Mob
Also welche Erfurter Zeitung lest ihr am liebsten?
gastli
Aha ein weiterer Vertreter der "braunen Fraktion" bringt eine "Zeitung" ins Gespräch deren Herausgeber ein gewisser Herr
Paul ist. Wo hab ich den Namen bloß schon mal hier im Forum
gehört gelesen ?
"Bürgerstimme"
hier zu finden auf Seite 3. Auch das erinnert mich irgendwie an ein Thema das hier im Forum breit getreten wird.
In der Rubrik "Sozialnachrichten" bei Radio F.R.E.I. findet sich das:
Zitat: |
Förderung für Rechts
Der von NPD-Mitgliedern unterwanderte Kreisverband des Bundes der Vertriebenen wird für Migrationsarbeit gefördert. Wie eine Sprecherin des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge - kurz BAMF - mitteilte wird eine Begegnungsstätte in Apolda finanziell unterstützt. Laut BAMF gebe es Verknüpfungen mit dem Kreisverband Erfurt. Über die Höhe der Forderung wollte sich die Sprecherin jedoch nicht äußern.
Im Mai diesen Jahres wurde durch eine Mitteilung der „Die Linke.“-Landtagsfraktion bekannt, dass NPD-Kader den Erfurter Kreisverband des Bundes der Vertriebenen Thüringen unterwandern konnten. Kreisvorstandmitglied Hans-Peter Brachmanski ist zeitgleich Vorstandmitglied des NPD-nahen Vereins „Schöner Leben in Erfurt“ sowie Redakteur der NPD-nahen Zeitung „Bürgerstimme“. Mitte Juni diesen Jahres bezog der Kreisverband zusammen mit der Erfurter NPD ein Bürgerbüro in der Liebknechtstraße.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge bescheinigte Unwissenheit über die derzeitige Situation beim Kreisverband des BdV. Jedoch nahm die Sprecherin die Unterwanderung durch die NPD interessiert auf und versprach den Fall in den zuständigen Abteilungen zu verfolgen.
Anders beim Thüringer Sozialministerium. Der Sprecher Thomas Schulz weiß ganz genau um die Verhältnisse des Kreisverbandes und deswegen gebe es keine Förderung von Seiten des Ministeriums. Zitat: „Wir werden niemanden fördern, der mit der NPD zusammenarbeitet.“, sagte Schulz.
Desinteresse hingegen zeigte der Pressesprecher des Bundesverbandes des BdV, Walter Stratmann, auf Nachfrage von Radio F.R.E.I. Zitat: „Uns ist nicht bekannt, dass einen Zusammenarbeit mit der NPD bestünde. Wir würden so etwas auch nicht dulden“, sagte Stratmann. Das Angebot Radio F.R.E.I.s Informationen über den Kreisverband zukommen zulassen wurde mehr oder weniger dankend abgelehnt. (JohannesHeyder) |
Liebe Erfurter ihr habt doch sicher auch am Haus diese blauen Container.

...Bild.nicht.mehr.auf.imageshack.online.../img143/1127/blaucontainer477566
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Die sind auf jeden Fall auch für die "Bürgerstimme" aufgestellt worden.
Bernhard P.
Berechtigte Frage welche Zeitung man lesen soll. Mein Vater war jahrelang Redakteur beim Vorgänger der "Thüringer Allgemeinen" der Zeitung "Das Volk."
Warum man diese Zeitung umgenannt hat kann ich mir nur so erklären das es sonst eher aufgefallen wäre das diese Zeitung kaum noch einen Bezug zum einfachen Volk herstellt. Da täuscht leider auch der Vermerk "Unabhängige Tageszeitung" nicht hinweg. Hier wird, wie indvielen anderen Zeitungen auch nur Richtungsjournalismus fürs Kapital betrieben. Was interessieren die Probleme des kleinen Mannes wenn für dieses System sozialpolitische Sauereien nötig sind?
Habe die TA bis vor kurzem regelmäßig gelesen. Aber ich fühle mich durch sie und gleichartige Blätter einfach nicht mehr vertreten.
Ich verzichte hier auf Beispiele. Die sind in anderen Themen zur Genüge vorhanden.
Jeder sollte das lesen was er selbst für richtig hält. Dazu muss und sollte man keinen beeinflussen. Deshalb ist das Geschriebene nur meine eigene Meinung. Keineswegs will ich damit jemandem empfehlen es mir gleichzutun und die TA abzubestellen.
EFler
In diesen blauen Container fliegt bei mir jetzt immer die Politdepesche, seit die Linkspartei in Erfurt zunehmend verbonzt!
Mob
Zitat: |
EFler hat am 26. Oktober 2007 um 16:02 Uhr folgendes geschrieben:
In diesen blauen Container fliegt bei mir jetzt immer die Politdepesche, seit die Linkspartei in Erfurt zunehmend verbonzt! |
Da kann ich dir nur zustimmen. Eigentlich ist es ja Schade ums Papier
die_gute_fee
Irgendwie fehlt da die Antwort "keine Erfurter Zeitung". Mit einer überregionalen Zeitung ist man m.E. besser beraten. Den AA und die Bürgerstimme würde ich gar nicht als Zeitung bezeichnen, da fehlt mir irgendwie der Anspruch auf halbwegs neutrale Berichterstattung. Die Politdepesche kenn ich gar nicht, die wird den Namen Zeitung aber auch nicht wirklich verdienen.
Ich empfehle Euch die TAZ. Da ist klar ersichtlich, was ein Kommentar ist und was nicht. Sie ist genossenschaftlich organisiert und die Werbung hält sich in engen Grenzen.
EFler
Zitat: |
Mob hat am 26. Oktober 2007 um 16:30 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat: |
EFler hat am 26. Oktober 2007 um 16:02 Uhr folgendes geschrieben:
In diesen blauen Container fliegt bei mir jetzt immer die Politdepesche, seit die Linkspartei in Erfurt zunehmend verbonzt! |
Da kann ich dir nur zustimmen. Eigentlich ist es ja Schade ums Papier |
Wie Vertreter der Erfurter Linkspartei sagen würden: "So schlimm ist das doch garnicht!"
Bernhard P.
gute fee sagte:
Zitat: |
Den AA und die Bürgerstimme würde ich gar nicht als Zeitung bezeichnen, da fehlt mir irgendwie der Anspruch auf halbwegs neutrale Berichterstattung |
Die Bürgerstimme ist wie gesagt die Stimme der Bürger die in anderen Zeitungen entweder überhaupt nicht oder wenn nur recht spärlich zu Wort kommen. Wie man den Inhalt einer Zeitungg auch werten mag aber wenn eine Zeitung die Wahrheit schreibt ist sie immer unbequem. Diesem Risko wollen sich die meisten Zeitungen im freien unabhängigem Journalismusland nicht aussetzen. Warum gibt es unabhängige Bürgerzeitungen nicht z.B. von CDU oder SPD?
EFler
Zitat: |
die_gute_fee hat am 26. Oktober 2007 um 16:37 Uhr folgendes geschrieben:
Irgendwie fehlt da die Antwort "keine Erfurter Zeitung". Mit einer überregionalen Zeitung ist man m.E. besser beraten. Den AA und die Bürgerstimme würde ich gar nicht als Zeitung bezeichnen, da fehlt mir irgendwie der Anspruch auf halbwegs neutrale Berichterstattung. Die Politdepesche kenn ich gar nicht, die wird den Namen Zeitung aber auch nicht wirklich verdienen.
Ich empfehle Euch die TAZ. Da ist klar ersichtlich, was ein Kommentar ist und was nicht. Sie ist genossenschaftlich organisiert und die Werbung hält sich in engen Grenzen. |
Ja die TAZ berichtet natürlicher neutraler als die AA oder die Bürgerstimme
Mob
Zitat: |
die_gute_fee hat am 26. Oktober 2007 um 16:37 Uhr folgendes geschrieben: Die Politdepesche kenn ich gar nicht, die wird den Namen Zeitung aber auch nicht wirklich verdienen.
. |
Das ist die Zeitung der PDS/Die Linke. Hast recht die haben sich das Wort zeitung wirklich nicht verdient, da steht nur mist drin.
die_gute_fee
Zitat: |
Die Bürgerstimme ist wie gesagt die Stimme der Bürger die in anderen Zeitungen entweder überhaupt nicht oder wenn nur recht spärlich zu Wort kommen. Wie man den Inhalt einer Zeitungg auch werten mag aber wenn eine Zeitung die Wahrheit schreibt ist sie immer unbequem. Diesem Risko wollen sich die meisten Zeitungen im freien unabhängigem Journalismusland nicht aussetzen. Warum gibt es unabhängige Bürgerzeitungen nicht z.B. von CDU oder SPD? |
Ich will keine Zeitung, in der Meinungen von irgendwelchen Bürgern stehen. Ich will Berichterstattung mit überwiegend sachlicher Darstellung.
Die Bürgerstimme ist die Stimme einiger weniger Bürger. Dort wird sogar mehr "Richtungsjournalismus" (wenn man da von Journalismus reden kann) betrieben, als in anderen Blättern.
Was Deine Frage angeht: von Parteien "unabhängige Bürgerzeitungen" zu erwarten, halte ich für blauäugig.
Zitat: |
Ja die TAZ berichtet natürlicher neutraler als die AA oder die Bürgerstimme |
Ja, das tut sie. Der AA berichtet i.d.R. das, was man ihm vorsetzt. Da fehlt für mich jeder journalistische Anspruch. Sinn ist des AA ist, Anzeigen zu verkaufen.
Die Bürgerstimme hat genauso wenig einen journalistischen Anspruch. Sie fungiert letztlich als Veröffentlichungsorgan des Schöner Leben ...e.V., irgendwelcher "Nationaler Sozialisten" und des KV der NPD.
Natürlich bedient auch die taz eine bestimme Klientel, wie das jede Zeitung tut. Sie verfolgt auch finanzielle Interessen, denn irgendwie müssen die Mitarbeiter auch bezahlt werden. Bei der taz sehe ich aber mehr journalistischen Anspruch, als in den von Dir genannten Zeitungen. Sie steht mittlerweile auch keiner Partei mehr wirklich nah, sie ist weniger vom Anzeigenverkauf abhängig.
Ich selbst nutze neben der taz auch andere Zeitungen, die teilweiste auch eine andere Klientel bedienen, z.B. "Die Welt", Spiegel, FAZ, Süddeutsche Zeitung. Ich denke, die Mischung machts...
Bernhard P.
gute fee sagte:
Zitat: |
Ich will keine Zeitung, in der Meinungen von irgendwelchen Bürgern stehen |
Das habe ich von dir auch nicht anders erwartet. So vermeidet man am bequemsten das dann ans Licht käme das die Bürger oft anderer Meinung sind als ihnen durch Zeitungen eingeredet werden soll.
gute fee sagte:
Zitat: |
Die Bürgerstimme ist die Stimme einiger weniger Bürger. Dort wird sogar mehr "Richtungsjournalismus" (wenn man da von Journalismus reden kann) betrieben, als in anderen Blättern. |
Hier gebe ich dir ausnahmsweise mal Recht, gute fee. Hier wird der Richtungsjournalismus im Interesse der Bürger betrieben. Das ist natürlich für andere Zeitungen unüblich.
gute fee sagte:
Zitat: |
Was Deine Frage angeht: von Parteien "unabhängige Bürgerzeitungen" zu erwarten, halte ich für blauäugig. |
Warum sollte das nicht möglich sein von allen Parteien? Wenn es unabhängige Zeitungen fürs Kapital gibt kann es auch genausogut unabhängige Tageszeitungen für die Bürger von allen Parteien geben. Natürlich müsste man dort den Richtungsjournalismus im Interesse der Bürger betreiben. Daran hat aber wohl keine etablierte Partei ein Interesse.
Mit journalistischem Anspruch wirst du wohl kaum einschätzen können. Es sei denn du hast Journalistik studiert. Aber bei deiner Voreingenommenheit traue ich dir dies nicht zu.
Die TAZ kann ich nicht beurteilen. Habe zwar oft den Namen gehört aber mich noch nicht mit dieser Zeitung beschäftigt. Über ungelegte Eier rede ich da nicht gerne.
U.Walluhn
Aha ein neues Themata. Und sofort geht auch hier die "Nazimania" los. Weimarer Verhältnisse..
1.) Man sollte doch jedem Bürger überlassen, was er wie, wo und warum liest und keine Vorverurteilungen aussprechen.
2.) Ich kannte die Bügerstimme bis August 2007 gar nicht. Habe alle Ausgaben nicht nur einfach gelesen, ich habe sie studiert. Neben der überregionalen "Jungen Freiheit" die einzige mir bekannte Kleinzeitung, in der Autoren ungeschminkt die - meist traurige - Wahrheit schreiben können. Abgesehen von einigen Sätzen, die ich persönlich so nicht geschrieben hätte, endlich mal ein Blatt, das kein Blatt vor den Mund nimmt.
3.) Die Politdepesche der PDSED haben wir - der Bürgerrat - auseinander genommen. Nachlesbar alsbald auch im Netz. Das Ergebnis ist alles andere als ein Ruhmesblatt. Eine Depesche, die weit eher an Julius Streichers "Der Stürmer" erinnert, als die "Deutsche Stimme". Sehr bedenklich.
meilenstein
ich kenne die "Depesche" nicht, kann also auch dazu nichts sagen; von der Bürgerstimme sind mir zwei Ausgaben unbestellt ins Haus geflattert und ich habe mir sogar die Mühe gemacht, dieses Erzeugnis auch zu lesen; sosehr sich hier auch manche bemühen, das Anliegen und die Machart hier anzupreisen: es ist ein schlimmes, nicht ungeschickt gemachtes, populistisches Machwerk mit leicht zu durchschauendem Anliegen und Hintergrund;
und das hier versammelte Triumphirat, das versucht in allen Themen die hinter dem Blatt stehenden politischen Kräfte hoffähig zu machen und uns glauben machen wollen, allein "Bürgerinteressen" zu vertreten, lügen oder wissen nicht, was sie tun
U.Walluhn
Oh Genosse Meilenstein, nun geht der Klassenkampf ja hart zur Sache. Es ist wie mit dem Moped, ich schilderte es ja gelegentlich. Tritt man auf das richtige Pedal, springt es prompt an. Zitat: "sosehr sich hier auch manche bemühen, das Anliegen und die Machart hier anzupreisen: es ist ein schlimmes, nicht ungeschickt gemachtes, populistisches Machwerk mit leicht zu durchschauendem Anliegen und Hintergrund", Oh je, wenn keine wirklichen Argumente vorhanden sind, dann betreibt man platte Propaganda. So hat es ein Teil der Kommunisten 1932 auch getan. Aber nur ein Teil!
Was bitte ist das "hier versammelte Triumphirat"???
Und wer will bitte "allein" Bürgerinteressen vertreten?
Und wer bitte lügt oder/und weiß nicht was er tut?
meilenstein
Zitat: |
U.Walluhn hat am 26. Oktober 2007 um 23:09 Uhr folgendes geschrieben:
Was bitte ist das "hier versammelte Triumphirat"??? |
ein Teil fährt offensichtlich gern Moped .....
U.Walluhn
Bitte Genosse Meilenstein. Sachlich bleiben. Ich hatte 3 Fragen gestellt und erwarte eine anständige Antwort.
EFler
Zitat: |
meilenstein hat am 26. Oktober 2007 um 23:04 Uhr folgendes geschrieben:
ich kenne die "Depesche" nicht, kann also auch dazu nichts sagen; von der Bürgerstimme sind mir zwei Ausgaben unbestellt ins Haus geflattert und ich habe mir sogar die Mühe gemacht, dieses Erzeugnis auch zu lesen; sosehr sich hier auch manche bemühen, das Anliegen und die Machart hier anzupreisen: es ist ein schlimmes, nicht ungeschickt gemachtes, populistisches Machwerk mit leicht zu durchschauendem Anliegen und Hintergrund;
und das hier versammelte Triumphirat, das versucht in allen Themen die hinter dem Blatt stehenden politischen Kräfte hoffähig zu machen und uns glauben machen wollen, allein "Bürgerinteressen" zu vertreten, lügen oder wissen nicht, was sie tun |
So was ist denn schlimm am Populismus? Ich würde es mit volksnaher Politk übersetzen. Das ist natürlich gierigen Kapitalisten, den selbsternannten Eliten in ihren Elfenbeintürmen, Kosmopoliten, Adorno-Lesern und anderen die dem Volk gerne in den Sack treten nicht geheuer!
U.Walluhn
Genosse Meilenstein hat leider eine vorgefasste Meinung gegen alles, was sich in und um die nationale Mitte bewegt, nicht alles nachplappert, was der Zeitgeist vorplappert, den Kaiser nicht in Bausch und Bogen verdammt, vielleicht noch auf Seiten von Eva Herman steht oder sich gar anmaßt, die Zeit 1933 bis 1945 anhand Quellen erster Ordnung (auch wenn nur auf Teilgebieten) anders zu bewerten, als die Linke, deren Auffassungen fast immer daran kranken, überhaupt keine wirklichen Quellen studiert zu haben.
Bernhard P.
Da ja, nach deinen Reden das einfache Volk nicht sonderlich gebildet erscheint, meilenstein ist es doch sinnvoll eine einfache Sprache zu benutzen. Dies macht die Bürgerstimme. Nicht mehr, nicht weniger. Natürlich, wer liest schon eigene Schandtaten gerne? Noch dazu in einem Blatt der politischen Konkurenz.
Man muss sicherlich nicht mit jedem Passus meinungskonform liegen. Aber das ist mir bis jetzt auch bei noch keiner anderen Zeitung gelungen.