zu ermöglichen. „Wenn uns hier ausgerechnet die Linkspartei Populismus vorwirft, dann wird doch tatsächlich der Bock zum Gärtner gemacht."

Quelle: Ellen Paul / OVZ



Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Camper: 01.12.2006 12:24.



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Tom   Tom ist männlich Zeige Tom auf Karte FT-Nutzer
3.694 geschriebene Beiträge
Wohnort: Skatstadt



01.12.2006 ~ 13:08 Uhr ~ Tom schreibt:
images/avatars/avatar-1951.jpg im Forum Thüringen seit: 26.10.2006
24 erhaltene Danksagungen
Nachwehen einer Altenburger Stadtratsentscheidung zum "Wohl" der Kinder Beitrag Kennung: 31976
gelesener Beitrag - ID 31976


Ja das ist schon armselig was die Altenburger Stadtväter da abziehen.
Genauso wie die Schließung des Nordbades.



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Camper   Camper ist männlich Zeige Camper auf Karte FT-Nutzer
38 geschriebene Beiträge
Wohnort: Schmölln



12.12.2006 ~ 22:19 Uhr ~ Camper schreibt:
images/avatars/avatar-399.gif im Forum Thüringen seit: 20.11.2006
0 erhaltene Danksagungen
RE: Nachwehen einer Altenburger Stadtratsentscheidung zum "Wohl" der Kinder Beitrag Kennung: 32734
gelesener Beitrag - ID 32734


Ähnlich sehe ich das auch. Passend in der Zeitung dazu heute ein leserbrief in der OVZ, welcher meine Meinung zum Thema fast zu 100 % wiederspiegelt:


Zitat:
Ich nahm als Bürger an der Stadtratssitzung vom 15. November teil. Im Vorfeld von Gesprächen musste ich feststellen, dass der „Totenschein" für den Turm der Jugend schon seit zwei Jahren auf Eis lag, nachdem das Objekt der Stadt vom Land untergeschoben wurde. Sicherlich ist die finanzielle Situation in der Stadt nicht einfach, und man kann noch kein Ende an dieser Fahnenstange sehen. Trotzdem haben die Abgeordneten eine Verantwortung für die Zukunft - nicht für die nur unserer Stadt, sondern auch für die unserer Jugend.
Warum werden im Vorfeld solcher falschen Entscheidungen keine Fachleute wie betroffene Eltern, Großeltern, Lehrer, Kindergärtnerinnen oder Mitarbeiter des ehemaligen Kinder-Centers konsultiert? Oder passen andere Meinungen nicht in unsere demokratische Landschaft?
Ganz Deutschland spricht von Emsdetten und Erfurt, sucht nach Auswe
gen und Lösungen. Alle kommen zu dem Schluss, es muss mehr für die Bildung und Erziehung der heranwachsenden Jugend getan werden. Diese Schreie gehen aber an Altenburg vorbei. Es wird eine Freizeiteinrichtung geschlossen, die ihren Bitdungs-, Erziehungs- und Freizeitinhalt seit Jahren nachgewiesen hat.
Da nutzt es auch nichts, wenn eine Mutter von vier Kindern die Stadtväter auffordert, mehr Sachkompetenz zu zeigen und den Turm der Jugend, als eines der schönsten Freizeit- und Ferienobjekte im Freistaat, für unsere Kinder zu erhalten. Es ist nicht gleichzusetzen mit einer Jugendherberge oder Wohngebietskindereinrichtung.
Gleichzeitig werden aber 1,34 Millionen Euro Fördermittel und 330 000 Euro aus dem Haushalt der Stadt für ein Objekt wie das Teehaus freigesetzt, in dem unsere Kinder sicherlich keinen Platz finden werden. Warum werden finanzielle Mittel nicht nach Notwendigkeit umgeschichtet? Man kann doch nie etwas falsch machen, wenn man in die Zukunft unseres Landes investiert.
Das setzt aber voraus, dass man weiß, wovon man spricht und sich per
sönlich vor Ort informiert hat, was ich in diesem Fall stark bezweifele. Da unser Ministerpräsident in den letzten Tagen öfter in Altenburg war, sah ich einen Anlass, auch ihn in die Verantwortung zu nehmen und Altenburg mit seinen Problemen nicht allein zu lassen.
Sicherlich ist es einfacher, Bänder zu durchschneiden für neue Brücken oder Straßen und zu diskutieren, wie die Probleme der Zukunft gelöst werden könnten. Das Problem „Turm der Jugend" steht aber für Altenburgs Kinder heute und morgen an - und insbesondere sozial schwache Familien sehen darin die Möglichkeit, ihren Kindern wenigstens einmal im Jahr finanziell erschwingliche Ferien zu ermöglichen.
Die Lehrer, Erzieher und Eltern sind bereit, auch weiterhin ihren uneigennützigen Beitrag zu leisten.

Rainer Hoffmann, Altenburg




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Gleisgreis
Benutzerkonto wurde gelöscht



05.01.2007 ~ 07:28 Uhr ~ Gleisgreis schreibt:
RE: Nachwehen einer Altenburger Stadtratsentscheidung zum "Wohl" der Kinder Beitrag Kennung: 34961
gelesener Beitrag - ID 34961


Es ist eine Schande. Wer heute an der Jugend spart, zahlt morgen drauf, wenn sie erwachsen sind.



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