Da ist die altmodische Methode, bei der sich die Polizei an solchen Plätzen aufhält immer noch effektiver.
Na klar doch, am besten bis an die Zähne bewaffnet. 24:7:365, also Rundumschutz, stets kreisende Hubschrauber über den "Problemzonen"...
Aber wehe es werden dann Rufe laut von wegen Polizeistaat!
Adeodatus
Wo habe ich solche Forderungen gestellt? Es geht um die Erhöhung von Sicherheit und die Verhinderung von Straftaten in öffentlichen Bereichen. Die Präsenz der Polizei in solchen Bereichen erhöht das Sicherheitsempfinden der Bürger schon allein aus dem Grund das es möglich ist im Gefahrenfall schnell Hilfe zu erhalten. Du kannst ja einmal versuchen eine Kamera um Hilfe zu bitten dann wirst Du recht schnell den Unterschied erkennen.
Als Beispiel brauchst Du ja nur die U-Bahn Morde zu nehmen die Täter wurden zwar von den Kameras aufgenommen und durch die Polizei ermittelt, aber die Tat verhindern konnten die Kameras nicht, dazu benötigt man Sicherheitskräfte.
co2schleuder
Wenn durch die Kameras die Täter ermittelt werden ist das Grund genug für ihre Installation.
Welche Taten dadurch verhindert werden wissen wir ja nicht die Täter hinterlassen ja keine Nachricht das sie es auf Grund der Kameras lieber lassen böses zu tun.
birke
Für den gefahrenfallverhindernden Einsatz von Streifenpolizisten müsste vorbereitend die kontrollfähige Flächengrösse ermittelt werden und das unter Einbeziehung eines Verwinkelungsfaktors des jeweiligen Objektes. Wenn ich mir diesbezüglich verschiedene Örtlichkeiten am geistigen Auge vorbeiziehen lasse, komme ich auf beachtliche Einsatzstärken.
Wenn z.B. auf einem Provinzbahnhof wie Gera die beiden Wachtmeister Such und Find auf Bahnsteig X herumsteigen und in der Bahnhofshalle wird der Witwe Bolte die Handtasche geklaut, dann wäre die Hauptwache überglücklich, wenn sie über ein Video verfügen könnte.
Allerdings dürften die erhöhten Personalkosten mit einer 25%igen Mehrwertsteuererhöhung leicht abzudecken sein.
RudiRatlos
Wer hat denn noch "Angst" vor der Polizei angesichts solcher Bilder?
SirBernd
Eben, wer was kriminelles vorhat, vermummt sich eben, und schon hat die Kamera ihren Sinn und Zeck nicht erfüllt.
Gefilmt, im wahrsten Sinne des Wortes, werden nur die braven unbescholtenen Bürger ...
Ist wie mit der Waffenscheinpflicht, beantragen und bezahlen eh nur die Bürger, die nichts böses im Sinn haben .... diejenigen, die Waffen für ihre Taten missbrauchen wollen, werden den Teufel tun und sich auch noch registrieren lassen ...
holgersheim
Zitat:
Wer hat denn noch "Angst" vor der Polizei angesichts solcher Bilder?
Der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof hat das Verfahren nach §129 StGB gegen Andrej Holm am 5. Juli nach §170, Abs. 2, S.1 StPO, eingestellt.
Endlich!!!
Fast vier Jahre Überwachung, fast drei Jahre nach der Festnahme im Juli 2007. Es war lange Zeit.
Adeodatus
Die Birthler Behörde gibt wieder einmal ein paar Akten frei die vor 20 Jahren geperrt wurden, über die Gründe hüllt sich die Behörde in Schweigen und verweißt nur auf das Stasi-Unterlagengesetz, nach dem Dokumente gesperrt werden können, wenn sie Mitarbeiter von Nachrichtendiensten des Bundes, der Länder und der Verbündeten betreffen.
Zitat:
Zwanzig Jahre nach Öffnung der Stasi-Archive hat die Birthler-Behörde bislang gesperrte Unterlagen des DDR-Staatssicherheitsdienstes (MfS) freigegeben. Sie betreffen die NS-Vergangenheit von früheren westdeutschen Geheimdienstmitarbeiten und Polizeibeamten. Die Stasi-Hauptabteilung IX/11 hatte in den Jahren 1971 bis 1980 Informationen über die Verwicklung westdeutscher Sicherheitsbeamter in Kriegsverbrechen während der Nazizeit gesammelt.
Einer von ihnen ist der frühere Mitarbeiter im Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV), der 1905 geborene Kurt Fischer. Laut der NS-Unterlagen wurde Fischer 1941 zunächst in Sosnowitz im besetzten Polen als Polizeibeamter eingesetzt. 1944 versetzte ihn das für die Konzentrationslager zuständige Wirtschafts-Verwaltungshauptamt der SS erst nach Dachau und dann "zur Dienstleistung" ans Amt für Schädlingsbekämpfung in Auschwitz. Dieses Amt war Empfänger des aus Deutschland gelieferten Giftgases Zyklon B, das zum Massenmord an den KZ-Insassen in Auschwitz verwendet wurde.
Deutsche Vergangenheitsbewältigung wie man sie kennt – nämlich auf dem rechten Auge blind. Die Akten wurden wahrscheinlich genau deswegen genau jetzt freigegeben, weil sich inzwischen wohl auch der letzte Betroffene in die Gruft entsorgt hat.
Anhaltspunkte für die Gefährlichkeit der Linken gebe es auch aus jüngster Zeit, etwa die "absolute Aversion" der Partei, Joachim Gauck zum Bundespräsidenten zu wählen.
Unglaublich! WTF!
Auf die Frage, warum sie nun ganze Aktenberge über 76 Parlamentarier der Linken anlegen, fällt ihnen und IM "Sachsensumpf" de Maizière nichts schlaueres ein als vor allem Begriffe der Linken wie "Vergesellschaftung von Konzernen" als Beispiel für eine fragwürdige und "extremistische" Haltung in Bezug aufs Grundgesetz zu nennen. Das Grundgesetz , an das sich de Maizière und das ihm unterstehende BfV halten müssen, nennt als "Gefährdung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung" - ausdrücklich nicht "Antikapitalismus" als Gefährdung. Welche Wirtschaftsordnung sich die Deutschen geben, wird vom Grundgesetz in keiner Weise vorgegeben.
Es ist also eine rein politische Entscheidung.
NRW-LINKE beantragt Studiengebühr-Abschaffung
SPD und GRÜNE lehnen ab.
Oh nein, jetzt will die LINKE auch noch genau das umsetzen, was sie vor der Wahl versprochen hat. Schlimm. Und genau das dürfte es auch sein, was SPD und GRÜNE als "nicht regierungsfähig" bezeichnen.
Und genau das ist es warum der Verfassungsschutz auf Die.Linke gehetzt wird.
do4rd
also da braucht man sich keine gedanken zu machen, staatsfeinde wurden schon immer überwacht, gefoltert und aus dem weg geräumt. und da ist es egal, in welchem deutschen staat wir hier leben, regimekritiker waren schon immer staatsfeinde.
nur das blöde am jetztigem staat ist, das hier wieder die wirtschaftsmafia die fäden zieht. ohne die gäbe es kein hitler und auch keine merkel. und wenn ein gysi mit den bossen gemeinsam in den puff geht, ist es auch net viel anders
und kaum einer wehrt sich, es ist zum heulen!
die dümmsten sprüche der "lemminge" waren "ich hab doch nichts zu verbergen"
! wie blöd muß man sein um solch einen spruch los zu lassen?
ich versteh es nicht mehr!
bis dann
Deutschlandfunk: "Aus dem Inneren eines Überwachungsstaates". Download hier.
gastli
[Golem] Überwachungsprogramm - Piratenpartei veröffentlicht Indect-Dokumente
Die Piratenpartei hat auf ihrem Server zwei Dokumente aus dem von der EU geförderten Indect-Forschungsprogramm veröffentlicht. Daraus geht im Detail hervor, welche Überwachungstechnologien im Rahmen von Indect entwickelt werden sollen.
...
Was tatsächlich im Rahmen von Indect entwickelt wird, geht aus Dokumenten hervor, die jetzt von der Piratenpartei veröffentlicht worden sind. Die beiden Dokumente mit den Titeln "D1.1 Report on the collection and analysis of user requirements" und "Evaluation of Components, D9.4 WP9" enthalten detaillierte Beschreibungen der vorgesehenen Funktionen eines universellen Überwachungssystems. Darunter finden sich beispielsweise die Verarbeitung von Ton- und Bildaufnahmen aus Videoüberwachungskameras und die Überwachung von Websites mit Hilfe von "Sprachverarbeitung und Text-Mining".
* Nein wie überraschend. Das hätte doch niemand gedacht.
Aber wir wissen ja. Wer nichts getan hat dem stört auch keine Überwachung.