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Forum-Thueringen» Speziell» Arbeit, Rente & Soziales » Stellenabbau in Deutschland » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Stellenabbau in Deutschland
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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
32.028 geschriebene Beiträge
Wohnort: terrigenus



02.04.2006 ~ 18:23 Uhr ~ gastli schreibt:
images/avatars/avatar-2026.jpg im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2257 erhaltene Danksagungen
Stellenabbau in Deutschland Beitrag Kennung: 2014
gelesener Beitrag - ID 2014


Erstellt: 06.03.06, 14:00

06.03.2006
Ford, Automobile, Köln/Saarlouis, zur Standortsicherung will Ford bis 2011 auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten. Allerdings müssen Kosteneinsparungen von 200 Millionen Dollar erreicht werden, u.a., dadurch, das Tariferhöhungen nicht (vollständig) an die Mitarbeiter weitergegeben werden. Noch sind - heißt es in der Meldung - in Köln 18.500 Fordwerker beschäftigt und in Saarlouis 6.400 - insgesamt also 24.900

Dazu ist anzumerken
a) nach Ankündigungen aus November 05 und Januar 06 steht die Zielgröße für die Belegschaft auf 24.300
b) innerhalb von fünf Jahren bringt die natürliche Fluktuation (vor allem wenn man mit Abfindungen, Altersteilzeit und anderen Mitteln nachhilft) die Möglichkeit, sich jährlich von mindestens 4 Prozent der Belegschaft zu trennen. Das bedeutet, dass es in Köln und Saalouis in 2011 höchstens noch 20.300 Fordwerker geben wird - gegenüber der bisher von uns gemeldeten Planzahl eine Differenz von 4.000 - und die passt auch ganz gut zu der geforderten Einsparung. Dieser Abbau wird - in Anbetracht der schwierigen Lage der Automobilindustrie weltweit - mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eintreten.
4.000 Stellen

06.03.2006
Heitkamp-Deilmann-Haniel (HDH), Bau, Hamburg, "Der Spiegel" berichtet, der HDH-Chef werfe Thyssen Schachtbau vor, sein Unternehmen mit allen - auch illegalen - Mitteln in die Insolvenz zu drängen, um sich dann aus der Masse zu befriedigen. Für 7.000 Arbeitsplätze bei HDH droht absehbar das Aus - womit die Marktbereinigung - nach der Zerschlagung der Walther-Bau - wieder einen Schritt weiter gekommen wäre.
7.000 Stellen

(http://www.egon-w-kreutzer.de/Meinung/12...etAlmanach.html)



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
32.028 geschriebene Beiträge
Wohnort: terrigenus



02.04.2006 ~ 18:24 Uhr ~ gastli schreibt:
images/avatars/avatar-2026.jpg im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2257 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 2015
gelesener Beitrag - ID 2015


Erstellt: 07.03.06, 18:39

07.03.2006
AMB Generali, Versicherungsmulti, der Stellenabbau geht munter weiter. Bis zu 1.000 Stellen sollen in Deutschland (zusätzlich zu den mehr als 2000 aus den len letzten 3 Jahren) abgebaut werden.
1.000 Stellen

(http://www.egon-w-kreutzer.de/Meinung/12...etAlmanach.html)



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gerassimov   Zeige gerassimov auf Karte FT-Nutzer
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02.04.2006 ~ 18:25 Uhr ~ gerassimov schreibt:
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Erstellt: 07.03.06, 21:20

Wann hat eigentlich mal jemand den Mut, einzugestehen, dass unser System ebenso dem Ende zustrebt wie das gescheiterte System der ehemaligen Ostblock-Staaten?

All die Maßnahmen von politischer Seite (und auch die alternativen Vorschläge z.B. aus der FDP) kommen mir wie hilflose Flickschusterei vor.
Fest steht, dass es zu wenige Arbeitsplätze gibt.
Mit geringeren Arbeitskosten sollen Investoren wieder Arbeitsplätze schaffen.
Diese geringeren Arbeitskosten bedeuten in überwiegender Weise Lohnkürzungen.
Die Konjunktur soll aber wieder angekurbelt werden, durch erhöhten Konsum. Wer soll aber mehr ausgeben können? Zumal wenn schon die niedrigsten Löhne immer noch "zuviel" sein sollen.
Mehrarbeit, die Einsparungen bedeuten soll, führt zu weiterem Stellenabbau. Folglich wird das Heer der Arbeitslosen wieder größer.
Nächster Schritt ist dann irgendwann mal wieder, die Arbeitslosen der Faulheit zu bezichtigen. All die Hartz-Reformen bedeuten ja nichts anderes. Man unterstellt einfach, dass eine Vielzahl der Arbeitslosen nur nicht so vermittelt werden könne, wie sich das gehört. Also soll die Agentur effizienter arbeiten und die Arbeitslosen höheren Druck durch weniger Geld bekommen.
Annähernd genügend Stellen sind aber immer noch nicht da.
Wohin soll das denn noch führen?
Glauben wir wirklich noch an ein grenzenloses Wachstum?
Die einzigen, die noch wachsen, sind die Konzerne, die sich ihre Standorte weltweit aussuchen können, und so den (Kosten-)Druck meist allein auf die Arbeitnehmer abwälzen.
Das richtige Geld fließt nur noch oben rum.



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as65    as65 ist männlich Zeige as65 auf Karte FTplus
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02.04.2006 ~ 18:26 Uhr ~ as65 schreibt:
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Beitrag Kennung: 2019
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Erstellt: 07.03.06, 21:44

Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen!

Es ist doch bekannt dass der Staat nicht einfach neues Geld drucken kann um mehr zu haben (jedenfalls wertmäßig). Und wenn die unten nicht genug haben um die Konjunktur anzukurbeln, muss es oben geholt werden. Wie die Herren das machen sollen, darüber sollen die sich mal den kopf zerbrechen. Dafür sind sie, unter anderen, da!

AS65



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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02.04.2006 ~ 18:26 Uhr ~ gastli schreibt:
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Beitrag Kennung: 2020
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Erstellt: 08.03.06, 07:01

Allein durch Steuergeschenke an die Unternehmen hat sich der Staat Verluste in Höhe von über 60 Milliarden Euro pro Jahr selbst geschaffen. Dieser Staat macht sich selbst bettelarm um danach zu behaupten er sei arm. Ein mindestens genau so riesiger Batzen ist der durch ständigen Stellenabbau und Schaffung prekärer Arbeitspätze im Niedriglohnsektor verursachte Einnahmenverlust in den Solidarkassen.
Die Einzige Partei die ein Programm hat um wenigstens diese 60 Milliarden Lücke wieder zu schließen ist die Linke.



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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
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02.04.2006 ~ 18:27 Uhr ~ jandark schreibt:
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Beitrag Kennung: 2021
gelesener Beitrag - ID 2021


Erstellt: 08.03.06, 08:30

Danke gerassimov, Du stellst Fragen, um die sich die Kapitalgläubigen in unserem Land immer wieder herum winden.
Westerwelle, Merz und Co. tun ja immer so, als hätten sie für genau diese Problematik Patentrezepte. Was macht eigentlich dieser Professor aus Heidelberg?


gruß

jandark



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Adeodatus
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02.04.2006 ~ 18:28 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Beitrag Kennung: 2022
gelesener Beitrag - ID 2022


Erstellt: 08.03.06, 10:21

Ab und an in Talksendungen wie Christiansen auftreten und das Tun was er am Besten kann, Schwatzen.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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02.04.2006 ~ 18:28 Uhr ~ gastli schreibt:
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Beitrag Kennung: 2023
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Erstellt: 08.03.06, 10:35

Daimler-Chrysler - Soviel ist ein Job wert

Mit Geld und verlockenden Versprechen will DaimlerChrysler möglichst schnell 8500 Arbeitnehmer zur freiwilligen Kündigung bewegen. Einige haben schon zugegriffen.

Michael Hetzel ist 35 Jahre alt, arbeitet seit 17 Jahren in der Pleuelstangenfertigung bei Daimler-Chrysler in Untertürkheim. Jetzt zahlt ihm die Firma 120 000 Euro dafür, dass er nie mehr zur Arbeit kommt.

http://www.stern.de/wirtschaft/arbeit-ka...2.html?nv=ct_mt

Hier sieht man überdeutlich das am Erhalt von Arbeitsplätzen oder gar neuen Arbeitsplätzen keinerlei Interesse besteht. Mercedes versucht, trotz der erst im letzten Jahr ausgehandelten Bestandsgarantie für die Arbeitsplätze die Mitarbeiter zur Kündigung zu bewegen. Dafür hat man 950 Millionen Euro bereitgestellt. Was sich im ersten Moment nicht einmal schlecht anhört, ist ein Paradebeispiel dafür, wie in Deutschland die Vernichtung von Arbeitsplätzen durch den Staat subventioniert wird. Mercedes hat also für den Stellenabbau Rückstellungen in Höhe von 950 Millionen getätigt. Rückstellungen werden nicht versteuert. Weil sie vom Gewinn abgezogen werden, entgehen dem Staat dafür Steuereinnahmen in Höhe von 237,5 Millionen. Die Mitarbeiter von Mercedes, die sich auf das Spiel einlassen, bekommen zum Teil dicke Abfindungen, die allerdings wieder versteuert werden müssen, somit kommt ein Teil dieser Steuern wieder herein, diesmal zahlen allerdings die Mitarbeiter die Steuern, in Form von Einkommenssteuern, Solidaritätszuschlag und evt. Kirchensteuer. Nur 11.000 € sind steuerfrei. Die Solidarsysteme wie Krankenkasse, Rentenkasse, Pflegeversicherung und Arbeitslosenversicherung sind die ersten Opfer dieser Praxis, denn nichts aus den Abfindungen fließt in diese Kassen. Die Mitarbeiter, die so aus dem Konzern ausscheiden, haben ja selbst gekündigt, bekommen also eine Sperre von 3 Monaten, danach beziehen sie ein Jahr lang ALG I. Mercedes übernimmt für diese ersten 3 Monate 80 % des Ausfalls. Für die Mitarbeiter nicht schlecht. Für die Arbeitslosenversicherung schon, denn sie muss nun für den Stellenabbau blechen, 1 Jahr lang, bei älteren Mitarbeitern noch länger. Nach einem Jahr wird dann für so manchen, der sich von der Höhe der Abfindungssumme blenden ließ, das böse Erwachen kommen. Ist er erst einmal ins ALG II gerutscht, muss er erst den über den Freibetrag hinausgehenden Teil der Abfindung zum Leben verwenden. Anschließend muss er mit dem Minimum des ALG II auskommen. Auch hier kommt also der Staat letztendlich dafür auf, dass Mercedes trotz Gewinnen Stellen abbaut. Natürlich hoffen gut qualifizierte Mitarbeiter, vor Ablauf eines Jahres einen neuen Job zu bekommen. Einem Teil mag das gelingen, ein anderer Teil wird feststellen, dass er sich ins eigene Fleisch geschnitten hat, weil auch für qualifizierte Leute der Arbeitsmarkt nichts bietet. Die, die eine neue Stelle gefunden haben, nehmen dafür anderen einen Arbeitsplatz weg, weil sie ohne Muss ihren Job aufgegeben haben, einen Arbeitsplatz, der nicht ersetzt wird.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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02.04.2006 ~ 18:29 Uhr ~ gastli schreibt:
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Erstellt: 08.03.06, 18:28

08.03.2006
Spedition Krebs, Pirmasens, steht in Insolvenz. Die Zahl der Mitarbeiter ist nicht bekannt, nur - dass der Insolvenzhverwalter 7 Leuten, die er zufällig angetroffen hat, die Papiere überreichte.
mindestens 7 Stellen

08.03.2006
CarboTech, Aktivkoks, Rauxel, hat die Produktion eingestellt. Betroffen sind 27 Mitarbeiter.
27 Stellen

08.03.2006
Elbe-Team Warenhandels- und Dienstleistungs GmbH, Versandhandel, Dresden, hat Insolvenz beantragt. Betroffen sind 140 Mitarbeiter.
140 Stellen

08.03.2006
Kroschu, Kabelkonfektionierung, Gaden, verlagert 60 Jobs nach Slowenien.
60

08.03.2006
LTU, künftiger Billigflieger, der neue Eigner Wöhrl verlangt 55 Millionen Ergebnisverbesserung, sonst will er den Laden dicht machen. 15 Millionen sollen von den 2,700 Mitarbeitern durch Lohnverzicht, weitere 15 Millionen aus Synergien mit der dba kommen. Das sind jeweils geschätzt 350 Jobs - die dafür geopfert werden müssen.
geschätzt 700 Stellen

08.03.2006
Bergbau-Zulieferer, das Einkaufsvolumen der Deutschen Steinkohle (DSK) die nach Streichung der Subventionen radikal schrumpft, wird zunächst um die Hälfte (das ist eine Milliarde) zurückgehen. Mehr als drei Viertel des wegfallenden Auftragsvolumens betrifft Unternehmen in NRW. Die DSK sieht rund 15 000 Arbeitsplätze bei Bergbau-Zulieferern gefährdet und 1200 Zulieferbetriebe von der Pleite bedroht. Zu den 15.000 Jobs gehören auch 1.500 Bergbau-Jobs bei HDH, die wir bereits im Dezember mit aufgenommen hatten. Wenn also weitere 13.500 Jobs wegfallen - der Großteil davon bei 1.200 Firmen, die aufgeben müssen, werden wir von jedem Einzelfall kaum etwas in der Zeitung lesen - wir haben uns daher entschieden, die 13.500 heute pauschal zu melden.

Allerdings wollen wir noch darauf hinweisen, dass die zweite Hälfte des Bergbaubeschaffungsvolumens ebenfalls nicht sicher ist.
13.500 Stellen

(http://www.egon-w-kreutzer.de/Meinung/12...etAlmanach.html)



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der Linke
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02.04.2006 ~ 18:32 Uhr ~ der Linke schreibt:
Beitrag Kennung: 2028
gelesener Beitrag - ID 2028


Erstellt: 08.03.06, 21:11

Zitat: jandark
Danke gerassimov, Du stellst Fragen, um die sich die Kapitalgläubigen in unserem Land immer wieder herum winden.
Westerwelle, Merz und Co. tun ja immer so, als hätten sie für genau diese Problematik Patentrezepte. Was macht eigentlich dieser Professor aus Heidelberg?


ich lach mich tot



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02.04.2006 ~ 18:33 Uhr ~ geschlossen schreibt:
Beitrag Kennung: 2030
gelesener Beitrag - ID 2030


Erstellt: 09.03.06, 10:33

Ich bin für einen totalen Streik im öffentlichen Dienst in allen Bundesländern.
Erst wenn alle streiken wird man am Ergebniss endlich Konsequenzen ziehen.
Ergebnisse welche die Mehrheit der Bevölkerung dann hoffentlich nie wieder zulassen. Ebenso die Verantwortlichen in den öffentlichen Diensten und die noch schlafenden Politiker.



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02.04.2006 ~ 18:36 Uhr ~ gastli schreibt:
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Beitrag Kennung: 2032
gelesener Beitrag - ID 2032


Erstellt: 09.03.06, 11:37

Nicht nur der öD, der Streik muss auf alle Branchen ausgedehnt werden. Generalstreik, Schluss mit Lohnsenkungen, Stellenabbau zu Gunsten der Börsenprofite, Schluss mit Verarmung großer Bevölkerungsteile.



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02.04.2006 ~ 18:40 Uhr ~ gastli schreibt:
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Beitrag Kennung: 2036
gelesener Beitrag - ID 2036


Erstellt: 09.03.06, 18:05

09.03.2006
ABX Logistics, Transportdienstleister, Regensburg, die Filiale im Regensburger Hafen mit 54 Mitarbeitern wird geschlossen.
54 Stellen

09.03.2006
Nordland Papier GmbH, Dörpen, Tochter der finnischen UPM, wird 200 Stellen abbauen.
200 Stellen

09.03.2006
Maxdata, Computer, Marl, streicht 300 von 1.200 Stellen.
300 Stellen

(http://www.egon-w-kreutzer.de/Meinung/12...etAlmanach.html)

Heute war ein richtig ruhiger Tag. Die Herren Weise von der BA und Münte Fering unser (A)Sozialminister würden glatt von Aufschwung reden.



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02.04.2006 ~ 18:42 Uhr ~ gastli schreibt:
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Beitrag Kennung: 2039
gelesener Beitrag - ID 2039


Erstellt: 12.03.06, 09:11

10.03.2006
Tex-Rent,Wäscherei, Rostock, steht in Insolvenz. Betroffen sind 310 Mitarbeiter.
310 Stellen

10.03.2006
Delta Schuhfabriken Vertriebs GmbH, Pirmasens, hat Insolvenz beantragt. Betroffen sind die letzten 30 Mitarbeiter.
30 Stellen

10.03.2006
Bergbauszulieferer war am 08.03. noch davon die Rede, dass 15.000 Jobs bei den Bergbauzulieferern verloren gehen, hat DSK-Chef Bernd Tönjes nun vor dem Düsseldorfer Landtag erklärt, bei 1 200 Zulieferern seien 20 000 Arbeitsplätze bedroht. Wir müssen also den 08.03. ergänzen.
weitere 5.000 Stellen

10.03.2006
Läpple, Autozulieferer, Heilbronn, im Januar waren es noch 200, jetzt wackeln 370 Jobs. Im einzelnen: von 1.500 Stellen in Heilbronn sollen im Werkzeugbau heuer noch 220 durch betriebsbedingte Kündigungen abgebaut werden. In der Blechteilefertigung entfallen 30, im kaufmännischen Bereich 26 Arbeitsplätze. Transport und Logistik mit 80 Stellen soll ausgelagert werden und wenn die Steinkühler-Pause fällt, spart das weitere 17 Jobs. Wir haben auch hier nachzumelden.
weitere 170 Stellen

(http://www.egon-w-kreutzer.de/Meinung/12...etAlmanach.html)



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Seppel
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02.04.2006 ~ 18:43 Uhr ~ Seppel schreibt:
Beitrag Kennung: 2041
gelesener Beitrag - ID 2041


Erstellt: 12.03.06, 09:32

@gastli
Es ist schon erschreckend wie viele Stellen offensichtlich jeden Tag gestrichen werden. Auch ich finde diese Entwicklung sehr dramatisch. sollte man aber nicht, um nicht in Schwarzmalerei zu verfallen auch die Jobs benennen, die geschaffen werden?
Es sind sicherlich nicht viele, aber es währe doch lohnens- und lobenswert auch diese zu benennen.



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02.04.2006 ~ 18:43 Uhr ~ gastli schreibt:
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Beitrag Kennung: 2042
gelesener Beitrag - ID 2042


Erstellt: 12.03.06, 09:50

Ja sollte man. Ich für meinen Teil pflege die Statistik der abgebauten Stellen. Weiter oben gab es schon mal einen vagen Versuch neue Stellen aufzulisten. Es muss sich nur jemand finden der die Recherchearbeit übernimmt und seine Ergebnisse hier einträgt.



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Adeodatus
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02.04.2006 ~ 18:44 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Beitrag Kennung: 2043
gelesener Beitrag - ID 2043


Erstellt: 14.03.06, 07:11

500 Stellen sind bei BP und Aral auf Streichliste, laut einer Meldung des MDR plant der Mineralölkonzern in Deutschland 500 Arbeitsplätze abzubauen
Der Konzern erhofft sich Einsparungen von rund 150 Millionen Euro.

Nachzulesen unter www.mdr.de



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carlos
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02.04.2006 ~ 18:45 Uhr ~ carlos schreibt:
Beitrag Kennung: 2045
gelesener Beitrag - ID 2045


Erstellt: 14.03.06, 08:13

Zitat: gastli
Ja sollte man. Ich für meinen Teil pflege die Statistik der abgebauten Stellen. Weiter oben gab es schon mal einen vagen Versuch neue Stellen aufzulisten. Es muss sich nur jemand finden der die Recherchearbeit übernimmt und seine Ergebnisse hier einträgt.


da wird sich keiner finden, denn das will auch niemand wissen. Da gäbe es ja nichts mehr zu meckern. zum rechercjhieren nach Stellenabbau reicht die zeit gerade noch.



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Adeodatus
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02.04.2006 ~ 18:47 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Beitrag Kennung: 2047
gelesener Beitrag - ID 2047


Erstellt: 14.03.06, 08:49

@ carlos

Das wird die Leute schon interessieren, nur leider ist das Verhältniss neue Arbeitsplätze zu Vernichteten Arbeitsplätzen leider zu gunsten der Vernichteten Arbeitsplätze ausgerichtet.
Dieser Fakt wird die Menschen in diesem Land ob in Ost oder West nicht vor Freude platzen lassen. Aber vielleicht kannst Du ja hier eintragen wie es funktioniert in diesem Land alles durch die Rosarote Brille zu sehen.

Deine Ausführungen klingen oft wie Hohn gerade zu solchen Themen. Du kannst aber uns allen einen Gefallen tun, führe Deine Liste über neue Arbeitsplätze in Deutschland einmal weiter, ich werde selbst sofern ich bei Recherchen einmal etwas finde auch dort etwas dazu Beitragen. Nur leider kommen selbst bei Renomierten Seiten die neuen Arbeitsplätze etwas kurz weg, nicht weil die keiner sehen will sondern weil es sie schlicht weg kaum gibt



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carlos
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02.04.2006 ~ 18:47 Uhr ~ carlos schreibt:
Beitrag Kennung: 2048
gelesener Beitrag - ID 2048


Erstellt: 14.03.06, 09:01

Natürlich wirst du nicht so viele Infos über neuentstandene Arbeitsplätze finden, weil das niemanden interessiert uns nicht jede Neueinstellung veröffentlicht wird. Aber jeder macht einen Stress wenn irgendwo 20 leute entlassen werden, was ganz normal ist und schon seit immer so läuft das leute entlassen werden und Leute eingestellt werden.

Rezept zum Erfolg?
Arbeiten und den Hintern hoch bekommen! Funktioniert sicher nicht immer wird aber auch sicher nicht immer probiert. Nicht auf den Staat warten sondern selber aktiv werden.



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Adeodatus
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02.04.2006 ~ 18:48 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Beitrag Kennung: 2049
gelesener Beitrag - ID 2049


Erstellt: 14.03.06, 09:26

Bis 2008 sollen bei der Hypo-Vereinsbank nach der Übernahme durch die Italienische Bankengruppe Unicredito 4200 der
26 000 Arbeitsplätze wegfallen.


www.faz.net.de



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02.04.2006 ~ 18:48 Uhr ~ gastli schreibt:
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Beitrag Kennung: 2050
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Erstellt: 14.03.06, 15:22

14.03.2006
KaGaWa Güstrow, Kabel, Gasrohr, Wassertechnik Güstrow, hat Insolvenz beantragt. Betroffen sind 38 Mitarbeiter.
38 Stellen

14.03.2006
MEK Loddenkemper Küchen GmbH, Güstrow, hat Insolvenz beantragt. Betroffen sind 85 Mitarbeiter.
85 Stellen

14.03.2006
Schering, Pharma, Berlin, wird aller Voraussicht nach vom Konkurrenten Merck gefressen. Der siegessichere Merck-Vorstand schwadroniert bereits von Synergieeffekten, 6.000 Jobs gibt es derzeit bei Schering in Berlin, wo Schering noch forscht, produziert, verwaltet und vertreibt. Ob die Forschung in Berlin bleibt, oder nach Darmstadt wandert, ob die Produktion in Berlin bleibt, oder nach Asien ausgelagert wird, ob es noch einen eigenen Schering-Vertrieb braucht, oder ob das von Darmstadt aus mitgeleistet wird, wie auch viele Verwaltungsaufgaben? Es gibt viele Fragezeichen - und eine Antwort. Die Fusion soll und muss die Gewinne stark erhöhen. Das geht nur, wenn möglichst viel Personal abgebaut weren kann. Wir setzen absehbar 1.000 verlorene Pharma-Jobs in die Statitstik und hoffen, dass die Realität diese Zahl nicht weit überholen wird.
geschätzt 1.000 Stellen

14.03.2006
Ferromatik Milacron, Malterdingen, streicht 200 von 500 Jobs, weil es die US Mutter so will.
200 Stellen

14.03.2006
BP und Aral, Benzinverkäufer, wollen 500 Stellen in der Verwaltung abbauen um 150 Millionen Euro zusätzlichen Gewinn generieren zu können. Dazu werden 500 Stellen bei weitem nicht ausreichen, wir können also auf Nachmeldugnen gespannt sein.
500 Stellen

(http://www.egon-w-kreutzer.de/Meinung/12...etAlmanach.html)



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02.04.2006 ~ 18:49 Uhr ~ gastli schreibt:
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Erstellt: 15.03.06, 17:57

Ergänzung zu Schering
15.03.2006
Schering, Pharmazie, Berlin, die im Übernahmeverfahren durch Merck inzwischen verbreiteten Personaleinsparungszahlen, die von der erwarteten Einsparsumme von 500 Millionen aus berechnet werden, liegen in der Spitze inzwischen bei haarsträubenden 7.500 Mitarbeitern. Dass den Meinungsmachern dabei wurstegal ist, dass Merck nach der Übernahme damit 1.500 Stellen mehr abbauen müsste, als Schering hat, ist bezeichnend für die konfuse Situation.
Gestern vorsichtige Schätzung von 1.000 voraussichtlich verlorenen Stellen vielleicht aber doch noch zu tief gegriffen -heute weitere 1.000 nach.
geschätzt weitere 1000 Stellen

15.03.2006
Papierfabrik Salach, aus dem Konzern Robert Cordier AG, hat Insolvenz beantragt. Betroffen sind die letzten 240 Mitarbeiter.
240 Stellen

(http://www.egon-w-kreutzer.de/Meinung/12...etAlmanach.html)



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Adeodatus
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02.04.2006 ~ 18:50 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Erstellt: 16.03.06, 07:21

Ich denke einmal das passt hier gut mit her hier hat sich ein ganz heller Gedanken über den Osten gemacht.

Die Arbeitslosigkeit in Ostdeutschland könnte mit weniger Subventionen und einer anderen Wirtschaftspolitik halb so hoch sein wie sie derzeit ist.
Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) geht mit der Regierung hart ins Gericht. Die Kieler Wissenschaftler sehen die Ursache für die hohe Arbeitslosigkeit in fehlgeleiteten Subventionen. Sie fordern die weitgehende Abschaffung des Kündigungsschutzes und tief greifende Reformen auf dem Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenquote in den neuen Ländern wäre heute etwa halb so hoch, „wenn nach der Wiedervereinigung eine grundsätzlich andere Wirtschaftspolitik verfolgt worden wäre", heißt es in dem Papier von IfW-Präsident Dennis Snower und Wirtschaftsforscher Christian Merkl.

1,6 Millionen ohne Job

Im Februar waren in den neuen Bundesländer mehr als 1,6 Millionen Menschen ohne Job, die Arbeitslosenquote lag bei 19,5 Prozent. Im Westen betrug die Quote 10,2 Prozent. In gesamten Bundesgebiet zählte die Arbeitsagentur mehr als fünf Millionen Arbeitslose.

Eine Billion für den Osten

Eine Hauptursache für die hohen Zahlen seien unter anderem die hohen Unterstützungszahlungen an den Osten. Seit der Wiedervereinigung flossen nach Angaben des IfW mehr als 1000 Milliarden Euro in die neuen Länder. „Diese Subventionen haben massive Fehlanreize für Arbeitnehmer und Unternehmen in Ostdeutschland gesetzt", schrieb das IfW. „Die großzügige Arbeitslosenunterstützung, die Sozialtransfers und die Kündigungsschutzregelungen sorgten dafür, dass vor allem die Produktivität gering qualifizierter Arbeitnehmer deutlich hinter ihrem Lohn zurückgeblieben ist", hieß es. So seien die Betroffenen fast zwangsläufig in die Arbeitslosigkeit getrieben worden.

(Quelle: dpa)

Leute ich hab mich köstlich amüsiert ich dachte schon immer ich habe manchmal ne Menge Blödsinn im Kopf aber hier hat mich jemand um Lichtjahre abgehängt.

Na endlich jetzt wissen wir was wir immer schon ahnten Geld schadet der Marktwirtschaft.
Eventuell sollte aber vorsorglich diesen Deppen mal jemand erklären wie man die Arbeitsproduktivität berechnet.



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02.04.2006 ~ 18:51 Uhr ~ gastli schreibt:
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Erstellt: 16.03.06, 07:59

@spidy
Glaube ja nicht das die Blödsinn reden. Die wissen genau was sie sagen und ihren Regierungsmarionetten anweisen.
Ein Beispiel aus der selben Richtung mit den gleichen Vorgaben, nur das man hier schon etwas erfolgreicher ist.

Zitat:
„In den 90er Jahren steckte der afrikanische Staat Tansania bis zum Hals in Schulden. Der Internationale Währungsfonds (IWF) forderte von der Regierung Einsparungen. Staatsbetriebe wurden privatisiert, Ausgaben für Unternehmen und Bauern gestrichen, Sozial-, Bildungs- und Gesundheitsausgaben gekürzt. Mit tödlichen Folgen. Abgeschnitten von Staatshilfe gingen Hunderte von Betrieben bankrott. Das Pro-Kopf-Einkommen fiel von 309 auf 160 US-Dollar. Der Schuldendienst wuchs auf das Vierfache der Ausgaben für Schulen an. Die Zahl der Kinder, die eine Schule besuchten, sank von 80 auf 50 Prozent. Obwohl zwei Drittel der Tansanier HIV-infiziert waren, floss nur noch ein Prozent der Staatsausgaben in den Gesundheitssektor. Die Kindersterblichkeit stieg auf 85 pro 1000 Kinder, und die Lebenserwartung
fiel auf 48 Jahre. Das waren die Kosten eines tödlichen Plans, dem der IWF einen unscheinbaren Namen gegeben hatte: „Strukturanpassungsprogramm“.“
(Stephan Kaufmann: Der Sound des Sachzwangs, in: Blätter für deutsche und internationale Politik,
Nr. 3/2006, S. 365)


Es muss hier angemerkt werden, dass die neoliberalen Politikkonzepte des IWF eins zu eins dem neoklassisch-marktradikalen Mainstream entsprechen, der in den wirtschaftswissenschaftlichen Lehrbüchern und Seminaren weltweit gelehrt wird. Ich werde es wohl nicht mehr erleben, erhoffe es aber, dass dieses menschenverachtende neolibera-neoklassische Gesindel in Nadelstreifen, das die asozialste wie dümmste Theorie aller Zeiten in die Gehirne und Herzen von jährlich hunderttausenden Studierenden hämmert, irgendwann gebührend zur Verantwortung gezogen wird.



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PiWi   PiWi ist männlich Zeige PiWi auf Karte Nutzer ist im Jahr 2006 verstorben
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02.04.2006 ~ 18:53 Uhr ~ PiWi schreibt:
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Erstellt: 16.03.06, 08:35

@Gastli
Ich werde es wohl nicht mehr erleben, erhoffe es aber, dass dieses menschenverachtende neolibera-neoklassische Gesindel in Nadelstreifen, das die asozialste wie dümmste Theorie aller Zeiten in die Gehirne und Herzen von jährlich hunderttausenden Studierenden hämmert, irgendwann gebührend zur Verantwortung gezogen wird.


Ich hoffe mir dir, nur ich denke auch, wir werden es leider erst von unten mitverfolgen können
VG Peter



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Adeodatus
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02.04.2006 ~ 18:53 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Erstellt: 16.03.06, 13:02

Das Bundesverfassungsgericht fällt Urteile je nach Kassenlage, zu einem Anderen Schluss kann man hier nicht ziehen, m.E. beteiligt sich das BVG aktiv an der Arbeitsplatzvernichtungswelle. Da nach diesem Urteil Unternehmen nur in ihrer Auffassung gestärkt werden Deutschland zu verlassen. Danke liebe Richter!

57 Prozent Steuern rechtens

Die Einkommens- und Gewerbesteuerbelastung darf nach einem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts mehr als die Hälfte der Erträge eines Steuerpflichtigen betragen.

Aus dem Eigentumsgrundrecht lasse sich keine allgemein verbindliche absolute Belastungsobergrenze von 50 Prozent ableiten, hieß es in der Entscheidung. Das Gericht relativierte damit seinen 1995 aufgestellten so genannten Halbteilungsgrundsatz. Danach darf die Gesamtsteuerbelastung eines Steuerpflichtigen nicht über rund 50 Prozent der Erträge hinausgehen. Dieser Grundsatz gelte nicht für die Einkommens- und Gewerbesteuer, machte das Gericht deutlich. Die Richter wiesen daher die Klage eines Unternehmers ab, der 1994 mehr als 57 Prozent Steuern auf Erträge zahlen sollte. (2 BvR2194/99)



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02.04.2006 ~ 18:54 Uhr ~ gastli schreibt:
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Erstellt: 16.03.06, 18:41

16.03.2006
Handwerk, Deutschland, das Statistische Bundesamt meldet, die Zahl der Arbeitsplätze im Handwerk sei in 2005 gegenüber 2004 um 3,6 Prozent geschrumpft. Daraus hatte sich für 2005 einen Stellenabbau im Handwerk von 140.000 Stellen ergeben. Laut Zentralverband des deutschen Handwerks beschäftigen 900.000 Betriebe derzeit rund 5 Millionen Handwerker. Wenn das 3,6 Prozent weniger sind, als 2004, dann waren es vorher 5.187.000 - wir runden ab auf 45.000
weitere 45.000 Stellen zu den 140.000



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02.04.2006 ~ 18:55 Uhr ~ gastli schreibt:
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Erstellt: 20.03.06, 13:57

17.03.2006
Stadtwerke Hannover, kommunaler Betrieb, in 2005 wurden, wie jetzt bekannt wurde, 126 Stellen abgebaut, von den noch vorhandenen 2.814 wollen weitere 350 bis 2010 entfallen.
476 Stellen

17.03.2006
Varta, Batterien, Dischingen, von 450 Arbeitsplätzen sollen bis zu 100 abgebaut werden.Varta gehört übrigens dem US-Konzern Spectrum Brands, der lässt Batterien lieber in China fertigen und die Dischinger Spezialisten als Nothelfer ins Reich der Mitte fliegen, wenn es dort Produktionsprobleme gibt - aber wenn die behoben sind, fliegen sie wohl endgültig.
100 Stellen

20.03.2006
Cordier, technische Papiere, Tapeten, Bad Dürkheim, hat Insolvenz beantragt. Betroffen sind 289 Mitarbeiter.
289 Stellen

20.03.2006
Bitburger, Brauereikonzern, Bitburg, will den Vertrieb straffen, das trifft rund 200 Mitarbeiter bei Bitburger, König, Licher, Köstritzer und Wernesgrüner.
200 Stellen

20.03.2006
Sophienruh, Ausflugsgaststätte, Sophiental (Mittellandkanal), hat Insolvenz beantragt. Die Schiffe bleiben aus, die Gäste ebenfalls, Gruppen und Vereine kamen früher mit 100 Gästen - heute sind es weniger als die Hälfte, die Ausflugsdampfer aus Braunschweig legen in Sophiental nicht mehr an. Früher war es nicht ungewöhnlich, dass ein Gast zwei Stück Kuchen und zwei Kännchen Kaffee verzehrte, heute halten die Leute das Geld zusammen und halten sich stundenlang an einem Tässchen Tee fest.

Arbeitsplätze gehen nicht mehr verloren. Der Abbau hat längst stattgefunden, eine typische Geschichte aus Deutschland -
in Quatschland (Quatschland bei Google.com eingeben und Google fragt "Did you mean: Deutschland ") herrscht hingegen Wachstum, Freude und Eierkuchen.

(http://www.egon-w-kreutzer.de/Meinung/12...etAlmanach.html)



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Leona   Leona ist weiblich FT-Nutzerin
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02.04.2006 ~ 18:56 Uhr ~ Leona schreibt:
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Erstellt: 20.03.06, 16:14

@gastli
Ich denke, es gehört sich nicht, sich derart mit fremden Federn zu schmücken. Der guten Ordnung halber solltest du angeben, WOHER du deine wohlgesetzten Worte kopierst. Es könnte sein, daß der Herr Kreutzer was dagegen hat, ohne Angabe der Quelle zitiert zu werden .....



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carlos
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02.04.2006 ~ 18:57 Uhr ~ carlos schreibt:
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Erstellt: 20.03.06, 17:31

nicht nur Herr Kreutzer



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02.04.2006 ~ 18:58 Uhr ~ gastli schreibt:
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Erstellt: 21.03.06, 15:22

Also bevor hier noch weiter spekuliert wird habe ich mal gemailt:

To: EWK@egon-w-kreutzer.de
Sent: Monday, March 20, 2006 5:53 PM
Subject: Statistik Stellenabbau

Sehr geehrter Herr Kreutzer,

ich habe in einem Forum Zitate aus der Statistik Stellenabbau mit eingebracht um ein paar dem noeliberalen Einheitsbrei erlegene User auf das Problem aufmerksam zu machen.
Ich möchte Dieses gerne weiter mit einbringen.

MfG *******

Die Antwort:

Natürlich, gar kein Problem.

MIt besten Grüßen
Egon W. Kreutzer

---------------------

21.03.2006
SNT Deutschland, CallCenter-Betreiber, Tochter des niederländischen KPN-Konzerns, hat vier Standorte in Deutschland zuviel, 1000 Arbeitsplätze lassen sich einsparen, so sieht Ver.di die Situation. Alleine am Standort Pforzheim geht es um 300 Jobs, außerdem sind Limburg, Köln und Dietzenbach von der Schließung bedroht. Wir halten diese Entwicklung für höchst wahrscheinlich.
1.000 Stellen

21.03.2006
Ergo, Erstversicherungskonzern, (Victoria, Hamburg-Mannheimer,D.A.S, DKV, Karstadt-Quelle-Versicherungen), die Kosten sollen bis 2008 um weitere 200 Millionen sinken. Die Hälfte davon beim Personal. Nach dem Abbau von 1.700 Angestellten in 2005 hat der Konzern nun noch 29.227 Beschäftigte.Auch die Zahl der hauptberuflichen Vertreter (das sind selbständige Handelsvertreter) der ErgoGruppe, zu der Victoria, Hamburg-Mannheimer, D.A.S., DKV und die KarstadtQuelle-Versicherungen gehören, sank um knapp 1.000 auf 21.300
Den allgemeinen Abbau im Versicherungsinnendienst haben wir bereits im November letzten Jahres berücksichtigt - das ist hier nur aufgewärmt. Den Abbau von Existenzen beim Außendienst wollen wir aber nachtragen.
1.000 Stellen

(http://www.egon-w-kreutzer.de/Meinung/12...etAlmanach.html)

Die Statistik funktioniert ähnlich dem Prinzip der Stau- und Blitzermelder bei den privaten Radiostationen. Es wird sicher noch wesentlich mehr Stellen geben die hier zu melden wären. Seien wir froh das noch eine gewisse Dunkelziffer bleibt, sonst würde wahrscheinlich wirklich noch Pessimismus aufkommen.



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02.04.2006 ~ 18:59 Uhr ~ gastli schreibt:
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Erstellt: 24.03.06, 16:31

Bayer kauft Schering für 16.300.000.000 Euro und baut mindesten 6000 Stellen bei Schering ab. Also bezahlt Bayer 271.666 €uro für jeden Gekündigten, dass er sich dem Arbeitslosenheer anschließen kann. Die sind ja richtig investitionsfreudig. Wie sagt das Merkel "Mehr Freiheit wagen", 6000 mal frei von Lohn und Brot, 6000 mal Hartz IV nach nur 12 Monaten.



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11.04.2006 ~ 16:28 Uhr ~ gastli schreibt:
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Seit meinem letztem Eintrag wurden in die Statistik weitere 14.000 abgebaute Arbeitsplätze aufgenommen.



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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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16.04.2006 ~ 15:32 Uhr ~ holgersheim schreibt:
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Um Arbeitsplätze in den neuen Bundesländern ist es schlecht bestellt und auch die Zukunft lässt kaum hoffen: Der Osten läuft Gefahr, in eine "Abwärtsspirale" zu geraten, sagte die Direktorin des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Jutta Allmendinger, der "Welt": "Den neuen Bundesländern steht in den kommenden Jahren am Arbeitsmarkt eine dramatische Entwicklung bevor: Die Nachfrage nach Arbeitskräften wird weiter sinken, die Zahl der Erwerbstätigen im Osten wird darum in den nächsten 15 Jahren noch einmal um eine Million zurückgehen."

Zu wenig Produzenten und Verbraucher
Gleichzeitig mit der Wirtschaft schrumpft die Bevölkerung: Allmendiger rechnet damit, dass sich die Zahl der Ostdeutschen im erwerbsfähigen Alter halbieren wird: Von den heutigen über zehn Millionen werden im Jahr 2050 nur noch rund 4,5 Millionen übrig sein. "Beide Entwicklungen werden die ohnehin kriselnde Wirtschaft in den neuen Bundesländern spürbar schwächen", erklärte sie. "Wenn nämlich nicht genügend Produzenten und Verbraucher vorhanden sind, kann keine wirtschaftliche Dynamik entstehen."

Geburtenknick nach der Wende
Grund für diese Entwicklung sei die "geringe Zahl an Geburten nach der Wende", sagte Allmendinger. Vor der Wiedervereinigung wurden im Osten rund 200.000 Kinder im Jahr geboren. Seit 1990 hat sich die Zahl der jährlichen Geburten im Schnitt halbiert. Gleichzeitig wird die arbeitende Bevölkerung immer älter. In den kommenden Jahrzehnten werden im Osten deshalb 40 Prozent der Erwerbstätigen zwischen 50 und 64 Jahre alt sein.

Zuwanderung als Lösung
Nach Ansicht der Wissenschaftler ist der einzige Ausweg die Zuwanderung: Dazu müssten sich einerseits weniger Ostdeutsche für die Abwanderung in den Westen entscheiden und andererseits mehr Ausländer zuziehen. Doch nach den Zahlen des Statistischen Bundesamtes leert sich der Osten bisher stetig: Zwischen 1991 und 2003 zogen insgesamt über 750.000 mehr Menschen von den neuen in die alten Bundesländer als umgekehrt. Parallel dazu hat es im Osten praktisch keine Einbürgerungen gegeben und der Zuzug von Ausländer war nur um 20.000 höher als die Abgänge. Im Vergleich dazu liegt die Zahl im Westen bei 160.000.



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17.04.2006 ~ 21:59 Uhr ~ as65 schreibt:
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Mir hat immernoch keiner eine nachvollziebare Rechnung gezeigt die beweist dass die Geburten irgendwann dazu führen das nicht genug Arbeitskräfte da sind! Und solange zweifel ich die Behauptung an, dass die niedrige Geburtenrate gefährlich ist.
Vielmehr wird doch damit erreicht dass die Anzahl der Arbeiter sich der der nötigen Beschäftigten anpasst.
Die Zuwnaderung von Ausländern sehe ich vielmehr als Möglichkeit die Arbeitslosenzahlen auf einen bestimmten Niveau zu halten um der Wirtschaft die Möglichkeit zu erhalten den Arbeitenden mit den doch vor der Tür stehenden zu drohen und somit ihre Interessen durchzusetzen (niedrige Löhne usw.).

as65



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28.04.2006 ~ 12:48 Uhr ~ gastli schreibt:
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Es hilft alles nichts: die Arbeitslosigkeit in Deutschland klettert weiter. Bald 6,9 Millionen Menschen gingen im April stempeln. Und die Zahl derer, die es nicht tut, weil sie gar nichts mehr zu erwartet haben, verliert sich im statistischen Niemandsland. Die Taschenspielertricks der Bundesagentur, die lediglich 4,8 Millionen Erwerbslose angibt, können dies nicht übertünchen.
Forderungen, sog. Jobverweigerer härter zu bestrafen, werden in den Augen mancher Betrachter einen Sinn erhalten, wenn sie mit angeblich sinkenden Erwerbslosenzahlen verbunden sind. Das schafft eine Zeitlang scheinbare Stabilität.
Doch diese Zeit ist begrenzt. Die soziale Katastrophe als solches wirkt sich aus. Nicht nur in der vielbeschworenen Binnenkonjunktur. Viel mehr noch in einer Spaltung der Gesellschaft und einem Wegbrechen ihrer Grundlagen. Die Betroffenen sind - aus verschiedenesten Gründen und von einer Minderheit abgesehen - im wesentlichen desillusioniert und vereinzelt; werden zudem durch die Bürokratie und Forderungsmaßnahmen der Agenturen mit der Organisation ihres materialen Grundüberlebens beschäftigt gehalten. Wohl nicht ohne Grund: organisieren sie sich erst einmal, könnten sie ganz andere, auch gesellschaftliche Forderungen stellen, als die nach der Auszahlung vom ALG II.



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28.04.2006 ~ 14:35 Uhr ~ as65 schreibt:
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Mit den Zwang der Jobannahme werden die erwerbseinkommen weiter sinken. Die Firmen entlassen Normalverdiener und lassen sich vom Arbeitsamt (und das wird es für mich bleiben) neue, geringer Verdienende, zuschicken.
as65



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Adeodatus
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28.04.2006 ~ 15:32 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Beitrag Kennung: 5976
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Die angebliche Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt sollte vor der Veröffentlichung der Zahlen um Arbeitslose die ihre Rente erreicht haben um 1€ Jober und Umschüler die über die LVA gefördert werden bereinigt angegeben werden dann kann sich der Bürger eher ein Bild machen wie es am Arbeitsmarkt wirklich bestellt ist machen.

Noch hält sich ja dieses Idiotische Gerücht das wer wirklich Arbeiten will auch Arbeit bekommt.



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28.04.2006 ~ 16:17 Uhr ~ geschlossen schreibt:
Beitrag Kennung: 5984
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Gestern Abend 23.00 Uhr war Gysi bei NTV.
Seine Meinung: In der ganzen Zeit von Adenauer bis Kohl hat es mit Abstand nicht so einen extremen sozialen Abstieg gegeben als wie unter Schröder.



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