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RE: Fachkräftemangel |
Beitrag Kennung: 499145
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Das ist für meine Begriffe auch ein sehr schwieriges Thema, was in meinen Augen aber vom Staat Hausgemacht ist. Das geht schon in der Schule los, zu wenig Lehrer...wenn dann mal krank oder im Urlaub, dann totales Chaos.Je nach Region zu große Klassenzahlen, oder ein zu großes Leistungsniveau...eine Klasse ist immer nur so gut, wie ihr schwächstes Mitglied. Man müßte viel eher speziell auf die unterschiedlichen Interessen und Leistungen der Schüler eingehen, aber das ist in der Praxis leichter gesagt als getan. Wenn ich bedenke, das unsere Großelterngeneration heute immer noch einen
Großteil von dem wissen, was sie vor 50-60 Jahren in der Schule gelernt haben, muss man sich schon fragen, ob die heutige Unterrichtsform die richtige ist?
Dann die Berufsausbildung, meiner Meinung nach, viel zu oberflächlich und zu wenig praxisbezogen, man lernt viel zu viel, was man zwar mal gehört oder gesehen hat, aber im richtigen Arbeitsleben nicht wirklich braucht oder anwenden kann. Die Zeit könnte man viel effektiver nutzen. Habe ich selber schon mehrfach erlebt.
Wie das mit nem Studium aussieht weiß ich leider nicht, aber sicherlich recht ähnlich.
Und dann das Arbeitsleben mit Billiglöhnen, teurem Sprit, zu wenig Fahrtkostenzuschüsse und weiß der Geier was noch alles, wo man unterm Strich nur sagen kann, warum bleibe ich eigentlich nicht zu hause....?
Und dann kann man natürlich auch gut ausgebildete Leute verstehen, die die Möglichkeit haben, im Ausland zu arbeiten, wo nicht selten weniger Stress herrscht, ruhiger gearbeitet wird, vom Chef auch mal ein lobendes Wort zu hören ist und am Ende auch noch mehr Geld übrig bleibt als hier in Deutschland.
Sicherlich ist das nicht immer und überall so und es gibt auch nicht wenige Leute, die vom Ausland eine völlig Blauäugige Sicht haben, aber wenn man es mit Bedacht angeht und vllt auch noch entsprechende Kontakte hat, ist das sicherlich sehr förderlich.
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