|
http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/da...basisdemokratie
Für grundlegendes Wissen.
Basisdemokratie und Machtverlust
Der Basisdemokratische Machtverlust beeindruckt die noch sogenannten Volksparteien nicht. Bis jetzt hat der Wähler auf eine Demokratische Alternative gewartet, welche ihm nicht geboten wird. Statt dessen hegt man den frankophonen Hang zum Zentralismus und gleitet in diktatorische Verhältnisse, welche die Grundlage für alle Übel sind, ab, bei welcher sich die Basis immer mehr erübrigt. Ausstaffierte Führer werden auf den Tron gehoben, propagandistisch in den in den Vordergrund gestellt und die Basisdemokratie verhöhnt und beschimpft. So werden die Bürger unseres Landes zu kleinen Wichten gemacht. Frei nach dem Motto was wollen denn die kleinen Wichte haben die etwa auch noch was zu sagen? Ab diesem Zustand befinden wir uns in der sophistischen Aristokratie, denn wahre Demokraten haben als Aristokraten die Lüge nicht nötig, denn sie überzeugen durch Logik und Vernunft, wie zB. Luther und nicht mittels propagandistischen Lügen und widerwärtigen Beschimpfungen. Sie treten nicht die Menschen in den Dreck sie ziehen sie aus selbigem. Letzteres kann von scheinheiligen Propagandisten nicht erwartet werden, das Gegenteil ist der Fall, so beweisen sie auf zynische Art und Weise ihre Macht.
https://core.ac.uk/download/pdf/33983397.pdf
Zitat: |
#
ff
Auch die DDR-Propaganda hat kräftig mit Feindbildern gearbeitet, auch ich war in dieser .Auseinandersetzung" involviert. Aber „Schlag-Worte" sind keine Argumente. Sie bewirken Indoktrination, nicht Aufklärung. Und Doktrin stehen auf tönernen Füßen, wie wir gemerkt haben.
#
ff
Die einzigen Spuren jedoch waren die der Vergreisung. Am ersten Tag des Kongresses zeichnete sich ab, daß alles so bleiben würde, wie es immer war: Selbsthuldigungen für eine selbstverständlich erfolgreiche Büdungspolitik überboten einander, und selbst die größten Deformierungen des Schulwesens formulierte man positiv im altbekannten Stil des „Noch-besser-machen-Müssens". Es war ein absurdes, lächerliches Schauspiel. An den Schulen reagierte man sofort mit Resignation, Sprachlosigkeit und dem Gefühl, die Spitze des Staates sei nicht mehr zurechnungsfähig. Selbst „Rote Socken" und Scharfmacher fanden wenig, was sich für Agitation und Propaganda geeignet hätte.
#
ff
Wie in jedem Jahr traten in der letzten Woche des August die Lehrerkollegien zusammen, um das kommende Schuljahr vorzubereiten. Es sollte mit einem Novum beginnen.
Denn zum ersten Mal verfügten die staatliche und die SED-Parteileitung der Schule über
keine zentral ausgegebenen ideologischen Argumentationshilfen zu aktuellen politischen Ereignissen - mit der Folge, daß an den Schulen die Ausreisewelle mit keinem Wort öffentlich erwähnt wurde. Auch die Medien schwiegen. Die Lehrerschaft akzeptierte die Tabuisierung dieses Themas, versuchte nach Kräften, die gespannte Lage im Land zu ignorieren, und verfiel in Hilflosigkeit, aber die Luft knisterte. Das Fernsehen der DDR wiederholte mehrere Male einen chinesischen Propagandafilm über die Ereignisse auf dem „Platz des Himmlischen Friedens". Die Warnung wurde verstanden. In die Schulen zog Lethargie ein. Man wartete.
Der 40. Jahrestag der Gründung der DDR kam näher und sollte an den Schulen gebührend gewürdigt werden.
#
ff
Hier hatte der IX. Pädagogische Kongreß wenig Akzeptanz, stießen Propagandaveranstaltungen und -veröffentlichungen auf immer stärkeren Unwillen,
wuchsen Aufmerksamkeit und Sympathie für die Bürgerbewegung, initiierte Christa
Wolfs Kritik an der Volksbildung der DDR Nachdenklichkeit (Wolf 1989).
#
ff
Zymek, B.: Das Ausland als Argument in der pädagogischen Reformdiskussion: Schulpolitische Selbstrechtfertigung, Auslandspropaganda, internationale Verständigung und Ansätze zu einer vergleichenden Erziehungswissenschaft in der internationalen Berichterstattung deutscher pädagogischer Zeitschriften 1871-1952. Ratingen 1975.
#
ff
Für seine museumspädagogischen Aufgaben besaß das Armeemuseum von Beginn an
eine Abteilung Propaganda/Pädagogik, deren Arbeit als „aktive Form der sozialistischen Wehrerziehung" (Streubel 1975, S. 114) begriffen wurde und sich sowohl an alle Bevölkerungsschichten als auch an besonders umworbene Zielgruppen richtete.4
#
ff
4 In der Abteilung arbeiteten neben dem Abteilungsleiter zwei Oberlektoren, fünf Lektoren, ein Redakteur, drei Reserveoffiziere, drei Lehrer, ein Journalist und eine Sowjetbürgerin Außerdem wurde auch das wissenschaftliche Personal mit Führungen betraut (Kunz/Naser 1983, Bd 3,S 5/16, Anm 103) Neben der Abteilung Propaganda/Pädagogik besaß das Armeemuseum folgende Abteilungen Militärgeschichte bis 1945, Militärgeschichte der DDR, Sammlung, Photothek/Wissensspeicher, Gestaltung, Wanderausstellung, Restaurierung (ebd, S 5/2, Anm 7)
#
ff
Die Totalitarismustheorie erweist sich dann nämhch, nimmt man sie erst vor der Funktionalisierung im Parteienstteit und den richtungspohtischen Lagern - wie Ernst Nolte
sie im „Historikerstreit" nutzte - in Schutz, retrospektiv als gar nicht als so einlinig, wie es
ihre Kritiker unterstehen, sondern durchaus erklärungsstark angesichts emer vielfach gebrochenen Reahtät Besonders in den frühen totahtarismustheoretischen Analysen vergleichbarer Herrschaftsstrukturen und -techniken28 wurde die „gespaltene Wirklichkeit"
als typisches Realitätsmuster der als „totalitär" bezeichneten Gesellschaften beschrieben,
ihr „diffuser" und „schizophrener" Grundzug hervorgehoben und die Tatsache, daß der
Bruch zwischen Anspruch und Wirklichkeit zu ihren kennzeichnenden Merkmalen gehört
(Buchheim 1962; u.a. S. 43; S. 92f.). Aktuelle Diagnosen nehmen solche Urteile noch
einmal auf und interpretieren die Geschichte im Lichte dieser systematischen Annahmen
(z.B. Bracher 1992) auch für den Vergleich von NS-Staaten und staatssozialistischen
Ländern. Für die Analyse des Bildungswesens könnte es deshalb auch nützlich sein, die
theoretisch reflektierte Sicht eines zuerst Beteiligten und dann Enttäuschten wie Max Gustav Lange neu zu lesen und seine These von der „Totalitären Erziehung" (1954) im Lichte der jetzt zugänglichen Quellen neu zu prüfen. Für die Apologeten des Sozialismus wird dann die Lage wohl weitaus schwieriger werden. Sie flüchten schon jetzt z.T. in alte Denkmuster, in die Abwehr der Realität, in die
28 Zum zeitgeschichtlichen Ursprung der Totalitarismustheorie vgl. Schlangen (1976) und Lieber (1991). Eher skeptisch gegenüber der Renaissance totalitarismustheoretischer Analysen votiert Faulenbach (1992) für neue theoretische Ansätze und sieht sie in Anlehnung an Broszat vor allem in der „Historisierung" der beiden problematischen Vergangenheiten. Beides schließt jedoch einander nicht aus, zumal der Vergleich auch immer Differenzbehauptungen zuläßt
323
|
Geben sie die richtigen Suchworte ein, zB. Propaganda, Totalitarismus, .. und sie werden viel Spaß an der Lektüre haben, vor allem aber werden sie die entsprechenden Zeitgeister und ihre Bildung bestens verstehen lernen, sowie die Politik des letzten Jahrzehnts.
http://www.theopenunderground.de/@pdf/ka...achiereader.pdf
Zitat: |
A: Grundlagen und Herrschaftsbrillen
B: Konzepte und Rahmen für gleichberechtigte Prozesse
C: Methoden für Entscheidungsfindung, Dominanzabbau und kreative Gruppenprozesse
D: Anhang
Organisierung von Unten - Vorschläge für hierarchiefreie, emanzipatorische Bewegung
|
Leiter und Teamfähigkeit auf welchen Grundlagen funktioniert in der Praxis dieses Prinzip?
Ohne das ein Team den Führungsfähigkeiten des Leistes folgt bleibt es Ergebnislos, bzw. sucht sich einen neuen Leiter unter dessen Leitung und Führungsfähigkeiten es sich wohl fühlt.
|