Bernhard P.
Rudi Ratlos zu kommentieren lohnt meines Erachtens nach nicht. Ich habe schon mehrfach kritisiert das seine Beiträge jeglicher Wissenschaftlichkeit entbehren.
Das erwähnte Zitat von Rudi Ratlos nutzt niemandem was weil es kein Ansatz ist die Probleme zu lösen.
Im Beitrag "Ist der Marxismus gescheitert?" habe ich versucht den Stellenwert der menschlichen Arbeit nach der marxschen Definition zu erläutern. Wer das wirklich verstehen will der sollte das auch als durchschnittlich gebildeter Bürger begreifen.
siehe hier:
Ist der Marxismus gescheitert?
U.Walluhn
Es gibt Nutzer in diesem Forum, die wollen es eben nicht begreifen. Ohne unterstellen zu wollen sage ich, sie wollen provozieren, sich wichtig tun, andere ärgern, zersetzen und verunsichern. Mir ist kein einziger konstruktiver Beitrag gewisser Herzchen bekannt. Immer die gleiche primitive Leier von rechtsradikaler Gefahr, Unterwanderung, Bedrohung. Ich sage schon jetzt, weder von Rudi noch von R300 kommt ein Gegenvorschlag zum Aufbauwerk. Statt dessen wird die "Nazimania" weitergehen, die auf dem Anger bereits abstruse ja geradezu groteske Formen angenommen hat.
Zurück zum Thema. Hier geht es um das Hartz4-Problem. Und das ist wirklich ein gewaltiges Problem. Wenn man wie ich im Mail-Verteiler einiger Sozialverbände und Arbeitsloseninititativen ist, bekommt man eine Hiobsbotschaft nach der anderen. Es häufen sich Fälle, in denen Familien oder Einzelpersonen obdachlos werden! Sie haben nicht die Kraft, nicht die Fähigkeiten sich mittels Anwälten oder eigener Schreiben gegen die Behörden-Soldateska (anders kann man es gar nicht mehr bezeichnen) zu wehren. Interessant ist auch, konfrontiert man diese Verbände und Vereine mit der Erfurter Erklärung und den Aufbauwerk, bleibt die "Nazimania" aus. Das muss doch sehr wohl Ursachen haben. Die eigentlich Betroffenen, die Opfer dieser unsozialen Politik sind offenbar durchweg "vernünftiger" und sachlicher, als Personen, die hier nur zu oft gewaltigen, aber wirklich gewaltigen Unfug zusammenschreiben. Ob es manchen Schreiberlingen doch (noch) zu gut geht?
Bernhard P.
Schon allein Hartz IV nur zu genehmigen wenn Bedürftigkeit besteht(sprich die Betreffenden ihre Ersparnisse im Maximalbetrag unterschritten haben empfinde ich eine bodenlose Frechheit. Ich warte auf den Tag bis der Bundestag beschließt das Arbeiter erst dann wieder Lohn erhalten wenn sie ihre Ersparnisse unterschritten haben. Diesem Staat(ich verkneife mir das entsprechende Adjektiv) ist doch alles zuzutrauen.
Herasun
Ich fänd`s prickelnd, wenn die "Diskutanten" mal zum Thema zurückkehren würden!
Hartz IV-Regelsätze für Kinder waren nie wissenschaftlich
Ob die Regelsätze aber nun wissenschaftlich sind oder waren, für mich gilt eigentlich nur eins:
Den Wert eines Staates sollte man daran ermessen, was er für seine Kinder (sprich: seine Zukunft) tut.
Das ist, auch von irgendwelchen Regelsätzen völlig abgesehen, mehr als dürftig!!
Blixus
Zitat: |
andy112 hat am 21. November 2007 um 07:57 Uhr folgendes geschrieben:
wenns hier nix mehr gibt dann geh ich eben nach wieder nach Österreich.
Andy |
Kannst Du doch nicht machen. Ist denn die, sicher recht kostenspielige, Kampagne "Du bist Deutschland" völlig spurlos an Dir vorüber gegangen?
Blixus
@Herasun
Habe Deinen Beitrag zu spät gelesen. Stimme Dir zu und nehme Deine Rüge an.
Blixus
Nochmal ich, und wieder ohne Themenbezug. Wollte meinen Rechtschreibfehler korrigieren, geht aber nicht. Kann den "Edit-Knopf" nicht mehr finden. Hat Pfiffikus da seine Hand im Spiel?
andy112
Zitat: |
Blixus hat am 22. November 2007 um 19:41 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat: |
andy112 hat am 21. November 2007 um 07:57 Uhr folgendes geschrieben:
wenns hier nix mehr gibt dann geh ich eben nach wieder nach Österreich.
Andy |
Kannst Du doch nicht machen. Ist denn die, sicher recht kostenspielige, Kampagne "Du bist Deutschland" völlig spurlos an Dir vorüber gegangen? |
soll ich hierbleiben und rumheulen? sicherlich hab ich das auch schon gemacht. auch hier im Forum! ABER ich bin zu der erkenntniss gekommen das man wenn man will auch arbeit findet. und das auch hier in der Region! Es reichti zwar nicht immer ganz aus um aus dem ALLG 2 zu kommen aber der lohn für 20 Stunden in der Woche ist immer noch besser als nur von ALG zu zuleben
Blixus
Zitat: |
andy112 hat am 22. November 2007 um 22:25 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat: |
Blixus hat am 22. November 2007 um 19:41 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat: |
andy112 hat am 21. November 2007 um 07:57 Uhr folgendes geschrieben:
wenns hier nix mehr gibt dann geh ich eben nach wieder nach Österreich.
Andy |
Kannst Du doch nicht machen. Ist denn die, sicher recht kostenspielige, Kampagne "Du bist Deutschland" völlig spurlos an Dir vorüber gegangen? |
soll ich hierbleiben und rumheulen? |
Ist mir wirklich egal!!!
U.Walluhn
Die Welt, 28.11.2007 schreibt zum Thema:
Armut in Deutschland
Inflation trifft Hartz-IV-Empfänger besonders
2003 ist der Regelsatz von Hartz IV auf 345 Euro berechnet worden. Durch die Inflation hat die monatliche Kaufkraft der Leistungsempfänger um 26 Euro abgenommen - bislang ging man nur von einem Verlust von 16 Euro aus. Nun fordern Wohlfahrtsverbände eine Anpassung der Sätze. Die Inflation belastet die Ärmsten in der Gesellschaft stärker als bisher bekannt. Das zeigen aktuelle Zahlen des Statistikers Hans Wolfgang Brachinger. Danach haben Hartz-IV-Empfänger mit einem monatlichen Regelsatz von 345 Euro seit Berechnung der Leistungshöhe auf Basis von 2003 bis heute rund 26 Euro ihrer Kaufkraft eingebüßt.
Der Paritätische Wohlfahrtsverband, eine Dachorganisation von fast 10.000 Sozialinitiativen, war bisher lediglich von 16 Euro Kaufkraftverlust ausgegangen und fordert nun eine entsprechend größere Anpassung der Sätze.
Im Auftrag des ZDF-Magazins "Frontal 21" hat Brachinger einen spezifischen Preisindex für Hartz-IV-Empfänger berechnet. Darin sind die 30 wichtigsten Waren- und Dienstleistungsgruppen nach ihren Ausgabenanteilen gewichtet. Die Kaufkraftentwertung für Hartz-IV-Empfänger liegt von Januar 2003 bis Oktober 2007 bei 7,5 Prozent. Das entspricht der Entwicklung der offiziellen Verbraucherpreise und liegt nicht etwa, wie bisher angenommen, deutlich darunter. Brachinger fordert deshalb, Hartz IV künftig an seinen neuen Index statt wie bisher an die Rentenentwicklung zu koppeln. "Ausgerechnet bei den sozial Schwächsten ist der Anpassungsmechanismus bisher völlig unzureichend", sagte Brachinger der WELTONLINE.
Schützenhilfe liefert er damit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband. Der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Ulrich Schneider, will nun seine Forderungen anpassen. "Wir nehmen den Ball von besseren wissenschaftlichen Erkenntnissen gerne auf", sagte Schneider der WELT ONLINE. Eine Erhöhung der Hartz-IV-Sätze werde angesichts der neuesten Zahlen immer dringlicher. Darüber sind die Sozialverbände bereits mit der Bundesregierung im Gespräch.
Der Diskurs ist jedoch durch den Wechsel an der Spitze des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales ins Stocken geraten. "Franz Müntefering (SPD) hatte uns bereits positive Signale gegeben", sagte Schneider. Die Position seines Nachfolgers Olaf Scholz (SPD) müsse sich nun erst zeigen.
Im Ministerium heißt es dazu lediglich, es werde derzeit untersucht, ob bei Hartz IV "Änderungsbedarf" bestehe. Müntefering habe angestrebt, bis November neue Zahlen vorzulegen. Dies habe sich nun aber durch den Wechsel an der Spitze verzögert. Schlagworte
Armut Hartz IV Hans Wolfgang Brachinger Regelsatz Leistungsempfänger IZu den größten Preistreibern der vergangenen Monate zählen neben Benzin, Diesel, Strom und Gas auch die Nahrungsmittel. Sie waren im Oktober 2007 durchschnittlich 4,9 Prozent teurer als im selben Monat des Vorjahres. Einen rasanten Preissprung gab es bei den Ausgaben für Studium und Weiterbildung. Angesichts von Studiengebühren an Universitäten und höheren Anmeldungskosten an den Volkshochschulen lag die Jahresteuerung hier bei mehr als 100 Prozent.