Kindergarten muss zur Pflicht werden!

Gazelle
"Kindergarten muss zur Pflicht werden! Wirtschaft fordert vom Land bessere Bildung für die Jüngsten!"

Hier geht es darum, dass der Präsident des Verbandes der Wirtschaft Thüringens (VWT) kostenlose Kindergartenplätze und absehbar die Kindergartenpflicht fordert.

Was meint ihr dazu? Die Frage ist dann auch, wenn ja, ab wann besteht die Kindergartenpflicht? Ein Jahr vor Schuleinführung oder schon eher?

Grüsse
die Gazelle
Daniel
Ich würde die Kindergartenpflicht begrüßen. Es nützt aber nicht allein die Pflicht, denn viel wichtiger ist, daß sich mit den Kindern dort auch beschäftigt wird.

Leider ist es doch doch nur alzuoft eine Aufbewahrungsstelle und den Kindergärtnerinnen fehlt es an der Lust oder Ausbildung den Kindern auch etwas beizubringen.
EFler
Die Eltern sollten frei entscheiden können ob ihr Kind in den Kindergarten soll. In einigen Kindergärten Erfurts gibt es ja inzwischen schon politische Indoktrination ala "Multikuli ist tol" In solche Kindergärten würde ich jedenfalls kein Kind schicken!
Manfred O.
Zitat:
EFler hat am 03. November 2007 um 17:37 Uhr folgendes geschrieben:
Die Eltern sollten frei entscheiden können ob ihr Kind in den Kindergarten soll. In einigen Kindergärten Erfurts gibt es ja inzwischen schon politische Indoktrination ala "Multikuli ist tol" In solche Kindergärten würde ich jedenfalls kein Kind schicken!


Echt gibts das in Euren Erfurter Kindergärten? Ich würde langsam ans auswandern denken. Überall diese Ausländer, ist ja grauenvoll. Und dann die Schulpflicht, da kannst Du Dein Kind vor bösen ausländischen Kindern im Kindergarten schützen, aber in der Schule gehts dann nicht mehr. Und im Sportunterricht ziehen die sich auch noch zusammen im Umkleideraum um. Schrecklicher Gedanke. Mach am besten eine Privatschule auf, nur für Arier.
Bernhard P.
Ich finde auch das die Eltern das fei entscheiden sollen. Kommt als nächstes dann für Alte das Altersheim zur Pflicht werden soll?

Das Positive an der Sache, das man jetzt endlich auch einsieht das besonders Kinder Verlierer in diesem Gesellschaftssytem sind. Da waren wir in der DDR schon mal weiter. Frau von der Layen (CDU) tut natürlich so als ob das alles ihre Erfindung ist und viele glauben das leider auch noch.
gastli
Ich würde das bejahen, wenn die frühkindliche Bildung im Vordergrund steht. Wenn die Betreuung der Kinder durch pädagogische Fachkräfte gewährleistet ist und nicht wie vielerorts durch unterbezahlte Laien.

Zitat:
Gazelle hat am 17. Oktober 2007 um 14:57 Uhr folgendes geschrieben:

"Kindergarten muss zur Pflicht werden! Wirtschaft fordert vom Land bessere Bildung für die Jüngsten!"

Hier geht es darum, dass der Präsident des Verbandes der Wirtschaft Thüringens (VWT) kostenlose Kindergartenplätze und absehbar die Kindergartenpflicht fordert.

Grüsse
die Gazelle


Diese Heuchelei der Wirtschafsverbände lehne ich konsequent ab. Ich unterstelle mal das Wirtschaftsverbände diese Forderung lediglich nur stellen um Niedriglöhner besser und länger auszubeuten. Die Kosten für die Kitas werden von diesen Verbänden mit Sicherheit nicht übernommen sondern der Allgemeinheit aufgebürdet.
Mina
guten abend allerseits.
ich würde sagen,das jeder selbst entscheiden kann,ob ihre kinder in die KITA gehen,oder nicht.ich selbst würde dies bejahen,aber würde darauf achten,wo mein kind hingeht und wo nicht.du kannst zwar deine kinder schützen,aber spätestens in der schule nicht mehr.ich merke es bei meinen kindern.manchmal sind die sogenannten"Ausländer"(ich drücke es vorsichtig aus)überall.manche haben nicht mal respekt vor uns.naja man kann da sowieso nichts machen,aber an alle mütter und väter da draußen:passt gut(manchmal sehr gut)auf eure kinder auf.ich musste die erfahrung schon machen.liebe grüße die süsse.
Manfred O.
Zitat:
süsse hat am 09. Dezember 2007 um 20:44 Uhr folgendes geschrieben:
manchmal sind die sogenannten"Ausländer"(...)überall.

Sie sind überall. Sie kommen um uns zu holen und sie werden uns auch finden. Jeden werden sie finden. Sie sind wie Aliens diese sogenannten 'Ausländer'. Sie nisten sich in unseren Hirnen ein. Sie entführen uns. Sie machen mit uns Versuche. Sie unterwandern unsere Kindergärten und verseuchen unsere Kleinsten. Sie versuchen, vor allem nachts, die Weltherrschaft an sich zu reißen.
Wir müssen schon unseren 3-jährigen Scheißerchens beibringen, dass der sogenannte 'Ausländer' ein böses Monster ist, welches die Kinderchens nicht schlafen lässt und Alpträume verursacht und das seine Nachkommen im Kindergarten mit unseren einheimischen Kinderchens nichts gemeinsam hat. Wir dürfen unseren Kindern die Wahrheit nicht verschweigen und nicht warten bis der böse Ausserirdischländer unseren Kleinen in die Frühstücksmilch spuckt und ihnen die Butterbemme klaut.
Mina
ich frage mich gerade,wie ich dies auffassen soll,aber es gibt menschen,die sowas auf die leichte schulter nehmen oder evtl.darüber lachen,ich kann es nicht.und so,wie du das schreibst,ist und war es nicht gemeint.liebe grüße Huhu
Manfred O.
Dann liefere nicht solche Vorlagen.
Mina
ich habe nur das geschrieben,was ich mir denke das kann jeder auch die"bösen"ausländer.aber wenn du denkst,ich habe was gegen sie irrst du dich.bis dahin
kritiker
Zitat:
süsse hat am 09. Dezember 2007 um 21:09 Uhr folgendes geschrieben:



ich frage mich gerade,wie ich dies auffassen soll,aber es gibt menschen,die sowas auf die leichte schulter nehmen oder evtl.darüber lachen,ich kann es nicht.und so,wie du das schreibst,ist und war es nicht gemeint.liebe grüße Huhu


tja, die panikmacher gibt es überall! man sollte wirklich drüber nach... nachdenklich

im ausland sind wir auch ausländer!
bis dann
Mina
da hast du recht,aber dies ist nicht unser thema.ich habe meine meinung dazu geschrieben mehr wollte ich nicht.einen schönen abend noch. Huhu müde
timabg
Zitat:
kritiker hat am 09. Dezember 2007 um 21:18 Uhr folgendes geschrieben:



Zitat:
süsse hat am 09. Dezember 2007 um 21:09 Uhr folgendes geschrieben:



ich frage mich gerade,wie ich dies auffassen soll,aber es gibt menschen,die sowas auf die leichte schulter nehmen oder evtl.darüber lachen,ich kann es nicht.und so,wie du das schreibst,ist und war es nicht gemeint.liebe grüße Huhu


tja, die panikmacher gibt es überall! man sollte wirklich drüber nach... nachdenklich

im ausland sind wir auch ausländer!
bis dann


Sind wir das , in welchem Ausmaß trifft das wol zu, kann es sein das diese Feststellung jedem Vergleich trozt , oder gibt es auch im "Ausland " vergleichbare Einrichtungen für Kinder, in denen sich deren Sprösslinge fremd zu fühlen scheinen, weil viele der anderen Kinder deutsch sprechen?
Ich denke, das alles gibt es nur bei uns, zumindest gibt es in den meisten Ländern sinnvolle Regelungen, oder sogar " Nationalspeziefische" Schulen und Kita´s.
Pfiffikus
Zitat:
süsse hat am 09. Dezember 2007 um 20:44 Uhr folgendes geschrieben:

ich würde sagen,das jeder selbst entscheiden kann,ob ihre kinder in die KITA gehen,oder nicht.ich selbst würde dies bejahen,aber würde darauf achten,wo mein kind hingeht und wo nicht.

Hm. Und bemerkenswert ist, welche Kriterien du für die Wahl der KITA heranziehst.

Ob die Kinder dort aufbewahrt werden oder ob ihnen neben dem Spielen auch ein wenig Vorschulbildung beigebracht wird, ist für dich wahrscheinlich völlig nebensächlich?

Es gab mal Zeiten, da war es wichtig, dass die Kinder im Kindergarten den Umgang mit einer Schere, das Schleife binden, das Zählen bis zehn, die Grundfarben, die Jahreszeiten usw. gepaukt haben. Für mich wär das auch heute noch ein wichtiges Kriterium.


Pfiffikus,
der selbst nie einen Kindergarten besucht hat
Herasun
Zitat:
Daniel hat am 18. Oktober 2007 um 22:29 Uhr folgendes geschrieben:
Leider ist es doch doch nur alzuoft eine Aufbewahrungsstelle und den Kindergärtnerinnen fehlt es an der Lust oder Ausbildung den Kindern auch etwas beizubringen.


Hier muß ich dir ganz entschieden widersprechen!
Den Kindergärtnerinnen fehlt es nämlich nicht an Lust, sondern es fehlt den Kindergärten vor allem an ausreichend Personal. Das ist in der Regel sehr gut ausgebildet und zudem hochmotiviert.(Daß diese Motivation durch politische Entscheidungen zermürbt wird, ist, denke ich, nicht das Verschulden der Erzieherinnen!)
Leider fehlt es den Ländern leider an den erforderlichen Mitteln für ihre Jüngsten und somit für die eigene Zukunft.
Daß an dieser Stelle zuerst gespart wird, wenn das Geld knapp ist, zeigt, welchen Stellenwert Kinder in dieser Gesellschaft haben!
Daniel
Ich sehe das anders. Es ist sehr wohl von der jeweiligen Person abhängig ob den Kindern auch etwas geboten wird. Natürlich ist es viel bequemer sich in die Ecke zu setzen und die Kinder nur zu beaufsichtigen und nicht zu beschäftigen.

Es liegt nicht alles an der Politik, vieles auch an dem einzelnen. Aber es ist immer bequem die Schuld bei anderen zu suchen. Solche gab es auch in der "guten alten Zeit"
Herasun
Zitat:
süsse hat am 09. Dezember 2007 um 20:44 Uhr folgendes geschrieben:
guten abend allerseits.
ich würde sagen,das jeder selbst entscheiden kann,ob ihre kinder in die KITA gehen,oder nicht.ich selbst würde dies bejahen,....


Goldrichtig!

Zitat:
süsse hat am 09. Dezember 2007 um 20:44 Uhr folgendes geschrieben:
....aber würde darauf achten,wo mein kind hingeht und wo nicht


Na, ich dachte doch, es ging um einen Kindergarten, neudeutsch KITA, oder?

Zitat:
süsse hat am 09. Dezember 2007 um 20:44 Uhr folgendes geschrieben:
du kannst zwar deine kinder schützen,...


Vor wem mußt du denn deine Kinder schützen, wenn sie eine Kindereinrichtung besuchen?
Vor den Erzieherinnen?
Vor den kleinen bösen Ausländermonstern?
Oder vor der Integration von Andersdenkenden, Andersartigen und vor fremder Kultur?

Traurig, daß die Mauer in den Köpfen gegenüber allem, was wir nicht verstehen (wollen oder können) so hoch und so beständig ist.
Mina
Zitat:
Herasun hat am 10. Dezember 2007 um 23:49 Uhr folgendes geschrieben:
Na, ich dachte doch, es ging um einen Kindergarten, neudeutsch KITA, oder?

KITA heißt Kindergarten kannst ja im Internet nachkucken.oder?naja,viele wissen es nicht.

Zitat:
Herasun hat am 10. Dezember 2007 um 23:49 Uhr folgendes geschrieben:
Vor wem mußt du denn deine Kinder schützen, wenn sie eine Kindereinrichtung besuchen?
Vor den Erzieherinnen?
Vor den kleinen bösen Ausländermonstern?
Oder vor der Integration von Andersdenkenden, Andersartigen und vor fremder Kultur?


Traurig, daß die Mauer in den Köpfen gegenüber allem, was wir nicht verstehen (wollen oder können) so hoch und so beständig ist.
Gazelle
Hallo an alle,

vielleicht sollten auch andere oder nachhaltigere Überlegungen herangezogen werden, wofür es vielleicht nützlich sein kann, die Kinder schon mind. ein Jahr vor der Schulzeit in einem Kindergarten (Kindertagesstätte) unterzubringen, als nur stur zu behaupten, ich will das nicht und möchte das selbst entscheiden. Wir als Eltern müssen doch erstmal überlegen, welche Vor- und Nachteile sowas mit sich bringt.

mögliche Gründe:
In vielen Kitas ist es ja schon so, dass das Jahr vor der Schulzeit schon genutzt wird, die Kinder auf die Schule vorzubereiten, damit dann der Wechsel zum "richtigen" Lernen nicht so schwer fällt. Denn die Schule ist doch schon sehr anders als der Kindergarten. Aber beide Einrichtungen haben gemeinsam, dass hier Kinder mit anderen (fremden) Kindern zusammen sind. Und das ist der ausschlaggebende Punkt.

Im Kindergarten, wie schon von Pfiffikus richtig erwähnt, lernen die Kinder viele wichtige und notwendige Fähig- und Fertigkeiten und erweitern auch so ihren Horizont und lernen auch von anderen Kindern. (Nicht gleich wieder ausrasten und behaupten nur schlechtes.) Es ist nun mal so, dass hier die Kinder frühzeitig lernen, mit anderen gleichaltrigen und unterschiedlichen Charakteren umzugehen, sich zu integrieren, lernen zu teilen und sich gegenseitig zu helfen. Das dabei ausreichend pädagogische Fachkräfte von Nöten sind, ist wohl selbstverständlich. Hier werden auch auffällige Verhaltensweisen bemerkt, wo es dann nötig wird, sich ausgiebig mit den Eltern zu beraten und auch wenn nötig Hilfe anzubieten bzw. ggffs. pädagogischen Rat und psychologische Beratungsstellen aufzusuchen.

Hat die Schule erst einmal angefangen, finde ich, ist es eine notwendige Voraussetzung, dass gewissen Verhaltensregeln vorher erlernt werden müssen und auch eingehalten werden, so dass sich die Kinder voll und ganz auf das Lernen und die Lehrer ganz auf das Lehren konzentrieren können. Und nicht erstmal anfangen müssen, den Umgang der Kinder untereinander zu regeln. Das es immer wieder Auseinandersetzungen gibt und auch weiterhin geben wird, möchte ich hiermit auch nicht abstreiten. Aber zumindest wäre das ein erster Weg, auch mal wieder Ordnung reinzubringen, ohne da jetzt zu sozialistisch und bestimmend zu wirken.

Wir alleine sind für unsere Kinder verantwortlich und wir (Erwachsene) prägen zum großen Teil unsere Kinder in vielen Bereichen.

Viele Grüsse
die Gazelle