Bernhard P.
Manred O. du willst die Probleme offenbar nicht sehen. Die Menschen auf dem Erfurter Wiesenhügel fühlen sich von allen in Erfurt etablierten Pateien, einschließlich der Linkspartei, im Stich gelassen. Die Fakten sprechen eine klare unmissverständliche Sprache. Wenn du das immer noch nicht glauben willst komm her vor Ort und überzeuge dich selbst indem du x-beliebige Bürger fragst.
Hier hast du genug Stoff dafür zur Recherche:
Zum Rechtsruck im Bürgerrat zur Rettung des Erfurter Wiesenhügel
die_gute_fee
Zitat: |
mcbernie hat am 14. Oktober 2007 um 14:43 Uhr folgendes geschrieben:
Manred O. du willst die Probleme offenbar nicht sehen. Die Menschen auf dem Erfurter Wiesenhügel fühlen sich von allen in Erfurt etablierten Pateien, einschließlich der Linkspartei, im Stich gelassen. Die Fakten sprechen eine klare unmissverständliche Sprache. Wenn du das immer noch nicht glauben willst komm her vor Ort und überzeuge dich selbst indem du x-beliebige Bürger fragst.
Hier hast du genug Stoff dafür zur Recherche:
Zum Rechtsruck im Bürgerrat zur Rettung des Erfurter Wiesenhügel |
Du hast mit Deiner Aussage einen "politischem Korruptionssumpf von CDU/SPD/Grünen" in den Raum gestellt. Die Frage war:
Hast Du Beweise für den Korruptionsvorwurf?
Dass sich Bürger nicht vertreten
fühlen, ist kein Beleg für Korruption.
Zitat: |
Die Fakten sprechen eine klare unmissverständliche Sprache. |
Welche Fakten sprechen denn nun für Korruption?
Bernhard P.
gute fee, dazu habe ich mehr als genug geschrieben. Lies an entsprechender Stelle bitte selbst nach. Ich möchte die anderen nicht langweilen damit.
Frage:
Warum schließt du beim Korruptionssumpf nur CDU/SPD/Grüne ein? Frage mal die Leute, die erzählen dir wer da ebenso mitdrinhängt.
Aber nach deiner Theorie wirst du sicher zu erklären versuchen das der überwiegende Teil der Menschen eine rechte Einstellung hat. Siehe Beitrag über Eva Hermann. Da hast du gesagt das die Leute nur mit der Machart und wie man Frau Hermann abserviert hat unzufrieden waren. Da steckt jedoch viel, viel mehr dahinter.
Frank Schöbel sang un die Wende rum ein schönes Lied:
Zitat: |
Wir brauchen keine Lügen mehr |
Denk mal nach was er damit meinte.
Stattdessen singen die Leute jetzt ein anders Lied von Frank Schöbel:
Zitat: |
Mit uns könn`ses ja machen |
Maanchmal kann, ja sollte, auch die Kunst die Menschen zum Denken anregen.
die_gute_fee
Zitat: |
mcbernie hat am 14. Oktober 2007 um 15:14 Uhr folgendes geschrieben:
gute fee, dazu habe ich mehr als genug geschrieben. Lies an entsprechender Stelle bitte selbst nach. Ich möchte die anderen nicht langweilen damit.
Frage:
Warum schließt du beim Korruptionssumpf nur CDU/SPD/Grüne ein? Frage mal die Leute, die erzählen dir wer da ebenso mitdrinhängt.
|
Ich habe keine Belege für Deinen Korruptionsvorwurf entdecken können. Hast Du denn welche? Und welche Leute soll ich fragen, wer weiß davon und warum wurde noch keine Strafanzeige erstattet? Hast Du bereits Anzeige erstattet?
Manfred O.
Zitat: |
mcbernie hat am 14. Oktober 2007 um 14:43 Uhr folgendes geschrieben:
Manred O. du willst die Probleme offenbar nicht sehen. Die Menschen auf dem Erfurter Wiesenhügel fühlen sich von allen in Erfurt etablierten Pateien, einschließlich der Linkspartei, im Stich gelassen. Die Fakten sprechen eine klare unmissverständliche Sprache. Wenn du das immer noch nicht glauben willst komm her vor Ort und überzeuge dich selbst indem du x-beliebige Bürger fragst.
Hier hast du genug Stoff dafür zur Recherche:
Zum Rechtsruck im Bürgerrat zur Rettung des Erfurter Wiesenhügel |
Eier doch nicht immer rum und weiche aus.
Zitat: |
mcbernie hat am 14. Oktober 2007 um 07:51 Uhr folgendes geschrieben:Wenn sich Die Linke in Erfurt nicht zugunsten des Volkes positioniert steht dies im totalem Widerspruch zum eigenen Parteiprogramm und kann zu der Vermutung verleiten das Die Linke hier in Erfurt im politischem Korruptionssumpf von CDU/SPD/Grünen mit drin hängt. |
Nicht irgendwelche von X-beliebigen Leute muss ich hierzu fragen, sondern Dich.
Nicht irgendein X-beliebiger Bewohner vom Erfurter Wiesenhügel hat von
politischem Korruptionssumpf von CDU/SPD/Grünen geschrieben, sondern der Bürgersprecher zur Rettung des Erfurter Wiesenhügels, obwohl es hier nicht um den Wiesenhügel geht. Aber wenn Du das Thema gern in dieser Richtung weiterführen möchtest bin ich flexibel.
Zitat: |
Na nun aber Sauerrahm auf den Zwiebelkuchen:
wenn das keine Verleumdung bleiben soll, dann müssen jetzt aber die Beweise her!
Das interessiert doch jeden. |
Natürlich muss ich an dieser Stelle noch erwähnen, dass ich es schon gut finde, dass Du nicht auf das Gesülze des neuen Bürgerrats eingehst.
U.Walluhn
Danke für die Blumen, Genosse mit Stahlhelm und Panzerfaust.
"Natürlich muss ich an dieser Stelle noch erwähnen, dass ich es schon gut finde, dass Du nicht auf das Gesülze des neuen Bürgerrats eingehst."
Das bedarf wirklich keinens Kommentars.
Korruptionssumpf: Hier sollten doch wirklich nur die Bürger etwas schreiben, die sich fundiert mit der Materie befassen. Etwa der Geschichte Zwangsenteignung und Verteibung der Geschwister May vom Grundstück Stadpark 34 in Erfurt. Der Fall ist so wasserdicht, wasserdichter geht es nicht. Hier kommt die Stadt einfach nicht mehr raus.
Und - zum Wiesenhügel ist längst das letzte Wort nicht gesprochen meine Herren "Nicht-Sülzer."
EFler
Man kanns ich wirklich nur wundern, wieviele Leute es noch gibt, die das menschenfeindliche BRD-System auch noch gutheissen und unterstützen. Vielleicht sind es aber auch genau die, die durch dieses System profitieren!
Manfred O.
Wenn man bewiesener maßen den "politischem Korruptionssumpf von CDU/SPD/Grünen" aufdeckt, kann man was dagegen tun und somit ändern.
U.Walluhn
Guter Mann mit Stahlhelm. Wenn das so einfach und simpel wäre, hätten die Geschwister May längst ihr Eigentum am Stadtpark 34 zurück. Und viele andere auch. Dann brauchten wir auch Sendungen wie Ein Fall für Escher, Frontal 21, Fakt, Report München nicht. Wie oft ist hier von Korruption und Mafiastrukturen die Rede. Oh guter Mann, ich würde sagen, lernen, lernen, nochmals lernen.
U.Walluhn
Dieses BRD-System lädt geradzu dazu ein, korrupt zu werden, wenn man den entsprechenden Posten ergattert hat. Man braucht sich nur die verwinkelte Gesetzgebung anzuschauen, die kein normaler Mensch mehr versteht. Oder das Steuerrecht, oder das GmbH-Recht, oder das Sozialrecht oder oder oder. Oder die Förderrichtlinien! Ein Paradies für Korruption.
Wenn ein Brot 2 Millionen Euro kostet, dann werden die Gutheißer und Unterstützer von heute schon sehen....
Bernhard P.
O Manfred
Zitat: |
Wenn man bewiesener maßen den "politischem Korruptionssumpf von CDU/SPD/Grünen" aufdeckt, kann man was dagegen tun und somit ändern. |
Langsam muss ich mich wundern. Was glaubst du was hier einige die ganze Zeit versuchen? Die einzige Gegenargumentation ist doch nur das es rechtes Gedankengut sei.
O Manfred
Zitat: |
Nicht irgendwelche von X-beliebigen Leute muss ich hierzu fragen, sondern Dich.
Nicht irgendein X-beliebiger Bewohner vom Erfurter Wiesenhügel hat von politischem Korruptionssumpf von CDU/SPD/Grünen geschrieben, sondern der Bürgersprecher zur Rettung des Erfurter Wiesenhügels, obwohl es hier nicht um den Wiesenhügel geht. Aber wenn Du das Thema gern in dieser Richtung weiterführen möchtest bin ich flexibel. |
Das siehst vielleicht du so. Nicht umsonst sage ich das man Leute vor Ort fragen soll weil man es mir offenbar nicht glaubt. Nach der alten Ausbeuterdevise "Es kann nicht wahr sein weil es nicht wahr sein darf."
Diese Probleme wären wohl nicht vorhanden wenn es nicht Korruption geben würde. Was hätte Die Linke in Erfurt sonst für ein Interesse daran sich nicht wirklich glaubhaft und effektiv für die Probleme der Menschen (siehe Wiesenhügel) einzusetzen. Das steht für mich im Widerspruch zum eigenem Parteiprogramm welches ich aus Berlin bekommen habe.
Efler sagte
Zitat: |
Man kanns ich wirklich nur wundern, wieviele Leute es noch gibt, die das menschenfeindliche BRD-System auch noch gutheissen und unterstützen. Vielleicht sind es aber auch genau die, die durch dieses System profitieren! |
Ja dies scheint mir auch so das allediejenigen dieses System gutheißen und verteidigen die ihr Pöstchen haben.
Ullrich Walluhn sagte
Zitat: |
Danke für die Blumen, Genosse mit Stahlhelm und Panzerfaust. |
Ist doch merkwürdig wenn jemand schon so einen Avatar wählt das er andere von Systemgerechtigkkeit überzeugen will, nicht O Manfred?
Aber eigentlich war das Thema ja Sicherheit bei Demonstrationen.
Hatte glaube ich mehrfach die Frage gestellt warum bei der Erfurter Demo kaum mehr Teilnehmer anwesend sind als Kunden in einem Bäckerladen? Beantwortet hat es noch keiner.
Dann will ich es mal versuchen zu erklären. Die meisten haben die Schnauze voll jahrelang zur Demo zu latschen ohne das sich was ändert. Soll sich überhaupt was ändern?
Man liest Losungen wie "Sozial statt National." Nach der Logik wird dann im Fragebogen aus Nationalität dann Sozialität und die Nationaldemokratische Partei Deutschlands wird dann zur Sozialdemokratischen Partei Deutschlands.
Mit dieser Logik ist es hirnverbrannt mehr Leute anlocken zu wollen.
Aber um auf den Anfang nochmal zurückzukommen. Plötzlich will von einem Korruptionssumpf keiner was wissen.
Kleiner Nachhilfeunterricht auf:
http://www.staatshehlerei.org/
Manfred O.
@berniemäc:
Auch ich muss mich wundern, bist Du als ausgebildeter Journalist, der seinen anderen Kollegen permanent unterstellt Richtungsjournalismus zu betreiben und der deren Quellen anzweifelt, nicht in der Lage, deinen Lesern eine konkrete Frage ganz einfach zu beantworten?
Bist Du vielleicht selbst nicht anders?
Bitte eine Antwort ohne Rumgeeier: welchen "politischem Korruptionssumpf von CDU/SPD/Grünen"???
@UWalluhn:
übrigens: das ist keine Panzerfaust, sondern ein Maschinengewehr, welches ich zum verschrotten trage. In der anderen Hand die dazugehörige Munition. Da beide Hände nun bereits zu tun haben, habe ich den Helm auf dem Kopf. Schließlich passt der ja nicht in eine Hosentasche.
Manfred O.
Zitat: |
mcbernie hat am 14. Oktober 2007 um 16:33 Uhr folgendes geschrieben:
Ist doch merkwürdig wenn jemand schon so einen Avatar wählt das er andere von Systemgerechtigkkeit überzeugen will, nicht O Manfred?
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Wo bitte,
berniemäc, will ich jemanden von Systemgerechtigkkeit überzeugen?
Bernhard P.
O Manfred
Mit der Systemgerechtigkeit schließe ich aus deinen Beiträgen. Lies sie bitte mal nach und sage mir zu welchem Ergebnis du dann kommst.
Ging es hier nicht um Sicherheit bei Demonstrationen? Glaube ja, nicht?
Manfred O.
Zitat: |
mcbernie hat am 14. Oktober 2007 um 20:24 Uhr folgendes geschrieben:
O Manfred
Mit der Systemgerechtigkeit schließe ich aus deinen Beiträgen. Lies sie bitte mal nach und sage mir zu welchem Ergebnis du dann kommst.
Ging es hier nicht um Sicherheit bei Demonstrationen? Glaube ja, nicht? |
Ich habe niemanden von Systemgerechtigkeit überzeugt und die Beweislast liegt auch nicht bei mir. Wer behauptet muss beweisen. Wenn Du es so interpretierst, ist es Dein subjektiver Eindruck.
Ich weis auch in welchem Thema wir sind. Ich reagiere nur, im Rahmen einer gepflegten Diskussion auf Deinen Beitrag. Deine Art scheint jedoch nur darin zu bestehen, unbewiesene Behauptungen aufzustellen, Gerüchte in die Welt zu setzen und auf Nachfragen nur mit der Verunglimpfung des Namen zu reagieren. Na gut, das ist aber Bekannnt, das dies die Art der Leute ist, die nichts beweisen können und denen die Argumente ausgehen oder die so von den eigentlichen Themen ablenken müssen, um nicht noch unglaubwürdiger zu erscheinen.
Du brauchst übrigens nicht auf meine Fragen zu antworten, denn alle Mitlesenden können sich selbst einen Reim auf Deine Reaktionen auf Nachfragen anderer User und meiner machen.
Dein ständiges Ausweichen und "frag doch mal die Leute" nutzt niemanden was. Es kommt nämlich darauf an, wen man fragt. Damit sind die Antworten also immer subjektiv und dem Empfinden des Einzelnen entsprechend.
Bernhard P.
Manfred sagte
Zitat: |
Ich habe niemanden von Systemgerechtigkeit überzeugt und die Beweislast liegt auch nicht bei mir. Wer behauptet muss beweisen. Wenn Du es so interpretierst, ist es Dein subjektiver Eindruck. |
Nein aber du erweckst mir gegenüber den Eindruck als ob du recht zu frieden mit dem System bist. Irre ich mich etwa? Dann möchte ich mich entschuldigen wenn es so ist.
Beweisen muss hier niemand irgendwem irgendwas Manfred. Wir sind hier schließlich nicht vor Gericht.
Aber zurück zum Thema. Wenn man jetzt in Erfurt schon fast mehr Kräfte zur Sicherung einer Demo benötigt als überhaupt Teilnehmer da sind ist irgendwas faul. Auch ist es kein Einzelfall das Linke dort selbst Linke verjagen und die Antifa 17 als eine Art Hilfspolizei dabei einsetzen. Selbst erlebt.
Jetzt kommt mir nicht wieder mit dem Demonstrationsgesetz das der Veranstalter für die Demo verantwortlich ist. Alles richtig, soweit es Organisation und Inhalt der Demo betrifft. Soweit es Fragen der Sicherheit betrifft sollte nur die Polizei zuständig sein in Zukunft. Wenn das so eindeutig im Demonstrationsgesetz nicht drin steht dann muss es eben dahingehend geändert werden. Dann ist das gegenwärtige bestehende Gesetz nicht das Papier wert auf dem es steht.
die_gute_fee
Zitat: |
mcbernie hat am 15. Oktober 2007 um 09:23 Uhr folgendes geschrieben:
Manfred sagte
Zitat: |
Ich habe niemanden von Systemgerechtigkeit überzeugt und die Beweislast liegt auch nicht bei mir. Wer behauptet muss beweisen. Wenn Du es so interpretierst, ist es Dein subjektiver Eindruck. |
Nein aber du erweckst mir gegenüber den Eindruck als ob du recht zu frieden mit dem System bist. Irre ich mich etwa? Dann möchte ich mich entschuldigen wenn es so ist.
Beweisen muss hier niemand irgendwem irgendwas Manfred. Wir sind hier schließlich nicht vor Gericht.
Aber zurück zum Thema. Wenn man jetzt in Erfurt schon fast mehr Kräfte zur Sicherung einer Demo benötigt als überhaupt Teilnehmer da sind ist irgendwas faul. Auch ist es kein Einzelfall das Linke dort selbst Linke verjagen und die Antifa 17 als eine Art Hilfspolizei dabei einsetzen. Selbst erlebt.
Jetzt kommt mir nicht wieder mit dem Demonstrationsgesetz das der Veranstalter für die Demo verantwortlich ist. Alles richtig, soweit es Organisation und Inhalt der Demo betrifft. Soweit es Fragen der Sicherheit betrifft sollte nur die Polizei zuständig sein in Zukunft. Wenn das so eindeutig im Demonstrationsgesetz nicht drin steht dann muss es eben dahingehend geändert werden. Dann ist das gegenwärtige bestehende Gesetz nicht das Papier wert auf dem es steht. |
Letztlich ist die Polizei (bzw.die Versammlungsbehörde) zuständig, da hast Du Recht. Der Veranstalter kann Teilnehmer von der Versammlung ausschließen, er kann aber keine Platzverweise erteilen. Bei Versammlungen unter freiem Himmel gibt es kein Hausrecht.
Wenn man jedoch zu verstehen bekommt, dass man nicht erwünscht ist, sollte man besser gehen. Im Zweifel kann man ja eine Spontandemonstration gegen das Verhalten der Veranstalter durchführen. Es sollte jedenfalls nicht dazu kommen, dass die Polizei eingreifen muss.
Was den "Einsatz" der AG17 angeht: die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Polizei oftmals nicht in der Lage ist, Veranstaltungen von Linken gegen Übergriffe oder anderweitige Aktionen (Abfotografieren der Teilnehmer) von Rechts abzusichern. Das Auftreten militanter Antifas (ich weiß nicht, ob man die AG17 dazu zählen kann) ist eine solche Sicherung. Das kann man gut finden, oder auch nicht. Traurig genug, dass solcher Selbstschutz nötig ist.
Ich halte mich auf Demos immer in der Nähe der Militanten auf, weil man dort -so seltsam das klingen mag- am sichersten ist.
Bernhard P.
die gute fee sagte:
Zitat: |
Wenn man jedoch zu verstehen bekommt, dass man nicht erwünscht ist, sollte man besser gehen. Im Zweifel kann man ja eine Spontandemonstration gegen das Verhalten der Veranstalter durchführen. Es sollte jedenfalls nicht dazu kommen, dass die Polizei eingreifen muss. |
Wo kommen wir denn da hin gute fee? Bei Demonstrationen im öffentlichem Raum hat jeder das Recht an Versammlungen teilzunehmen. Es sei denn es gibt gewisse gerichtliche Auflagen das dies für den Betreffenden nicht zu geschehen hat.
Klar, Spontandemonstrationen als Gegendemo. Genau diese Umsetzung führt immer wieder zur Gewalt indem man unterschiedliche Strömungen aufeinander hetzt. Bei Gegendemonstrationen ist damit zu rechnen das eventuell Polizei eingreifen muss. Genau das scheinst du zu wollen. Denk doch mal ein bischen nach gute fee.
Das hier manche Veranstalter langsam durchdrehen und Selbstjustiz üben dafür gibt es für mich keine Entschuldigung. Wenn einem irgendwelche Personen nicht passen dann soll man gefälligst mit Argumenten versuchen die Leute von der Richtigkeit des Anliegens der Demo zu überzeugen. Denkt man denn die meisten Leute sind wirklich so blöd und kriegen das nicht mit was hier läuft. Bis jetzt hat es immer noch einigermaßen geklappt das Vplk in feindliche Lager auseinander zu dividieren. Aber eines Tages wird das nicht mehr klappen. Da bin ich sicher.
Solange nicht kapiert wird:
Dialog statt Konfrontation brauchen wir beide uns nicht weiterunterhalten gute fee oder Mutter Courage.
gute fee sagte
Zitat: |
Was den "Einsatz" der AG17 angeht: die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Polizei oftmals nicht in der Lage ist, Veranstaltungen von Linken gegen Übergriffe oder anderweitige Aktionen (Abfotografieren der Teilnehmer) von Rechts abzusichern. Das Auftreten militanter Antifas (ich weiß nicht, ob man die AG17 dazu zählen kann) ist eine solche Sicherung. Das kann man gut finden, oder auch nicht. Traurig genug, dass solcher Selbstschutz nötig ist. |
Einverstanden, wenn wirklich Gewalt von irgendwem ausgeht und die Polizei mit Einverständnis Kräfte zum Schlichten hinzuzieht. Aber nur dann. Aber, ich kann nicht Leute der Demo verweisen die friedlich dastehen und zuhören und äußerlich oder verbal keinerlei sichtbare Anzeichen von was Verbotenem austrahlen.
Genau das geschieht aber Woche für Woche in Erfurt.
Selbst Lafontaine sagte vor einiger Zeit das es besser ist mit Menschen des rechten Spektrums ins Gespräch zu kommen als die vorhandenen Gegensätze weiter zu verschärfen. Er wurde damals beklatscht dafür.
Wenn in Erfurt einfache Bürger im Prinzip genau das gleiche versuchen werden sie selbst von der Hartz-IV Partei SPD als Faschisten bezeichnet. So geschehen am Erfurter Wiesenhügel.
Noch mal. Miteinander reden bedeutet nicht die Meinung des anderen annehmen. Genau wie das Einparken eines roten Autos neben ein braunes nicht auch bedeutet das dieses ganz plötzlich braun ist.
Die Gewährung der öffentlichen Sicherheit sollte nur Sache der Polizei sein oder von dieser selbst festgelegter Personen!
die_gute_fee
Zitat: |
mcbernie hat am 15. Oktober 2007 um 10:14 Uhr folgendes geschrieben:
Wo kommen wir denn da hin gute fee? Bei Demonstrationen im öffentlichem Raum hat jeder das Recht an Versammlungen teilzunehmen. Es sei denn es gibt gewisse gerichtliche Auflagen das dies für den Betreffenden nicht zu geschehen hat.
Klar, Spontandemonstrationen als Gegendemo. Genau diese Umsetzung führt immer wieder zur Gewalt indem man unterschiedliche Strömungen aufeinander hetzt. Bei Gegendemonstrationen ist damit zu rechnen das eventuell Polizei eingreifen muss. Genau das scheinst du zu wollen. Denk doch mal ein bischen nach gute fee.
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Natürlich hat jeder das Recht teilzunehmen. Aber wenn man weiß, dass man nicht erwünscht ist, dann sollte man nicht hingehen, weil es eine Provokation darstellt und nur zur Eskalation beiträgt. Vielleicht hilft ein klärendes Gespräch im Vorfeld der nächsten Demo.
Was die Spontandemo angeht: die kann sowieso nicht in unmittelbarer Nähe der anderen Versammlung stattfinden. Ich stelle mir das eher so vor, dass man von der eigentlichen Demo "wegdemonstriert". Dann ist eine Eskalation unwahrscheinlich, es sei denn, jemand ist wirklich nur auf Randale aus.
Zitat: |
Dialog statt Konfrontation brauchen wir beide uns nicht weiterunterhalten gute fee oder Mutter Courage.
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Ich bin auch für Dialog, aber alles hat seine Grenzen. Mit Leuten wie P.Paul und Walluhn kann es keinen Dialog geben. Das bedeutet nicht, dass es automatisch eine Konfrontation gibt. Zumindest ich habe da kein Interesse dran...
Für einen Dialog braucht es eine gemeinsame Basis, die sehe ich bei den angesprochenen Herren als nicht gegeben.
Zitat: |
Einverstanden, wenn wirklich Gewalt von irgendwem ausgeht und die Polizei mit Einverständnis Kräfte zum Schlichten hinzuzieht. Aber nur dann.
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Naja, manchmal geht die Gewalt ja von der Polizei aus... Als "normaler" Demonstrant ist man froh, wenn die Militanten dann Widerstand leisten. Da hat man genug Zeit, aus der Schusslinie zu gehen. Es ist schon ein Irrsinn, aber wer lässt sich gern von der Polizei verprügeln?
Zitat: |
Selbst Lafontaine sagte vor einiger Zeit das es besser ist mit Menschen des rechten Spektrums ins Gespräch zu kommen als die vorhandenen Gegensätze weiter zu verschärfen. Er wurde damals beklatscht dafür.
Wenn in Erfurt einfache Bürger im Prinzip genau das gleiche versuchen werden sie selbst von der Hartz-IV Partei SPD als Faschisten bezeichnet. So geschehen am Erfurter Wiesenhügel.
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Ich empfehle den Text "Mit Nazis Reden" von Wilglaf Droste... Wie oben geschrieben: ab einem bestimmten Punkt endet meine Dialogbereitschaft.
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Die Gewährung der öffentlichen Sicherheit sollte nur Sache der Polizei sein oder von dieser selbst festgelegter Personen![/SIZE] |
Da stimme ich zu. Aber es läuft eben nicht immer alles so, wie es laufen
sollte.
Bernhard P.
gute fee sagte
Zitat: |
Natürlich hat jeder das Recht teilzunehmen. Aber wenn man weiß, dass man nicht erwünscht ist, dann sollte man nicht hingehen, weil es eine Provokation darstellt und nur zur Eskalation beiträgt. Vielleicht hilft ein klärendes Gespräch im Vorfeld der nächsten Demo. |
Nicht erwünscht gibt es aber so nicht im Gesetz. Entweder jemand ist unbescholten, egal welcher Anschauung oder er hat gerichtliche Auflagen die ihn von einer Teilnahme ausschließen. Einen dritten Weg sollte es nicht geben. Wie weit das mit dem Nichterwünschtsein führt sieht man ja in Erfurt. Selbst kritische Personen des linken Spektrums erhalten regelmäßig Redeverbot und werden widerrechtlich vom Anger verjagt von der AG 17. Das findest du also in Ordnung gute fee?
gute fee sagte
Zitat: |
Was die Spontandemo angeht: die kann sowieso nicht in unmittelbarer Nähe der anderen Versammlung stattfinden. Ich stelle mir das eher so vor, dass man von der eigentlichen Demo "wegdemonstriert". Dann ist eine Eskalation unwahrscheinlich, es sei denn, jemand ist wirklich nur auf Randale aus. |
Was ist das wieder für ein Käse? Am besten die Spontandemo in Kanada durchführen dann kann man Gewalt in Deutschland vermeiden, oder was? Von der eigentlichen Demo wegzudemonstrieren machen schon genügend Leute gute fee. Du musst hier nicht noch dazu auffordern sonst stehst du zum Schluss allein auf dem Anger.
Fass es jetzt bitte nicht als beleidigend auf gute fee, aber deine Ansichten sind einfach nur stalinistisch. Wenn genau die Demo in Erfurt nach solchen Konzepten durchgeführt wird geht zum Schluss kaum noch jemand hin oder nur deshalb, um als Mahnwache gegen die Demo selbst zu demonstrieren. Das will doch aber keiner. Oder?