Wie FREI ist Radio F.R.E.I wirklich ?

as65
Seit mal so nett und kopiert nicht alles von "Radio Frei" hier her.
Wer, von den Zitierten, von sich aus hier schreibt soll es machen.
Aber bitte nicht so.
gastli
Zitat:
mcbernie hat am 21. September 2007 um 00:59 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat von Rudi Ratlos bei Radio Frei

Zitat:
Heute, 00:34] RudiRatlos: Sehr gut ihr Beitrag, Burkhard! Ich habe bereits in meinen jetzt gelöschten Beiträgen darauf hingewiesen wie grässlich dumm das Verhalten des Bürgerrates ist sich vom Verein Schöneres Wohnen in Erfurt protegieren zu lassen. Dieser Verein ist und bleibt eine Außenstelle der NPD, man sehe sich die Oberen dieses Vereins genauer an.


Der kapiert es nie!

Quelle: Sozialnachrichten bei Radio Frei in Erfurt]


Doch der hat es kapiert.
Ihr habt euch von den Nazis (NPD + Verein Schöneres Wohnen in Erfurt) vereinnahmen lassen und die gute Idee Bürgerrat zur Sau gemacht. Hilfe zu leisten für die Menschen am Wiesenhügel ist euch inzwischen nicht mehr möglich.
meilenstein
Zitat:
gastli hat am 21. September 2007 um 07:37 Uhr folgendes geschrieben:
Doch der hat es kapiert. Ihr habt euch von den Nazis (NPD + Verein Schönres Wohnen in Erfurt) vereinnahmen lassen und die gute Idee Bürgerrat zur Sau gemacht. Hilfe zu leisten für die Menschen am Wiesenhügel ist euch inzwischen nicht mehr möglich.


ja, so ist es und die Wortwahl des Herrn. W. zeigt immer deutlicher, dass man sich anzupassen weiß, dass man angekommen ist im "Verein".

und Herr P. hat nicht das Zeug zu einem Stauffenberg, aber vielleicht das zu einem kleinen Herrn G., demagogisch, geschickt, verbrämt; er weiß aufzutreten, ist klug, hat Charisma; aber seine wahre Gesinnung er hat im "Kameradenkreis" oft genug gezeigt

mcbernie schimpft - wie immer - nun gegen den Sender, bei dem er seit Jahren mitwirkt, hat auf der inzwischen gelöschten Seite einen gehörigen Anteil - nicht zuletzte durch seine "Selbstgespräche" mit fingierten Teilnehmern - dass es aus dem Ruder lief;
EFler
Meilenstein, sie kennen sich ja scheinbar gut ins Pauls "kameradenkreis" aus, etwa auch dabei?
Bernhard P.
Nochmal. das Thema NPD gab es nicht, wird es nicht geben. Bitte im Vereinsregister nachsehen und über den Verein recherchieren lassen. Da müsste man jede Wohngenossenschaft als rechtsradikal einstufen weil dort mit Sicherheit auch NPD Mitglieder wohnen.

Ich werde eine andere Strategie als Waöluhn künftig fahren. Habe ihn schon darauf hingewiesen ohne das ich hier Details bekannt geben werde. Genügt das? Ich klinke mich auch hier jetzt aus. Gibt wichtigere Themen und Radio Frei ist es nicht wert sich ewig hier aufzuhalten.

Ende Alliende.
radiofreund
ich, als anonymer radiofreund des freien rundfunk erfurt international werde mich hier genau einmal äußern und zu verschiedene aussagen statements abgeben, die aus meinem ausreichend fundierten wissen um den sender gründen.

ich werde es chronologisch tun

Zitat:
EFler hat am 20. September 2007 um 11:06 Uhr folgendes geschrieben:
Einen offenen Brief kann und soll(!) möglichst jeder veröffentlichen, dass dies scheinbar nur die NPD getan hat, spricht eher gegen die anderen Pareien und weckt in mir den Verdacht, dass sich ausser der NPD keiner mehr für die Bürger auf dem Wiesenhügel interessiert.

einen offenen brief trägt nur mit und veröffentlich nur mit, wer bereit ist, diesen zu auch inhaltlich mit zu tragen und wer sich mit den schreibenden identifiziert.

wenn nur die npd diesen brief veröffentlicht, so zeigt das wohl, welche freunde der bürgerrat sich da geholt haT:
ich persönlich würde keinen offenen brief unterstützen, der bisher bloß beim bürgerrat und bei der npd aufgetaucht ist.

Zitat:
mcbernie hat am 20. September 2007 um 20:39 Uhr folgendes geschrieben:
(...)
Quelle: Sozialnachrichten bei Radio Frei in Erfurt]

die eigentliche ursache der angeblich so unfreien freiheit des radios:
mcbernie aka. b.petri hat einfach mal von anfang an nicht verstanden, dass es sich bei diesem artikel, welchen er als "sozialnachrichten" benennt nur um den technischen support handelt.
nicht um pressemitteilungs-reinkopier-forum, ein zank-forum oder selber-mitmach-forum, sondern wirklich *nur* um einen artikel "sozialnachrichten als podcast abonnieren".
das radio frei da nicht schon eher gelöscht hat, wundert mich.
jetzt steht es aber (sozusagen idotensicher) drin:
Zitat:
Hier noch einmal der Hinweis für alle Wiesenhügel-DiskutantInnen:
ES WIRD ALLES GELÖSCHT, WAS SICH NICHT UM DEN PODCAST DREHT!
Hier geht es um Hinweise, technischen Support, etc.


Zitat:
mcbernie hat am 21. September 2007 um 00:24 Uhr folgendes geschrieben:
Ich denke das Radio Frei dies begünstigt das die Leute so denken weil:

1. Falk Przewosnik Redakteur bei Radio Frei ist
2. Derselbe Mitglied der Partei Die Linke ist
3. IDwerselbe im Erfurter Stadtrat sitzt
4. Derselbe Mitglied des Aufsichtsrates der Kowo Erfurt ist

bedenke auch, dass es wahrscheinlich mehr menschen als nur fp gibt, die bei radio frei mitarbeiten. bedenke auch, dass sehr viele redakteure die meinung haben könnten, ohne je mit fp gesprochen zu haben, einfach weil sie dein benehmen als naiv (soll ich sagen "kindisch"?) einschätzen und nunmal einfach keine nazis/nazifreunde mögen?

Zitat:
Gonzo hat am 21. September 2007 um 00:53 Uhr folgendes geschrieben:

Ich kenne die Diskussionen im Radio Frei nicht. Allerdings finde ich es beschämend für ein freies Radio Inhalte zu löschen, welche sich an alle Gesetze halten.

radio frei muss nicht alle meinungen aushalten, nur weil sie irgendeinem gesetz konform sind.
wenn aber die radiomacher keine nationalistischen/rechtsextremen spams auf der website haben wollen, so ist das ihr gutes recht (virtuelles hausrecht).

Zitat:
EFler hat am 21. September 2007 um 01:03 Uhr folgendes geschrieben:

Der angebliche Nazi Paul wird nun also von ner Jüdin als eines Stauffenbergs würdig bezeichnet. Langsam dreht sich alles um mich, sind bald die Rechten Linke und die Linken Rechte? Und was macht Radio frei? Löschen? Oder wie es ein dem Namen nach freies Radio handhaben sollte, die Diskussion weiterlaufen lassen?

und weil ich im internet alles so schön zusammenschreiben kann, heiße ich morgen jitzak israel blumenberg und behaupte, dass deutsche nazis im 3. reich niemals irgendjemand vergaßt haben und EFler rennt jubelnd auf die straße und hisst die rote fahne mit dem hakeligen kreuz, oder was?!
für soviel dummheit habe ich nur noch ironie übrig.

Zitat:
meilenstein hat am 21. September 2007 um 08:23 Uhr folgendes geschrieben:
mcbernie schimpft - wie immer - nun gegen den Sender, bei dem er seit Jahren mitwirkt, hat auf der inzwischen gelöschten Seite einen gehörigen Anteil - nicht zuletzte durch seine "Selbstgespräche" mit fingierten Teilnehmern - dass es aus dem Ruder lief;

zum glück kommt die "computerdisco" immer noch beim offenen kanal radio funkwerk (www.tlm-funkwerk.de) und nicht beim selbstverwalteten radio frei.
der unetrschied liegt inder sache selbst und im gesetz begründet.
hinweise dazu finden sich auf http://www.tlm.de/tlm/buergerrundfunk/ni...adios/index.php


für alles andere gnöle über "unfreis freies radio" gilt:
einfach mal die entstehungsgeschichte freier radios anschauen und alles weitere logisch schlussfolgern. danke.
Bernhard P.
meilenstein sagte:
Zitat:
mcbernie schimpft - wie immer - nun gegen den Sender, bei dem er seit Jahren mitwirkt, hat auf der inzwischen gelöschten Seite einen gehörigen Anteil - nicht zuletzte durch seine "Selbstgespräche" mit fingierten Teilnehmern - dass es aus dem Ruder lief;


Hier muss ich dich leider enttäuschen, meilenstein, Radio Frei und Radio Funkwerk sind zwei verschiedene Sender. Ebenso wie SAT 1 nicht gleich RTL ist. Beide senden nur abwechselnd auf der gleichen Frequenz auf UKW per Antenne oder werden per Kabel eingespeist. Der technische Unterschied ist das Radio Frei noch zusätzlich über Livestream über Internet zu empfangen ist.

Ansonsten gebe ich dem Redakteur von Radio Frei recht das die Sozialnachrichten sowieso regelmäßige gelöscht werden und das einiger Mist, den manche dort reinschrieben, hier sofort rausgeflogen wäre. In der Hinsicht zeigte sich der Sender unheimlich, für mich sogar im Nachhinein, zu tolerant. Es nützt nichts sich tagelang darüber zu unterhalten wie radikal die NPD ist wenn es eigentlich um die Rettung des Wiesenhügels bemühen sollte. Solange die NPD legal und nicht verboten ist darf sie auch auftreten, ob einem das passt oder nicht. Dies ist die Meinung der CDU Erfurt, die ich in dem Fall teile. Bitte nicht daraus ableiten das ich mit der NPD kooperiere. Ich rede ab und zu mit einigen, mehr nicht ohne jedoch ihre Meinung zu teilen. War es jetzt endlich deutlich genug?

Ansonsten klinke ich mich hier jetzt aus.
Hier der Beweis das Radio Frei nichts mit Radio Funkwerk zu tun hat:
www.tlm-funkwerk.de

Noch mal:
Meine Rundfunksendung "Computerdisco" läuft auf Radio Funkwerk und nicht auf Radio Frei.
radiofreund
ich muss diese wortmeldung wohl doch noch mal kommentieren:
Zitat:
mcbernie hat am 21. September 2007 um 11:01 Uhr folgendes geschrieben:
Hier muss ich dich leider enttäuschen, meilenstein, Radio Frei und Radio Funkwerk sind zwei verschiedene Sender. Ebenso wie SAT 1 nicht gleich RTL ist. Beide senden nur abwechselnd auf der gleichen Frequenz auf UKW per Antenne oder werden per Kabel eingespeist. Der technische Unterschied ist das Radio Frei noch zusätzlich über Livestream über Internet zu empfangen ist.


@mcb: ich schrieb bereits, was du nochmal wiederholtest: du sendest bei funkwerk. möglicherweise karrikiere ich damit dein geschriebens nicht so wie gewollt, aber das kann ich ja nachholen, indem ich erneut darauf verweise, dass du bei funkwerk (dem offenen kanal) und nicht bei radio frei (dem freien radio) in erfurt sendest.


es gibt (zum glück( mehr als nur den technischen unterschied "webstream".
nämlich den des anspruchs, der redaktionellen arbeit und der finanzierung des senders.

Zitat:
mcbernie hat am 21. September 2007 um 11:01 Uhr folgendes geschrieben:
Ansonsten gebe ich dem Redakteur von Radio Frei recht das die Sozialnachrichten sowieso regelmäßige gelöscht werden und das einiger Mist, den manche dort reinschrieben, hier sofort rausgeflogen wäre.


DAS GENANNTE SIND NICHT DIE SOZIALNACHRICHTEN!
Es ist ein technischer Hinweis. Kein SPAM-Thread für pseudo-soziale nachrichtenpropagandistInnen...
und das ich redakteur bin, schrieb ich nicht - ich schrieb "freund" - und dabei bleibts.

manchem muss man es eben im bedarfsfall zweimal sagen.
EFler
Habe Radio Unfrei bisher auch ab und an gehört, ist aber auch kein grosser Verlust darauf zu verzichten. Habe ich das Radio mal im Verwandten und Bekanntenmkreis erwähnt, hiess es meistens nur: 'was denn das?'. Viele hören es demnach nicht, wa smich auch nicht wundert kann man sich im Internet doch viel besser informieren und Zehntausende Radiostreams gibt es da auch noch.
meilenstein
Zitat:
radiofreund hat am 21. September 2007 um 10:44 Uhr folgendes geschrieben:

zum glück kommt die "computerdisco" immer noch beim offenen kanal radio funkwerk (www.tlm-funkwerk.de) und nicht beim selbstverwalteten radio frei.
der unetrschied liegt inder sache selbst und im gesetz begründet.
hinweise dazu finden sich auf http://www.tlm.de/tlm/buergerrundfunk/nichtkommerzielle_lokalradios/index.p
hp



sorry, dass ich das verwechselt bzw. nicht gewusst habe ...
Bernhard P.
Die Sozialnachrichten von Radio Frei sind auch als solche zu verstehen. War vielleicht auch ein Fehler von mir das als Diskussionsplattform für den Wiesenhügel mitzunutzen. Zumal zum Schluss ja merh Gezänk als schöpferische Ideen im Vordergrund standen. Da habe ich wohl bei anderen selbst zu viel vorausgesetzt, was keiner erfüllen wollte oder auch konnte. Was ich persönlich auf jeden Fall nicht hinnehme das man den Bürgerrat als rechts unterlaufen in einer Nachrichtensendung von Radio Frei hingestellt hat. Hier hat man erheblichen Schaden angerichtet welcher unter anderen auch meine Person beschädigt hat. Wenn der Journalist K. zum Beispiel mich wegen Linkslastigkeit aus seinem Forum feuert, um bei der sich erst beitenden Gelegenheit zu behaupten ich hänge rechtem Gedankengut nach zeigt er selbst wie unglaubwürdig er ist. Ich überlasse es dem Bürger sieine oder meine Version zu glauben. Aber eins ist fakt, wer Gegendarstellungen laut Deutschen Presserecht nicht zulässt und ablehnt und Fakten sinnentstellt darstellt wie TA und TLZ der hat etwas zu verbergen, der ist nicht immer ehrlich dem Leser gegenüber. Das Radio Frei mit einer Nachrichtenmeldung in das gleiche Horn stößt finde ich sehr bedauerlich und es steht für mich im Widerspruch zum Namen des Senders und seinem eigentlichem Anliegen.
die_gute_fee
Zitat:
mcbernie hat am 24. September 2007 um 08:25 Uhr folgendes geschrieben:
Die Sozialnachrichten von Radio Frei sind auch als solche zu verstehen. War vielleicht auch ein Fehler von mir das als Diskussionsplattform für den Wiesenhügel mitzunutzen.

So schwer ist das doch wirklich nicht zu verstehen: Du hast ein "Forum" für den technischen Support (für technische Fragen/Antworten zum angebotenen Podcast) eben für etwas anderes genutzt, nämlich für das Thema Wiesenhügel. Wenn hier im Forum themenfern diskutiert wird, dann werden entsprechende Beiträge auch entfernt.

Zitat:
mcbernie hat am 24. September 2007 um 08:25 Uhr folgendes geschrieben:
Was ich persönlich auf jeden Fall nicht hinnehme das man den Bürgerrat als rechts unterlaufen in einer Nachrichtensendung von Radio Frei hingestellt hat. Hier hat man erheblichen Schaden angerichtet welcher unter anderen auch meine Person beschädigt hat. Wenn der Journalist K. zum Beispiel mich wegen Linkslastigkeit aus seinem Forum feuert, um bei der sich erst beitenden Gelegenheit zu behaupten ich hänge rechtem Gedankengut nach zeigt er selbst wie unglaubwürdig er ist. Ich überlasse es dem Bürger sieine oder meine Version zu glauben. Aber eins ist fakt, wer Gegendarstellungen laut Deutschen Presserecht nicht zulässt und ablehnt und Fakten sinnentstellt darstellt wie TA und TLZ der hat etwas zu verbergen, der ist nicht immer ehrlich dem Leser gegenüber. Das Radio Frei mit einer Nachrichtenmeldung in das gleiche Horn stößt finde ich sehr bedauerlich und es steht für mich im Widerspruch zum Namen des Senders und seinem eigentlichem Anliegen.

Wenn Euch eine Gegendarstellung zustünde, warum klagt Ihr sie dann nicht ein? Welche "Fakten" wurden falsch widergegeben?
Zur Pressefreiheit gehört übrigens auch das Recht, selbst zu bestimmen, was man publiziert. Das bedeutet nicht, dass man Lügen darf, aber eben dagegen können sich auch Betroffene ggf. wehren.
Bernhard P.
Zitat der guten fee:
Zitat:
Zur Pressefreiheit gehört übrigens auch das Recht, selbst zu bestimmen, was man publiziert. Das bedeutet nicht, dass man Lügen darf, aber eben dagegen können sich auch Betroffene ggf. wehren.


Na ja so ganz verstehe ich das nicht wenn etwas frei ist das man dann selbst bestimmen darf was publiziert wird. Ist ja wohl nicht doch so ganz frei dann.
Eigentlich ist es ja traurig wenn man eine Gegendarstellung erst einklagen muss.

Ich veröffentliche mal den für das Gegendarstellungsrecht des Deutschen Presserechtes (Berliner Pressegesetz) § 10, Absatz 1

Zitat:
(1) Der verantwortliche Redakteur und der Verleger eines periodischen Druckwerks sind verpflichtet, eine Gegendarstellung der Person oder Stelle zum Abdruck zu bringen, die durch eine in dem Druckwerk aufgestellte Tatsachenbehauptung betroffen ist. Die Verpflichtung erstreckt sich auf alle Nebenausgaben des Druckwerks, in denen die Tatsachenbehauptung erschienen ist.


Ist ja wohl eindeutig.

Der Absatz 2 allerdings stellt Absatz 1 wieder in Frage

Zitat:
Die Pflicht zum Abdruck einer Gegendarstellung besteht nicht, wenn die betroffene Person oder Stelle kein berechtigtes Interesse an der Veröffentlichung hat, wenn die Gegendarstellung ihrem Umfang nach nicht angemessen ist oder bei Anzeigen, die ausschließlich dem geschäftlichen Verkehr dienen. Überschreitet die Gegendarstellung nicht den Umfang des beanstandeten Textes, so gilt sie als angemessen. Die Gegendarstellung muß sich auf tatsächliche Angaben beschränken und darf keinen strafbaren Inhalt haben. Der Abdruck der Gegendarstellung kann von dem Betroffenen oder seinem Vertreter nur verlangt werden, wenn die Gegendarstellung dem verantwortlichen Redakteur oder dem Verleger unverzüglich, spätestens innerhalb von drei Monaten nach der Veröffentlichung, zugeht. Die Gegendarstellung bedarf der Schriftform.


Man kann das hier wahrscheinlich auslegen wie man möchte. Wann gilt der Umfang des beanstandenden Textes als überschritten? Unsere Gegendarstellungen haben sich immer auf zu beanstandende Fakten begründet. Fakten allerdings an deren Veröffentlichung nicht jedem gelegen ist. Genau das scheint hier das Problem zu sein welches nötigenfalls von Fall zu Fall eine Klage notwendig macht.
die_gute_fee
Zitat:
mcbernie hat am 25. September 2007 um 16:08 Uhr folgendes geschrieben:[SIZE=9]

Zitat der guten fee:
Zitat:
Zur Pressefreiheit gehört übrigens auch das Recht, selbst zu bestimmen, was man publiziert. Das bedeutet nicht, dass man Lügen darf, aber eben dagegen können sich auch Betroffene ggf. wehren.


Na ja so ganz verstehe ich das nicht wenn etwas frei ist das man dann selbst bestimmen darf was publiziert wird. Ist ja wohl nicht doch so ganz frei dann.
Eigentlich ist es ja traurig wenn man eine Gegendarstellung erst einklagen muss.


Hier verstehe ich Dich beim besten Willen nicht. Eine Zeitung muss noch selbst bestimmen können, was sie berichtet, oder nicht?! Alles andere würde IHRE Freiheit einschränken. DEINE Freiheit, etwas in der Zeitung zu veröffentlichen, ist eingeschränkt, weil sie eben nicht Dir gehört und Du über das Eigentum von anderen nicht einfach verfügen kannst.

Und: Was waren denn die falschen Tatsachebehauptungen?
gastli
Zitat:
mcbernie hat am 25. September 2007 um 16:08 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat der guten fee:
Zitat:
Zur Pressefreiheit gehört übrigens auch das Recht, selbst zu bestimmen, was man publiziert. Das bedeutet nicht, dass man Lügen darf, aber eben dagegen können sich auch Betroffene ggf. wehren.


Na ja so ganz verstehe ich das nicht wenn etwas frei ist das man dann selbst bestimmen darf was publiziert wird. Ist ja wohl nicht doch so ganz frei dann.


Du kannst mit Sicherheit nicht einfach so bei einem Fernsehsender, Radio, Zeitung auftauchen und bestimmen was dort gesendet, gedruckt wird. Außer du bist alleiniger oder mehrheitlicher Eigentümer der Medien. Egal ob die "frei" heißen oder nicht. "Frei" kann auch ein Eigenname sein.
gastli
Zitat:
mcbernie hat am 25. September 2007 um 16:08 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat der guten fee:
Zitat:
Zur Pressefreiheit gehört übrigens auch das Recht, selbst zu bestimmen, was man publiziert. Das bedeutet nicht, dass man Lügen darf, aber eben dagegen können sich auch Betroffene ggf. wehren.


Na ja so ganz verstehe ich das nicht wenn etwas frei ist das man dann selbst bestimmen darf was publiziert wird. Ist ja wohl nicht doch so ganz frei dann.
Eigentlich ist es ja traurig wenn man eine Gegendarstellung erst einklagen muss.

Ich veröffentliche mal den für das Gegendarstellungsrecht des Deutschen Presserechtes (Berliner Pressegesetz) § 10, Absatz 1

Zitat:
(1) Der verantwortliche Redakteur und der Verleger eines periodischen Druckwerks sind verpflichtet, eine Gegendarstellung der Person oder Stelle zum Abdruck zu bringen, die durch eine in dem Druckwerk aufgestellte Tatsachenbehauptung betroffen ist. Die Verpflichtung erstreckt sich auf alle Nebenausgaben des Druckwerks, in denen die Tatsachenbehauptung erschienen ist.


Ist ja wohl eindeutig.

Der Absatz 2 allerdings stellt Absatz 1 wieder in Frage

Zitat:
Die Pflicht zum Abdruck einer Gegendarstellung besteht nicht, wenn die betroffene Person oder Stelle kein berechtigtes Interesse an der Veröffentlichung hat, wenn die Gegendarstellung ihrem Umfang nach nicht angemessen ist oder bei Anzeigen, die ausschließlich dem geschäftlichen Verkehr dienen. Überschreitet die Gegendarstellung nicht den Umfang des beanstandeten Textes, so gilt sie als angemessen. Die Gegendarstellung muß sich auf tatsächliche Angaben beschränken und darf keinen strafbaren Inhalt haben. Der Abdruck der Gegendarstellung kann von dem Betroffenen oder seinem Vertreter nur verlangt werden, wenn die Gegendarstellung dem verantwortlichen Redakteur oder dem Verleger unverzüglich, spätestens innerhalb von drei Monaten nach der Veröffentlichung, zugeht. Die Gegendarstellung bedarf der Schriftform.


Man kann das hier wahrscheinlich auslegen wie man möchte. Wann gilt der Umfang des beanstandenden Textes als überschritten? Unsere Gegendarstellungen haben sich immer auf zu beanstandende Fakten begründet. Fakten allerdings an deren Veröffentlichung nicht jedem gelegen ist. Genau das scheint hier das Problem zu sein welches nötigenfalls von Fall zu Fall eine Klage notwendig macht.


Der Gesetzestext ist für mich eindeutig.
Du musst dich fragen ob die "Fakten" auch Fakten sind die gegendargestellt werden sollen (Überschreitet die Gegendarstellung nicht den Umfang des beanstandeten Textes, so gilt sie als angemessen. Die Gegendarstellung muß sich auf tatsächliche Angaben beschränken und darf keinen strafbaren Inhalt haben). Dann muss man denke ich auch nicht klagen.
Pfiffikus
Zitat:
mcbernie hat am 25. September 2007 um 16:08 Uhr folgendes geschrieben:[SIZE=9]

Eigentlich ist es ja traurig wenn man eine Gegendarstellung erst einklagen muss.

Nö.
In manchen Fällen ist zwischen Redaktion und Briefschreiber kein Einvernehmen erzielbar, welche der Darstellungen den Tatsachen entspricht. Jetzt verlangst du, dass die Redaktionen alles zu drucken haben? Siehe Antwort von Gastli.


Wurde inzwischen eine einstweilige Verfügung zum Abdruck der Gegendarstellung erwirkt? Diese ist wohl erforderlich, da in dieser Sache kein Einvernehmen erzielt werden kann. Und ohne eine solche Verfügung ist das, was du als Gegendarstellung bezeichnest, nichts anderes als ein Leserbrief, dessen Veröffentlichung ganz oder in Auszügen der Redaktion frei steht.


Pfiffikus,
der sich wundert, dass man sowas einem Jounalisten erklären muss
Bernhard P.
Ich sehe das man sich hier wohl ewig im Kreise dreht. Die Politikk dreht sich das immer so wie sie es gerade braucht und da die Medien eben vielfach von der Politik abhängig sind wird es wohl zu keiner Einigung auf normalem Wege kommen. Ob auf der anderen Seite Klagen in jedem Falle lohnt ist auch fraglich. Bemerkenswert ist halt nur, in diesem Zusammenhang, das massenhaft Lesermeinungen zu diesem Thema bei den Zeitungen eingingen. In welcher Schublade verschwinden die eigentlich?

Ja und den Ruf eines Menschen kann man eben schneller ruinieren als ihn wieder zu restaurieren.
Pfiffikus
Jetzt wage ich mal, diese Herumgeeiere so zu interpretieren, dass du meine vorhin gestellte Entscheidungsfrage mit Nein beantwortest. Den Zeitungen liegt also keine Gegendarstellung, sondern ein bislang unveröffentlichter Leserbrief vor. Bitte berichtige mich, falls ich Unrecht habe.


Zitat:
mcbernie hat am 26. September 2007 um 10:36 Uhr folgendes geschrieben:

Bemerkenswert ist halt nur, in diesem Zusammenhang, das massenhaft Lesermeinungen zu diesem Thema bei den Zeitungen eingingen. In welcher Schublade verschwinden die eigentlich?

Daran schließt sich meine nächste ganz konkrete Frage:
Hattest du Einblick in die Leserbriefe der hier in Rede stehenden Zeitungen, so dass du dir dieses Urteil quantitativ und qualitativ erlauben kannst?

Kleine Zusatzfrage:
Für wie repräsativ hältst du den dir bekannten Teil der Leserbriefe für die Meinung der ganzen Erfurter Bevölkerung?

Zitat:
mcbernie hat am 26. September 2007 um 10:36 Uhr folgendes geschrieben:

Ja und den Ruf eines Menschen kann man eben schneller ruinieren als ihn wieder zu restaurieren.

Durch meine Fragen?


Pfiffikus,
der aus diesem Grunde schon im Voraus um Entschuldigung bittet
Bernhard P.
Inwieweit Leserbriefe veröffentlicht wurden weiß ich nicht. Grund da ich die TA vor einiger Zeit, aus finanziellen Gründen abbestellt habe.

Sicherlich kann man nie behaupten das ein Leserbrief allgemein repräsentiv ist, sprich gültig. Man kann aber auch nicht behaupten das Zeitungsartikel immer 100% wahr sind. Sonst hätte es wohl kaum ein Angebot zur Veröffentlichung einer Gegendarstellung gegeben. Viele hier im Forum kennen mich eben nur aus den Darstellungen in der Zeitung, wohl kaum persönlich. Das heißt das andere die mich persönlich kennen dies ganz anders sehen.
Auf der anderen Seite will man natürlich von Seiten der Satdt eins weg haben, nämlich den Bürgerrat. Die Bürgerinitiative wird von der Linkspartei unterstützt was ich auch in Ordnung finde wenn dies tatsächlich der Rettung des Wohnraumes hier dient.

Ja und eben weil manche unbequeme Fragen stellen, könnten ja Sauereien ans Licht kommen, sind sie halt unbequem. Viele Politiker wollen in erster Linie ihr Schäfchen ins Trockene bringen während der Mensch auf jedem Fall weiter hinten kommt. Auf jedem Fall hinter dem Profit.

Ja so ist das halt mit dem Ruf. Wer Gerechtigkeit will macht sich immer unbeliebt. Das hat die Geschichte ja zur Genüge gewiesen und Radio Frei hat uns leider hier nicht die erforderliche Hilfe gegeben, womit ich nicht sagen will das sie gar nichts gemacht haben. Auf jeden Fall war es unzureichend. Über die näheren Gründe warum dies so ist (so sein muss) möchte ich hier jedoch nicht näher eingehen.