U.Walluhn
Dass Bürgerinititative und Kowo nett gemeinsam arbeiten (sollen), steht in der Systempresse. Allein mir fehlt der Glaube. Dass Mieterverein unter Vorsitz von Herrn Waricke und Mieter, also die Bürger zusammenarbeiten klingt schon deshalb glaubhafter, da sich der Bürgerrat und auch andere sich letzten Dienstag davon persönlich überzeugen konnten. Ich würde den Tag nicht vor dem Abend loben, sondern die kommenden Wochen abwarten. Es wird sich etwas tun in Erfurt. Ich persönlich habe seit heute die Überzeugung, dass am Wiesenhügel 2008, 2009, 2010 keine Häuser abgerissen werden....
Bernhard P.
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Dass Bürgerinititative und Kowo nett gemeinsam arbeiten (sollen), steht in der Systempresse. Allein mir fehlt der Glaube. |
Miir allerdings auch, zumal ich einigermaßen weiß was hier läuft. Aber so was macht sich eben gut, um gleichzeitig andere wieder diskriminieren zu können. Ich bin auch erfreut über Herrn Warnecke vom Mieterbund. Die Menschen hier brauchen einfach Ansprechpartner wo sie das Gefühl haben das ihnen auch geholfen wird. Leider nutzen noch zu Wenige den Dialog bei den dienstäglichen Mietertreffs. "Gute" Ratschläge kommen dann ausgerechnet von denen die sich nie bei sowas sehen lassen.
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Ich persönlich habe seit heute die Überzeugung, dass am Wiesenhügel 2008, 2009, 2010 keine Häuser abgerissen werden.... |
Wäre schön wenn du in diesem Punkt recht hättest. Ich weiß auch schon Näheres über Sanierungspläne. Werde dies hier aber nicht schreiben da es meilenstein und gute fee ohnehin wissen.
Ich denke mal das es nächsten Montag hier wieder einiges zu bereden gibt. Aber ich habe die Überzeugung das die Leute hier auf dem Wiesenhügel eine dufte Truppe sind die auch wissen wer ihnen hilft. Es soll auch schon einige Beschwerden bei Thüringer Zeitungen gegeben haben. Mal sehen was noch so alles passiert.
Bernhard P.
Leider waren bei der Mietersprechstunde im Cafe Wiesenhügel heute nur vie Mieter anwesend. Vielleicht wussten es viele nicht? Nächsten Dienstag um 16 Uhr wird wieder eine Mietersprechstunde mit dem Vorsitzenden des Mieterbundes Herrn Warnecke sein um 16 Uhr am gleichen Ort. Alle Interessenten sind herzlich dazu eingeladen.
RudiRatlos
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mcbernie hat am 27. November 2007 um 19:11 Uhr folgendes geschrieben:
Leider waren bei der Mietersprechstunde im Cafe Wiesenhügel heute nur vie Mieter anwesend. Vielleicht wussten es viele nicht? Nächsten Dienstag um 16 Uhr wird wieder eine Mietersprechstunde mit dem Vorsitzenden des Mieterbundes Herrn Warnecke sein um 16 Uhr am gleichen Ort. Alle Interessenten sind herzlich dazu eingeladen. |
Soviel zur "duften Truppe" (FDJ-Jargon), kaum einer kommt obwohl es fast alle wissen.
Warum sich das der Herr Warnicke überhaupt antut ist mir ein Rätsel.
Bernhard P.
Hättest ja mal vorbeischauen können Rudi. Nächsten Dienstag um die gleiche Zeit ist wieder Treff. Wenn du gute Ideen hast kannst du sie dort vorbringen. Hier hat es wenig Sinn.
U.Walluhn
mcbernie: Forentrolle trollen. Sie schauen nicht vorbei.
Bernhard P.
Beleidigen sollte trotzdem hier keiner keinen. Es ist dumm wenn der Eindruck entsteht einige haben Sonderrechte.
Übrigens war gestern Mietertreff mit Herrn Warnecke. Waren nur vier Leute da.
U.Walluhn
Die Menschen haben einfach resigniert. Gestern ist eine Familie vom Oberen Wiesenhügel in den Seidelbastweg umgezogen! Dabei hieß es doch von Seiten der Satdt vollmundig, keiner müsse noch 2007 umziehen. Jetzt geht der Zirkus vor Weihnachten mitten in Frost und Kälte los. Genau das von mir beschriebene Szenario beginnt! Vom oberen zum unteren Wiesenhügel, wird dann hier modernisiert, müssen die Familien erneut raus, weil die Miete zu hoch steigt! Die Frage die ich mir immer wieder stelle lautet: Warum lassen sich die Menschen dies alles so gefallen? Von der Bürgerinitiative ist nichts zu sehen, nichts zu hören.
Nebenher: Ich habe auch stark den Eindruck bekommen, es gibt hier Sonderrechte....
Bernhard P.
Zitat Walluhn:
Zitat: |
Die Frage die ich mir immer wieder stelle lautet: Warum lassen sich die Menschen dies alles so gefallen? |
So wie einige diskutieren, leider auch hier im Forum, wundert mich dies nicht.
Die Masse hat es eben noch nicht begriffen welche Kraft sie haben könnte wenn sie doch nur zusammenhalten würde.
U.Walluhn
Die Fernseh-Verblödungsindustrie wirkt mit aller Kraft. Wo bitte soll gesellschaftspolitisches Bewusstsein herkommen?
meilenstein
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U.Walluhn hat am 28. November 2007 um 17:14 Uhr folgendes geschrieben:
Nebenher: Ich habe auch stark den Eindruck bekommen, es gibt hier Sonderrechte.... |
nein, nur ein paar sonderliche Rechte ....
in der TLZ war dieser Tage ein Brief der BI veröffentlicht, es ist also sehr wohl etwas zu hören (resp. zu lesen) und darin wurde auch von den Aktivitäten berichtet. Außerdem war dieser Tage zu lesen, dass die Modernisierungen vor allem außerhalb der Wohnungen (also wohl Fassade und dgl.) stattfinden sollen, was einen neuerlichen Aus- bzw. Umzug in den meisten Fällen nicht erforderlich machen wird; auch die Umlagen (11 Prozent pro Jahr) der anteiligen Kosten dürften in den meisten Fällen zu keinen unverhältnismäßigen Belastungen führen, zumal eine gewisse Kompensation durch Einsparung von Nebenkosten stattfindet (Wärmedämmung). Ich denke, bei aller kritischen Beobachtung, dass Panikmache auch nicht der richtige Weg ist, wenn man es denn ehrlich meint.
Bernhard P.
Danke für die Information, meilenstein. Die Berichterstattung der Zeitung möchte ich nicht weiter kommentieren da ich dies schom zur Genüge tat. Für mich ist wichtiger wer sich wirklich für die Leute interessiert? Was bei Ihnen ankommt und vor allem wer ihnen hilft?
Luther sagte mal:
Zitat: |
Man muss dem Volk aus Maul schauen! |
Sollten die Damen und Herren vom Erfurter Stadrat wirklich mal tun. Das würde sicher einigen die Augen öffnen wenn sie diese denn öffnen wollen.
U.Walluhn
Die meisten Hartz4-Betroffenen haben jetzt schon Wohnkosten an der Obergrenze. 11 % Erhöhung wird von der Arge nicht toleriert, die Leute müssen dann binnen 6 Monaten raus. Diese Tatsache hat wohl kaum etwas mit Unseriösität oder "Panikmache" zu tun, sonden so sieht die Realität aus, die wir schon seit August 2007 beschreiben! Ich lese immer wieder den Unsinn von den sinkenden Heizkosten. Das interessiert die Arge nicht. Kalt- und Warmmiete werden gesondert betrachtet. Die Kalt- oder Grundmiete steigt, das genügt. Die Überzahl der Wohnungen ist größer als der Regelsatz erlaubt, hier liegt das Problem bei Kaltmietsteigerungen und nirgendwo anders.
Zur Zeitungsberichterstattung bezüglich der Bürgerinitiative habe ich genügend dargelegt. Das Thema erübrigt sich. Bei den Mietertreffs mit dem Mieterbund trat die BI nicht in Erscheinung, obwohl sie den Mietertreff arrangiert hatte.
Bernhard P.
Zitat Walluhn:
Zitat: |
Bei den Mietertreffs mit dem Mieterbund trat die BI nicht in Erscheinung, obwohl sie den Mietertreff arrangiert hatte. |
Hier scheint ein wichtiges Problem zu liegen. Gestern war kein Einziger der fleißigen BI beim Mietertreff anwesend. Da stellt sich doch die Frage wo die denn ihre eigentliche Arbeit leistet? Übrigens war auch niemand von der Thüringer Presse gestern anwesend. Es hätte sicher nichts geschadet und würde sicher weiter nichts schaden wenn man sich mehr für die Probleme, in dem Falle denen vom Mieterbund, interessieren würde.
Wenn man Berichterstattung und Realität objektiv und völlig unvoreingenommen vergleicht wird man einiges entdecken was nicht korrekt ist. Dies ist völlig unabhängig von der eigenen Einstellung. Das sind einfach nur Tatsachen.
U.Walluhn
Es ist schade, dass die Menschen nicht einmal die Gelegenheit einer kostenlosen Beratung durch den Mieterbund nutzen. Herr Warnicke hatte schon beim ersten Treff dargelegt, dass man sich gegen Modernisierungsumlagen zur Wehr setzen kann. Keiner muss sich aus der Wohnung herausmodernisieren lassen. Gegenwehr ist natürlich nicht so leicht, schon gar dann nicht, wenn man im Umgang mit der Schriftsprache nicht sattelfest ist. In Hartz 4 kann man immer soziale Härtegründe geltend machen und vorab , also vor Beginn der Arbeiten, vom Vermieter verlangen, die Mieterhöhung bei der Arge genehmigen zu lassen. Genehmigt die Arge nicht, kann man die Ausführung der Arbeiten verweigern. Soziale Härte, weil drohender Zwangsumzug. Der Vermieter muss zunächst die Arbeiten schriftlich ankündigen und genau darlegen, was er machen will und wie die Miete anschließend aussieht. Der Mieter hat 3 Monate Widerspruchsfrist. Das sollten eigentlich alle wissen. Die wenigsten Betroffenen werden sich rechtzeitig wehren, allein aus ihrer Unwissenheit heraus. Die späteren Folgen haben wir hinreichend dargelegt.
Bürgerinitiative: Ich möchte höflich daran erinnern, dass alle Flugblätter der BI von der PDSED gedruckt wurden. Auch eine Tatsache.
meilenstein
Zitat: |
U.Walluhn hat am 28. November 2007 um 17:36 Uhr folgendes geschrieben:
11 % Erhöhung wird von der Arge nicht toleriert, ..... |
es geht nicht um 11 % Erhöhung, sondern 11 % der anteiligen Modernisierungskosten können nach Gesetz auf den Mieter umgelegt werden; je nach Umfang der Modernisierung und dem Stand der Mieten, kommen dann ganz andere Mietsteigerungen zustande, in dem Fall der Fassadensanierung sicherlich erheblich weniger; ansonsten gilt BGB: max 20 % innerhalb von drei Jahren
U.Walluhn
Weder 11 %, noch 20 % oder gar mehr werden von der Arge toleriert, wenn eine Bedarfsgemeinschaft jetzt schon an der Obergrenze wohnt! Das sind die meisten am Wiesenhügel, weil die Wohnungen zu viele Qaudratmeter haben. Eine ganze Reihe Bedarfsgemeinschaften haben diese Grenze bereits überschriten und bekommen gar nicht mehr die volle Miete bezahlt. Sie haben Mietunterdeckung. Die Richtsätze für den Quadratmeter sind in Erfurt angesichts der Mieterhöhungen seit 01.01.2005 einfach zu niedrig für eine Landeshauptstadt. Das ist die Realität und hat nichts mit Ihrer Ansicht nach (tendenziöser) Panikmache zu tun, Herr Meilenstein. Die Betroffenen werden wieder einmal die Opfer unfähiger Kommunalpolitik werden!
meilenstein
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U.Walluhn hat am 28. November 2007 um 18:02 Uhr folgendes geschrieben:
.... noch 20 % oder gar mehr .... |
das ist Panikmache, Herr Walluhn, weil mehr ginge eben nicht, wie ich oben schilderte; auch wenn das jetzt erst einmal allgemein gilt, also unabhängig von den anderen Aussagen Ihres Beitrages; soweit ich der Presse und anderen Quellen entnehmen konnte, ist man sich der Probleme am Wiesenhügel sehr wohl bewusst und will sie miteinander lösen; inwieweit dies Absichtserklärung dann umgesetzt wird, ist kritisch zu begleiten und dies will die BI wohl auch tun - und Sie sicherlich auch ....
U.Walluhn
Herr Meilenstein, was man von unbewiesenen Pressebehauptungen zu halten hat, brauchen wir nicht diskutieren. Frau Langen von der BI und Kowo-Chef Hermann mögen unzweifelhaft nette Gespräche gehabt haben, die Entscheidungen der Arge stehen allerdings auf einem ganz andern Blatt, nämlich auf einem knallharten. Offenbar wollen Sie aber gar nicht verstehen, was ich aussagen will. Die Mietobergrenzen sind jetzt schon erreicht! Ist das so schwer zu begreifen? Bei weiteren Mieterhöhungen droht Zwangsumzug. Das sind die Hartz4-Gesetze. Realität, tägliche Realität für alle Hartz4-Betroffenen. Es können schon 3, 5, 7 % Mieterhöhung genügen, den Menschen ihre Wohnungen zu nehmen. Ist das so schwer zu begreifen oder drücke ich mich hier so unklar aus?
meilenstein
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meilenstein hat am 28. November 2007 um 18:14 Uhr folgendes geschrieben:
das ist Panikmache, Herr Walluhn, weil mehr ginge eben nicht, wie ich oben schilderte; auch wenn das jetzt erst einmal allgemein gilt, also unabhängig von den anderen Aussagen Ihres Beitrages; soweit ich der Presse und anderen Quellen entnehmen konnte, ist man sich der Probleme am Wiesenhügel sehr wohl bewusst und will sie miteinander lösen; inwieweit dies Absichtserklärung dann umgesetzt wird, ist kritisch zu begleiten und dies will die BI wohl auch tun - und Sie sicherlich auch .... |
lesen, Herr Walluhn, immer schön lesen; es ging mir in meinem Beitrag darum, dass Sie -übrigens schon öfter- gelegentlich zur Panikmache neigen, das schadet nicht nur Ihrem Blutdruck, sondern auch dem Anliegen, dem Sie sich doch sicher noch immer verpflichtet fühlen; und Ihrer etwas angeschlagenen Glaubwürdigkeit schadet es im übrigen auch, einer sachlichen Betrachtung sowieso ....