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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » Staatshaushalt bei "schwarzer Null" » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Staatshaushalt bei "schwarzer Null"
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as65    as65 ist männlich Zeige as65 auf Karte FTplus
10.785 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



16.01.2008 ~ 08:43 Uhr ~ as65 schreibt:
images/avatars/avatar-1455.jpg im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
167 erhaltene Danksagungen
Staatshaushalt bei "schwarzer Null" Beitrag Kennung: 101373
gelesener Beitrag - ID 101373


Bilanz 2007

Deutschland weist erstmals seit 1989 einen ausgeglichenen Haushalt auf. Das heißt, die Ausgaben von Bund, Ländern, Kommunen und Sozialkassen sind erstmal nicht höher als das, was eingenommen Wurde. Laut Statistischem Bundesamt sind sogar 70 Mio. mehr auf der Habenseite.

Einnahmen stiegen stark an
Grund für die sprudelnden Einnahmequellen ist die Konjunktur. Das Bruttoinlandsprodukt stieg 2007 um 2,5 Prozent. Die Unternehmen investierten vergangenes Jahr kräftig (+ 8,4 Prozent), die Exporte legten um 8,3 Prozent zu. Importe stiegen um 5,7 Prozent. Mit der Konjunktur sanken die Arbeitslosenzahlen und damit auch die staatlichen Zuwendungen an diese Gruppe.

Einziger Wermutstropfen: Der private Konsum ging um 0,3 Prozent zurück. Das liegt laut Bundeamt auch an der zu Jahresbeginn 2007 gestiegenen Mehrwertsteuer auf 19 Prozent. Außerdem legten die verfügbaren Einnahmen der Arbeitnehmer laut Statistik nur um 1,6 Prozent zu. Gestiegene Preise bei Energie und Lebensmittel schmälerten den Kaufanreiz ebenfalls erheblich.

Merkel: Vor 2011 keine Steuersenkungen
Bundeskanzlerin Angelika Merkel erteilte Forderungen nach Steuersenkungen sofort eine Abfuhr. Erst wenn der Bundeshaushalt ohne neue Schulden auskomme, könne das Thema werden. Das sei nicht vor 2011 zu erwarten. Außerdem könne nicht einfach unterstellt werden, dass der positive Verlauf anhalte. Die Wachstumserwartungen würden schon für 2008 wieder gesenkt.

Westerwelle: Wir müssen Spielräume nutzen
FDP-Chef Guido Westerwelle kritisierte die Finanzpolitik der Bundesregierung trotz der positiven Bilanz. Diese sei nur entstanden, weil an der Einnahmeschraube kräftig gedreht worden sei. Gespart wurde dagegen nichts. Im Gegenteil die Ausgaben stiegen.

Westerwelle sah anders als die Kanzlerin Spielräume für Steuersenkungen. Er warb für das FDP-Drei-Stufen-Modell von 15, 25 und 35 Prozent Einkommenssteuern. Außerdem müssten für Kinder gleiche Freibeträge gelten wie für Erwachsene.

Quelle: MDR



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
8.636 geschriebene Beiträge
Wohnort: Dresden



16.01.2008 ~ 09:09 Uhr ~ orca schreibt:
images/avatars/avatar-1887.png im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
1084 erhaltene Danksagungen
RE: Staatshaushalt bei "schwarzer Null" Beitrag Kennung: 101375
gelesener Beitrag - ID 101375


Zitat:
as65 hat am 16. Januar 2008 um 08:43 Uhr folgendes geschrieben:
Deutschland weist erstmals seit 1989 einen ausgeglichenen Haushalt auf. Das heißt, die Ausgaben von Bund, Ländern, Kommunen und Sozialkassen sind erstmal nicht höher als das, was eingenommen Wurde. Laut Statistischem Bundesamt sind sogar 70 Mio. mehr auf der Habenseite.


Welch ein Schwachsinn! Das heißt nur, daß genausoviel neue Schulden gemacht wurden, wie geplant, etwa 22 Milliarden. Unter Anderem ermöglicht durch Verscherbeln des letzten Tafelsilbers (Privatisierungen) und weitere Massenverelendung.

Stellt Euch mal vor, Euer Partner / Eure Partnerin würde Euch vorfaseln, der Familienhaushalt sei ausgeglichen, weil er / sie im letzten Jahr genausoviel neue Schulden gemacht hat, wie er / sie vorhatte und die Gesamtschulden nun lediglich bei dem Sechsfachen des Jahresfamilienbudgets der Familie lägen. Läge da der Griff nach dem Küchenmesser nicht näher als Jubelstürme?


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von orca: 16.01.2008 09:10.



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



16.01.2008 ~ 09:38 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Staatshaushalt bei "schwarzer Null" Beitrag Kennung: 101378
gelesener Beitrag - ID 101378


Dazu habe ich in der Frankfurter Rundschau.de einen guten Artikel gelesen der eigentlich das Dilemma in das sich Deutschland selbst hineinmanövriert hat beschreibt.

Zitat:
Die Kosten des extremen Sparkurses sind zu hoch, um in Jubelarien einstimmen zu können. Sie gehen zulasten der Zukunftsfähigkeit des hiesigen Wirtschaftsstandorts. Bei den öffentlichen Investitionen in Bildung nimmt Deutschland den beschämenden drittletzten Platz aller 27 EU-Staaten ein. Aber die Bildung von heute bestimmt die global wettbewerbsfähigen Löhne von morgen. Von dem schlimmen Zustand, dass jedes siebte Kind in Deutschland in Armut lebt, ganz zu schweigen.

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/p...?em_cnt=1272342


Ein sehr lesenswerter Artikel der den "Erfolg" der Bundesregierung zum Teil in einem anderen Licht erstrahlen lässt. Trotz der Passagen in denen der Autor über über den sparenden Staat und das angeblich robuste Wachstum schreibt enthält er durchaus die richtigen Denkansätze.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 16.01.2008 09:41.



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U.Walluhn
Benutzerkonto wurde gelöscht



25.01.2008 ~ 01:30 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Staatshaushalt bei "schwarzer Null" Beitrag Kennung: 103099
gelesener Beitrag - ID 103099


Tut mir leid, wenn ich auch nur ein wenig über den kapitalistischen Tellerrand schaue, kann ich im genannten Artikel überhaupt keine Denkansätze erkennen. Das einzige was ich aus all' diesen Beirtägen entnehmen kann ist, dass wir vorgeblich Wachstum, Wachstum. Wachstum brauchen. Nur dumm, dass auf einer endlich großen Erde kein unendlich großes Wachstum erzeugt werden kann.



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Adeodatus
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25.01.2008 ~ 08:51 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Staatshaushalt bei "schwarzer Null" Beitrag Kennung: 103131
gelesener Beitrag - ID 103131


Zitat:
Das Bruttoinlandsprodukt kann nur einmal verteilt werden. Entweder man baut Schulden ab, oder man verbessert die wirtschaftlichen Aussichten unserer Kinder. Viel zu lange hat sich Deutschland für Alternative eins entschieden. Dabei ist die Staatsverschuldung gar nicht das drängendste Problem. Die Anleihen der Bundesrepublik genießen am Kapitalmarkt seit Jahrzehnten einen untadeligen Ruf. Ja, es gibt keinen Staat in Euroland, dessen Kreditwürdigkeit höher eingestuft wird.


Zum Beispiel in diesem Absatz, macht auch der Autor deutlich das sich der Staat auf Kosten der Sozialschwächeren saniert.

Zitat:
Eigentlich ist von Angela Merkel und Peer Steinbrück eine Entschuldigung für den ausgeglichenen Staatshaushalt fällig. Sie müssten eingestehen, dass die brutale Erhöhung der Mehrwertsteuer um drei Prozentpunkte Anfang 2007 überflüssig gewesen ist. Sie hat nicht nur die Inflation in die Höhe getrieben, sondern die Menschen ein weiteres Jahr vom Wirtschaftsaufschwung abgekoppelt.


Auch hier findest Du etwas zum Thema. Wachstum ist aber nuneinmal in diesem System wichtig, nur läuft es hier etwas verkehrt in dem zwar ein Wachstum im Ausenhandel verzeichnet werden kann aber auf Grund der schlechten Wirtschaftlichen Lage der kleinen und mittleren Einkommen kein Wachstum auf dem Binnenmarkt zu verzeichnen ist sondern eher ein Rückgang.

Wie möchtest Du ein Wirtschaft ohne Wachstum betreiben, selbst eine Wirtschaft unter sozialistischen Bedingungen ist auf Wachstum angewiesen, da sonst die Wirtschaftskraft nicht ausreicht die Bedürfnisse der Menschen zu decken.



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U.Walluhn
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25.01.2008 ~ 15:10 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Staatshaushalt bei "schwarzer Null" Beitrag Kennung: 103178
gelesener Beitrag - ID 103178


Das Märchen vom ständigen Wachstum wird seit 100 Jahren im Kapitalismus proagiert. Es ist Unsinn. Ständiges und unermessliches Wachstum in einem endlichen System gibt es nicht. Das kann jeder Mathematiker erklären. Was wir baruchen ist eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft.



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Einwerfer
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25.01.2008 ~ 22:34 Uhr ~ Einwerfer schreibt:
RE: Staatshaushalt bei "schwarzer Null" Beitrag Kennung: 103264
gelesener Beitrag - ID 103264


Sehr geehrter Herr Walluhn,

ein Mathematiker, der auch von ökonomischen Zusammenhängen etwas versteht, hätte Ihnen beispielhaft vielleicht folgendes erklärt:

Ein Bäcker verkaufte im Jahr 2007 am Tag 1.000 Brötchen für 0,25 Euro pro Stück und erzielte damit 250 Euro täglichen Umsatz.

Im Jahr 2008 verkauft er am Tag nur noch 950 Brötchen, aber für 0,28 Euro pro Stück und erzielt damit 266 Euro täglichen Umsatz.

Obwohl der Bäcker 2008 pro Tag 50 Brötchen weniger als 2007 verkauft, erzielt er dabei 6,4 Prozent Wachstum.

Wachstum wird in Geld, und nicht wie in diesem konkreten Beispiel in Brötchen, gemessen.

Weitergehende Ausführungen zu ökonomischen Zusammenhängen an Ihre Adresse scheinen erst dann sinnvoll zu sein, wenn Sie elementare Zusammenhänge verstehen.

Mir scheint, Sie propagieren hier Märchen, und behaupten dabei, andere würden dies tun.



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Einwerfer
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25.01.2008 ~ 23:53 Uhr ~ Einwerfer schreibt:
RE: Staatshaushalt bei "schwarzer Null" Beitrag Kennung: 103269
gelesener Beitrag - ID 103269


Zitat:
felixed hat am 16. Januar 2008 um 09:09 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
as65 hat am 16. Januar 2008 um 08:43 Uhr folgendes geschrieben:
Deutschland weist erstmals seit 1989 einen ausgeglichenen Haushalt auf. Das heißt, die Ausgaben von Bund, Ländern, Kommunen und Sozialkassen sind erstmal nicht höher als das, was eingenommen Wurde. Laut Statistischem Bundesamt sind sogar 70 Mio. mehr auf der Habenseite.

Welch ein Schwachsinn! Das heißt nur, daß genausoviel neue Schulden gemacht wurden, wie geplant, etwa 22 Milliarden.


Sie schreiben Schwachsinn! Es wurden 2007 im Staatshaushalt - bestehend aus den Haushalten von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen - keine neuen Schulden gemacht, sondern sogar 70 Millionen Euro Überschuss erzielt (was für ein Land wie Deutschland natürlich recht wenig ist). Im Jahr 2006 betrug das Minus noch 36 Milliarden Euro. Zum ersten Mal seit fast 20 Jahren wurde wieder ein Überschuss erzielt. hier auch nachzulesen

Zitat:
felixed hat am 16. Januar 2008 um 09:09 Uhr folgendes geschrieben:

Stellt Euch mal vor, Euer Partner / Eure Partnerin würde Euch vorfaseln, der Familienhaushalt sei ausgeglichen, weil er / sie im letzten Jahr genausoviel neue Schulden gemacht hat, wie er / sie vorhatte und die Gesamtschulden nun lediglich bei dem Sechsfachen des Jahresfamilienbudgets der Familie lägen. Läge da der Griff nach dem Küchenmesser nicht näher als Jubelstürme?


Mir scheint, felixed, Sie verbreiten hier Schwachsinn und faseln, während Sie dabei behaupten, andere würden dies tun. Den Einsatz eines Küchenmessers gegen Sie halte ich deswegen trotzdem nicht für erforderlich.



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U.Walluhn
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26.01.2008 ~ 03:11 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Staatshaushalt bei "schwarzer Null" Beitrag Kennung: 103276
gelesener Beitrag - ID 103276


Das Beispiel mit den Brötchen zeigt: Hier verwechselt jemand Wachstum mit Inflation - Preissteigerung. Wenn sich der Strompreis von 1 Euro auf 2 Euro pro Einheit verteuert, ist das nicht 100 % Wachstum sondern eine Preiserhöhung auf das Doppelte.

Zum Staatshaushalt der BeErDäh kann ich mich nicht äußern, da mir einfach die Zeit fehlt, mich auch hiermit noch zu beschäftigen. Dafür werden Leute hoch bezahlt. Ich werde es nicht. Allerdings hege ich erhebliche Zweifel, dass in "Überschuss" im Staatshaushalt erzielt wurde. Man nehme mir nicht übel, wenn ich mich an endlosen Debaten hierzu nicht beteilige.



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Einwerfer
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26.01.2008 ~ 12:44 Uhr ~ Einwerfer schreibt:
RE: Staatshaushalt bei "schwarzer Null" Beitrag Kennung: 103345
gelesener Beitrag - ID 103345


Sehr geehrter Herr Walluhn,

ich kann mich an dieser Stelle nur wiederholen:

Zitat:
Einwerfer hat am 25. Januar 2008 um 22:34 Uhr folgendes geschrieben:

Weitergehende Ausführungen zu ökonomischen Zusammenhängen an Ihre Adresse scheinen erst dann sinnvoll zu sein, wenn Sie elementare Zusammenhänge verstehen.




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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
8.636 geschriebene Beiträge
Wohnort: Dresden



26.01.2008 ~ 16:49 Uhr ~ orca schreibt:
images/avatars/avatar-1887.png im Forum Thüringen seit: 20.06.2007
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RE: Staatshaushalt bei "schwarzer Null" Beitrag Kennung: 103381
gelesener Beitrag - ID 103381


Zitat:
Einwerfer hat am 25. Januar 2008 um 23:53 Uhr folgendes geschrieben:
Sie schreiben Schwachsinn! Es wurden 2007 im Staatshaushalt - bestehend aus den Haushalten von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen - keine neuen Schulden gemacht, sondern sogar 70 Millionen Euro Überschuss erzielt ...


Hmm, sind anscheinend nur über 14 Milliarden neue Schulden. Allerdings geht nicht hervor, ob da die Schulden der Länder und Gemeinden mit drin sind. Dem Bundesfinanzministerium glaubste doch hoffentlich?

Zitat:
http://www.bundesfinanzministerium.de/DE/Aktuelles/Pressemitteilungen/2008/FP__2008/01/20081501__PM002.html

Die jetzt vorliegenden vorläufigen Zahlen zum Ergebnis des Bundeshaushalts 2007 belegen den erfolgreichen wirtschafts- und finanzpolitischen Kurs der Bundesregierung. Mit einer Neuverschuldung von 14,3 Milliarden Euro bewegt sich der Abschluss des Bundeshaushalts 2007 in dem zuletzt erwarteten Rahmen.




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U.Walluhn
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26.01.2008 ~ 18:10 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Staatshaushalt bei "schwarzer Null" Beitrag Kennung: 103417
gelesener Beitrag - ID 103417


Oh ja der erfolgreiche wirtschafts- und finanzpolitische Kurs der Bundesregierung auf unserer Erdscheibe. Ein neuer Gesundbetungsversuch. Mal sehen, wie viele davon noch aufscheinen. Man könnte beim Lesen der vielen Beiträge aus letzter Zeit fast glauben, der Presssprecher aus dem Kanzleramt weilt unter uns im Forum.
Nach Nokia nun die Quelle-Call-Center in Leipzig und Chemnitz. Hoch lebe Hartz 4.

Freundschaft!



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Einwerfer
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26.01.2008 ~ 18:48 Uhr ~ Einwerfer schreibt:
RE: Staatshaushalt bei "schwarzer Null" Beitrag Kennung: 103430
gelesener Beitrag - ID 103430


Zitat:
felixed hat am 26. Januar 2008 um 16:49 Uhr folgendes geschrieben:

Hmm, sind anscheinend nur über 14 Milliarden neue Schulden. Allerdings geht nicht hervor, ob da die Schulden der Länder und Gemeinden mit drin sind. Dem Bundesfinanzministerium glaubste doch hoffentlich?

Zitat:
http://www.bundesfinanzministerium.de/DE/Aktuelles/Pressemitteilungen/2008/FP__2008/01/20081501__PM002.html

Die jetzt vorliegenden vorläufigen Zahlen zum Ergebnis des Bundeshaushalts 2007 belegen den erfolgreichen wirtschafts- und finanzpolitischen Kurs der Bundesregierung. Mit einer Neuverschuldung von 14,3 Milliarden Euro bewegt sich der Abschluss des Bundeshaushalts 2007 in dem zuletzt erwarteten Rahmen.


Verehrter Untersteller von Schwachsinn und Faselei,

der Name BUNDEShaushalt besagt eigentlich schon, daß es sich um den Haushalt des Bundes handelt. Die Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen sind nicht mit drin, wie sich außerdem auch aus dem Beitrag des BUNDESfinanzministeriums unter Ihrem Link ergibt.

Aus der grafischen Übersicht dort kann man ersehen, daß 2007 die Neuverschuldung des Bundes 0,9 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt (BIP) betragen hat. Die Länder und Gemeinden haben 2007 einen Haushaltsüberschuss in Höhe von 0,5 Prozent des BIP erzielt, die Sozialversicherungen in Höhe von 0,4 Prozent des BIP.

Die Neuverschuldung des Bundes ergibt saldiert mit den Haushaltsüberschüssen der Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen den in der Eingangsmeldung dieses Beitrags genannten Überschuss des Staatshaushaltes in Höhe von 70 Millionen Euro:

Zitat:
as65 hat am 16. Januar 2008 um 08:43 Uhr folgendes geschrieben:

Bilanz 2007

Deutschland weist erstmals seit 1989 einen ausgeglichenen Haushalt auf. Das heißt, die Ausgaben von Bund, Ländern, Kommunen und Sozialkassen sind erstmal nicht höher als das, was eingenommen Wurde. Laut Statistischem Bundesamt sind sogar 70 Mio. mehr auf der Habenseite.




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U.Walluhn
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27.01.2008 ~ 01:18 Uhr ~ U.Walluhn schreibt:
RE: Staatshaushalt bei "schwarzer Null" Beitrag Kennung: 103493
gelesener Beitrag - ID 103493


Zitat:
Deutschland weist erstmals seit 1989 einen ausgeglichenen Haushalt auf. Das heißt, die Ausgaben von Bund, Ländern, Kommunen und Sozialkassen sind erstmal nicht höher als das, was eingenommen wurde. Laut Statistischem Bundesamt sind sogar 70 Mio. mehr auf der Habenseite.

Allein mir fehlt der Glaube. Wenn diese Zahl ebenso schöngerechnet ist, wie die "Arbeitslosenzahl", dürfte es sich um statistischen Betrug handeln. Stimmt diese Zahl allerdings, ist auch nichts getan, denn 70 Millionen Euro im deutschen Staatshauhalt sind wie 70 Cent in unserer Geldbörse. Nämlich fast nichts. Das ganze Gedöns vom ausgeglichenen Haushalt scheint mir nichts als eine Durchhalteparole zu sein.



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