Vier-Stunden-Predigt gegen die Schiiten

as65
Der irakische Qaida-Statthalter Abu Musab al-Sarkawi ruft zum Bruderkrieg gegen die Schiiten. Jetzt hat er eine Methode gewählt, die zugleich sein Image des ungehobelten Schlächters aufpolieren soll: drei theologische "Vorlesungen".

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quelle:spiegel.de

Für mich ein aktuelles Beispiel wie mit den Glauben umgegangen wird.
Einfach etwas anders denkende als Ungläubige abstempeln und los gehts.

as65
Digedag
In diesen Ländern wird meiner Ansicht nach viel zu radikal mit dem Glauben und dessen Durchsetzung umgegangen. Ich denke mal, dass dies sehr Mentalitätsabhängig ist und die Aufklärung und Bildung dabei eine hohe Rolle spielt.
geschlossen
Ich weis nun nicht inwieweit dort internationale Nachrichten gesehen und gehört werden können.
Aber der Beitrag von Spiegel ist schon ganz schön heftig.
Herasun
Gleich zu Beginn: Mit Religion habe ich überhaupt nichts am Hut, und das nicht nur, weil ich so erzogen bin, sondern weil sich mir auch im besagten Beispiel eins ganz deutlich zeigt:
Zu allen Zeiten hat die Kirche nichts als Unterdrückung und Glaubenskriege im Namen irgendwelcher Götter hervorgebracht.
Welchen Namen wir diesem entsprechenden Gott geben und welche Nuancen in dem einen Glauben anders sind als in dem Anderen, ist dabei völlig nebensächlich.
Hier wollen und wollten schon immer Mächtige ihre Macht ausbauen und die Menschen für ihre eigenen Zwecke und Ziele mißbrauchen!

Heute nennen wir sie Terroristen, gestern war es die heilige Inquisition!
Michi
Zitat:
Original von Herasun
Hier wollen und wollten schon immer Mächtige ihre Macht ausbauen und die Menschen für ihre eigenen Zwecke und Ziele mißbrauchen!


Un worin genau unterscheidet sich dann die Kirche von Regierungen und Diktaturen verwirrt
Herasun
Na, durch nichts, oder was dachtest du?
Simson
@ Herasun:

Scheinbar differenzierst Du einerseits zwischen den Begriffen Gott, heilige Schriften, Glauben, Religion, Kirche (sowohl menschengeführte Institution als auch Gebäude) sowie andererseits zwischen den Glaubensrichtungen nicht. Anders sind Deine aus meiner Sicht völlig vereinfachenden und pauschalierenden Äußerungen nicht zu erklären.

Willst Du auch alle Atheisten wegen unzulänglicher Menschen unter ihnen bis hin zu Verbrechern in einen Topf werfen?

So kommen wir weder in einer Diskussion noch im wirklichen Leben zwischen Menschen mit unterschiedlichen Denkweisen, Einstellungen und Glaubensrichtungen voran.

Nachtrag:

Jesus, Mahatma Gandhi und der Dalei Lama sind den Menschen gegenüber friedliebend und nur mit der Kraft ihrer Überzeugung aufgetreten. Man möge mich berichtigen, wenn ich irre oder jemanden in dieser Reihe bedeutender Menschen vergessen habe.
Adeodatus
Jesus war friedliebend, aber die Irdischen Vertreter in den Kirchen waren es bis zum 2.WK nicht, sie haben Haß gepredigt und waren selbst an Verbrechen beteiligt. Sicher hört das keine Kirche gern, aber wenn sie sich aus ihrer Geschichte immer nur die besten Brocken auswählt, wird die Biebel nicht Glaubwürdiger.

Aber was man beachten muss, ist das in jeder Religion die Gefahr des Fanatismus besteht und da macht keine der Großen Religion eine Ausnahme, ob Christen, Moslems oder Juden bei jeder besteht diese Gefahr.
Nur das wir zur zeit diese Radikalität eben nur bei den Moslems wahrnehmen.
geschlossen
Nun, dem ist kaum etwas hinzuzufügen. Aber ich würde um die Zeit des 2.WK nicht aufhören.
Vor allem die katholischen "Leiter" tragen nicht allzuviel zum besseren Miteinander bei.
Mit Worten ja, aber an den Taten mangelts.