Wirtschaft » Unternehmen Zulieferer haben offene Millionenforderung gegen Volkswagen
Hinter dem Lieferstreik von zwei VW-Zulieferunternehmen steckt offenbar eine mittlere zweistellige Millionenforderung gegen den Wolfsburger Autokonzern.
VW-Logo Foto: über dts Nachrichtenagentur
Hinter dem Lieferstreik von zwei VW-Zulieferunternehmen steckt offenbar eine mittlere zweistellige Millionenforderung gegen den Wolfsburger Autokonzern. Die „Süddeutsche Zeitung“ schreibt in ihrer kommenden Ausgabe, dass die Prevent-Firmen Car Trim und ES Automobil Guss angeblich insgesamt 58 Millionen Euro von VW fordern. Auslöser des Streits war laut des Berichts eine von VW und Porsche gekündigte Entwicklungskooperation mit Car Trim aus dem sächsischen Plauen.
Car Trim, diese Prevent-Firma stellt Sitzbezüge her, machte demnach anschließend Ausfälle und Schäden in Höhe von etwa 55 Millionen Euro geltend, so die SZ. Diese Forderung teile sich in 30 Millionen Euro gegen VW und 25 Millionen Euro gegen die VW-Tochter Porsche auf.
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ff
Was spielt sich wirklich ab? VW - ein Betrieb in schlechter Lage wegen der Schadenersatzforderungen in den USA? Was ist los mit den Finanzen?
Was wird aus der Landesbeteiligung an VW? Bin gespannt wie die Börse darauf reagiert. Da könnten bald einige Mrd. in Schäubles Staatssäckel fehlen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 21.08.2016 07:07.
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RE: VW-adee???
Beitrag Kennung: 841743
Vor Allem finde ich niedlich, wie die Regimejournaille plötzlich ihr Herz für Arbeiter entdeckt und 'rumheult, daß denen durch Kurzarbeit und Entlassungen Verluste entstehen.
Den korrupten Mietmäulern des Finanzkapitals ist die Verwendung der Wörter Profit und Dividende offensichtlich verboten.
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RE: VW-adee???
Beitrag Kennung: 841766
Zitat:
Meta hat am 21. August 2016 um 07:06 Uhr folgendes geschrieben:
Was spielt sich wirklich ab?
Der ganz normale Wahnsinn. VW als einer der ganz großen Konzerne tut, was sie immer zu tun pflegen. Sie diktieren ihren Zulieferern die Bedingungen ihrer Handelsbeziehungen.
In diesem Falle hat aber der VW-Einkaufschef nicht aufgepasst und hat sich von nur einem einzelnen Lieferanten abhängig gemacht, so dass dieser seinerseits eine Art Monopolstellung hat und dadurch mal für ein paar Tage ans Licht der interessierten Öffentlichkeit kommt.
Wir dürfen aber davon ausgehen, dass dieser Zwergenaufstand in den nächsten Tagen erledigt sein wird.
Schauen wir doch mal auf diese Seite.
Wir sehen einen Ralf Brandstätter, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen für den Geschäftsbereich „Beschaffung“ seit dem 10. Dezember 2015.
Der muss sich nun warm anziehen. Er hat den Fehler des Konzerns, sich nur auf einen Lieferanten zu verlassen, zu verantworten. Wir dürfen davon ausgehen, dass der seinen Posten in Kürze räumen muss. Denn ein solches Gehalt ist er nur dann wert, wenn er ordentlich arbeitet.
Pfiffikus,
der natürlich nicht weiß, wie viel von der Verantwortung sein Vorgänger vor Dezember 2015 zu tragen hat
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