CDU/CSU-Sprecher: Hartz-IV-Regelgelderhöhung wäre zutiefst unsozial

gastli
Richtig gelesen. Auch ein krankes Hirn ist in der Lage Gedanken zu produzieren. Wenn dann die körperlichen Schäden weiter Organe betreffen erfolgt die Weiterleitung der kranken Auswüchse an den Sprechapparat. Das Resultat kann man hier nachlesen:

Zitat:
Steffen Kampeter, ein Sprecher der Unionsfraktion im deutschen Bundestag, fände eine Erhöhung des Hartz-IV-Regelsatzes wörtlich zutiefst unsozial. Im Vorfeld hatte die Gewerkschaft ver.di eine Erhöhung auf wenigstens 420 Euro im Monat verlangt.
Mancher Rentner hätte in einem Monat weniger Geld zur Verfügung als ein Bezieher von Arbeitslosengeld II. Insgesamt würde eine solche Erhöhung des Arbeitslosengeldes II ca. fünfeinhalb Milliarden Euro im Jahr kosten.
Zudem lobte er den Niedriglohnsektor. Das sei für viele unqualifizierte Menschen die einzige Möglichkeit, in einem regulären Beruf Fuß zu fassen. Mit Freibeträgen stehe der Staat dabei hilfreich zur Seite.
(WebReporter: artefaktum
Quelle: www.presseportal.de)
Bernhard P.
Ja, ich las das auch im Videotext, Dazu sollte man im Zusammenhang unbedingt betrachten das Hartz IV und ein gesetzlicher Mindestlohn ins Kalkül gezogen werden müssen. Die CDU/CSU argumentiert so, das sich Arbeit gegenüber Nichtarbeit(Hartz IV) noch lohnen müsse. Ist ja rein formell und zusammenhangslos betrachtet sogar richtig. Was würde passieren wenn nur Hartz IV allein angehoben würde?
Dann wäre nach Union-Logik Hartz IV zu hoch im Verhältnis zu den Hungerlöhnen der Arbeiter. Ist sogar wenn man es nur so sieht richtig, denn viele die zu Hungerlöhnen arbeiten sind auch nicht besser dran als Hartz IV-Empfänger. Also geht es nur mit gesetzlichen Mindetlöhnen, die ich persönlich bei etwa 1000 € (Netto)monatlich ansetzen würde. Das entspricht etwa der Pfändungsuntergrenze in Deutschland. Hartz IV müsste dann etwa bei 750€(Netto) monatlich liegen um einen halbwegs gerechtem Abstand zu den Arbeitern zu wahren. Das wiederum ist laut CDU/CSU-Logik zu hoch und deshalb sträuben die sich gegen beides.