Mann stirbt nach dreitägigem Internet-Marathon

oxxo
Ein Internet-Freak aus China ist nach drei Tagen vor dem Rechner an Herzversagen gestorben. Sein Fall ist nur die Spitze des Eisbergs. China hat mit einer wachsenden Zahl von Online-Süchtigen zu kämpfen. Die Regierung hat bereits Gegenmaßnahmen ergriffen.

Der chinesische Zocker starb nach dreitägiger Marathonsitzung in einem Cybercafé der südchinesischen Stadt Zhongshan. Der etwa 30-Jährige sei plötzlich vor seinem Computer zusammengebrochen, berichtete die Zeitung "Pekinger Nachrichten" am Montag. Alle Rettungsversuche seien vergebich gewesen, vermutlich habe sein Herz versagt. Was genau den Mann drei Tage lang so gebannt hatte, blieb offen.

Angesichts der wachsenden Zahl von Online-Süchtigen hat die chinesische Regierung inzwischen eine Reihe von Gegenmaßnahmen ergriffen. So müssen Anbieter von Online-Spielen beispielsweise automatisch die Punkte von Spielern löschen, die zu lange vor dem Bildschirm sitzen.

weiter
oxxo
Ich denke sowas wird mehr und mehr Tagesthema. Ich kann mir sowas zwar nicht vorstellen, aber sicher gibt es einige denen es ähnlich geht. Zwar nicht so schlimm, das man gleich das Essen und schlafen vergisst aber leichte parallelen sind bestimmt erkennbar.
reallocksley
Zitat:
dreitägiger Marathonsitzung in einem Cybercafé

Der wollte sich nur um die entstandenen Kosten drücken... Lachen

Ne, im Ernst: Man sollte wissen wenn es zuviel ist. Irgendwann wird Internetsucht noch als Krankheit anerkannt...
Daniel
Zitat:
reallocksley hat am 17. September 2007 um 18:30 Uhr folgendes geschrieben:
Irgendwann wird Internetsucht noch als Krankheit anerkannt...


Es ist eine Krankheit. Genau wie Alkohol. Solange wir es in Maßen genießen ist es ok, in Massen konsumiert wird es sehr schnell zur Sucht und man vergisst das wirkliche Leben.
reallocksley
Ja, im Allgemeinen kann man davon sprechen. Aber ich meine als anerkannte Krankheit, so das Krankenkassen die Behandlungskosten übernehmen.
Teebeutel
Zitat:
reallocksley hat am 17. September 2007 um 20:51 Uhr folgendes geschrieben:

Ja, im Allgemeinen kann man davon sprechen. Aber ich meine als anerkannte Krankheit, so das Krankenkassen die Behandlungskosten übernehmen.


Soweit wird es wohl nicht kommen Nee Ne
reallocksley
Zitat:
Soweit wird es wohl nicht kommen

Sicher? Würde mich nicht wundern.