Stadtbahnprogramm geht weiter & Straßenbahn nach Langenberg

as65
Stadtbahn-Programm Stufe 2: Ausbaupläne für Wiesestraße fortgeschritten
Von Uwe Müller Gera. Der Geraer Verkehrsbetrieb (GVB) möchte an das Stadtbahnprogramm eine zweite Stufe anhängen. Die zwei spektakulärsten Maßnahmen sind die Neubaustrecke nach Langenberg und der Ausbau in der Wiesestraße.

Nach vielversprechenden Signalen aus Erfurt und Berlin konnte sich Stadtwerke-Vorstand Udo Gantzke jetzt auch der Rückendeckung durch den Umwelt- und Verkehrsausschuss des Stadtrates versichern. Überraschend die einhellige Unterstützung. Selbst CDU-Ratsmitglied Gerd Herrmann, stets kritisch aufgelegt bei Bus und Bahn, befürwortet die ehrgeizigen Neu- und Ausbaupläne des GVB.

Fünf Investitionsmaßnahmen hat der Verkehrsbetrieb zu einem Paket zusammengeschnürt. Dass diese ausgetüftelte Konstruktion nicht wieder aufgedröselt werden sollte, das legte GVB-Chef Gantzke den Kommunalpolitikern ans Herz: Denn nur auf diese Weise lasse sich die maximal noch mögliche Förderquote von voraussichtlich 75 Prozent durch Land und Bund sichern.

Vorausgesetzt, das knapp fünfzig Millionen Euro schwere Investitionspaket wird bestätigt, soll es im Jahre 2009 "Hinter der Mauer" losgehen. Der Gleiszustand zwischen der Hausdurchfahrt in der Johannisstraße und der Leipziger Straße sei so, dass eine Rekonstruktion erforderlich wäre. Die Trassenführung bleibt, es soll aber ein Rasengleis entstehen. Als städtebauliche Nebenwirkung fest einkalkuliert: den Durchgang zu Sorge und Markt attraktiv machen; gerade die Wartehäuschen sind alles andere als ansehnlich.

Zwei weitere Projekte betreffen besondere Bahnkörper in Bieblach-Ost sowie zwischen Gleisdreieck und Lusan, wo im wesentlichen im Bestand gebaut werden soll.

Mit dem Neubau der Straßenbahnlinie nach Langenberg will der Verkehrsbetrieb ein Fahrgastpotenzial von 9000 Menschen erschließen. Außerdem verspricht man sich eine Aufwertung der Gewerbestandorte in Tinz und Langenberg. Vorgesehen ist, dass die Straßenbahnlinie 3 in Tinz aufgespaltet wird; die Bahnen fahren von dort aus abwechselnd nach Bieblach-Ost und Langenberg weiter. In Langenberg ist eine Wendeschleife vorgesehen. Der Trassenverlauf für die Neubaustrecke steht noch nicht fest. "Wir sind erst am Anfang", betont der GVB-Chef.

Für den Ausbau der Wiesestraße sind die Vorstellungen dagegen gereift: Zwischen Spielwiese und Haeckelstraße wird die Straßenbahn so in den Verkehrsfluss eingeordnet, wie man das in der Reichsstraße in Richtung Wintergarten bereits beobachten kann. Ein Extra-Bahnkörper oder ein Rasengleis seien hier nicht möglich. Vielmehr wird es eine Kombispur für Individualverkehr und Bahn geben. Außerdem sollen links und rechts der Fahrbahn Parkstreifen entstehen, wofür die Gehwege um 10 bis 20 Zentimeter schmaler angelegt werden. Weiterhin will der GVB Bäume anpflanzen.

Ab Südfriedhof wird im weiteren Straßenverlauf zumindest ein Gleis als besonderer Bahnkörper ausgebildet, der unabhängig vom Straßenverkehr auf einem Rasenbett liegt. Das zweite Gleis verläuft in einer Kombispur mit dem Individualverkehr. Weiter ist ein Parkstreifen seitlich vorgesehen.

Die letzten ca. 900 Meter Wiesestraße soll die Bahn unabhängig vom übrigen Verkehr durchziehen können. Es sind zwei PKW-Spuren sowie ein oder zwei Parkstreifen vorgesehen.

Mit den Plänen für die Wiesestraße sieht CDU-Stadtratsmitglied Herrmann den Bürgerwillen respektiert. Die Kosten, die auf die Stadt unmittelbar zukommen, beträfen nach GVB-Angaben Beleuchtung und Gehweg und werden auf 400 000 Euro beziffert. KommentarDa wird es keinen Riesenaufstand mehr geben.

CDU-Stadtratsmitglied Gerd Herrmann

quelle: otz
Käptn Blaubär
Die Entwicklung Gera's von der Einkaufsstadt zur Straßenbahnstadt ist durch nichts aufzuhalten.
Simson
Zitat:
as65 hat am 05. Oktober 2007 um 06:42 Uhr folgendes geschrieben:
Für den Ausbau der Wiesestraße sind die Vorstellungen dagegen gereift: Zwischen Spielwiese und Haeckelstraße wird die Straßenbahn so in den Verkehrsfluss eingeordnet, wie man das in der Reichsstraße in Richtung Wintergarten bereits beobachten kann. Ein Extra-Bahnkörper oder ein Rasengleis seien hier nicht möglich. Vielmehr wird es eine Kombispur für Individualverkehr und Bahn geben. Außerdem sollen links und rechts der Fahrbahn Parkstreifen entstehen, wofür die Gehwege um 10 bis 20 Zentimeter schmaler angelegt werden. Weiterhin will der GVB Bäume anpflanzen.

Ab Südfriedhof wird im weiteren Straßenverlauf zumindest ein Gleis als besonderer Bahnkörper ausgebildet, der unabhängig vom Straßenverkehr auf einem Rasenbett liegt. Das zweite Gleis verläuft in einer Kombispur mit dem Individualverkehr. Weiter ist ein Parkstreifen seitlich vorgesehen.

Die letzten ca. 900 Meter Wiesestraße soll die Bahn unabhängig vom übrigen Verkehr durchziehen können. Es sind zwei PKW-Spuren sowie ein oder zwei Parkstreifen vorgesehen.

Mit den Plänen für die Wiesestraße sieht CDU-Stadtratsmitglied Herrmann den Bürgerwillen respektiert.

Ich bin froh, daß die Bürgerinitiative Wiesestraße mit Beharrlichkeit und auch gegen Anfeindungen und Unterstellungen durch Verantwortungsträger etwas erreicht hat und erinnere nochmal an das Thema "Umbau der Wiesestraße - CDU will Bürgerentscheid".
Markus
Erst wenn es heißt:

"nächste Haltestelle - Hartmannsdorf, die Fahrt endet hier, Bitte alle aussteigen"

bin ich wirklich glücklich Augenzwinkern

An sich finde ich die Idee die Bahn bis nach Langenberg zu bauen nicht schlecht. Allerdings wäre es bis Bad Köstritz dann nur noch ein Katzensprung und der Platz wäre durch den Neubau der B7 in Bad Köstritz dann auch vorhanden.

MfG
Markus
as65
Zitat:
Markus hat am 05. Oktober 2007 um 20:33 Uhr folgendes geschrieben:

Erst wenn es heißt:

"nächste Haltestelle - Hartmannsdorf, die Fahrt endet hier, Bitte alle aussteigen"

bin ich wirklich glücklich Augenzwinkern

An sich finde ich die Idee die Bahn bis nach Langenberg zu bauen nicht schlecht. Allerdings wäre es bis Bad Köstritz dann nur noch ein Katzensprung und der Platz wäre durch den Neubau der B7 in Bad Köstritz dann auch vorhanden.

MfG
Markus


Köstritz würde wohl nur eine bekommen wenn es sich eingemeinten ließe .
Aber da wären die schön dumm.
Simson
Eben. Bad Köstritz hat sicherlich auch keine Bestrebungen, Gera einzugemeinden.

großes Grinsen
as65
Das Stadtbahnprogramm geht weiter
2012 fährt die Linie 4 nach Langenberg

Projekt geplante Bauzeit Länge

1. Ausbau Hinter der Mauer 2009 0,27 km
2. Ausbau Bieblach Ost 2009 2,40 km
3. Neubaustrecke Langenberg 2009 - 2012 3,00 km
4. Ausbau Lusan 2012 1,95 km
5. Ausbau Wiesestraße 2012 - 2014 2,30 km

Das Stadtbahnprogramm geht weiter - mit der Erneuerung von Trassen, mit dem Bau besonderer Bahnkörper auf der Linie 3 und mit der Neubaustrecke nach Langenberg. GVB-Geschäftsführer Udo Gantzke hat jetzt den Zeitplan für die nächsten 7 Jahre vorgestellt: Bereits im Jahr 2009 will der GVB die Trassen Hinter der Mauer und in Bieblach Ost erneuern und mit dem Neubau der Strecke nach Langenberg beginnen. Dorthin soll im Jahr 2012 die künftige Linie 4 fahren. Im Jahr 2012 wird auch die Trasse in Lusan erneuert und im selben Jahr beginnt der GVB mit dem Streckenausbau in der Wiesestraße.

Quelle GVB mit Links zu Streckenplänen
do4rd
in der tagespresse war ein artikel über "hinter der mauer", wo sich schon erste konturen und ideen abgebildet haben. nun wir werden sehen.

arne (dk7as) hat neuere fotos von tinz auf seiner webpräsenz eingespielt.
do4rd
hier der artikel in der otz/tlz lokalteil gera von 2.05.08

Weichen gestellt

Verkehrsausschuss befürwortet Stufe 2 für Geraer Stadtbahnprogramm

Von Tina Puff Gera.

Neu und vor allem attraktiver soll die Strecke der Straßenbahnlinie 3 zwischen Heinrichstraße und Zschochernplatz werden. Ein Rasengleis, neue Bahnstromanlagen sowie modernisierte Haltestellenbereiche "Hinter der Mauer" sind die Vorhaben der Geraer Verkehrsbetriebs GmbH, die diese am Dienstagabend dem Umwelt- und Verkehrsausschuss vorstellte.

Auch sollen die Übergänge Marktpassage, Spaethe-Passage und Überfahrt Steinweg erneuert werden. So ist unter anderem geplant, die bestehende Treppenanlage zwischen der Gleisüberquerung und der Straße Hinter der Mauer zu entfernen und durch eine Rampe zu ersetzen. Dazu sei eine höhenmäßige Anpassung von Gleisüberquerung und Straße notwendig.

GVB-Geschäftsführer Udo Gantzke zeigte sich zuversichtlich, dass mit diesem Vorhaben der öffentliche Personennahverkehr weiter an Attraktivität und der Bereich "Hinter der Mauer" an Qualität gewinne. Die geschätzten Baukosten belaufen sich für dieses Vorhaben auf etwa 1,82 Millionen Euro. 75 Prozent der Finanzierung erfolge durch Steuergelder von Bund und Land, rund 500 000 Euro investiere der GVB, und 33 500 Euro sei die Höhe des Eigenanteils, den die Stadt aufbringen muss.

Ausschussmitglied Kerstin Thiel (Arbeit für Gera) wollte wissen, ob sich Reparaturen nicht günstiger realisieren ließen. Gantzke wies darauf hin, dass die betreffende rund 270 Meter lange Gleisanlage mittlerweile 25 Jahre alt sei. Die notwendigen Reparaturen würden sich nach seinen Schätzungen auf etwa 1,4 Millionen Euro belaufen, und für diese gäbe es auch keine Förderung vom Land.

Der GVB sieht eine Bauzeit von Frühjahr bis Herbst 2009 vor. Kommenden Dienstag wird über das Vorhaben des GVB im Bau- und Stadtentwicklungsausschuss beraten.

Das Bauvorhaben Heinrichstraße - Zschochernplatz ist ein Teil des Stadtbahn-Programmes Stufe 2 und damit eine der fünf Investitionsmaßnahmen, die der Verkehrsbetrieb zu einem Paket zusammengeschnürt hat.

Zu den weiteren Maßnahmen in der Stufe 2 gehören unter anderem die Neubaustrecke nach Langenberg und der Ausbau der Wiesestraße.

Das Stadtbahn-Programm Stufe 2 ist ein rund 50 Millionen Euro schweres Investitionspaket, das nicht so einfach wieder aufgedröselt werden könne. Denn nur so lasse sich die maximal noch mögliche Förderquote von 75 Prozent durch Bund und Land sichern, so Gantzke.Ich denke, dass auch der Bau- und Stadt- entwicklungsausschuss dem Vorhaben zustimmen wird.

Ramon Miller (SPD), Baudezernent

30.04.2008


mit kommentar:

Viel fehlt nicht mehr

Von Tina Puff

Der Umwelt- und Verkehrsausschuss beschäftigte sich Dienstagabend mit der Stellungnahme der Stadt Gera zum geplanten Streckenausbau für die Straßenbahn zwischen Heinrichstraße und Zschochernplatz. Das Vorhaben umrissen, die Finanzen offenbar geregelt, gab es nicht viel zu bereden. Der sonst so kritische Ausschuss diesmal ohne Wenn und Aber. Und selbst CDU-Ratsmitglied Gerd Herrmann - bekanntermaßen unverdächtig, Verfechter der Bahn zu sein - fand nichts auszusetzen, enthielt sich aber als Einziger der Zustimmung der Empfehlung. Jetzt steht noch die Zustimmung des Bau- und Stadtentwicklungsausschusses aus.
Dann gibt es kein Zurück mehr für das Stadtbahn-Programm Stufe 2. Die Strecke nach Langenberg wird gebaut und die Wiesestraße umgestaltet. Wer A sagt, muss B sagen. Das Projekt ist Teil vom Ganzen. Alles oder Nichts, darauf machte auch der OB aufmerksam.
Opus
Nur noch ein "Ja" für Stadtbahnprogramm 2

Für 1,8 Millionen Euro will der Geraer Verkehrsbetrieb (GVB) im kommenden Jahr das Schienennetz zwischen der Heinrichstraße und dem Zschochernplatz im Rahmen seines Stadtbahnprogrammes Stufe 2 erneuern. Neue Schienen und Stromanlagen, ein Rasenbett für die Gleise ab "Hinter der Mauer", neue Fußgängerüberwege und Haltestellenbereiche seien geplant, erklärt GVB-Bauleiter Norbert Reinholdt.

Die Alternative zum Neubau wäre die Reparatur des 25 Jahre alten Teilstücks. Die notwendigen Reparaturen würden sich zwar nur auf etwa 1,4 Millionen Euro belaufen, erklärte GVB-Geschäftsführer Udo Gantzke. Für dieses Geld gebe es aber nur neue Gleise und Stromanlagen, "viel mehr wäre nicht drin", so Reinholdt. Die Errichtung behindertengerechter Haltestellen und Überwege wäre nicht machbar.

Der Umwelt- und Verkehrsausschuss gab für das Stadtbahnprogramm 2 in seiner letzten Ausschusssitzung am vergangenen Dienstag (wir berichteten) bereits grünes Licht. Nun fehlt nur noch die Zustimmung des Bau- und Stadtentwicklungsausschusses, der heute Abend tagt. Stimmen die Mitglieder zu, dann steht dem Stadtbahnprogramm Stufe 2 mit der Neugestaltung im Bereich Heinrichstraße bis Zschochernplatz des GVB faktisch nichts mehr im Wege.

www.otz.de
do4rd
am donnerstag dem 26.06.08 haben sich die ländlichen nahverkehrsbetriebe wegen der "linie 4" beschwert, nur weil sie vverluste wegen leerfahrten befürchten. tlz/otz auf den lokalteil.
FelixKaiser
An den Leerfahrten ist natürlich die Straßenbahn schuld und nicht das überaus attraktive und extrem konkurrenzfähige Angebot der regionalen Nahverkehrsbetriebe. Hurra.
Adeodatus
Egal wer an Leerfahrten Schuld hat, mich würde einmal eine Kosten Nutzen Rechnung für diesen Schwachfug interessieren, man soll endlich bevor in Gera endgültig die Lichter ausgehen Arbeit fördern und keine Spiele mit elektrischen Bahnen.
do4rd
sollte es mit dem einstellen hier net klappen, kann ich euch die scans schicken.

Ja Ja ist schon lustig die sache, was macht die gvb mit ihrem leerfahrten vom und zum depot verwirrt
dk7as
hier und hier mal der Artikel


Da haben sich die Betonköpfe rund um die Schweinsburg mal wieder was geleistet.

Man sieht wiedereinmal des diese Herren und Damen in der Vergangenheit im Landkreis Greiz fast nichts zustande gebracht haben und noch immer nicht begriffen haben das ein guter Nahverkehr recht vorteilhaft für den Landkreis ist.

Stand nicht mal irgendwo das sowieso Parallellinen abgebaut werden sollen?
Ich weis nicht was die damit meinen das des jetzige Angebot beim RVG ausreichend ist.
Wenn mann sich die schon besehenden Verkehrsverbünde wie Leipzig Halle(Mitteldeutscher Verkehrsverbund geht bis Zeitz, Berlin, München. usw. ansieht sollten sich diese Herrschaften auch mal überlegen ob es nicht besser wäre sich in einem Verkehrsverbund zusammenzuschliesen anstatt das jeder sein eigenes Süppchen kocht.

Solch ein Verkehrsverbund hätte sogar für die Fahrgäste nur vorteile.
Eine Fahrkarte für Stadtverkehr und für die Überlandlinien. ev. noch nach Zonen gestaffelt.

ich habe irgendwo eine Statisik gelesen wo in Gebieten wo ein guten Nahverkehrsangebot herrscht der Autoverkehr schon spürbar zurückgegangen ist. z. B Leipzig Halle, Berlin usw.

In Westthüringen Erfurt, Weimar, Jena klappt es doch auch mit einem Verbund warum soll das in Ostthüringen nicht möglich sein?
FelixKaiser
Vom Nahverkehrsplan sieht man noch nichts. Ich wette, das wird erstmal versanden und "irgendwann" vielleicht kommen. In Greiz hat man einfach noch nicht begriffen, dass man was von Gera will und nicht umgekehrt. Denn verkehrstechnisch kann Gera sehr gut ohne den Landkreis.

Wie ausreichend das Angebot des Regionalverkehrs ist erlebe ich auch immer wieder. Wer ein Auto hat nimmt das, weil die Fahrzeit niedriger ist, man nicht Stunden auf den Bus zur Rückfahrt warten muss und die Fahrkosten auf einer Strecke von ein paar Kilometern weitaus niedriger sind. Mal abgesehen davon, dass der Regionalverkehr davon ausgeht, dass am Wochenende niemand das Bedürfnis hat seine Wohnung zu verlassen.
do4rd
bild 49 in der galerie 3 zeigt schon mal einen vorgeschmack. www.gera-strassenbahn.de oder direckt http://bilder.gera-strassenbahn.de/index...r&bild=49&gal=3
Pfiffikus
Ja und die Einwohner des oberen Teiles von Langenberg? Die Schule?

Warum wurde die Strecke nicht bis zu der Stelle am Platz des Friedens geplant, wo heutzutage die Busse wenden? Sollen die sich zufriedengeben mit der Taktfrequenz der Busse, die nach Hermsdorf fahren?


Pfiffikus,
der meint, dass die Wendeschleife schon da unten die Akzeptanz der Bahnlinie stark einschränken wird
FelixKaiser
Im FNP geht die Linie auch bis dahin. Man scheut wohl in dem Bereich einfach die schwierigere Planung, weil in dem fehlenden Abschnitt geht es doch deutlich enger zu als im Rest der Strecke. Natürlich muss die Bahn nicht unbedingt die Zeitzer Straße passieren, denkbar wäre wohl auch die Führung durch eine der Parallelstraßen. Aber da ist auch nicht mehr Platz. Mach doch mal einen Vorschlag!
Pfiffikus
Zitat:
FelixKaiser hat am 13. Juli 2008 um 12:31 Uhr folgendes geschrieben:

Man scheut wohl in dem Bereich einfach die schwierigere Planung, weil in dem fehlenden Abschnitt geht es doch deutlich enger zu als im Rest der Strecke. Natürlich muss die Bahn nicht unbedingt die Zeitzer Straße passieren,

Wofür werden die Planer denn bezahlt?


Zitat:
FelixKaiser hat am 13. Juli 2008 um 12:31 Uhr folgendes geschrieben:

Mach doch mal einen Vorschlag!

Dann versuche ich es mal. Es ist garnicht so schwer. Natürlich ist es nicht möglich, ein Rasengleis wie in der Tollerstraße oder in der Reichstraße neben die Zeitzer Straße zu legen. Aber die Zeitzer Straße ist keine Bundesstraße mehr. Ist die Leibnitzstraße viel breiter?
Was spricht also dagegen, die Gleise als Straßenbahn auf der ganz normalen Straße bis zur Endhaltestelle zu führen?



Pfiffikus,
der beobachtet, dass diese Art der Gleisführung in der Wiesestraße hervorragend funktioniert und im Flächenverbrauch unschlagbar günstig ist