Ist die Bürgerinitiative "Der Wiesenhügel muss leben" kompetent, das Problem zu lösen?

Bernhard P.
Ich verstehe den Zusammenhang auch nicht Herr Ratlos.

Zitat Herr Ratlos:

Zitat:
Ich sage glattweg, die Bürgerinitiative ist nicht imstande die Probleme zu lösen.


Woher denn jetzt der plötzliche Gesinnungswandel, Herr Ratlos? Das sage ich doch auch das die Bürgerinitiative nicht in der Lage ist die Probleme zu lösen.
RudiRatlos
Zitat:
U.Walluhn hat am 29. November 2007 um 02:32 Uhr folgendes geschrieben:



Was bitte passt wozu? Aha, aber ich verstehe den Zusammenhang trotzdem nicht.


Das wundert mich nun garnicht.
U.Walluhn
Ich denke, die Wortgefechte drehen sich nur noch im Kreis. Wir sollten das Thema bis zum Vorliegen neuer Fakten beenden.
RudiRatlos
Zitat:
mcbernie hat am 29. November 2007 um 02:39 Uhr folgendes geschrieben:



Ich verstehe den Zusammenhang auch nicht Herr Ratlos.

Zitat Herr Ratlos:

Zitat:
Ich sage glattweg, die Bürgerinitiative ist nicht imstande die Probleme zu lösen.


Woher denn jetzt der plötzliche Gesinnungswandel, Herr Ratlos? Das sage ich doch auch das die Bürgerinitiative nicht in der Lage ist die Probleme zu lösen.


Das besagte Zitat ist von Walluhn, nicht von mir. Meine Aussage ist das dein philosophischer Verweis auch auf dieses anzuwenden ist.
U.Walluhn
Hochinteressant!
Bernhard P.
Gibt es eigentlich was Neues zum Massenabriss oder führt ihr hier nur noch personelle Dialoge?
U.Walluhn
Gerstern lief im MDR ein Beitrag zum Thema "Wahnsinn" Stadtumbau Ost und Abriss-Manie. Der Irrsinn tobt wohl durch alle mitteldeutschen Städte. Die städtischen Wohnungsgesellschaften erhalten Abrissgelder auch für Innenstadthäuser aus der Gründerzeit. In Chemnitz sind durch dergestalt Abrisse schon ganze Straßenzüge entstellt. Die Bürger sind entsetzt angesichts dieses Unsinnes. In den Plattenbaugebieten geht es weiter. Man reißt allerorten wüst preiswerte Sozialwohnungen weg, ohne Rücksicht auf Belegungsgrade. Die Menschen finden keine preiswerten Ersatzwohnungen mehr und werden in immer schwierigere Lebenslagen gedrängt. Was will man erwarten von diesem System? Erfurt: Am Oberen Wiesenhügel haben die Abriss-Umzugsgespräche begonnen. Die Menschen sind stocksauer und fühlen sich verraten, nicht zuletzt von der Bürgerinititative, deren Mitglieder interessanterweise durchweg in Häusern wohnen, die stehen bleiben. Gerade am oberen Hügel befinden sich viele kleine Wohnungen, die eigentlich dringend benötigt werden. Ein Teil davon wurde bereits innen beginnend saniert! Macht nichts, auf Geld kommt es doch gar nicht an... Ich fürchte, dass viele Umzugsbetroffene nicht über ihre Rechte bescheid wissen.
Füchschen: Entschuldige, aber wenn Du mal die Beiträge rückwärts liest, ist leicht erkennbar wer hier wem drollige Debatten aufzwingt und wer wem was unterstellt. Es ist leider so, und man kann nicht alles unkommentiert durchgehen lassen.
Bernhard P.
Ich habe eigentlich heute viele beim Mietertreff mit Herrn Warnecke vom Deutschen Mieterbund vermisst. Sicher hat die Bürgerinitiative zu der Zeit Basisarbeit geleistet. Mauss ja auch sein. Die Gespräche mit Herrn Warnecke und Herrn Ruder waren für mich jedenfalls sehr aufschlussreich.
Aber wie gesagt viele Mieter scheint es nicht zu interessieren. Verstehe ich nicht.
U.Walluhn
Herr Plahk von der BI war anwesend, es kam allerdings kein einziger Beitrag. Ansonsten eine handvoll Bürger. Und wieder schwebten von Seiten der Kowo die berühmt-berüchtigten 4,70 Euro pro Quadratmeter durch den Raum. Das mag bei Neuvermietung vollmodernisierten Wohnraumes angängig sein, Altmietverträge lassen sich auf diese Summe nicht heraufsetzen. Ich bin gespannt, wie dieses Spiel weitergeht.
U.Walluhn
Vergangenen Freitag haben eine Vielzahl Mietparteien von der Kowo Briefe erhalten und wurden zur Nachzahlung von offensichtlich festen Beträgen (45 Euro bei 65 qm, 60 Euro bei 73 qm) für vorgebliche Kostenerhöhungen der Umlagen aufgefordert. Zahlungstermin 01.02.2008. An einer solchen Vorgehensweise erkenne ich eine Reihe Unstimmigkeiten. Jeder betroffene Mieter sollte Widerspruch einlegen, aber beachten, dass Widerspruch keine aufschiebene Wirkung bezüglich der Zahlungspflicht hat. Die Umlagenerhöhung bezieht sich auf den Zeitraum 01.01. bis 30.12.2006 (!) und umfasst Posten wie allgemeiner Stromverbrauch in den Hausfluren, Kosten des Hausmeisters, erhöhte Gundstückssteuer, erhöhte Hausversicherung usw. Die letzte Abrechung der geamten Umlagen einschließlich Warmwasser, Kaltwasser, Heizung fand im August 2006 (!) statt und umfasste den Zeitraum Mitte 2005 bis Mitte 2006. Der Winter 2005/2006 war ein langer und harter. Kaum ein Mieter, der nicht erheblich nachzahlen musste. Fast überall wurden anschließend die Umlagenvorauszahlungen erhöht. Der Winter 2006/2007 war ein milder. Die Kosten müssten folgerichtig sinken. Wir alle zahlen aber bis heute die Umlagenerhöhung vom August 2006! Eine neue Abrechung der Nebenkosten kam 2007 nicht! Wir haben jetzt Dezember, und alle schleppen nach wie vor die alten Vorauszahlungen, die vermutlich bei den meisten Mietern überhöht sind, monatlich mit. Jetzt verlangt die Kowo eine weitere Umlagenzahlung, aber interessanterweise nur auf einen Teil der Umlagen, die gestiegen sind, während der Teil der Umlagen, der infolge des letzten milden Winters gesunken sein muss, einfach ignoriert wird. Hier stimmt etwas nicht! Es ist sogar davon auszugehen, dass ein Teil der Kosten für den zeitrasum Anfang bis Mitte 2006 doppelt berechnet wurde.
Beonders heikel wird diese Vorgehensweise für Hartz4-Empfänger und Menschen in Grundsicherung (Sozialamt). Es kann sein, dass die Ämter diese "halben" Umlagenanpassungen nicht anerkennen und die Menschen auf den Kosten sitzen blieben, die sie am 01.02.2008 von ihrer geringen Regelleistung gar nicht aufbringen können.
Derr Bürgerrat macht daher nochmals darauf aufmerksam, den betroffenen Mietern zur Verfügung zu stehen, bei der Formulierung der Widerspruchsschreiben aber auch bezüglich ARGE und Grundsicherungsamt hilfreich zur Seite zu stehen. Auf der Netzseite des Bürgerrates sind die Kontaktadressen zu finden.
U.Walluhn
Ich schaue soeben ind das neue Amtsblatt der Stadt Erfurt und traue meinen Augen nicht: Beschluss 219/2007 ohne Datum! Am Wiesenhügel werden nur Teile des Holunderweges, Wacholderweges, Hagebuttenweges und Haselnussweges zum Garangtiegebiet erklärt! Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Färberwaidweg, Schlehdornweg und Seidelbastweg weiterhin im Abrissgebiet stehen!
Der Stadtratsbeschluß, den ich "eigenohrig und eigenäugig" im Rathaus verfolgt hatte, lautete jedoch ganz anders! Was passiert hier nun schon wieder? Es ist noch keinen Monat her, da bekamen die Anwohner der besagten Straße alle Briefe von der Kowo, dass ihre Häuser stehen bleiben und modernisiert werden! Und nun? Hat man etwa den Beschluss hinter dem Rücken der Betroffenen und der Stadtratsfraktionen einfach umgeschrieben? Droht den Bürgern, die am 13.07.2007 Briefe betreffend Abriss ihrer Wohnung, und jetzt Briefe betreffend Modernisierung ihrer Wohnung bekommen haben nun die erneute Abrissankündigung? Vielleicht sogar noch kurz vor dem Weihnachtsfest?
Oder hat am Ende irgend ein R.....vieh nur gepennt und den Beschluss falsch ins Amtsblatt niedergeschrieben?
Bernhard P.
Gibts irgendwas neues vom Stadtrat und wie ist es mit den geplanten Sanierungen?
U.Walluhn
Allerorten war Schweigen. Nun heute dieser drollige schriftliche Beschluss im Amtsblatt. Von den Häusern Seidelbastweg, Färberwaidweg, Schlehdornweg kein Ton. Der Plan soll ab Januar 2008 im Stadtbauamt ausliegen. Da werde ich mal hingehen. Hoffentlich ereilt uns dort nicht eine ganz böse Neujahrsüberraschung.

Mir ist völlig schleierhaft, wie die Kowo ab 2008 modernisieren will. Die Finanzen stehen schlecht.
U.Walluhn
Wie heute bekannt wurde, hat sich Bürgerinitiative Wiesenhügel völlig zerstritten. Frau Langen soll als Vorsitzende zurückgetreten sein, Frau Seger hält sich zurück und ist nicht mehr aktiv. Herr Phlak soll sich - wohl vor allem wegen seiner ausgrenzenden und teils regelrecht verhetzenden Aussagen gegen alles und jeden, der nicht genug PDSED-Treue zeigt - völlig isoliert haben.
Der Bürgerrat kann hieraus nur eine Konsequenz ziehen: Weitermachen auf dem Weg, den er geht. Wir werden nach dem Jahreswechsel verstärkt das Gespräch mit den Bürgern am oberen Wiesenhügel suchen und stehen selbstverständlich auch weiterhin jedem Mieter zur Verfügung. Einzelheiten bezüglich des Bürgerbüros und geplanter Vortragsreihen zu diversen Themen werden wir den Bürgern schriftlich in alle Haushalte bekanntgeben.
Wir wünschen allen Bewohnern des Erfurter Wiesenhügels, aber natürlich auch allen Erfurtern, Lesern und Forenteilnehmern ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr.
Bernhard P.
Neine Freundin auf dem Wiesenhügel sagte mir das sich hier vor 2010 kein Rad punkto Sanierung dreht. Ist das denn die Möglichkeit?
U.Walluhn
Ja das vermute ich auch. Die Finanzmittel der Kowo - ich drücke es mal vorscihtig aus - sind äußerst klamm. Ich sehe noch überhaupt nichts passieren. Am unteren Wiesenhügel sind bisher auch noch keine Abrissumzüge bekannt geworden. Einige ganz wenige Familien sind vom oberen Hügel nach unten gezogen. Mehr ist bisher nicht passiert. Die Betriebskostenabrechnung Zeitraum Mitte 2006 bis Mitte 2007 fehlt auch noch immer. Andererseits hat es auch Vorteile, wenn jetzt nichts überstürzt passiert. Bis 2010 kann auch kommunalpolitisch viel passiert sein. 2009 ist Wahljahr. Vergessen wir bitte auch nicht, dass eine Modernisierung die Mieten zusätzlich nach oben drückt, was für nicht wenige Mieter dann zum großen Problem wird. Keiner muss sich herausmodernisieren lassen, aber....
EFler
Widerstand jetzt!
U.Walluhn
Dein Wort in Gottes Gehörgang, EF-ler. Wenn die Menschen doch endlich mal (nationalen) Widerstand leisten würden.
Adeodatus
Na was ist denn nun mit dem Wiesenhügel, man liest hier eigenlich nur eine Selbstbeweihräucherung des Bürgerrates. Daher mal ein paar interessante Links.

Pressemitteilung

Mieterbund

Wiesenhügel
U.Walluhn
Was Spidy hier aufwärmt, ist längst gegessen und ausdisskutiert und zudem politisch polemisiert, also fachlich zum Thema Wohngebiet Erfurt-Wiesenhügel unrelevant. Ich denke, ein Bürger der Stadt Gera kann als Außenstehender die Entwicklung nicht hinreichend bewerten. Der Bürgerrat, der sich im Gegensatz zur Bürgerinitiative weder hat auflösen lassen noch sich selbst auflöste, wird im Feburuar ein weiteres Informationsblatt an die Mieter herausgeben.