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RE: Kriege im Großraum Mittlerer Osten |
Beitrag Kennung: 875301
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Zitat: |
Russlands Premier warnt, der Angriff der USA auf eine syrische Luftwaffenbasis habe beinah zu einer militärischen Auseinandersetzung mit Moskau geführt.
Die syrische Führung nennt den US-Einsatz "rücksichtslos" und "kurzsichtig".
Syrien kündigt an, den Kampf gegen Aufständische verschärfen zu wollen.
Russland will die syrische Luftabwehr verstärken und setzt ein Abkommen mit den USA außer Kraft, das Zusammenstöße im syrischen Luftraum vermeiden soll. |
[Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/lufts...ieren-1.3456261]
Dieser Vollpfosten Trumpel muss wohl noch mal googlen.
Vielleicht begreift er ja eines Tages, dass seine Sympathien und Antipathien – Assad doof, Iran doof, IS doof und Russland gut – in Syrien nicht unter einen Hut zu bekommen sind.
Um den IS zu bekämpfen braucht Trump den Schulterschluss mit dem Iran und Assad.
Um mit Russland an einem Strang zu ziehen, darf er nicht Assad angreifen.
Um den IS zu schwächen, darf er nicht die IS-Gegner bombardieren.
Beindruckenderweise schaffte es Trump auch noch mit der Umgehung des Kongresses nicht nur seine eigenen Versprechen erneut zu brechen, sondern auch noch seine letzten Fans zu verärgern.
Zitat: |
Führende Republikaner und Demokraten loben den Raketenangriff auf einen Stützpunkt der Truppen von Syriens Machthaber Baschar al-Assad. [
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Gleichzeitig hat sich Trump in eine riesige Glaubwürdigkeitsfalle manövriert, die vor allem außerhalb der professionellen Politikblase, im harten Kern seiner Anhängerschaft, Spuren hinterlässt. Trump-Fans wenden sich ab, reagieren empört auf Trumps radikalen Kurswechsel, werfen ihm Wortbruch vor.
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Denn bis zu dem Angriff von Chan Scheichin, bei dem ganze Familien ausgelöscht wurden, galt Trump als Gegner einer militärischen Intervention in Syrien.
"Don't attack Syria", brüllte Trump jahrelang in jedes Mikrofon. "Wir müssen uns aus Syrien raushalten, und aus allen anderen Ländern, die uns hassen", twitterte Trump 2013, oder er warnte vor einer "globalen Hölle", die nach einem Syrieneinsatz drohe.
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Ein Teil von Trumps treuesten Anhängern, die im Wahlkampf aggressiv für ihn trommelten, fühlt sich deshalb getäuscht. Websites und Kommentatoren, die sonst stets als Parolenlautsprecher zur Seite standen, verurteilten den Luftschlag scharf.
"Mr. President, mutieren Sie nicht zu Bush III", schreibt die konservative Seite Daily Caller. "Radieren ein paar Bilder unschuldiger Toter wirklich alle Logik aus, die Sie im Wahlkampf an den Tag gelegt haben?"
Paul Joseph Watson, Autor für die ultrarechte Verschwörungstheorie-Seite Infowars, twitterte: "Ich bin offiziell RAUS aus dem Trump-Zug." Die rechtskonservative Publizistin und bisherige Trump-Unterstützerin Ann Coulter zeigte sich fassungslos, warf Trump eine Abkehr seiner Prinzipien vor.
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Auf dem rechtspopulistischen Portal Breitbart kommentieren Zehntausende, darunter viele, die mit Trump brechen wollen. "Trump schuldet uns eine Erklärung. Das ist nicht, wofür ich ihn gewählt habe", schreibt einer, "90 Prozent von uns haben ihn nicht deshalb gewählt", antwortet ein anderer Nutzer, und an Trump gerichtet: "Ich möchte mein Geld zurück, du bescheuerter Idiot." |
[Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/lu...-a-1142406.html]
Im Spiegel stand vor ein paar Wochen ein Kommentar, in dem es sinngemäß hieß, Trump führt die Nahost-Politik seines Vorgängers weiter – nur schlimmer.
Gratulation.
Immerhin dieses "nur schlimmer" kriegt er ja gut hin.
Der Trumpel.
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