Die Hartz IV-Schule: Wie Kinder auf die Arbeitslosigkeit vorbereitet werden

Zitat:

An der Fröbelschule in Bochum-Wattenscheid kennen sich die Kinder besser aus mit Hartz IV als mit Geometrie. Zwei Drittel der Eltern leben von Arbeitslosengeld, im letzten Jahr hat kein einziger Schüler aus dem Abschlussjahrgang der Förderschule eine Lehrstelle bekommen. Daraus hat der Direktor jetzt eine Konsequenz gezogen: „Ich bereite meine Schüler im Unterricht auf das vor, was sie nach der Schule erwartet - die Arbeitslosigkeit“. (Monitor)

Der Ansatz der Pädagogen ist mutig, richtig und gut und sollte nicht auf Förderschulen beschränkt bleiben. Eine große Zahl der Menschen wird in der Zukunft mit Arbeitslosigkeit leben müssen. Je eher man lernt damit umzugehen um so besser.

Ist doch eine gute Idee wenn man bedenkt wieviele Eltern von Hartz IV leben. Die Kinder können doch gar nicht früh genug über Hartz IV informiert werden. Das sollten die hier in Duisburg an den Schulen auch mal machen.

ey mir platzt bald die Hut schnur :-O

ich habe trotz Förderschule, Sprachbehinderung überbetrieblicher Ausbildung eine Stelle auf dem ERSTEN Arbeitsmarkt!!!!!!


ihr seht die welt echt nur noch negativ!

andy

Zitat:

andy112 hat am 08. November 2007 um 14:46 Uhr folgendes geschrieben: ich habe trotz Förderschule, Sprachbehinderung überbetrieblicher Ausbildung eine Stelle auf dem ERSTEN Arbeitsmarkt!!!!!!

dann sei doch glücklich, und gönn den anderen auch so eine chance!
bis dann

Zitat:

kritiker hat am 08. November 2007 um 16:07 Uhr folgendes geschrieben: Zitat: andy112 hat am 08. November 2007 um 14:46 Uhr folgendes geschrieben: ich habe trotz Förderschule, Sprachbehinderung überbetrieblicher Ausbildung eine Stelle auf dem ERSTEN Arbeitsmarkt!!!!!! dann sei doch glücklich, und gönn den anderen auch so eine chance! bis dann

tja ich habe auch lange dafür gekämpft und nicht die Hände in denn schoß gelegt. Und ich habe ehrenamtlich bewiesen das ich was kann. Andere haben in dem Forum hier von erschleimen einer Stelle gesprochen. Glaube mir ich habe hart gekämpft und nicht so wie manch anderer resigniert, und sich mit Hart4 zufrieden gegeben. Ich war auch in Österreich schon arbeiten. sollten vieleicht mal ganz viele Jugendliche die überbetrieblich in der Gastronomie gelernt haben auch mal machen.

Andy

Zitat:

andy112 hat am 08. November 2007 um 18:26 Uhr folgendes geschrieben: Zitat: kritiker hat am 08. November 2007 um 16:07 Uhr folgendes geschrieben: Zitat: andy112 hat am 08. November 2007 um 14:46 Uhr folgendes geschrieben: ich habe trotz Förderschule, Sprachbehinderung überbetrieblicher Ausbildung eine Stelle auf dem ERSTEN Arbeitsmarkt!!!!!! dann sei doch glücklich, und gönn den anderen auch so eine chance! bis dann tja ich habe auch lange dafür gekämpft und nicht die Hände in denn schoß gelegt. Und ich habe ehrenamtlich bewiesen das ich was kann. Andere haben in dem Forum hier von erschleimen einer Stelle gesprochen. Glaube mir ich habe hart gekämpft und nicht so wie manch anderer resigniert, und sich mit Hart4 zufrieden gegeben. Ich war auch in Österreich schon arbeiten. sollten vieleicht mal ganz viele Jugendliche die überbetrieblich in der Gastronomie gelernt haben auch mal machen. Andy

Du hast das genau richtig gemacht Andy und dein Erfolg beweist es. Auf der Couch liegen und warten, daß einem jemand den Traumjob vor die Füße legt, funktioniert nicht. Man muß schon selbst was tun - und das hast du. Auslandserfahrungen sind immer gut, in jeder Branche.

@Kritiker
Anders herum ist es richtig: Nur kein Neid, gönnt ihr dem Andy seine Chance und seinen Erfolg!

@andy112

Glückwunsch und Respekt was du geschafft hast.
Mein Großer war auch 9Jahre an einer Förderschule hier in Erfurt, danach hat man ihm förmlich Zucker in den A... geblasen um eine Ausbildung und einen Job zu bekommen. Aber so viel Ehrgeiz wie du hat er dabei leider nicht an den Tag gelegt und es es für mich traurig ansehen zu müssen was er draus gemacht hat.
Nichtsdestotrotz hefe ich ihm wo ich kann doch noch die Kurve zu bekommen.

tja Rudi,


Ich habe auch einen bestimten Anspruch ans Leben. Und denn kann man nun mal nicht miz ALG2 Finanzieren. das reicht zum überleben. dazu reicht es ordentlich. Habe ich selbst schon erleben dürfen. Ich bin aber nicht der Typ der zu Hause sitzen kann. Ich bin jetzt schon die 10 Woche krankgeschrieben wegen meinen Kreuzbandriss im Knie, und mir fällt die Decke uffn Kopf.

Nun Ja es ist nun mal so das sich viele damit abgefunden haben niemals arbeit zu finden, und dafür lieber einen höheren Hartz4 Satz fördern. Nur Frage ich mich dann wo der Anreitz zu arbeiten liegen soll. ich verdiene jetzt netto auich nur ca 180€ mehr als ALG2 und renne dafür jeden morgen auf arbeit. ( wenn ich gesund bin ) aber es macht mir spass und ich verblöde nicht zu Hause.


Andy

Und ich halte es nicht für ausgeschlossen, daß Du eines Tages vielleicht mal mehr auf Deinem jetzigen Arbeitsplatz verdienen oder einen besserbezahlten finden wirst!

@andy112

Wäre es denn soo schlecht, wenn dir nicht schon nach 10 Wochen Selbstbeschäftigung "die Decke auf den Kopf fällt", und dem "Verblödungsprozess zu Hause" selbstbestimmt entgegenwirken könntest?

Genau DAS ist "Vorbereitung auf die Arbeitslosigkeit"

Es gibt einen grundsätzlichen Unterschied zwischen "arbeitslos" und "einkommenserwerbslos". Sehr viele der sogenannten Arbeitslosen sind keine Arbeitslosen sondern nur ohne Erwerbseinkommen, da niemand ihre Arbeit bezahlt. Ich spreche hier nicht allein vom Ehrenamt, sondern den vielen Menschen, die unauffällig, still und leise mit zahllosen Tätigkeiten der Gesellschaft nützlich sind, aber keine Anerkennung finden, weil das Prinzig gilt: Haste was dann biste was. Und haste nüscht, dann biste nüscht.
Es ist selbstredend richtig, bereits die Kinder in der Schule auf Hartz 4 vorzubereiten. Jedenfalls solange es diese Schand- und Schmachgesetze noch gibt.