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Gesundes Frühstück an der Wilhelm-Busch-Schule
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Seit dieser Woche freuen sich die Kinder der Altenburger "Wilhelm-Busch-Schule" besonders auf die Frühstückspausen. Den Schülern wird dort nämlich seit Dienstag täglich ein gesundes Frühstück serviert. Die leckere Stärkung kostet pro Nase 50 Cent – dafür wird reichlich aufgetischt. Die Angebote der ersten Woche reichen von belegten Brötchen über allerlei Gemüse und Obstspieße bis hin zu Minipizzas und Muffins. Dazu gibt es Getränke, unter anderem Apfel- schorle, Eistee und Orangensaft. Die ersten Erfahrungen mit dem gesunden Frühstück sind ermutigend:
Die Jungen und Mädchen langen angesichts des vielfältigen und abwechslungsreichen Büffets kräftig zu. Die Busch-Schule ist die erste Schule im Stadtgebiet, die ihren Kindern ein gesundes Frühstück anbietet. Die Initiative dazu ging von der Links-Fraktion im Altenburger Stadtrat aus, eine Mehrheit der Abgeordneten fasste nach kontrovers geführter Diskussion einen entsprechenden Beschluss. Um das neue Angebot unterbreiten zu können, mussten eine Reihe von Vorbereitungen getroffen werden. So wurde in den Sommerferien eine neue Küche eingerichtet, denn das Projekt „Gesundes Frühstück“ stellt ein Zusatzangebot zur Schulspeisung dar. Die Frühstücks-Küche musste daher separat untergebracht werden, zur Ausstattung gehören unter anderem Kühlschrank, Mobiliar, Bestecke und 13 rollende Servier-Tische. Die Zubereitung des rollenden Frühstücks übernehmen zwei Frauen, die so im Rahmen der „Job-Perspektive“ eine befristete Beschäftigung gefunden haben. Beide sind Mütter, deren Kinder die Schule besuchen. Die Personalkosten trägt zu 75 Prozent die Bundesagentur für Arbeit, 25 Prozent steuert die Stadt aus ihrem Haushalt bei.
Oberbürgermeister Michael Wolf und einige Stadträte schauten am Dienstag dieser Woche in der Buschschule vorbei, um sich bei Schulleiterin Christine Posmik über den Start des Projekts zu informieren. Und der ist offenbar geglückt: Nach den Worten der Schulleiterin nehmen schon in der ersten Woche 194 von rund 240 Jungen und Mädchen am gesunden Frühstück teil.
Der Oberbürgermeister zeigte sich über den großen Zuspruch erfreut. Er bezifferte die Kosten für die Einrichtung der neuen Küche auf 25.000 Euro. Das Frühstück an sich werde nicht subventioniert, die Unterstützung von Sponsoren sei willkommen. In der ersten Woche konnte das Unternehmen „Fruchtexpress“ aus Windischleuba als Sponsor gewonnen werden. Mit Blick auf den zu betreibenden Aufwand sagte das Stadtoberhaupt: „Auf sich allein gestellt können Kommunen ein solches Vorhaben nicht stemmen“.
Schulleiterin Christine Posmik erinnerte daran, dass das gesunde Frühstück nicht die einzige Verbesserung sei, die das neue Schuljahr mit sich bringe. So steht auf dem Hof der Grundschule ein neues Spielgerät, auf dem die Kinder nach Herzenslust klettern und rutschen können. Zu dem Spielgerät gehören unter anderem Klettertürme, eine Hangelbrücke, Rutschstangen und eine Freikletterwand. „An unserer Schule herrschen sehr gute Bedingungen“, so Christine Posmik.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Mina: 25.11.2011 17:29.
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